Online Marketing & SEO
Kooperation mit Seven-One Media und Studio71: McDonald’s tritt mit der Gen Z in den „Burger Dialog“
Beim „Burger Dialog“ drehte sich alles um nachhaltige Landwirtschaft
Nachhaltigkeit ist out? Das sieht McDonald’s anders und will vor allem jungen Menschen eine Bühne für ihre Perspektive zu dem Thema bieten. So stand beim zweiten „Burger Dialog“ die Zukunft der heimischen Landwirtschaft im Mittelpunkt des Austauschs von Creators der Gen Z mit Vertretern von Politik und Landwirtschaft.
Um der „Burger Dialog“-Reihe noch mehr Sichtbarkeit zu verschaffen, wird diese ab dem 7. Juli 2025 zusätzlich digital auf Joyn kommuniziert. In den TV-Livestreams auf der Plattform sollen Highlights der Veranstaltung über eine Digital Ad Insertion-Kampagne gezielt an junge Zuschauende ausgespielt werden. Auch über seine native Werbeform „Real Talk Tipp“ wird Joyn die Talk-Reihe empfehlen und Ausschnitte des Events präsentieren.
Gen Z sieht Politik in der Pflicht
Neben den eingereichten Fragen aus den Creator Communities diente beim zweiten „Burger Dialog“ eine repräsentative Umfrage von McDonald’s in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut YouGov als Basis für die Diskussion. Die Ergebnisse verdeutlichen die Haltung der Gen Z gegenüber den Themen heimische Landwirtschaft und nachhaltige Ernährung. Unter anderem zeigte sich, dass die Generation der 16- bis 29-Jährigen zwischen einer Idealvorstellung und ihrer Eigenverantwortung schwankt: Bewussteren Konsum und regionale Versorgung empfindet die Gen Z zwar als Chance für eine rundum nachhaltige Landwirtschaft, sieht aber vor allem die Politik in der Handlungspflicht und schreibt sich selbst und der Wirtschaft nur eine untergeordnete Rolle zu.
Über die Umfrage
Die Daten der Gen-Z-Befragung basieren auf Online-Interviews mit Mitgliedern des Yougov Panels, die der Teilnahme vorab zugestimmt haben. Für diese Befragung wurden im Zeitraum zwischen dem 21. und 29. Mai 2025 insgesamt 1021 Personen im Alter von 16 bis 29 Jahren (Gen Z) befragt. Die Erhebung wurde nach Alter, Geschlecht und Nielsenregion quotiert und die Ergebnisse anschließend entsprechend gewichtet. Die Ergebnisse sind repräsentativ für Personen im Alter von 16 bis 29 Jahren.
Ziel der Dialogreihe ist es laut McDonald’s, Perspektivwechsel anzuregen und gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln. Über die konkrete Ausgestaltung eines möglichst effektiven Weges hin zu mehr Nachhaltigkeit wurden sich die Diskutierenden allerdings nicht ganz einig, weshalb der Fastfood-Riese seinen „Burger Dialog“ in Kooperation mit den Agenturen Castenow Karma und Beust & Coll weiter fortsetzen will.
Online Marketing & SEO
How to: Innovation: 5 Tipps für produktive Co-Creation
Wo Nutzer:innen, Teams und Partner gemeinsam gestalten, entstehen bessere und innovative Produkte. Medien- und Startup-Expertin Ronja Schneider vom Media Lab Bayern erklärt, wie Unternehmen mit Co-Creation Tempo aufnehmen, kreative Ideen freisetzen und technologische Entwicklungen praxisnah integrieren.
In Co-Creation-Prozessen beziehen Unternehmen andere Personengruppen aktiv in die Entwicklung von Produkten oder Dienstleistungen mit ein und nutzen deren Wissen und Erfahrung, um neue Lösungen oder Features zu entwickeln. Durch diese Zusammenarbeit entsteht eine partnerschaftliche Dynamik, die Externe zu Mitgestalter:innen werden lässt. Einsetzbar ist diese Art der Kollaboration in vielen Bereichen – ob in der Produktentwicklung, im Marketing oder bei der Gestaltung neuer Abläufe. Doch wie bringt man einen solchen Prozess erfolgreich in Gang?
