Online Marketing & SEO
CMC PRINT-MAILING-STUDIE 2025: Höhere Warenkörbe, mehr Umsatz: Warum sich Print-Mailings für den E-Commerce rechnen
Ein höherer Warenkorb ist für Online-Händler bares Geld. Die CMC Print-Mailing-Studie 2025 zeigt: Wer die Bestandskundschaft per Print erreicht, steigert nicht nur die Conversion, sondern auch den Umsatz je Bestellung – bei Medicom sogar um 78 Prozent.
Medicom: Print wirkt – den Warenkorb fast verdoppelt
Wie stark Print-Mailings wirken können, zeigt besonders deutlich das Beispiel von Medicom. Der Direktversender für Gesundheitsprodukte wollte herausfinden, ob sich Print auch im digitalen B2C-Umfeld lohnt. Die Antwort war eindeutig: Nach dem Versand von 7.500 Mailings im Rahmen der CMC Print-Mailing-Studie 2025 stieg der durchschnittliche Warenkorbwert von 48,69 Euro auf 86,32 Euro – ein Plus von 78 Prozent.
Print-Mailings steigern die Warenkorbhöhe im Schnitt um 13 Prozent
Insgesamt 43 Online-Shops haben im Rahmen der CMC Print-Mailing-Studie mehr als 1,1 Millionen Werbebriefe verschickt. Im Fokus stand ausschließlich die Bestandskundschaft, deren letzte Bestellung nicht länger als zwölf Monate zurücklag. Das Ergebnis: Im Vergleich zur vorherigen Bestellung gab diese nach dem Erhalt eines Print-Mailings im Schnitt 13 Prozent mehr aus als beim vorhergehenden Einkauf. Der durchschnittliche Warenkorb stieg von 109,69 Euro auf 123,84 Euro. Dabei entfalten Print-Mailings eine besonders nachhaltige Wirkung: Fast die Hälfte der Bestellungen erfolgte erst ab der fünften Woche nach Versand – ein Beleg für die anhaltende Präsenz physischer Werbemittel.
Ameropa: 12 Prozent mehr Umsatz pro Bestellung
Auch Ameropa profitierte von der Teilnahme an der Studie – und setzte gezielt auf Bestandskundenansprache. Mit einer Auflage von 50.000 Mailings gelang es dem Reiseanbieter, den durchschnittlichen Warenkorb während der Aktion von 575,63 Euro auf 643,98 Euro zu steigern. Das entspricht einem Plus von rund 12 Prozent. Die Conversion Rate (CVR) lag bei 4,92 Prozent. „Wir hätten nicht damit gerechnet, dass die Conversion-Rate eines Mailings mit Briefumschlag deutlich über unserer durchschnittlichen Mailing-Conversion liegt“, sagt Jenny Ritter, CRM Marketing Specialist bei Ameropa.
Deutsche See: 31 Prozent mehr Warenkorbwert
Auch die Fischmanufaktur Deutsche See konnte mit ihrer Print-Mailing-Kampagne überzeugen. Die Reaktivierung von Bestandskunden gelang hier mit einer CVR von 7,72 Prozent – bei einem ROAS von 1902 Prozent. Besonders bemerkenswert: Der durchschnittliche Warenkorbwert stieg um 31 Prozent im Vergleich zum Zeitraum vor der Studie.
Hoher Warenkorb – hoher ROAS
Ein zentraler Befund der CMC Print-Mailing-Studie 2025: Print-Mailings lohnen sich besonders für Anbieter mit hohen Warenkorbwerten. Denn obwohl in diesem Segment die CVR mit 2,9 Prozent unter dem Schnitt liegt, erreicht der ROAS mit 2148 ein Rekordniveau. Zum Vergleich: Shops mit Warenkörben unter 50 Euro erzielen zwar eine höhere CVR von 4,5 Prozent, aber nur einen ROAS von 491 Prozent. Die Schlussfolgerung: Je höher der Bestellwert, desto rentabler das Print-Mailing.
