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Schlanker Mini-PC für Office ist sparsam & leise: Acemagic V1 ab 160 € im Test


Kompakt, günstig, gut: Der Acemagic V1 ist vergleichbaren Mini-PCs bei der Leistung voraus, noch dazu leise und schon ab 160 Euro erhältlich. Wir haben ihn getestet.

Der Acemagic V1 ist ein weiterer, sehr guter Mini-PC in der Budget-Preisklasse – die besser ist als ihr Ruf. Das jedenfalls haben wir schon in zahlreichen Tests festgestellt – und auch der V1 setzt dies mit einem vergleichsweise starken Hardwareaufgebot fort: Intel N97 oder N150, 16 GB Arbeitsspeicher (RAM) sowie eine 256 GB oder 512 GB große M.2-SSD. Diese Spezifikationen lassen auf einen sparsamen, dennoch performanten Mini-PC für das Office sowie als Home-Assistant-Server (Test) hoffen. Wir haben das System auf die Probe gestellt und zeigen, wie sich der Acemagic V1 im Test schlägt.

Das Testgerät haben wir vom Hersteller zur Verfügung gestellt bekommen.

Update: Am 29. Juni 2025 haben wir den ursprünglichen Testbericht (Testzeitpunkt: 29. März 2025) um die zusätzlich verfügbare Ausstattungsvariante mit einem Intel N150 und ihre Unterschiede zur N97-Version erweitert.

Ausstattung: Welche Hardware bietet der Acemagic V1?

Beim Acemagic V1 kommt nicht wie sonst bei günstigen Mini-PCs unter 200 Euro üblich der Klassiker Intel N100 zum Einsatz, sondern der Intel N97 der gleichen Produktreihe. Obwohl die Zahl in der Nomenklatur niedriger, also vermeintlich schwächer ist, handelt es sich um das stärkere Modell – was auch die Benchmarks zeigen, doch dazu später. Der Intel N97 bietet wie der N100 nur vier Kerne ohne Hyperthreading, also auch nur vier statt acht Threads. Der maximale Takt liegt bei 3,6 GHz, was 200 MHz höher als beim N100 ist. Ebenso im Vergleich höher ist die thermische Verlustleistung (TDP) mit 12 statt 6 Watt. Die Lithographie des Chips ist Intel 7 (10 nm), es handelt sich um ein Alder-Lake-N-Modell von Q1 2023. Die integrierte Grafik ist eine Intel UHD Graphics, die bis zu 32 EUs (Execution Units) bietet, wovon im N97 allerdings nur 24 aktiv sind – die im Unterschied zum N100 aber mit 1200 MHz statt maximal 750 MHz takten.

Ein Nachteil der Alder-Lake-N-Chips ist die deutlich kastrierte Speicheranbindung, beim RAM ist so lediglich ein Speicherkanal verfügbar. Egal, ob man nun also zwei RAM-Sticks einfügt oder nur einen, es bleibt immer beim Single-Channel-Betrieb. Entsprechend wenig Auswirkungen hat, dass Acemagic ab Werk auf nur ein 16 GB großes SODIMM-RAM-Modul setzt und auch nur einen Slot bietet. Angebunden ist das Modul nach dem DDR4-Standard mit 2666 MT/s. Die M.2-SATA-SSD im Formfaktor M.2-2280 nutzt zwar selbst einen B+M-Key, der also mit beiden Bauweisen (B-Key sowie M-Key) kompatibel ist. Zum Einsatz kommt das aus mehreren Mini-PCs von Acemagic bereits bekannte Modell RS512GSSD310 von Rayson. Diese arbeitet ausweislich unseres Durchlaufs mit dem Speicherbenchmark Crystaldiskmark mit soliden Schreibwerten von 507 MB/s und Leseraten von 546 MB/s – gut, zumindest für eine SATA-SSD.

Der M.2-Slot des Mini-PCs setzt hingegen auf den M-Key, was man an der Orientierung der Kerbe (Plastikbegrenzung im M.2-Slot) sieht. Die positive Nachricht: Im Unterschied zum B-Key mit nach links gesetzter Kerbe ist der M-Key der schnellere und kann mit bis zu vier PCIe-Lanes arbeiten. Allerdings wird das bei einem N97-System schon knapp, denn der Chip verfügt nur über magere neun PCIe-Lanes nach dem 3.0-Standard. Maximal kann man 2 TB einsetzen.