Co-Creation: Der Einstieg
Ich arbeite fast täglich mit Startups zusammen, die entweder gerade ihre erste Produktversion entwickeln oder ihr bestehendes Produkt erweitern wollen. Daher weiß ich: Gründer:innen nutzen überdurchschnittlich oft Co-Creation-Prozesse, um sicherzustellen, dass ihre Software auch wirklich Anklang findet und einen Mehrwert für die Zielgruppe stiftet. Dafür gehen sie häufig auf interessierte Unternehmen oder Kund:innen der ersten Stunde zu, beteiligen sie an ihren internen Entscheidungsprozessen und lassen deren Bedürfnisse stark in die initiale Produktentwicklung einfließen.
Aus Unternehmenssicht mag es vielleicht zunächst unattraktiv klingen, an Feedback- und Arbeits-Sessions teilzunehmen oder sich beispielsweise kurze Notizen zur Softwarenutzung zu machen und diese mit anderen zu teilen. Doch wenn die betreffende Lösung dann die notwendigen Effizienzgewinne mit sich bringt, die eigenen technischen Ressourcen schont und sich deshalb trotz voller Roadmap umsetzen lässt: was macht da schon das eine Meeting und die eine zusätzliche E-Mail mehr aus?
1. Momentum nutzen
Wenn die interne Herausforderung groß und deren Lösung akut oder strategisch wichtig ist, dann hat das Thema Momentum. Idealerweise nehmen Unternehmen diesen Schwung mit, um Veränderung anzustoßen und Projekte zu starten. Co-Creation-Zeiträume sollten daher unbedingt kurzgehalten und auf drei bis sechs Monate befristet sein. Das mag für klassische, interne Projekte ambitioniert klingen, doch für Startups und Softwareunternehmen ist das oft bereits vollkommen ausreichend. Während der Laufzeit sollte das Co-Creation-Projekt auch Raum in allen relevanten internen Meetings erhalten, damit der Projektfortschritt und Veränderungen intern sichtbar sind.
2. Regelungen treffen
Unternehmen sind außerdem gut beraten, neben der zeitlichen Frist mit ihren Partnern zusätzlich Regeln zur Kommunikation auf Basis der folgenden Fragen zu vereinbaren: Wie genau wird die gestaltende Natur der Co-Creation-Partnerschaft gelebt? Wie viele und welche Art von Daten oder Input benötigt das Startup? Wie weit kann sich die Unternehmensseite auf kurzfristige Sprints einlassen und wer muss intern aus der oberen Führung bereits im Vorfeld dazu ins Boot geholt werden? Was sind die Restriktionen? Wer sich hier zu Beginn der Zusammenarbeit gut abstimmt, sammelt später auch positive Erfahrungen in der Kollaboration.
3. Transparenz schaffen
Sich Ziele zu setzen, war noch nie verkehrt. Doch in Kooperationen sind sie echte Schlüsselelemente, um sicherzustellen, dass beide Parteien zusammenpassen. Denn die Zielsetzung von Startup und Unternehmen im Rahmen einer Co-Creation können unterschiedlich sein, sollten sich idealerweise aber nicht widersprechen, sondern verstärken. Meine Empfehlung: ein gemeinsames und möglichst konkretes Kooperation Ziel formulieren und dazu passende Meilensteine im Projekt vereinbaren. Darüber hinaus sollten die Rollen, also Aufgaben und Kompetenzen zwischen Unternehmen und Startup, klar aufgeteilt, kommuniziert und festgehalten sein. Das schafft Transparenz und Verbindlichkeit und verhilft dem Projekt ebenfalls zum Erfolg.
4. Wenn es trotz allem nicht läuft…
Wenn die ambitionierten Ziele in der Zusammenarbeit doch nicht erreicht werden, heißt es nicht, dass das gesamte Projekt zum Scheitern verurteilt ist. Hier ist partnerschaftlicher Austausch gefragt: welche Ziele sollten iterativ angepasst oder strategisch anders ausgerichtet werden. Das ist insbesondere dann eine gute Idee, wenn zuvor abseits vom reinen Zahlen Ziel gute, gemeinsame Fortschritte gemacht wurden.
Im Sinne der Rollenklärung im Projekt kann auch eine Eskalationsmöglichkeit geschaffen werden oder man erreicht durch die zeitliche Begrenzung des Co-Creation-Prozesses ein natürliches Ende der Partnerschaft.
