Apps & Mobile Entwicklung
Intel × SK Hynix: HBM4 für Jaguar Shores, 2. Gen MRDIMM für Diamond Rapids
Auf dem Intel AI Summit in Südkorea haben Intel und SK Hynix über die verstärkte Zusammenarbeit bei künftigen Produkten gesprochen. Dazu zählen insbesondere die Profi-Produkte, angeführt von Intels Hoffnungsträger im AI-Segment, Jaguar Shores. Aber auch bei der nächsten Xeon-Generation arbeiten beide enger zusammen.
Mehr Diversität bei HBM
SK Hynix präsentierte eine aktuelle Roadmap für kommende Produkte. Der Speicherhersteller sieht Intel in Zukunft als weiteren wichtigen Kunden, vor allem für HBM. Aktuell ist Nvidia quasi der einzige Kunde in diesem Segment. Wenngleich riskant, funktioniert das bisher sehr gut, da die Konkurrenz noch nicht so weit war. Bei HBM4 werden die Karten aber neu gemischt, Samsung und Micron wollen wieder mitspielen.
Deshalb plant SK Hynix, sich als Unternehmen breiter aufzustellen, um nicht zu abhängig von nur einem Kunden zu sein, der schließlich auch mit Samsung und Micron über entsprechende Chip-Lieferungen verhandelt.
HBM4 für Intel Jaguar Shores
SK Hynix würde also sehr gerne HBM4 für Intel Jaguar Shores liefern. Für Intel ist das Produkt nach der Einstellung von Falcon Shores schon so etwas wie das Alles-oder-Nichts-HPC-Produkt, wenn Intel im KI-Bereich überhaupt noch eine Rolle spielen will. Für das Jahr 2026 geplant, soll Jaguar Shores bereits auf HBM4 setzen.

Nach zwei Pleiten hat Intel in dem Bereich allerdings auch ein Glaubwürdigkeitsproblem. Kein Wunder, nachdem die letzten zwei Produkte, die auf Roadmaps aufgeführt waren und auch offiziell besprochen wurden, nicht erschienen sind und zuvor auch Ponte Vecchio unrühmlich eingeführt und bald wieder eingestellt wurde. Intel muss Überzeugungsarbeit leisten und wieder Vertrauen aufbauen – am besten mit Produkten.
Schneller MRDIMM für Diamond Rapids
Auch bei den Xeon-Server-Prozessoren verzeichnet Intel rückläufige Zahlen. Der Marktanteil schrumpfte zuletzt stetig, wenngleich Intel Granite Rapids kein schlechtes Produkt ist. Es ist aber auch nicht durch die Bank besser als AMD Epyc. Bei Intel Diamond Rapids soll dies jedoch wieder gelingen.
Diamond Rapids wird die zweite Generation MRDIMM unterstützen und SK Hynix will auch hier liefern. Allein ist Intel damit allerdings nicht. Zuletzt durchgesickerte Gerüchte zeigten auch AMD Venice mit MRDIMM-12800, was der 2. Generation MRDIMM entsprechen dürfte. Wie AMD Venice soll auch Diamond Rapids ein 16-Kanal-Speicherinterface bieten, auch PCIe 6.0 und das neue CXL gehören zur Ausstattung. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen ist in vielen Bereichen möglich.
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Auf diese Funktionen könnt Ihr Euch freuen
Samsung hat heute die One UI 8 Watch Beta veröffentlicht und damit einen weiteren Versuch unternommen, die Galaxy Watch von kompetent zu außergewöhnlich zu machen. Das Update verspricht eine intelligentere Gestensteuerung, eine bessere Gesundheitsüberwachung und eine bessere Personalisierung. Aber die eigentliche Frage bleibt: Wird es tatsächlich das beheben, was bisher gefehlt hat?
Intelligenter oder nur neuer?