Print als Performance-Kanal – auch in schwierigen Zeiten
Print-Mailings kosten in der Produktion mehr als digitale Formate – aber sie erzielen eine hohe Wirkung. Der physische Brief bleibt lange präsent, wird häufig geöffnet und wirkt nachhaltig. Torsten Grüske, Vice President Produktmanagement Dialogmarketing bei der Deutschen Post, bringt es auf den Punkt: „Sogar in der Konsumflaute beweisen Werbebriefe eine starke Aktivierungsleistung und steigern enorm den Umsatz – nicht nur im B2C-, sondern auch im B2B-Bereich.“
Fazit: Wer mehr Umsatz will, sollte mehr Wert auf den Warenkorb legen
Die CMC Print-Mailing-Studie 2025 liefert überzeugende Argumente: Wer Print-Mailings einsetzt, aktiviert nicht nur Bestandskund:innen, sondern steigert auch die Wirtschaftlichkeit des E-Commerce – wie Medicom, Ameropa oder Deutsche See zeigen. Für Marketingverantwortliche ein klarer Hinweis: Print ist kein nostalgisches Relikt, sondern ein leistungsstarker Performance-Kanal.
Die Ergebnisse der aktuellen CMC Print-Mailing-Studie stehen unter www.cmc-studie.de zum kostenlosen Download bereit.
Online Marketing & SEO
Nie wieder abgeschnittene Reels: Safe Zone Check kommt zu Edits
Vom Swipe bis zur Keyframe-Kurve: Das alles ist neu
Zu lang, zu chaotisch, zu unspektakulär: Nicht jedes Reel wird direkt ein Volltreffer. Ein neues Edits Feature ermöglicht es dir nun, Muster in der Performance deiner Kurzvideos zu erkennen: Im Insights Tab kannst du jetzt zwischen Reels hin- und herswipen und Engagement Rates direkt vergleichen. So siehst du auf einen Blick, welche Art von Content deine Audience überzeugt und bei welchen Inhalten noch Optimierungspotenzial besteht.

Von besonderem Interesse dürfte auch das neue Safe Zone Feature sein: Mit diesem können Creator ihre Inhalte endlich unkompliziert an das Reels Interface anpassen und so verhindern, dass wichtige Videoelemente (vor allem Text) von Captions oder dem Like Button verdeckt werden. Mit dem Safe Zone Check inklusive integrierter Preview werden blockierte Reels-Elemente also nicht erst nach der Veröffentlichung entdeckt – für viele Creator ein wahrer Gamechanger.

Die eigenen Inhalte im Safe-Zone-Bereich zu platzieren, ist für die Performance deiner Reels äußerst relevant: Meta selbst nennt diesen Schritt als eine von drei essenziellen Grundregeln, die Creator bei der Kurzvideokreation beachten sollten.
Facebooks riesiges Creator Update:
Einfacher Performance messen, monetarisieren und Trends entdecken

Seit einigen Monaten können Creator in der Edits App Keyframes setzen und so Position, Drehung und Größe von Videoelementen (darunter neuerdings auch Sticker, Text, Cutouts und Overlays) schneller und kreativer animieren. Nun wurde die beliebte Funktion um die Integration von Kurven ergänzt. Diese sollen Creatorn mehr Kontrolle bieten und flüssige Übergänge ermöglichen. Vorerst ist das Feature allerdings nur für iOS User verfügbar.

Zwei weitere Neuerungen, die im Rahmen des aktuellen Edits Updates eingeführt werden, sind ein Snap to Edge Feature, mit dem deine Inhalte automatisch an den Rahmenkanten ausgerichtet werden, sowie eine detaillierte Einsicht in den Export-Status deiner Inhalte mit Prozentansicht. Während die kreative Bearbeitung deiner Reels dank der neuen Edits Features noch einfacher gelingt, wird ein anderes Instagram-Format eingeschränkt: Das Livestreaming steht bald nicht mehr allen Creatorn mit einem öffentlichen Konto zur Verfügung. Erfahre, welche Follower-Grenze künftig gilt.
Instagram beschränkt Livestreaming drastisch

Online Marketing & SEO
KI-Chatbots flirten mit Teenagern – wo bleibt der Schutz?
Metas KI war darauf programmiert, romantische Chats mit Jugendlichen zuzulassen – ein gefährliches Versäumnis im Kinderschutz. Alle Details zum Dokument und zur Reaktion des Konzerns im Artikel.
Ein internes Meta-Dokument, das Reuters vorliegt, sorgt für eine brisante Debatte um den Einsatz von KI im direkten Kontakt mit Minderjährigen. Darin findet sich ein Szenario, in dem ein Chatbot auf die Nachricht eines Teenagers mit den Worten reagiert:
Unsere Körper sind ineinander verschlungen, ich genieße jeden Augenblick […] Ich werde dich für immer lieben.