5. Selbst aktiv werden
Natürlich können auch Unternehmen selbst Co-Creation für ihre Herausforderungen einsetzen – etwa dazu, sehr menschen- oder kundenzentrierte Lösungen zu entwickeln. Ob für potenzielle Nutzer:innen oder für weitere interne und externe Stakeholder, Dienstleister:innen entlang der Wertschöpfungskette oder alle anderen Personengruppen, die mit der betreffenden Dienstleistung oder dem Produkt in Verbindung stehen – Co-Creation stellt diese konsequent in den Mittelpunkt des Entwicklungsprozesses. Statt Vermutungen darüber anzustellen, was die betreffende Zielgruppe möchte, arbeiten Unternehmen Seite an Seite mit dieser zusammen. So gelingt es, genau die Produkte und Dienstleistungen zu schaffen, die wirklich gefragt sind.
Fazit
Wer laufend auf neue Trends reagieren muss, kann durch diese Form der Zusammenarbeit die Zukunft zum eigenen Vorteil nutzen und diese unter Einbeziehung verschiedener Perspektiven aktiv mitgestalten. Das gilt nicht nur, aber besonders für die sich ständig wandelnde Medienbranche und alle darin tätigen Startups.
Die Autorin
Ronja Schneider ist Group Lead Startup im Team des Media Lab Bayern. In dieser Funktion arbeitet sie seit über sechs Jahren mit Startups aus der Medienbranche zusammen und unterstützt sie dabei, sich im Markt zu etablieren.
Online Marketing & SEO
HORIZONT Award: Das sind die Preisträger:innen der HORIZONT Stiftung 2025
Chiara Gerards, Georgia Liadeli, Tobias Kircher, Emma Jacobsen (v.l.n.r.) sind die Preisträger:innen der HORIZONT Stiftung
Die HORIZONT Stiftung würdigt junge Talente, die sich auf dem Karrieresprung befinden. In diesem Jahr werden vier junge Menschen für praxisnahe Forschungsarbeiten und ambitionierte Schritte in Marketing und Kommunikation ausgezeichnet. Das sind die Preisträger:innen.
Berufsberatung kann schon früh und in der Familie gelingen, dafür ist Preisträgerin Chiara Gerards das beste Beispiel. Die ebenfalls mi
Jetzt Angebot wählen und weiterlesen!
HORIZONT Digital
- Vollzugriff auf HORIZONT Online mit allen Artikeln
- E-Paper der Zeitung und Magazine
- Online-Printarchiv
HORIZONT Digital-Mehrplatzlizenz für Ihr Team
Online Marketing & SEO
Autoglas-Werkstattkette mit Kultwerbung: Wie CMO Julia Krönlein bei Carglass neue Impulse setzt
Julia Krönlein führt seit dem 1. Januar 2025 das Marketing von Carglass in Deutschland.
Seit Jahresbeginn führt Julia Krönlein das Marketing von Carglass. Die CMO war zuvor bei Bridgestone. Wie sie die Marke weiterentwickeln will, wieso der Kult-Spot bleibt und warum sie weiß, was die Kolleginnen und Kollegen in den Werkstätten alles leisten.
Carglass kann man nicht entkommen. Jedenfalls nicht, wenn man im Auto Radio hört. Auf der A5, auf der A8. Bei Heidelberg, Stuttgart, Ulm, Augsbur
Jetzt Angebot wählen und weiterlesen!
HORIZONT Digital
- Vollzugriff auf HORIZONT Online mit allen Artikeln
- E-Paper der Zeitung und Magazine
- Online-Printarchiv
HORIZONT Digital-Mehrplatzlizenz für Ihr Team
-
Online Marketing & SEOvor 3 Wochen
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Wochen
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
UX/UI & Webdesignvor 3 Wochen
Philip Bürli › PAGE online
-
Social Mediavor 3 Wochen
Aktuelle Trends, Studien und Statistiken
-
Social Mediavor 3 Wochen
LinkedIn Feature-Update 2025: Aktuelle Neuigkeiten
-
Online Marketing & SEOvor 3 Wochen
#WantaFanta: Warum Fanta und Nico Santos der Gen Z Wünsche erfüllen
-
Social Mediavor 3 Wochen
“Wir haben doch nichts zu erzählen…” – 3 Tricks für neue Social Media Content Ideen
-
Online Marketing & SEOvor 3 Wochen
Influencer Marketing: Warum Influencer Vertrauen verlieren und klassische Medien gewinnen