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iVisa.com: Verbraucherzentrale warnt vor Abzocke bei UK-Reisegenehmigung


Seit April benötigen EU-Bürger eine elektronische Reisegenehmigung, um nach Großbritannien oder Nordirland reisen zu dürfen. Antragsteller sollten aufpassen, mahnt die Verbraucherzentrale Niedersachsen. Anträge sind sowohl auf der $(LE Regierungsseite für die Electronic Travel Authorisation (ETA) möglich, als auch bei online werbenden Dienstleistern. Dort laufe die Beantragung zwar ähnlich, warnen die Verbraucherschützer, doch berechne beispielsweise iVisa.com mit rund 100 Euro etwa fünfmal so viel.

Mehrwert erhielten Nutzer trotz des satten Aufschlags nicht, warnt die Verbraucherzentrale. Widerruf sei meist unmöglich, sobald die Daten übermittelt worden seien. Reisende sollten solche Online-Services daher nicht nutzen. Die Beantragung über die offizielle Seite oder App koste etwa 19 Euro.

Die britische Regierung spricht von bis zu drei Werktagen Bearbeitungszeit für die Prüfung. Meistens geht es deutlich schneller. Britische ETA sind zwei Jahre lang gültig, auch für mehrere Reisen.

Das trickreiche Geschäftsmodell ist nicht neu: Seit Langem gehen bei den Verbraucherzentralen Beschwerden zu Anbietern ein, die Online-Services mit hohem Preisaufschlag weitervermitteln. Betroffen sind Dienste wie Nachsendeaufträge, diverse Behördenverfahren, Adressänderungen bei der Rundfunkgebührenzentrale und Schufa-Auskünfte.

Bei ETA-Zwischenhändlern – auch für andere Länder – kommt zu den hohen Kosten noch Missbrauchsgefahr hinzu. Schließlich müssen bei der Beantragung sensible Daten wie ein Foto des Reisepasses und Kreditkartendaten übermittelt werden. Polizeistellen haben bereits gewarnt vor Betrugs- und Phishing-Seiten rund um ETAs.


(ds)



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DeepSeek V3.2-Exp: Neue Sparse Attention und halbierte API-Kosten


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Das chinesische KI-Start-up DeepSeek hat mit V3.2-Exp eine experimentelle Version seines Sprachmodells veröffentlicht und gleichzeitig die Preise für seine API-Dienste um mehr als 50 Prozent gesenkt. Wie das Unternehmen auf seiner Hugging-Face-Seite mitteilte, markiert die neue Version einen Zwischenschritt zur nächsten Generation der KI-Architektur.

Das erst im Jahr 2023 gegründete Unternehmen, das Anfang des Jahres mit seinem R1-Modell für Aufsehen im Silicon Valley gesorgt hatte, arbeitet nach eigenen Angaben mit chinesischen Chipherstellern an der Weiterentwicklung seiner Modelle. Die neue Version V3.2-Exp baut auf dem älteren V3.1-Modell auf und führt eine neue Technik namens DeepSeek Sparse Attention (DSA) ein.

Die Sparse-Attention-Technologie soll die Effizienz bei der Verarbeitung langer Textsequenzen verbessern. Während herkömmliche Attention-Mechanismen bei großen Sprachmodellen alle Tokens gleichzeitig berücksichtigen, konzentriert sich DSA nur auf die relevantesten Bereiche des Inputs. Dies reduziert den Rechenaufwand laut DeepSeek erheblich, ohne die Qualität der Ausgabe wesentlich zu beeinträchtigen.

Parallel zur Modellveröffentlichung kündigte DeepSeek eine drastische Preissenkung für seine API-Dienste um mehr als 50 Prozent an. Die neuen Tarife gelten sofort und sollen dem Unternehmen helfen, mehr Nutzer zu gewinnen. Zum Vergleich bleibt das bisherige V3.1-Terminus-Modell bis zum 15. Oktober 2025 über eine temporäre API verfügbar.

Huawei, der führende Anbieter von KI-Chips in China, kündigte an, dass seine Produkte das neueste DeepSeek-Modell unterstützen werden.

DeepSeek hat außerdem angegeben, dass die neuesten Versionen seiner Modelle mit simplen 8-Bit-Gleitkommawerten (Floating Point 8, FP8) umgehen kann, während an der Implementierung von BF16 (Brain Floating Point 16) gearbeitet wird. FP8 ermöglicht theoretisch Speichereinsparungen und schnellere Berechnungen, da es weniger Speicherplatz benötigt und die Matrizen vergleichsweise simpel sind. Obwohl FP8 weniger präzise ist als klassische Formate wie FP32, gilt es für KI-Anwendungen als ausreichend genau.