Solche Formulierungen waren laut dem Regelwerk zulässig, solange sie keine expliziten sexuellen Handlungen beschrieben. Das Dokument mit dem Titel GenAI: Content Risk Standards umfasst rund 200 Seiten. Es wurde laut Reuters von Metas Rechtsabteilung, der Policy-Abteilung, technischen Teams und dem Chefethiker des Unternehmens freigegeben. Es legt im Detail fest, wie sich KI-Chatbots auf Facebook, Instagram und WhatsApp verhalten dürfen und wo Grenzen gezogen werden.
Meta bestätigte die Echtheit, strich laut eigenen Angaben Anfang August Passagen, die Flirts oder romantische Rollenspiele mit Kindern erlaubten. Sprecher Andy Stone betonte, solche Gespräche hätten „niemals erlaubt“ sein dürfen. Er räumte jedoch auch ein, dass die Regeln nicht immer konsequent durchgesetzt wurden. Gegenüber Reuters sagte er:
The examples and notes in question were and are erroneous and inconsistent with our policies, and have been removed. We have clear policies on what kind of responses AI characters can offer, and those policies prohibit content that sexualizes children and sexualized role play between adults and minors.
Meta stellt die persönliche Superintelligenz vor
– KI erhöht schon Nutzungszeit auf Instagram
Mehr als nur ein Meta-Problem
Die Diskussion um emotionale oder sexualisierte KI-Interaktionen betrifft nicht allein Meta. Elon Musks KI-Unternehmen xAI hat beispielsweise mit den Grok Companions virtuelle Persönlichkeiten eingeführt, die auf Nähe und Beziehungsinteraktion ausgerichtet sind. In einem optionalen NSFW Mode (Not Safe For Work) können die Grok Companions Inhalte erzeugen, die über unverbindliche oder humorvolle Interaktionen hinausgehen und bewusst zweideutige, anspielende oder sexualisierte Elemente enthalten. Dieser Modus wird nach einer gewissen „Bindung“ oder Interaktionsstufe zwischen Nutzer:in und virtueller Figur freigeschaltet. Kritiker:innen befürchten, dass damit Gespräche entstehen können, die – je nach Konfiguration – Flirts, erotische Anspielungen oder sogar explizitere Beschreibungen enthalten. Da xAI keine durchgängige, überprüfbare Altersverifikation nutzt, könnten theoretisch auch Jugendliche Zugang zu diesen Inhalten erhalten.
Kritiker:innen warnen, dass solche Funktionen – selbst wenn sie offiziell für Erwachsene konzipiert sind – ohne wirksame Alterskontrollen auch Jugendliche erreichen können. Gerade auf Plattformen wie X, Facebook oder Instagram, die von Menschen aller Altersgruppen genutzt werden, besteht das Risiko, dass Minderjährige emotionale Bindungen zu Bots aufbauen, die Inhalte und Interaktionsformen bieten, die nicht altersgerecht sind.
Rassismus, Falschinformationen, Gewalt – und ein „riesiger Fisch“
Das von Reuters ausgewertete Regelwerk zeigt, dass Metas KI-Standards auch in anderen sensiblen Bereichen problematische Inhalte zuließen.
- Rassistische Aussagen: In bestimmten Kontexten durften Chatbots Menschen aufgrund geschützter Merkmale herabwürdigen, solange sie diese nicht entmenschlichten, etwa in einer Passage zu angeblichen Intelligenzunterschieden zwischen Bevölkerungsgruppen. Evelyn Douek, Assistenzprofessorin an der Stanford Law School, bezeichnete es als „rechtlich ungeklärt, aber moralisch, ethisch und technisch eindeutig eine andere Frage“, wenn ein Unternehmen solche Inhalte selbst generieren lässt.
- Falsche Informationen: Bots konnten falsche medizinische oder persönliche Behauptungen ausgeben, sofern diese als unwahr gekennzeichnet waren.
- Darstellungen Prominenter: Bei sexualisierten Fantasieanfragen, etwa zu Popstar Taylor Swift, sollten die ersten beiden Stufen („mit riesigen Brüsten“, „völlig nackt“) abgelehnt werden. Im dritten Fall empfahlen die Richtlinien, als Antwort ein alternatives Bild zu erstellen, zum Beispiel Swift mit einem riesigen Fisch vor der Brust.
- Gewaltdarstellungen: Bestimmte Szenen, darunter kämpfende Kinder oder das Schlagen älterer Menschen, wurden als zulässig eingestuft, solange kein Blut oder Tod dargestellt wurde.