Anschlussseitig ist der Acemagic V1 überschaubar aufgestellt. Vier USB-A-Buchsen, davon zwei leider nur mit USB-2.0 sowie HDMI 2.0 und Displayport 1.4., was dem üblichen, aber nicht dem modernsten Stand entspricht. USB-C für Display- und Datenübertragung fehlt gänzlich, was schwach ist angesichts dessen, dass wir schon 30 Euro günstigere Mini-PCs mit diesem Port getestet haben. Hinzu kommt eine einzelne Gigabit-LAN-Buchse, für den Einsatz als Firewall-Lösung oder derartige Anwendungsfälle braucht es also einen Adapter.

Bei den drahtlosen Schnittstellen bietet Acemagic mit Wifi 5 und Bluetooth 4.2 massiv veraltete Standards auf, was wir auch im Preisfeld unter 200 Euro monieren müssen. Längst sind bessere, reichweitenstärkere Technologien verfügbar, was es schwer nachvollziehbar macht, den Vorgänger vom Vorvorgänger einzusetzen. Bei der Netzwerkkarte handelt es sich um das Modell 8821 CE von Realtek.

Andere Ausstattungsvariante: Intel N150

Den Acemagic V1 gibt es neben dem N97 auch noch in einer Ausführung mit einem Intel N150 – einer CPU der Twin-Lake-Familie im 10-nm-Verfahren aus Januar 2025. Sie arbeitet mit vier Gracemont-Effizienz-Kernen, die mit bis zu 3,6 GHz takten. Die thermische Verlustleistung liegt hingegen wieder bei 6 Watt, was die CPU der Effizienz unterstellt. Als iGPU kommt gleichermaßen die Intel UHD Graphics 24 EUs zum Einsatz, diese taktet allerdings nur mit 1000 MHz statt 1200 MHz.

Als Hauptspeicher verwendet die N150-Version eine 512 GB große M.2-SATA-SSD, die ausweislich Crystaldiskmark mit 561 MB/s liest und mit 485 MB/s schreibt – für SATA-Verhältnisse recht flott, aber langsamer als die SSD der N97-Ausführung. Beim RAM gibt es wieder ein einzelnes 16 GB großes SODIMM-Modul, das mit 2666 MT/s arbeitet. Anschlussseitig sind beide Varianten gleich aufgestellt.

Die Netzwerkkarte hat sich gegenüber dem N97-Modell ebenfalls geändert, hier kommt nun das Modell A8852BE zum Einsatz, das aber nach wie vor aus dem Hause Realtek stammt. Das ist eine sehr begrüßenswerte Veränderung, denn damit beherrscht der Acemagic V1 N150 nun Wifi 6 statt Wifi 5. Dabei handelt es sich zwar mit Abstand nicht um den aktuellsten Standard, jedoch sind die Verbesserungen gegenüber Wifi 5 deutlich zu vernehmen.

Performance: Wie schnell ist der Acemagic V1?

Wie angesprochen ist der Intel N97 im Acemagic V1 über dem verbreiteten Intel N100 anzuordnen, anders, als es die Nomenklatur vermuten ließe. Das zeigt sich auch in unseren Durchläufen mit synthetischen Benchmarks, wie dem Office-Benchmark PCmark 10, wo der Mini-PC im Durchschnitt 3384 Punkte erreicht, mit Spitzen nach oben bei 3495 Punkten und nach unten bei 3331 Punkten. Das ist für ein Budget-System unter 200 Euro ein deutlich überdurchschnittlicher Wert. Gerade in diesem Preis-/Leistungsfeld machen 200 Punkte mehr oder weniger einen spürbaren Unterschied.

In diesem Preisbereich sollte man gleichwohl die Leistungsfähigkeit auch nicht überschätzen, insbesondere bei der Grafikeinheit. Das zeigt auch unser Test mit 3Dmark Time Spy, der ein Ergebnis von 494 Punkten für das gesamte System ausgibt. Während die CPU bei soliden 2116 Punkten landet, kommt die Grafik Iris Xe auf 436 Punkte. Immerhin sagen wir, denn gegenüber den Systemen mit Intel N100 ist das deutlich besser – ihre niedriger taktende Iris Xe schafft es nur auf 320 bis 335 Punkte. Insgesamt ist der Leistungsunterschied zum N100 evident, dennoch kann das System selbst mit fünf Jahre alten Ryzen-5-Chips nicht mithalten.