BF16 hingegen stellt einen Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Präzision dar. Die Unterstützung beider Formate soll es ermöglichen, große Modelle auch auf Hardware mit begrenzten Ressourcen zu betreiben.

Mit der Preissenkung um mehr als 50 Prozent positioniert sich DeepSeek aggressiv im umkämpften KI-API-Markt. Das Unternehmen reiht sich damit in eine Reihe chinesischer Start-ups ein, die durch niedrige Preise Marktanteile gewinnen wollen. Input-Token kosten bei DeepSeek künftig 0,28 US-Dollar pro Million Token statt bislang 0,56 US-Dollar. Mit Cache sinkt der Preis sogar auf 0,028 US-Dollar. Eine Million Output-Token kosten 0,42 US-Dollar. Vorbehalte gegenüber chinesischen Modellen gibt es beim Datenschutz und der staatlichen Zensur Chinas.


(mki)



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Lokale KI auf dem iPhone: Apple zeigt erste Beispiel-Apps


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Mit der Veröffentlichung von iOS 26, iPadOS 26 und macOS 26 hat Apple die Voraussetzungen geschaffen, dass Dritt-Apps das lokale KI-Modell Apples auf dem Gerät nutzen können. Jetzt hat der iPhone-Hersteller in einer Pressemitteilung einige Beispiele hervorgehoben, was Entwickler aus dieser Möglichkeit gemacht haben.

Das Interesse der auf der Weltentwicklerkonferenz WWDC anwesenden Programmierer war groß, als Apple die Öffnung seiner KI ankündigte. Schon während der Veranstaltung experimentierten die ersten mit den Möglichkeiten. Für Entwickler ist die lokale Verarbeitung aus mehreren Gründen interessant: Neben dem Datenschutz können sie KI-Funktionen so auch verwenden, wenn das Gerät nicht oder nur schlecht mit dem Netz verbunden ist. Und für sie entfallen die Kosten, die für die Nutzung von externen KI-Modellen anfallen.

Von Nutzen ist das freilich nur, wenn die KI auch mit externen Lösungen wie von OpenAI oder Anthropic mithalten kann. Die jetzt veröffentlichten Apps zeigen, wo die Entwickler verlässliche Unterstützung durch Apples KI sehen. Ein großer Vorteil von Apples Lösung ist außerdem, dass die Antworten der KI zuverlässig in einem Format ausgegeben werden sollen, das von der App verarbeitet werden kann.

Die Videobearbeitungs-App „Detail: AI Video Editor“ erstellt etwa aus Entwürfen oder Gliederungen Teleprompter-Skripte. Für fertige Videos generiert die App automatisch Titel, Beschreibungen und Hashtags.

SmartGym“ verwandelt einfache Beschreibungen des Nutzers in strukturierte Trainingspläne mit Sätzen, Wiederholungen und Pausen. Die App lernt aus Trainingsdaten, gibt personalisierte Empfehlungen mit Erklärungen und erstellt automatisch Trainingsnotizen sowie dynamische Begrüßungsnachrichten.

Stoic“ generiert personalisierte Tagebuch-Prompts basierend auf vorherigen Einträgen und Stimmungen der Nutzer. Die App fasst vergangene Einträge zusammen, organisiert thematisch verwandte Einträge und bietet eine verbesserte natürliche Sprachsuche.

Streaks“ schlägt Aufgaben in To-do-Listen intelligent vor und kategorisiert diese automatisch. Die App hilft bei der Organisation täglicher Routinen. Und „Lil Artist“ kombiniert KI-Texterstellung mit Bildgenerierung, um illustrierte Kindergeschichten zu erstellen. Kinder wählen Charaktere und Themen über die Benutzeroberfläche aus, was das Erlebnis zugänglicher macht.

Das Foundation Models Framework ist in Apples Programmiersprache Swift integriert. Anfragen an das KI-Modell mit drei Milliarden Parametern können direkt aus dem bestehenden Swift-Code gesendet werden. Durch die ausschließlich lokale Verarbeitung will Apple besonders beim Thema Datenschutz punkten. So können Entwickler auch nicht auf Apples Cloud-KI Private Cloud Compute zugreifen, während das zum Beispiel Nutzern der Geräte via Kurzbefehle-App möglich ist. Das Foundation Models Framework ist mit iOS 26, iPadOS 26 und macOS 26 verfügbar und funktioniert auf jedem Apple Intelligence-kompatiblen Gerät, wenn Apple Intelligence aktiviert ist.