Schon länger in der Kritik – vor allem beim Jugendschutz
Metas Umgang mit jungen Nutzer:innen steht schon länger unter Beobachtung. Bereits 2021 hatte Whistleblowerin Frances Haugen offengelegt, dass Facebook (heute Meta) wusste, wie negativ sich Plattformmechaniken auf das Selbstbild von Jugendlichen auswirken. Interne Untersuchungen zeigten, dass für rund ein Drittel der befragten Teenager-Mädchen die Nutzung von Instagram das Körperbild verschlechterte, wie Time berichte. Sichtbare Like-Zahlen, die sozialen Vergleich fördern, blieben dennoch standardmäßig aktiviert.
Meta gehörte zudem zu den lautesten Gegner:innen des Kids Online Safety Act (KOSA). Das US-Gesetz hätte strengere Regeln zum Schutz Minderjähriger auf Social Media eingeführt, unter anderem durch eine verbindliche „duty of care“ für Plattformbetreiber:innen. Zwar scheiterte der Entwurf Ende 2024, wurde aber im Mai 2025 erneut eingebracht – auch mit Blick auf Risiken durch KI-Interaktionen wie die jetzt bekannt gewordenen. Apple, Microsoft, Snap und X unterstützen den Entwurf, während Meta und Google weiterhin dagegen opponieren.
International gibt es teils deutlich schärfere Ansätze: In Australien gilt seit 2024 ein Social-Media-Verbot für unter 16-Jährige, inklusive verpflichtender Altersverifikation. Eine YouGov-Umfrage zeigt, dass 77 Prozent der Deutschen ein ähnliches Gesetz befürworten. Kritiker:innen warnen jedoch vor Datenschutzproblemen und sozialer Isolation, während Befürworter:innen den Schritt als wichtigen Schutzmechanismus sehen.
Parallel setzen immer mehr Tech Player, auch Meta, auf eigene Schutzmechanismen. Meta hat seit Herbst 2024 weltweit sogenannte Teen Accounts auf Instagram und später auch auf Facebook eingeführt – mit standardmäßig privaten Profilen, eingeschränkten Messaging-Funktionen und zusätzlichen Content-Restriktionen. Live-Videos oder das Abschalten des Bildschutzes sind für Jugendliche unter 16 nur noch mit Zustimmung der Eltern möglich.
Mit KI:
Instagram macht Ernst bei Teenager-Prüfung

Emotionale KI – und die Lücke in der Regulierung
Dass KI-Chatbots emotionale Nähe simulieren, ist längst Realität. Startups wie Replika oder Character.AI bieten Funktionen, mit denen Nutzer:innen enge, teils romantisch geprägte Interaktionen mit virtuellen Figuren führen können. Für Erwachsene mag das eine bewusste Entscheidung sein – für Kinder und Jugendliche birgt es erhebliche Risiken. Sie können Illusion und Realität schwerer trennen und sind emotional leichter beeinflussbar. Die American Psychological Association warnt, dass KI-Begleiter:innen echte zwischenmenschliche Beziehungen nicht ersetzen sollten. Besonders bei Jugendlichen könne sonst emotionale Abhängigkeit entstehen, die langfristig soziale Isolation verstärkt. Fälle, in denen Kinder oder Teenager durch Chatbots verstörende oder unangemessene Antworten erhielten, verdeutlichen das Risiko.
Auch aktuelle Forschungsergebnisse untermauern diese Sorge: Eine Studie der Cornell University mit mehr als 1.100 Teilnehmenden zeigt, dass intensiver Kontakt zu KI-Chatbots – insbesondere bei emotional verletzlichen Personen – mit steigender Einsamkeit und geringerer sozialer Teilhabe einhergeht. Ein weiteres Experiment der Cornell University belegt, dass vor allem Sprachnutzung mit virtuellen Assistenzen das Gefühl sozialer Isolation verstärken kann. Wie Die Zeit im Beitrag „Wir sind zu einem Versuchslabor geworden“ beschreibt, sind Kinder und Jugendliche online häufig unzureichend geschützt – digitale Dienste werden oft ohne langfristige Folgenabschätzung für sie freigeschaltet.
Milliardenschweres Wettrennen – aber wer zieht die Grenzen?
