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Gut gereift: Treiber-Updates machen Radeon RX 9070 XT schneller
Hat sich die Leistung der Radeon RX 9070 XT in Spielen durch neue Treiber verbessert? Messungen von Hardware Unboxed liefern ein klares „Ja“. Bei 8 von 16 geprüften Spielen gab es in 1440p-Auflösung FPS-Zuwachs im zweistelligen Bereich. Im Schnitt bedeutet das 9 Prozent mehr Leistung. In 4K gibt es das aber nicht.
Im Video stellt der YouTube-Kanal seine Beobachtungen vor. Verglichen wurde die Leistung mit dem zum Test der Radeon RX 9070 XT veröffentlichten Adrenalin-Treiber 25.3.1 sowie der jüngsten Version Adrenalin 25.6.3. Parallel wurde der Gegenspieler GeForce RTX 5070 Ti mit dem Launch-Treiber und der aktuellen Version gegenübergestellt. So wurden etwaige Verbesserungen bei beiden Herstellern sichtbar.
Unterm Strich ist es aber die Radeon-Grafikkarte, die deutlich von den Treiberanpassungen profitiert, während Nvidia so etwas nur in Ausnahmefällen gelingt. So erreicht die RTX 5070 Ti in Warhammer 40K Space Marine 2 satte 36 Prozent mehr FPS mit dem jüngsten Treiber, was aber nur daran liegt, dass die Leistung zuvor durch einen Treiber-Fehler unterirdisch war. Ansonsten gibt es meist keine bis sehr geringe Verbesserungen bei Nvidia.
Aufseiten der Radeon RX 9070 XT von AMD gibt es aber diverse Beispiele für deutliche Verbesserungen bei 1440p-Auflösung (2.560 × 1.440). Spitzenreiter ist Marvel’s Spider-Man Remastered mit satten 27 Prozent mehr FPS, Counter-Strike 2 läuft 23 Prozent schneller und Hogwarts Legacy liefert 18 Prozent mehr Bilder pro Sekunde. Fünf weitere Titel liefern zweistelligen Zuwachs und vier immerhin noch 3 bis 8 Prozent Plus. Nur bei einem Viertel der Spieleauswahl gab es gar keinen Leistungsgewinn.
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Tests in 1440p: Bei 16 getesteten Spielen legt die RX 9070 XT durch den jüngsten Treiber im Durchschnitt um 9 Prozent zu (Bild: Hardware Unboxed)
Bild 1 von 6
Bei den 4K-Benchmarks, also 3.840 × 2.160 Pixeln, konnte nur in 9 von 16 Titeln ein Leistungszuwachs gemessen werden. Nur bei Counter-Strike 2, Call of Duty: Black Ops 6 und Warhammer 40K Space Marine 2 liegen diese im zweistelligen Bereich.
Auch PCGH erkannte Treibervorteil
Bereits vor einigen Wochen hatte PCGH einen Treibervergleich mit Radeon RX 9070 XT und Radeon RX 9070 veröffentlicht. Auch dort wurden in einigen Spielen deutliche Verbesserungen bei Titeln mit Raytracing und insbesondere mit Pathtracing festgestellt.
Hat sich AMD bei den Radeon-Treiber generell gebessert?
Früher galten Radeon-Treiber oft als wenig optimiert und voller Fehler. Jüngst hat sich das Blatt gewendet und jetzt wird vermehrt über Nvidias GeForce-Treiber geschimpft. In einer Umfrage auf ComputerBase stimmen aktuell fast 80 Prozent zu, dass die Qualität der GeForce-Treiber abgenommen hat.
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Ja, die Qualität ist nicht mehr so hoch wie früher.
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Nein, die Qualität ist so gut wie sie immer war.
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Nein, die Qualität ist so schlecht wie sie immer war.
Man muss allerdings darauf hinweisen, dass die Frage im Kontext von Fehlerbehebungen und nicht von Leistungsverbesserungen (wie hier bei AMD) gestellt worden ist.
Dennoch möchte die Redaktion an dieser Stelle wissen, ob sich AMD aus Sicht der Leser generell bei der Treibersoftware verbessert hat.
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Ja, die Qualität ist höher als früher.
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Nein, die Qualität ist unverändert.
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Nein, die Qualität hat abgenommen.
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Wie schnell ist die RTX 5050?: Test zieht Vergleich zu 5060, 4060, 3060, 1080 Ti oder B580
Nach ersten Partner-Benchmarks und Nvidias eigenen, die zuletzt allerdings KI-Zwischenframes (mit (M)FG) auf teils fragwürdigem Basis-FPS-Niveau enthielten, gibt es jetzt einen ersten unabhängigen Test der GeForce RTX 5050. Er stellt der Grafikkarte zahlreiche andere Modelle wie RTX 5060, 4060, 3060 (Ti) oder B580 gegenüber.
Tests erst mit Handelsware
Quasar Zone aus Asien hat die Grafikkarte getestet, die Nvidia und Partner selbst nicht bemustert haben und die der Handel hierzulande auch noch nicht liefern kann. In Asien gibt es die GeForce RTX 5050 bereits seit dem 1. Juli zu kaufen. Am selben Tag hatte Nvidia auch den passenden Treiber bereitgestellt.