Ähnliche Ergebnisse bringen auch die anderen Benchmarks zutage, sei es Cinebench mit 176 Punkten im Multi-Core und 76 Punkten im Single-Core oder der Open-Platform-Benchmark Geekbench. Diesen kann man aufgrund seiner breiten Plattformkompatibilität auch zum Vergleich mit Raspberry-Pi-Systemen nutzen. Hier erreicht der Acemagic V1 1231 Punkte im Single-Core-Durchgang und 2866 Punkte im Multi-Core – was beides mehr als doppelt so hohe Ergebnisse, wie beim Raspberry Pi 5 sind. Die GPU kommt in dessen Open-GL-Benchmark abschließend auf 4947 Punkte.

Benchmark System CPU Single-Core Multi-Core GPU
PCmark 10 3384 / / / /
3Dmark Time Spy 494 2116 / / 436
Cinebench R24 / / 76 176 /
Geekbench 6 / / 1231 2866 4947

Was die Spieleleistung anbelangt, wagen wir eine Runde Anno 1800. Generell aber verzichten wir in dieser Preisklasse auf Spieletests, da die integrierten Grafiken viel zu schwach sind. In Anno 1800 müssen wir bei Full-HD das FSR (AMD Fidelity FX Super Resolution) aktivieren sowie die Einstellungen auf „niedrig“ setzen, um annähernd spielbare Frameraten von 17 bis 21 FPS zu bekommen. Für einen N97 und einen Preis unter 200 Euro ist das respektabel wie unerwartet, aber von Spielspaß kann man hier nicht mehr sprechen. Die schöne, detailverliebte Grafik von Anno geht so überdies nahezu vollständig verloren im Pixelbrei.

Andere Ausstattungsvariante: Intel N150

Wie erwartet ordnet sich das N150-Modell des V1 hinter dem N97 ein und schneidet minimal schwächer ab. Statt fast 3400 Punkten bei PCmark 10 gibt es im Schnitt 3193 Punkte, was für den N150 ein solider, wenn auch kein Spitzenwert ist. Das Ergebnis bewegt sich damit im Bereich der abermals schwächeren N100-CPUs, erfüllt also die Erwartungen nicht gänzlich. Bei 3Dmark Time Spy fährt das System 456 Punkte ein bei 400 GPU- und 2315 CPU-Punkten. Erstaunlich: Insbesondere die CPU liegt damit über dem Resultat des N97, die Grafikeinheit wiederum wie erwartet darunter.

Dieses Bild setzt sich zumindest im Multi-Core auch bei Cinebench 2024 fort, wo die CPU 184 Punkte erreicht. Im Single-Core-Test liegt der Score mit 58 Punkten hingegen signifikant hinter dem des N97. Abschließend kommt die CPU im Cross-Platform-Benchmark Geekbench 6 im Single-Core-Durchlauf auf 1207 Punkte sowie 2817 Punkte im Multi-Core. Dieses Ergebnis liegt wiederum hinter dem N97. Alles in allem performt die CPU hier nicht auf dem erwarteten Niveau und bleibt eher auf dem Level mit einem gut optimierten Intel-N100-System.

Nicht zu empfehlen ist die ebenfalls von uns getestete 8-GB-Version mit N150, da diese Konfiguration in unserem Test geringere Benchmark-Ergebnisse erzielt. So landet der PC in dieser Ausstattung etwa im PCmark 10 bei unter 3000 Punkten, bei 3Dmark Time Spy sind es etwa nur 436 Punkte. Insbesondere der Leistung der Grafik setzt hier die geringere RAM-Größe klar zu.

Bei der Ausstattungsvariante mit N150 sparen wir uns das Testen von Spielen, da die integrierte Grafik wie beschrieben noch niedriger taktet – und wenn selbst Anno 1800 schon beim stärkeren N97 quasi unspielbar ist, wird es hier nicht besser werden.

Lüfter: Wie laut ist der Acemagic V1 und wie hoch ist die Leistungsaufnahme?

Die Lüfter des Acemagic V1 sind angenehm zurückhaltend, was aber bei der geringen Leistung des Rechners auch zu erwarten ist. Wir messen am Gehäuse unter voller Auslastung mittels Aida64-Stresstest etwa 35 dB(A), mit einem Meter Abstand sind es nur noch 21 dB(A). Im Alltag ist das System – wie im Titel bereits angekündigt – unhörbar.

Wir setzen den Acemagic V1 im Test für mehrere Stunden unter Volllast mit dem angesprochenen Stresstest von Aida64. Die Systemstabilität ist gut, der Verbrauch steigt auf maximal 16 Watt und Aida64 meldet kein Thermal Throtteling, also eine wärmebedingte Taktreduzierung. Meist liegt der Takt bei 2,9 GHz im normalen Desktop-Betrieb mit wenigen Anwendungen. Hier verbraucht das System 9 bis 12 Watt, unter Last sind es etwa 26 Watt. Die Wärmeentwicklung hält sich unter Last mit maximal 74 Grad bei der CPU in Grenzen. Außen am Gehäuse messen wir nie mehr als 63 Grad.