Das Herzstück des Updates ist die Gesten-Navigation, vor allem die Doppelklick-Verknüpfung, mit der Ihr durch Benachrichtigungen scrollen, Anrufe annehmen und Apps starten könnt, ohne den Bildschirm zu berühren. Außerdem gibt es eine Schüttelgeste, mit der Ihr Overlays schließen und zum Ziffernblatt zurückkehren könnt. Das ist clever, aber es bleibt abzuwarten, wie zuverlässig und intuitiv sich diese Funktionen in der Praxis anfühlen.
Aber mit verbesserten Sensoren – oder sogar Kameras, wie bei der Apple Vision Pro – könnte die Gestensteuerung irgendwann wirklich intuitiv werden. Vielleicht ist es also gar keine so schlechte Idee, sich schon jetzt an sie zu gewöhnen.
Überarbeitung der Benachrichtigungen
Die Benachrichtigungen sind jetzt nach Apps gruppiert und haben ein neues Design, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen. Die Nutzer:innen können wählen, wo die Benachrichtigungen angezeigt werden sollen – auf der Uhr, dem Telefon oder beidem.
Der Haken an der Sache? Samsungs Benachrichtigungssynchronisation war nicht immer nahtlos, also braucht es mehr als nur eine verbesserte Benutzeroberfläche, um zu überzeugen.
Wellness, das sich nicht aufgesetzt anfühlt
Gesundheitliche Verbesserungen stehen im Mittelpunkt von One UI 8: Die Schlafenszeitberatung empfiehlt jetzt anhand Eurrer Gewohnheiten, wann Ihr schlafen solltet. Geräte wie der Oura Ring 4 (Testbericht) und der Whoop MG (Testbericht) können das auch.

Samsung Health fügt auch Emotionstracking und Achtsamkeitsübungen hinzu. Das ist ein willkommener Schritt hin zu mehr ganzheitlichen Gesundheitsfunktionen – aber Skeptiker könnten sich fragen, ob diese Tools tief genug gehen, um mit Apples Health-Ökosystem oder speziellen Fitness-Trackern zu konkurrieren.
Und eine Warnung für alle, die die Funktionen erwarten, die Samsung in seinem Blogpost vom 16. Juni angedeutet hat – Gefäßbelastung, Lauftrainer und Antioxidantien-Index sind nicht in dieser Beta enthalten. Sie werden wahrscheinlich für die Markteinführung der Galaxy Watch 8 Serie zurückgehalten, die in weniger als 10 Tagen stattfindet.
Anpassungen, die von Bedeutung sein könnten
Mit diesem Update werden personalisierte Watchface-Empfehlungen eingeführt und die Möglichkeit, benutzerdefinierte Kacheln aus mehreren Apps zu erstellen. Dies sind die Art von kleinen Erfolgen, die die täglichen Interaktionen reibungsloser machen könnten. Aber auch hier kommt es auf die Umsetzung an: Wenn die Funktionen in Menüs versteckt oder zu begrenzt sind, werden sie genauso schnell wieder vergessen.
Wer bekommt die One UI 8 Watch Beta, und wann?
Die Beta ist derzeit für die Galaxy Watch 7 (Testbericht) und die Watch Ultra (Testbericht) geöffnet und nur in den USA und Südkorea verfügbar. Laut den Beiträgen in der Samsung-Community und Reddit ist die Beta-Version derzeit nur mit den Bluetooth- und T-Mobile LTE-Modellen kompatibel. Außerdem müsst ihr dem Beta-Programm zuerst über die Samsung Members App beitreten.
Es handelt sich um ein großes Update, denn das Paket wiegt fast 2 GB. Samsung hat noch keinen genauen Zeitplan für die Veröffentlichung bekannt gegeben und wie immer kann die Geschwindigkeit der Einführung je nach Gerät und Region variieren.
Das Fazit? Zu früh gefreut!
