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ARAG aktualisiert Corporate Design – Design Tagebuch


Das Versicherungsunternehmen ARAG hat ein neues Corporate Design vorgestellt. Erstmals seit vielen Jahren wurde das Erscheinungsbild grundlegend modifiziert. Wie das Unternehmen in einer Pressemeldung erklärt soll auf diese Weise den gestiegenen Anforderungen an Internationalität, Digitalisierung und Differenzierung Rechnung getragen werden.

Die ARAG („Allgemeine Rechtsschutz-Versicherungs-Aktiengesellschaft“) ist das größte deutsche Versicherungsunternehmen in Familienbesitz und weltweit führender Rechtsschutzversicherer. 1935 in Düsseldorf gegründet, agiert die ARAG heute in 20 Ländern, bietet neben Rechtsschutz auch Komposit-, Kranken- und Vorsorgeversicherungen und beschäftigt über 6.100 Mitarbeitende.

Um den Markenauftritt und dessen Einheitlichkeit über Landesgrenzen hinweg zu stärken, wurde das Corporate Design  grundlegend überarbeitet. Zuletzt hatte der Versicherungs­konzern im Jahr 2016 sein Markenzeichen angepasst (dt berichtete). Das nun vollzogene Rebranding ist laut Unternehmen die umfassendste Anpassung seit 13 Jahren.

Eingebunden ist die Erneuerung des Erscheinungsbildes in dem Strategieprogramm „ARAG 5 to 30“, mit dem der Konzern seine geschäftliche Weiterentwicklung vorantreibt. Das neue Gestaltungssystem biete maximale Flexibilität und Anschlussfähigkeit für Websites, Apps und weitere digitale Anwendungen und spiegele die Weiterentwicklung des Düsseldorfer Familienunternehmens wider.

ARAG Corporate Design Anwendungen Visual, Quelle: ARAG
ARAG Corporate Design Anwendungen Visual, Quelle: ARAG

Auszug der Pressemeldung

Als bekannte deutsche Versicherungsmarke investiert die ARAG mit der Einführung des neuen Corporate Designs bewusst in ein starkes, wiedererkennbares Markenbild. Es stärkt Orientierung und Identifikation nach innen wie nach außen. Zudem setzt die ARAG ihre Marke unverändert auch auf den internationalen Märkten ein. „Besonders wichtig war uns bei der Überarbeitung der Respekt vor der Marke“, erläutert Jakob Muziol, Abteilungsleiter Marketing bei der ARAG SE. „Die 90-jährige Geschichte der ARAG ist ein wesentlicher Markenwert. Deshalb haben wir das ikonische Logo behutsam weiterentwickelt – mit größter Sorgfalt und Respekt gegenüber der Markenidentität.“

 

ARAG Logo – vorher und nachher, Bildquelle: ARAG, Bildmontage: dt
ARAG Logo – vorher und nachher, Bildquelle: ARAG, Bildmontage: dt

Nachdem vor wenigen Jahren die gekreuzten Schwerter entfernt wurden – 80 Jahre lang waren die Schwerter ein zentrales Wiedererkennungsmerkmal der Marke ARAG (siehe Logohistorie) –, wurde dieses Mal ausschließlich die Stilistik betreffende Anpassungen vorgenommen (Facelift). Der im kreisrunden Logo bislang enthaltene Farbverlauf wurde entfernt, und die ARAG-Hausfarbe Gelb von einem warmen Sonnengelbton auf Yellow (#FFF100) umgestellt. Auch wurde bei der Wortmarke der Schattenwurf und die gelbe Umrandung entfernt. Die Form der Lettern bleibt unverändert.

Als Hausschrift kommen fortan an Stelle der FF Tisa Sans die GT Walsheim ARAG im Zusammenspiel mit der GT Alpina ARAG zum Einsatz (siehe Typo). Erstgenannte Hausschrift orientiere sich gestalterisch stark an der Typografie des ARAG-Logos und übertrage dessen Charakter in ein konsistentes Schriftsystem, wie es erklärend heißt. Die Serifenschrift GT Alpina ARAG fungiert als Akzentschrift. Die neue Typografie verbinde Modernität, Klarheit und Eigenständigkeit und stärke die visuelle Identität der ARAG nachhaltig.

Sukzessive soll das neue Design in allen Ländern, in denen die Marke ARAG aktiv ist, ausgerollt werden. Der Geschäftsbericht des abgelaufenen Jahres 2024 ist bereits im Stile des neuen Corporate Designs gestaltet. Zudem wurde vor wenigen Tagen die Website (arag.de) einem Relaunch unterzogen, dem laut Unternehmen wichtigsten digitalen Berührungspunkt der Marke, sowohl für potenzielle Neukunden als auch für Bestandskunden.

Die strategische und gestalterische Weiterentwicklung des Corporate Designs wurde in Zusammenarbeit zwischen dem ARAG-Team und der Agentur Denkwerk (Köln) realisiert.

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Wie ein Baum zum Ausgangspunkt dieses Kimchi-Brandings wurde › PAGE online


Leuchtend Rot, typostark und jenseits von Asia-Kitsch: Die Kreativagentur Arndt Benedikt hat den neuen Kimchi-Brand Sonamu mit einem Auftritt versehen, der auf authentische koreanische Kultur setzt – und Appetit macht.

Wie ein Baum zum Ausgangspunkt dieses Kimchi-Brandings wurde › PAGE online

Sonamu ist eine brandneue, vegane Kimchi-Marke aus Hamburg. Ihre Macher erinnern sich damit an ihre eigenen Wurzeln zurück und setzen nicht nur auf Schärfe, sondern auf einen tiefen, glücklich machenden Unami-Geschmackt nach einem überlieferten Familienrezept.