Acemagic V1 N150 – Wärmebildkamera

Acemagic V1 N150 – Wärmebildkamera TechStage.de

Andere Ausstattungsvariante: Intel N150

Das Hauptargument für die Ausstattungsvariante mit Intel N150 ist und bleibt die höhere Effizienz. Das sieht man allein daran, dass der Idle-Verbrauch mit 6 Watt geringer ist als beim N97. Unter Last bezieht das System 20 Watt mit kurzen Peaks bei 22 Watt, liegt also ebenfalls unter dem N97. Die Taktrate des N150 liegt üblicherweise zwischen 3,0 und 3,2 GHz, im Idle schaltet er auch gelegentlich auf 1,2 GHz herunter. Unter Volllast stabilisiert sie sich auf 2,9 GHz. Die Lüfterlautstärke ist nahezu identisch mit dem N97-Modell, lediglich ein gleichmäßiges Rauschen ist unter Last zu vernehmen.

Software: Mit welchen Betriebssystemen arbeitet der Acemagic V1?

Der Acemagic V1 kommt mit Windows 11 Pro, der Virentest mit Windows Defender findet keine Auffälligkeiten. Auch Linux, wie unser auf Ubuntu basierendes Tuxedo OS, läuft auf dem System. In unserem Versuch wurden auch WLAN, Ethernet, Bluetooth und alle USB-Geräte erkannt, die Ton-Wiedergabe funktionierte ebenso.

Beim Weg ins BIOS legt Acemagic Nutzern leider Steine in den Weg. Klassische Tasten, wie F8, Delete oder F10 zur Laufwerkauswahl funktionieren nicht – wir haben alle F-Tasten durchprobiert. Um das American-Megatrends-BIOS abzurufen, muss man hingegen über die Windows-Wiederherstellungsoptionen gehen, die man bei Windows in den Einstellungen unter Windows-Update>Wiederherstellung>Erweiterte Wiederherstellung abrufen kann. Nach einem Neustart kommt man in die Wiederherstellungs-Übersicht und kann von angeschlossenen Laufwerken booten oder das UEFI öffnen. Beim V1 N150 gab es hingegen Probleme, dieses Menü abzurufen – das System blieb beim Logo des AMI-BIOS stehen und mehr passierte nicht.

Bauform: Wie ist die Verarbeitung des Acemagic V1?

Die Bauform des Acemagic V1 erinnert uns sehr an den Acemagic K1, den wir erst kurz vor diesem Test getestet haben. Dennoch gibt es Unterschiede, denn das Gehäuse des K1 ist größer, noch matter und hat – ausstattungsbedingt – mehr Lüfteröffnungen sowie eine andere Anschluss-Aufteilung auf der Vorderseite, wo noch ein USB-C-Port Platz finden musste. Der fehlt dem V1. Das Gehäuse erinnert uns von Material und Farbe außerdem an den T8 Plus, wobei der V1 wie ein plattgedrückter T8 Plus aussieht – flacher und dafür breiter. Im Gegensatz zu dessen 80 × 80 × 47 mm misst der V1 eben 100 × 100 × 33 mm, der Eindruck täuscht also nicht. Die Verarbeitungsqualität geht in Ordnung, das Silber lackierte Kunststoffgehäuse fasst sich allerdings etwas billig an. Das Gesamtgewicht des Mini-PCs liegt bei schlanken 266 g.

Ähnlich ärgerlich wie beim Acemagic K1 ist die Reparierbarkeit des Acemagic V1. Das liegt an den tief im Gehäuse sitzenden Schrauben, die sich wiederum wie bei vielen Mini-PCs unter aufgeklebten Gummifüßen befinden. Die Schrauben erreicht man daher nur mit einem extra langen, dünnen Bit mit Kreuzschlitz. Wir konnten uns hier mit unserem elektrischen Präzisionsschraubendreher (Bestenliste) helfen, der einen solchen Bit mitbringt. Doch es geht noch weiter: Denn nach dem Lösen der Schrauben muss man wieder den gesamten PC, also die Hauptplatine mitsamt Anschlüssen, herausnehmen. Das ist deshalb kompliziert, da WLAN-Antennen im Gehäusedeckel angeklebt sind, die man bei diesem Vorgang durchaus abreißen kann. Hier ist folglich Fingerspitzengefühl gefragt. Die SSD und das RAM-Modul sind nach beschriebenem Prozedere gut erreichbar, doch der Weg dorthin ist mühsam.