(mki)



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Chip-Gesetz: EU-Staaten fordern Strategiewechsel für Halbleiter-Führerschaft


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Der European Chips Act zur Stärkung des europäischen Halbleitersektors ist zwar erst seit 21. September 2023 in Kraft. Dennoch rufen die EU-Staaten bereits nach gut zwei Jahren geschlossen nach einer umfassenden Novelle der Verordnung. Sie haben dazu am Montag eine Erklärung veröffentlicht. Darin fordern sie, mehr zu tun, um Europas Position in der globalen Halbleiterindustrie zu stärken und zu revitalisieren.

Anlass für das Papier, das die Mitgliedsstaaten am Montag an die EU-Kommission übergeben haben, ist die für 2026 geplante zielgerichtete Revision des Chip-Gesetzes.

Die Unterzeichner sehen den Chips Act als einen ersten Schritt zur Stärkung des Halbleitersektors. Globale Wettbewerber investieren aber erheblich und ein Großteil der Wertschöpfung der Branche finde weiterhin außerhalb der EU statt. Daher sei es an der Zeit für eine zukunftsorientierte zweiten Phase des Chips Act.

Eine Reform sollte Europas derzeitige Schwachstellen beheben, auf geopolitische, technologische und ökologische Herausforderungen reagieren sowie dabei bestehende Stärken und neue Marktchancen nutzen. Die EU-Länder verlangen, den Halbleitersektor als strategische Industrie zu priorisieren – gleichrangig etwa mit Luft- und Raumfahrt oder Verteidigung. Er müsse als Schlüsselziel für Investitionen, Forschung und Entwicklung, Innovation sowie gegebenenfalls Schutzmaßnahmen behandelt werden.

Die ehrgeizigste Vorgabe des bestehenden Chip-Gesetzes ist die Steigerung des Weltmarktanteils Europas an der Halbleiterproduktion von etwa 10 auf 20 Prozent bis 2030. Dafür sollen insgesamt über 43 Milliarden Euro an öffentlichen und privaten Investitionen mobilisiert werden. Der EU- Rechnungshof kritisierte dieses Ziel im April aber als unrealistisch und zu breit.

Die Länder drängen nun darauf, mit einem überarbeiteten Chips Act ein wettbewerbsfähiges europäisches Halbleiter-Ökosystem aufzubauen. Europa soll dabei die technologische Innovationsführerschaft an entscheidenden Punkten wie Materialien, Chipdesign, Ausrüstung und Fertigung weiterentwickeln.

Resilienz haben die Regierungen ebenfalls im Blick: ihnen liegt an einer stabilen und zuverlässigen Versorgung mit vertrauenswürdigen Halbleitern für Europas kritischste Sektoren, insbesondere in Zeiten globaler Störungen oder geopolitischer Unsicherheit.

Die Unterzeichner legen dafür fünf wesentliche politische Prioritäten fest. Sie wollen ein komplementäres Ökosystem mit europäischen Kooperationen und Allianzen aus den Bereichen Industrie, Forschung, Mittelstand sowie Startups errichten. Die für Wachstum innerhalb der EU wichtigen Rahmenbedingungen wie Genehmigungsverfahren, Netzzugang und Energieversorgung sollen passen.

Die Mitgliedsstaaten plädieren dafür, wichtige Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse (IPCEIs) für strategische Halbleiterprojekte zu beschleunigen. Zudem soll ein europäischen Programm zum Fördern von Fähigkeiten mit bestehenden Halbleiter-Kompetenzzentren etabliert werden, um Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sowie Umschulungs- und Weiterbildungsinitiativen zu fördern. Hochqualifizierte Arbeitskräfte müssten gewonnen und gehalten werden.

Einen weiteren Schwerpunkt wollen die Länder auf die Entwicklung von Halbleitern legen, die zur „grünen Wende“ beitragen. Sie beziehen sich dabei etwa auf energieeffiziente Chips, saubere Energieanwendungen und die Kreislaufwirtschaft. Die Halbleiterfertigung selbst soll grüner werden durch den Ersatz gefährlicher Stoffe und eine verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien.

Letzter Punkt ist die globale Zusammenarbeit mit gleichgesinnten internationalen Partnern, um gegenseitig vorteilhafte Abhängigkeiten zu schaffen und eine widerstandsfähige globale Lieferkette aufzubauen. Aus der Bundesregierung haben das Wirtschafts- und das Forschungsministerium das Papier mitgeschrieben. Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) überraschte die hiesige Halbleiterbranche im Juni mit der Ansage, das finanzielle Füllhorn für Chipfabriken drosseln zu wollen.


(vbr)



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