Die Frankfurter Kreativagentur Arndt Benedikt setzte die neue Marke in Szene und besann sich darauf ganz auf den Namen. Auf Sonamu, dem koreanischen Wort für die Kiefer, die dort ein Symbol für Ausdauer, Reinheit und Beständigkeit ist.

Daraus leiteten die Kreativen ein Branding ab, das statt auf Asia-Folklore auf Bodenständigkeit und auf kulturelle Tiefe setzt.

Typografie, klar – und in Bewegung

Ein leuchtendes Rot mit einem Hauch Orange versehen, bietet die Folie für ein Erscheinungsbild, das von klarer Typografie geprägt ist. Und das gleich auf mehrfache Weise.

Zieht die Schrift des Wortlogos, das zudem mit der koreanischen Schreibweise von Sonamu kombiniert ist, sich durch den gesamten Auftritt, wird sie darüber hinaus auch lautmalerisch verfremdet.

Spicy! Spicy! Spicy! ist da zu lesen, während die Buchstaben aufgeregt von links nach rechts tanzen, MMMHH dehnt sich mit viel Genuss aus, während Yeah! Yeah! begeisterte Kurven zieht.

 Tradition ins Heute geholt

Dazu durchziehen popkulturelle Zitate wie »Kimchi Baby. One More Time« oder »New Kimchi On The Block« und zeigen Fotografien Großstädter:innen beim Kimchi-Genuss.

Messer und Kohl mit zwinkernden Augen preisen die »Original Korean Superpower« und dazu hat Arndt Benedikt eine Illustrationswelt entworfen, die von der koreanischen Mythologie inspiriert ist.

Dem Tiger, der bereits im Gründungsmythos Koreas erwähnt wird, dem löwenartigen Haechi, dem metallfressenden Bulgasari mit seinem Elefantenrüssel oder den Tanzmasken Talchum, die sich wie ein Erzählstrang durch das Design ziehen.

Das Killer Kimchi Sonamu wird im eigenen Online-Shop und im ausgewählten Einzelhandel erhältlich sein.

 

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Collins branded Muse › PAGE online


Die Identity, die Collins für die Musik-Software von Muse entwickelt hat, ist gleich mehrfach bemerkenswert. Sie ist nicht nur visuell mitreißend und in schönster Bewegung, sondern taucht tief in das Wesen von Musik ein.

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Geometrisch, warm – und von Alvar Aalto inspiriert › PAGE online


The Northern Star bezeichnet die Lintel Next als ihr bisher bedeutendes Projekt: 18 Monate hat die Foundry daran gearbeitet, die Lintel, die den Stil des legendären finnischen Architekten Alvar Aalto zitiert, auf das nächste Level zu heben.

Geometrisch, warm – und von Alvar Aalto inspiriert › PAGE online

Immer wieder holen Foundrys ihre älteren Schriften hervor, um sie zu überarbeiten und in die Gegenwart zu holen.

Die britische Schriftschmiede The Northern Star aus dem Städtchen Corbridge im Nordosten Englands, hat dieses Prinzip in eine umfassende Serie verwandelt, die sie Next nennt. Dazu gehören bereits die Nuber Next, die Loew Next und die Nurom Next – und jetzt auch die Lintel Next.

Bekannt wurde die ursprüngliche Lintel durch ihre Verwendung im Videospiel Mafia III – und jetzt wurde die Schrift, die von keinem Geringeren als von dem finnischen Architekten Alvar Aalto (1898-1976) inspiriert ist, umfassend erweitert.

Die Lintel sticht durch ihre strukturierte, aber gleichzeitig fließende Ästhetik hervor, wie sie auch das Werk von Alvar Alto bestimmt, der Strukturiertes und Geometrisches mit Organischem verband.

Nahtlose Übergänge

18 Monate hat The Northern Star an der Lintel Next gearbeitet, hat das Kyrillische und das Griechische überarbeitet und die Familie, die jetzt über 96 individuelle Stile verfügt, um sechs zusätzliche Breiten erweitert.

Eigentlich sind die Typedesigner:innen davon ausgegangen, dass die Verwandlung der Lintel in eine Lintel Next nicht allzu kompliziert sei.

Doch das wurde es dann doch. Und zwar so kompliziert, dass Typedesigner Tasos Varipatis zwölf Zwischenebenen erstellten musste, damit die Software die Schriftarten auch wirklich wie gewünscht interpretiert und die Übergänge so glatt wie möglich ausfallen.

Auch die Kurven, die sich in den Schnitten stark verändert können, wurden so beibehalten und besonders darauf geachtet, dass alle Komponenten über die verschiedenen Schnitte hinweg so nahtlos wie möglich zusammenwirken.

Alles im Flow

Wenn eine Schrift aus ihrem ursprünglich vorgesehenem Funktionsrahmen herausgerissen wird, sieht man ihr es normalerweise an, sagt Jonathan Hill, der die Foundry The Northern Star 2006 gründete. Die Lintel Next aber passe sich fließend an.

Und das vom Smartphone bis zur Kinoleinwand, von der Chipstüte zum Space Shuttle und genauso gut könnte sie auf einer Pille verwendet werden, heißt es von den Typedesigner:innen.

Jeden Buchstaben der Lintel Next zeichnete Tasos Varipatis neu und verleiht der Schrift damit eine Wärme, die gerade für geometrische Serifenlose ungewöhnlich ist.

Die Lintel Next ist geometrisch, aber nicht starr, dramatisch und gleichzeitig nahezu verspielt. Eben ganz so, wie die Entwürfe von Alvar Aalto mit ihren fließenden Bewegungen es sind.

 

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