Von Acemagic sowie den anderen Marken unter dem Dach der Mini-PC-Union sind wir schon die zahlreichen Sticker auf den Gehäusen gewohnt. Nicht anders sieht es beim V1 N97 aus, wo neben dem klassischen Intel-CPU-Aufkleber auch wieder Hinweise zur schnelleren Einrichtung ohne Internet angebracht sind. Auch hat der Hersteller den LAN-Port mit ebendiesem Hinweis überklebt, um die Botschaft unmissverständlich herüberzubringen. Der V1 mit N150 spart hingegen bei den Stickern, wo neben dem Intel-Sticker nur noch ein weiterer über dem LAN-Port angebracht ist. Das ist für Acemagic geradezu unüblich.

Preis: Was kostet der Acemagic V1?

Der Acemagic V1 ist aktuell in der Basisausstattung mit 16 GB RAM und 256 GB SSD-Speicher für 160 Euro (Rabatt-Coupon anwählen). Unser Testmodell kommt mit 16/512 GB und kostet nach Anklicken des 5-Prozent-Coupons aktuell 180 Euro, wobei es neben Silber auch eine schwarze Variante gibt.

Weiterhin bietet Acemagic den V1 auch noch mit dem sparsameren Intel N150 an, der Preis liegt bei 189 Euro.

Der von uns angegebene Preis ist abhängig von der Verfügbarkeit und gilt zum Zeitpunkt des Produkttests oder der letzten Aktualisierung der Bestenliste, respektive des Einzeltests. Gleiches gilt für die Rabattcodes und Amazon-Anklick-Coupons. Da sich diese Coupons kurzfristig ändern oder auslaufen können, können die Preise zu einem späteren Zeitpunkt abweichen.

Fazit

Der Acemagic V1 ist ein neuer, überraschend starker Mini-PC im Budget-Segment. Die verwendete Hardware um den N97 ist zwar schon knapp 2 Jahre alt, aber im Bereich der günstigen Mini-PCs weiterhin populär. Dabei ist die CPU entgegen der Nomenklatur der stärkere Chip gegenüber dem N100, was sich auch in unseren Benchmarks zeigt. Die Kernkompetenz der Chips der Alder-Lake-N-Serie bleibt dennoch erhalten: Das System arbeitet sparsam und leise. Außerdem kann man solche Hardware in ein selbst für Mini-PCs kompaktes Gehäuse packen. Der aktuelle Preis von 160 Euro für die Basisausstattung tut sein Übriges.

Dennoch erfährt die Ausstattung bei Ports und Funknetzwerken Tadel. Wifi 5, Bluetooth 4.2 und kein USB-C – das ist trotz des geringen Preises nicht nachvollziehbar, da die Konkurrenz hier zu teils noch günstigeren Preisen mehr aufbietet. Ebenso kritisieren wir die Reparierbarkeit des Systems, die Acemagic durch besonders tief versenkte Schrauben unnötig erschwert hat. Der Einsatz einer SATA-M.2-SSD statt einer NVMe ist hingegen vertretbar, immerhin lässt der Hersteller dank M-Key-Slot die Möglichkeit, später auf NVMe (PCIe 3.0) umzusteigen. Die Ausstattungsvariante mit dem N150 ist derweil ideal, wenn man etwas effizienter unterwegs sein möchte – und Wifi 6 statt Wifi 5 nutzen möchte. Hierbei raten wir, wie auch ganz grundsätzlich dringend zu 16 GB RAM, da die von uns ebenfalls getestete 8-GB-Version im Benchmark abermals schlechter abschneidet.

Alles in allem aber ein sehr guter Mini-PC, von dem man, wenn nur wegen seines guten Preises, hören wird, nicht aber wegen der Lüfter. Im Test gibt es abzüglich unserer größeren Kritikpunkte vier Sterne.



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Persönliche Rezepte sammeln: Fünf Apps im Test


Das Smartphone oder Tablet gehört in vielen Küchen längst zum Arsenal der Kochgeräte. Häufig finden ausgediente oder ältere Geräte dazu eine neue Bestimmung, etwa als digitales Kochbuch. In den App-Stores tummeln sich zahllose Koch- und Rezepte-Apps. Die meisten kann man in zwei Kategorien teilen: bereits prall gefüllte Kochbücher sowie leere. Die gefüllten sind zumeist die Mobilversion von einschlägigen Rezeptsammlungen im Netz, zum Beispiel von chefkoch.de. Sie fügen den bereits die Küchenregale verstopfenden Kochbüchern, Magazinen und Sammelordnern noch Zehntausende von Rezepten hinzu. Nur einen verschwindend geringen Teil pickt man sich gelegentlich heraus, um mal was Neues auszuprobieren und damit vielleicht das eigene Repertoire zu erweitern.