Die One UI 8 Watch ist in allen Bereichen vielversprechend: Kontrolle, Übersichtlichkeit, Wellness und Personalisierung. Aber Samsung hat sich schon früher hohe Ziele gesetzt und dann nur halbe Sachen abgeliefert. Wenn das Beta-Feedback zu Verbesserungen und Stabilität führt, könnte dies das Update sein, das das Galaxy Watch-Erlebnis endlich auf den Punkt bringt.
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Effizientere OLED-Bildschirme: LG Display testet JDIs innovative eLEAP-Technik
Die innovative OLED-Technik eLEAP des Technikunternehmens Japan Display (JDI) wird künftig beim Hersteller LG Display evaluiert. Das berichtet das südkoreanische Branchenmagazin The Elec. eLEAP verspricht effizientere und günstigere OLED-Displays dank des Verzichts auf Feinmetallmasken (FMM).
Testreihen mit eLEAP bei LG geplant
Laut dem Bericht beabsichtigt LG Display, die eLEAP-Technik in einem Teil der E4-Produktionslinie für TV-Panels am Standort Paju testweise einzusetzen. Die Anlage sei für den Einsatz entsprechend geeignet und produziert große OLED-Panels für Fernseher. Ob LG Display die Technik später in der Serienproduktion einsetzen wird, bleibt abzuwarten und hängt von Erfolg oder Misserfolg der Testphase ab.
Von eLEAP-Panels im TV-Format ist ohnehin vorerst keine Rede. Die Technik werde eher im Nischenbereich bei 20 bis 30 Zoll gesehen, heißt es in dem Bericht. Das wären typische Größen für Monitore, obgleich an dieser Stelle stattdessen Fahrzeugdisplays angeführt werden.
Die E4-Anlage in Südkorea sei momentan wenig ausgelastet und daher für derlei Testreihen gut geeignet. Der Großteil der OLED-TV-Panels werde momentan in den chinesischen Werken hergestellt, da dies günstiger sei.
Dafür steht eLEAP von JDI
Vor rund drei Jahren hat Japan Display Inc. (JDI) die Technik eLEAP vorgestellt, deren Name wohl auf einer der kompliziertesten Abkürzungen der Technikbranche zurückgeht:
environment positive
Lithography with maskless deposition
Extreme long life, low power, and high luminance
Any shape Patterning
Der wesentliche Punkt ist der Verzicht auf sogenannte Fine Metal Masks (FMM), die bisher die primäre Methode zur Verdampfung von organischem Material für die Massenproduktion von OLED-Displays bilden. Beim eLEAP-Verfahren wird auf FMM hingegen komplett verzichtet. Das soll zum einen Kosten reduzieren und zum anderen die Flexibilität erhöhen, denn Größe und Form des Displays sind dann nicht mehr von der FMM abhängig. Der Verzicht auf Feinmetallmasken komme auch der Umwelt zugute.
- JDI eLEAP: Neue Technik zur OLED-Produktion sei ein Durchbruch
- JDI eLEAP OLED: Notebook-Displays mit 1.600 cd/m² gehen Ende 2024 in Serie
Ferner sollen die RGB-Pixel präziser strukturiert werden können. Dadurch werde das Verhältnis aus der Licht emittierenden Fläche zur Gesamtfläche eines Pixels, die sogenannte Aperture Ratio, gegenüber dem bisherigen Verfahren etwa verdoppelt: Laut JDI beträgt die Emissions-Effizienz beim FFM-Verfahren nur 28 Prozent und beim neuen eLEAP-Verfahren 60 Prozent.
Dadurch wird wiederum weniger Strom für die gleiche Helligkeit benötigt, was im Gegenzug die Lebensdauer der OLEDs im besten Fall verdreifachen soll. Andersherum lässt sich die maximale Helligkeit steigern.