Während die ethische Debatte um KI-Interaktionen mit Jugendlichen an Schärfe gewinnt, treibt Meta den Ausbau der eigenen KI-Infrastruktur mit enormem Tempo voran. Der Konzern investiert aktuell jährlich 66 bis 72 Milliarden US-Dollar in den Ausbau dieser – mehr als viele Länder für ihre Bildungssysteme ausgeben, so Reuters. Das Budget fließt vor allem in Rechenzentren, Server und Hochleistungscluster, um Modelle wie LLaMA 4 zu entwickeln und im Wettbewerb mit OpenAI und anderen führenden Playern zu bestehen.
Doch nicht nur Technik wird aufgerüstet. Für die Realisation der eigenen Ambitionen hat Meta gezielt KI-Talente von der Konkurrenz abgeworben – laut einem Spiegel-Bericht investierte der CEO Mark Zuckerberg dafür teils Millionenbeträge in Einzeltalente: Bis zu 100 Millionen Euro sollen laut internen Quellen in die Akquisition von hochkarätiger KI-Expert:innen geflossen sein.
Im Rahmen dieses Wettlaufs um die besten KI-Systeme entstehen neue Risiken und bislang fehlen klare Regeln. So zeigt ein aktueller Leak, dass Inhalte von Millionen Websites, darunter auch sensible Quellen wie Getty Images oder Pornoseiten, für das KI-Training genutzt worden sein sollen. In vielen Fällen offenbar ohne Zustimmung der Betreiber:innen. Meta weist die Vorwürfe zurück, doch die rechtliche Grauzone bleibt.
Meta soll Millionen Quellen fürs KI-Training genutzt haben
– von Getty bis Pornoseiten
Der Kontext macht deutlich: Während KI-Systeme wie Chatbots zunehmend emotional agieren – teils sogar in Interaktion mit Minderjährigen –, wächst die Diskrepanz zwischen technischer Machbarkeit und gesellschaftlicher Verantwortung. Die Milliardeninvestitionen in KI stehen damit sinnbildlich für ein Wettrennen, in dem wirtschaftliche Interessen dem Schutz junger Nutzer:innen oft voraus sind.
Vertrauen verspielt, Handlungsbedarf enorm
Die jüngsten Ereignisse zeigen, wie schnell KI-Interaktionen in ethische Grauzonen geraten – besonders, wenn Minderjährige involviert sind. Selbst wenn Meta problematische Passagen in dem Leitfaden inzwischen gestrichen hat, bleibt die zentrale Frage: Wer definiert, was sicher ist, und wie wird es überprüft?
Solange es keine verbindlichen gesetzlichen Vorgaben gibt und Plattformen ihre Standards selbst setzen, tragen Konzerne die Hauptverantwortung. Die Beispiele von Meta und die Debatte um Groks Companions machen deutlich: Der Schutz junger Menschen muss beim Design emotionaler KI-Systeme Priorität haben – nicht erst, wenn Kritik öffentlich wird.
Online Marketing & SEO
Heimat TBWA: Hornbach setzt für den Herbst auf pures Drama und Kopfkino
So wenig Bildgewalt war bisher selten bei einer Hornbach-Kampagne. Die Baumarktkette hat ihre Herbstkampagne unter dem Motto „Kein Projekt ohne Drama“ gestartet und setzt dabei in ihren Werbemotiven komplett auf Kopfkino. Das wird jedoch vermutlich nicht lange so bleiben.
Es sind kurze, scheinbar harmlose Text, die aber sofort ein größeres Drama für Heimwerker suggerieren. Wenn ein Mitglied des Heimwerke
Diesen Artikel gratis weiterlesen!
Jetzt kostenfrei registrieren.
Die Registrierung beinhaltet
das HORIZONT Newsletterpaket.
Sie sind bereits registriert?
Hier anmelden
Der Nutzung Ihrer Daten können Sie jederzeit widersprechen. Weitere Hinweise finden Sie unter Datenschutz.
-
Datenschutz & Sicherheitvor 2 Monaten
Geschichten aus dem DSC-Beirat: Einreisebeschränkungen und Zugriffsschranken
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 2 Monaten
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
Online Marketing & SEOvor 2 Monaten
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
Digital Business & Startupsvor 1 Monat
10.000 Euro Tickets? Kann man machen – aber nur mit diesem Trick
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Philip Bürli › PAGE online
-
Digital Business & Startupsvor 2 Monaten
80 % günstiger dank KI – Startup vereinfacht Klinikstudien: Pitchdeck hier
-
Social Mediavor 2 Monaten
Aktuelle Trends, Studien und Statistiken
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 2 Monaten
Patentstreit: Western Digital muss 1 US-Dollar Schadenersatz zahlen