Für jenes ist die zweite Sorte von Rezepte-Apps gedacht: Sie sind anfangs noch leer und füllen sich nach und nach mit den persönlich interessanten Anleitungen von Omas Apfelkuchen über den Kochtipp des Arbeitskollegen und den interessanten Fund auf der Webseite bis zum per Klebemarker im Kochbuch gekennzeichneten Muss-ich-mal-probieren-Rezept. Fünf dieser Apps für die persönliche Rezeptsammlung stellen wir in diesem Test vor.

  • Wir testen fünf Apps für iOS, Android und Desktop-Systeme, mit denen Sie Ihre persönliche Rezeptsammlung zusammenstellen können.
  • Die Rezepte kommen aus Ihrem Gedächtnis, von Kochwebseiten und Food-Blogs, Kochbuchseiten und – mit Einschränkungen – sogar Handschriftnotizen.
  • Die Apps bieten klassische Datenbankfunktionen zur Organisation und Suche und hilfreiche Funktionen wie Mengenanpassung, Mahlzeitenplaner und Einkaufslisten.

Grundsätzlich könnte man Kochrezepte auch mit einem Notizprogramm der Obsidian-, Notion- oder Google-Keep-Klasse speichern und organisieren. Die hier vorgestellten Apps können aber mehr und machen es besonders leicht, die persönliche Rezeptsammlung aufzubauen. Sie vereinfachen den Import aus verschiedenen Quellen und enthalten etliche sinnvolle Zusatzfunktionen. Dazu gehören etwa eine automatische Mengenanpassung der Zutaten für andere Portionszahlen, automatisch erzeugte Einkaufslisten und Mahlzeitenplaner. Wir vergleichen Körbchen, Mela, Mr. Cook, Paprika und Recipe Keeper. Alle Apps sind für Android und iOS verfügbar, lediglich Mela ist auf Apple-Geräte inklusive macOS beschränkt. Paprika und Recipe Keeper laufen auch unter Windows und von Körbchen und Mr. Cook gibt es zusätzlich Web-Apps für den Browser.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Persönliche Rezepte sammeln: Fünf Apps im Test“.
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Sigmas 1.8er-Zoom und Rückkehr der Zauberlampe – Fotonews der Woche 26/2025


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Zur oft zitierten „Dreifaltigkeit“ der Zooms gehört ein Objektiv mit 16-35 Millimetern Brennweite und einer Anfangsblendenöffnung von f/2.8. Die anderen beiden, nur der Vollständigkeit halber, sind üblicherweise 24-70mm und 70-200mm, auch mit f/2.8. Und auch fast schon üblich ist, dass Sigma solche jahrzehntelang gepflegten Traditionen aufbricht. Wie wäre es mit noch mehr Licht, also f/1.8? Und bitte für APS-C, wo lichtstarke Zooms rar geworden sind?

Optisch geht das, es braucht nur viel Glas, was das neue Sigma 17-40mm F1.8 DC Art trotz des kleineren Bildkreises auf 535 Gramm bringt. Und die 17 Linsen in 11 Gruppen müssen eben viel Licht brechen, was trotz des hohen Anspruchs der Art-Serie von Sigma zwangsläufig Bildfehler mit sich bringt. Die fielen dann in Form von chromatischen Aberrationen beim Test von Petapixel auch auf: blaue und gelbe Farbsäume an den Kanten von harten Kontrasten. Das bekommt man auch in der Bearbeitung nur mit viel Handarbeit weg, wenn die Details erhalten bleiben sollen.

Diese Fehler treten wie bei allen lichtstarken Objektiven vor allem bei Offenblende auf, abblenden hilft natürlich – aber gerade f/1.8 macht eben den Reiz eines solchen Objektivs aus. Die Frage ist auch, welche Motive man ablichtet, wenn man beispielsweise auf Veranstaltungen Available-Light-Fotos macht, kann das stören. Die Lösung für den Kolumnisten war bei ähnlichen Optiken meist: Leicht abblenden, und einen minimalen Aufhellblitz verwenden. Bei solch speziellen Objektiven lohnt es immer, mit verschiedenen Techniken zu experimentieren.