Samsung testet wohl ebenfalls mit eLEAP
Weiter heißt es in dem Bericht von The Elec, dass auch Samsung Display Testreihen mit eLEAP von JDI durchführt. Dafür habe der Hersteller im letzten November entsprechende Anlagen erworben. Auch in dem Bericht aus dem vergangenen Herbst ist von Display-Größen im Bereich von 20 bis 30 Zoll für den Automotive-Sektor die Rede.
Letztlich dürfte dieser Nischenmarkt auserkoren worden sein, da dort nur kleinere Stückzahlen benötigt werden. So könnte der Testballon zur kommerziellen Kleinserie werden.
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Weniger Leistung, niedriger Preis? Das sind die neuen Surface-Modelle
Die beiden neuen Modelle markieren den Einstieg in die Surface-Serie. Dementsprechend setzt Microsoft den Rotstift an. Selbst die Farbauswahl wird gestrichen. Dabei sind die neuen Modelle keineswegs günstig.
Microsoft hat ein neues Update für Windows 11 angekündigt. Insbesondere der intelligente Assistent Copilot soll um neue Fähigkeiten bereichern werden. Parallel dazu sein Surface-Angebot aktualisiert.
Dabei fällt zunächst ins Auge, dass das bisherige Bezeichnungsschema geändert wird. Die am unteren Ende der Leistungsskala angebotenen Go-Modelle werden gestrichen. Ihre Nachfolger sind nun Teil der Surface- bzw. Surface-Laptop-Serie und werden nicht mehr einzeln geführt. Dennoch unterscheiden sich die beiden neuen Einsteiger-Modelle schon formal von den darüber angesiedelten Varianten.
Weniger Display beim Einstieg
Schon beim Blick auf die Tastatur fällt eine erste Einschränkung ins Auge: Die Ausformung für die Ablage des Stifts fehlt. Und auch das Display ist einfacher gestrickt. Beim kleinsten Tablet der Surface-Pro-Serie wurde die Bildschirmdiagonale von 13 auf zwölf Zoll reduziert. Damit einher geht eine geringere Auflösung von 2.196 × 1.464 Pixeln sowie eine verringerte Pixeldichte von 220 ppi. Die maximale Bildwiederholrate wird mit 90 Hz angegeben.
Auch das Laptop-Angebot wird um ein kleineres Modell ergänzt, das mit einem kleineren – noch einfacher gehaltenen – Bildschirm aufwartet. Hier sinkt die Diagonale auf 13 Zoll. Bei der Auflösung muss man sich mit 1.920 × 1.280 Pixeln begnügen. Das ist kaum mehr als Full-HD, angepasst an das bei der Serie übliche Seitenverhältnis von 3:2.

Snapdragon mit acht Kernen muss genügen
Hinsichtlich der Hardware gleichen sich die beiden neuen Surface-Modelle. Als Prozessor wird ausschließlich der kleinste Snapdragon X Plus verbaut, der mit acht CPU-Kernen aufwartet und einen Arbeitsspeicher mit einer Größe von 16 Gigabyte mitbringt. Auch beim Datenspeicher sind die Optionen geringer. Hier kann lediglich zwischen einem Speichervolumen von 256 und 512 Gigabyte gewählt werden.
Abstriche müssen künftige Nutzer gleichermaßen bei den Anschlüssen hinnehmen. Deren Anzahl bleibt zwar gleich, doch die beiden USB-C-Ports entsprechen lediglich dem USB-3.2-Standard. Bei den darüber angesiedelten Varianten basieren die USB-Einschübe auf der USB4-Spezifikation.
Einstieg zu hohen Preisen
Wer allerdings gehofft hat, dass die beiden neuen Surface-Modelle den Einstieg in die Serie auch mit einem günstigen Preis versüßen, wird jedoch enttäuscht. Das kleine Surface-Tablet ist ab 979 Euro zu haben, für das neue Notebook verlangt Microsoft wenigstens 1.099 Euro. Gerade bei Letzterem lohnt sich ein Blick auf die Konkurrenz, die fürs gleiche Geld mehr zu bieten hat.
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