Ansonsten macht das Sigma aber eine gute Figur, es ist vor allem auch bei f/1.8 noch recht scharf, was aber zu den Rändern hin bis f/4.0 abnimmt. Mitte Juli sollen die Versionen für L-Mount, E-Mount und X-Mount ausgeliefert werden, im August das Modell für Canons RF-Mount folgen. Ob Nikon auch einmal seine Genehmigung für den Z-Mount erteilt, ist noch nicht abzusehen. Für alle Versionen verlangt Sigma 999 Euro, nach den bisher veröffentlichten Daten ist das Objektiv nicht wetterfest. Aus den 17-40mm werden übrigens bei einem Crop-Faktor von 1,5 an APS-C-Kameras rund 26-60mm, man hat also fast ein 24-70mm-Zoom wie am Vollformat in der Hand.

Weniger technisch ausgefuchst, sondern eher ein Trendreiter scheint die Echolens zu sein. Über die Retro-Kamera mit Retro-Bildqualität hatte unsere Kolumne schon berichtet, nun ist ihr Kickstarter-Projekt gestartet. Und damit ist auch der Preis bekannt: Derzeit ab 149 US-Dollar soll die Kamera kosten, die ersten Unterstützer bekamen sie für 99 US-Dollar. Auch ein paar technische Daten gibt es: Wie früher schon vermutet gibt es nur den optischen Sucher und ein festes Objektiv, das 35 Millimetern Brennweite entsprechen soll. Dahinter sitzt ein Sensor mit ganzen 8 Megapixeln – also dem, was selbst jedes Billighandy heute bietet.

Das erklärt auch den früheren Eindruck der mäßigen Bildqualität, der durch die neuen Beispielbilder immerhin etwas besser geworden ist. Die Echolens, das schreiben ihre Macher auch unumwunden, soll einfach nur Spaß am Fotografieren mit analogem Gefühl für kleines Bild verbinden. Dazu dient auch ein mechanischer Bildzähler, der sogar gebraucht wird, denn maximal 54 Fotos passen in den internen Speicher, der nicht erweiterbar ist. Erst durch Übertragung per eigener App aufs Smartphone per WLAN oder Bluetooth oder an ein anderes Gerät per USB-C wird wieder Platz.

Das ist auch nötig, um die Bilder zu sehen, denn ein Display hat die Echolens nicht. Wohl auch daher ist sie auch billiger als die Fuji X-Half, die wir bereits ausprobiert haben. Also Foto-Spielzeug mag sie angesichts des Preises also noch durchgehen, wenn denn die versprochenen Funktionen wie die zahlreichen Film-Looks und die App auch ordentlich funktionieren. Ab Oktober 2025 soll die Kamera ausgeliefert werden, wie stets bei Kickstarter-Projekten sollte man sich darauf nicht unbedingt verlassen. Die angepeilten 1000 Unterstützer hat die Echolens bereits gefunden, also besteht wohl die Chance, dass sie auch wirklich gebaut wird.

Bereits verfügbar – endlich – ist Sonys Lösung für ein Echtheitssiegel für Fotos nach CAI/C2PA. Natürlich verwendet der Branchenriese dafür eine eigene Marke, „Camera Verify“. So heißt das System, das nun als Beta-Version erschienen ist. Noch immer wird dafür eine Lizenz in der Kamera nötig, und noch immer gibt es die nur für Bildagenturen, Fotojournalisten und Medienhäuser. Immerhin: C2PA-signierte Bilder kann nun jeder überprüfen, dafür gibt es eine frei zugängliche Webseite.

Sony hat mit der Veröffentlichung auch ein bisschen mehr zu dem erklärt, was da geprüft wird. Die Alphas zeichnen nicht nur offensichtliche Meta-Daten wie Ort und Zeit einer Aufnahme auf, sondern auch die 3D-Tiefeninformationen. Die fehlen üblicherweise etwa bei KI-generierten Bildern. Weiteres verrät unsere ausführliche Meldung. Übrigens auch, dass Sony die Technik im Herbst auch für Videos unterstützen will, vorerst klappt das nur mit JPEGs und ARW-Raw-Dateien.

Beim Thema Firmware in der Kamera gibt es in dieser Woche auch Neuigkeiten von einem alten Bekannten: Magic Lantern ist wieder da. Dabei handelt es sich um ein Projekt für inoffizielle Firmware für Canon-Kameras, das vom Hersteller nicht eingebaut Funktionen nachrüstet. Vor allem bei Filmern ist die Zauberlampe beliebt, denn Profi-Funktionen wie Focus Peaking oder gar das interne Aufzeichnen von Videos in Raw-Formaten war mit älteren Canon-DSLRs nur so machbar.

Nach Jahren der Stille gibt es nun neue Versionen von Magic Lantern, erstmals werden die EOS 200D, 750D, 6D Mark II und 7D Mark II unterstützt. Die Funktionen sind, je nachdem, was die Entwickler an Hard- und Software reverse engineeren konnten, etwas unterschiedlich. Vor dem Link noch ein Wort der Warnung: Magic Lantern ist eine inoffizielle Firmware, die Installation und Benutzung erfolgt immer auf eigene Gefahr. Eingefrorene Kameras (bricked), die dann von Canon, eventuell gegen eine Reparaturgebühr, wieder erweckt werden müssen, können ebenso vorkommen wie Abstürze im Betrieb. Niemand garantiert für Magic Lantern, und vor der Benutzung sollte man sich im umfangreichen Forum des Projekts schlaumachen. Wenn man das alles beachtet, geht es hier zu den neuen Versionen.

Custom-Firmware für Kameras ist eine Nische – ebenso wie die Fetisch-Fotografie. Bei diesem Fach gibt es jedoch viel Kreativität und ebenso viele Möglichkeiten, Menschen nicht nur in einem sexuellen Kontext in Szene zu setzen. Dazu braucht man nicht nur technisches, Szene-typisches, sondern vor allem soziales Know-How. Alles basiert auf Respekt und Vertrauen, und so ist auch die aktuelle Folge unseres Podcasts Click Boom Flash überschrieben, in welcher die Fetisch-Fotografin Lisa Loepke aus ihrer Arbeit erzählt. Die Ausgabe ist unsere Empfehlung für einen Long Hear zum Sonntagabend.

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Mit c’t-WIMage erstellte Sicherungen wiederherstellen


Ein USB-Datenträger, den Sie gemäß unserer Anleitung für c’t-WIMage einrichten, nimmt nicht nur die Sicherungen all Ihrer Windows-Installationen auf, sondern dient auch als bootfähiges Rettungsmedium zum Wiederherstellen eines Images. Das ist überraschend einfach: Wenn Sie schon mal Windows neu installiert haben, kennen Sie den Vorgang bereits, denn das Wiederherstellungsprogramm ist dasselbe: das Windows-Setup-Programm (Setup.exe).

c’t-WIMage verwendet das zu Windows 10 gehörige Setup-Programm, dem es egal ist, ob es Windows 10 oder 11 wiederherstellen soll. Zudem kümmert es sich nicht um die absurd hohen Hardwareanforderungen, die sein Windows-11-Pendant voraussetzt. Als Folge können Sie Windows 10 auf allem wiederherstellen, was mindestens Windows-7-tauglich ist. Das gilt an sich auch für Windows 11, doch eine Anforderung muss mittlerweile erfüllt sein: Der Prozessor muss die Befehlssatzerweiterung SSE4.2 beherrschen. Tut er das nicht, könnten Sie das Image zwar dennoch restaurieren. Doch wegen Microsofts Hang zur Kundenschikane würde die wiederhergestellte Installation nicht mal booten. Das gilt übrigens auch für Neuinstallationen von Windows 11 ab Version 24H2. Beschwerden darüber schicken Sie bitte nach Redmond.

  • Das Wiederherstellen Ihrer Sicherungen übernimmt das Setup-Programm von Windows 10. Dem ist es egal, auf welcher Hardware es läuft.
  • Falls die Partitionierung zu Beschwerden führt, gibt es einfache Abhilfe.
  • Nach dem Wiederherstellen startet Ihre Installation ohne Nachfrage zum Desktop durch. Oft brauchen Sie sie nicht mal zu aktivieren.

Das Wiederherstellen selbst ist schnell erledigt. Der komplizierteste Handgriff dabei ist üblicherweise auch gleich der erste: das Booten des Rechners vom USB-Datenträger. Weiter geht es mit der Auswahl der Sicherung und des Ziellaufwerks, dann heißt es warten, bis der Desktop der wiederhergestellten Installation erscheint. Falls Sie die nötigen Handgriffe bereits von Neuinstallationen oder von den Vorgängerversionen von c’t-WIMage kennen (es sind ja dieselben), brauchen Sie im Grunde nicht weiterzulesen, denn steht hier nichts Neues mehr für Sie. Für alle anderen folgen nun Hinweise und Tipps zu den Details.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Mit c’t-WIMage erstellte Sicherungen wiederherstellen“.
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