Die RTX 5050 im Benchmark
Die Spiele-Benchmark-Ergebnisse von Quasar Zone decken sich mit dem Bild, das bereits Inno3D gezeichnet hatte: Die GeForce RTX 5050 8 GB kann die GeForce RTX 4060 8 GB im Durchschnitt nicht einholen – je nach Titel liegt sie mal knapper, mal deutlicher zurück oder erringt auch mal einen Sieg.


Die laut US-Preisliste gleich teure Intel Arc B580 12 GB liegt im Endeffekt auf demselben Niveau, hat den Vorteil mit 12 GB VRAM, aber Nachteile beim Treiber und dem Ökosystem (DLSS, Cuda, RTX-Apps). Auch die Radeon RX 7600 8 GB liegt quasi gleich auf, ohne FSR 4 hat dieses ältere RDNA-3-Modell aus Feature-Sicht allerdings einen schweren Stand.
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Diese Band begeistert Millionen bei Spotify
Der musikalische Hype des Rock-Sommers 2025 heißt wohl: The Velvet Sundown! Die Jungs klingen wie eine Rockband aus den Siebzigern, haben aber erst im Juni 2025 ihr erstes Album veröffentlicht … und auch ihr zweites. Vieles an dieser Band ist mysteriös, manches gar verdächtig. Sherlock Drees macht sich an die Arbeit und geht der Sache auf den Grund.
Ich bin so richtig in Festival-Stimmung: Es ist Sommer, wir haben 36 Grad Hitze und die Liebe für Musik treibt mich eh immer an. Da kommen mir „The Velvet Sundown“ gerade recht. Wie eine frische Sommerbrise weht diese Band derzeit durch meine Social-Media-Feeds. Ich höre gerade ihre aktuelle Single „Dust on the wind“ auf Spotify und der Song erinnert mich daran, dass ich jetzt gerne mit Freunden und einem Kaltgetränk im Festival-Infield stehen würde.
The Velvet Sundown – das ist ihr Geheimnis
Ich habe direkt auch einen ihrer Songs in eine meiner Playlists gepackt, und klar: Sie tauchen auch in offiziellen Spotify-Playlists auf. Da ist es kein Wunder, dass eine Band, die diesen Monat quasi aus dem Nichts die Weltbühne betrat, bereits jetzt über 600.000 regelmäßige Hörer:innen beim größten Musik-Streaming-Service der Welt hat.
Der Blick in die Band-Biografie auf Spotify verrät uns die Namen der vier Bandmitglieder, aber insgesamt bleibt die Band mysteriös. Was haben die vier Jungs vorher getrieben? Woher kommt die Band? Fragen, die nicht geklärt werden. Der Schluss des Textes klingt dann irgendwie verdächtig:
The Velvet Sundown versuchen nicht, die Vergangenheit wiederzubeleben. Sie schreiben sie neu. Sie klingen wie die Erinnerung an eine Zeit, die es nie gegeben hat … und schaffen es trotzdem, sie fühlbar echt erscheinen zu lassen.
Eine Zeit, die es nie gab? Vergangenheit neu schreiben? Spätestens jetzt ahnt Ihr vermutlich, wohin die Reise geht. Ja, diese Band existiert nicht wirklich. Der Blick auf den Instagram-Kanal offenbart beispielsweise sehr offensichtlich KI-generierte Bilder.
Tatsächlich ist es so, dass mir vermutlich wirklich irgendwann aufgefallen wäre, dass hier irgendwas nicht stimmt. Das die Stimme nicht immer hundertprozentig konsistent wirkt und der Sound manchmal verdächtig breiig. Es waren aber Artikel wie bei Consequence, die mich direkt auf die Spur brachten. Aber ja: Allen Anschein ist The Velvet Sundown eine Band, die ihre Existenz komplett künstlicher Intelligenz verdankt. Auch der großartige Rick Beato hat sich bereits Gedanken zur Band gemacht:
Wieso, Spotify?
Mit diesem neuen Blick auf die „Band“ stellen sich mir Fragen. Vorneweg: Wie lange haben wir überhaupt noch eine Chance zu erkennen, ob Musik KI-generiert ist. Und wie lange werden wir das schlimm finden? Es gibt erste Studien, die davon ausgehen, dass sich KI-Musik schon bis 2028 ein Viertel des Musikkuchens einverleibt. Wir sprachen ja auch im Casa-Casi-Podcast bereits mehrfach über das Phänomen KI-Musik. Hört gerne in die Folge rein, in der wir zu dem Schluss kamen, dass echte Musik dennoch niemals durch KI ersetzt wird:
Ich schrieb vor einer Weile ja auch darüber, dass ich fürchte, dass wir alle höchstpersönlich geholfen haben, der KI-Musik die Tür zu öffnen. Dennoch frage ich mich jetzt, wieso Streaming-Giganten wie Spotify oder Apple Music nicht einmal in der Lage sind, KI-generierte Musik zu kennzeichnen. Ich glaube, lediglich Deezer tut sowas derzeit.
Und wie sieht das eigentlich rechtlich aus? Wir wissen ja nicht nur nichts über die „Künstler“ hinter der Band. Auch zur technischen Umsetzung gibt es keinerlei Anhaltspunkt. Möglich, dass hier mit Udio, Suno, Riffusion oder ähnlichen Tools gearbeitet wurde. Aber ob die Ersteller der Songs deshalb die Rechte an den Songs haben und damit offiziell Geld erwirtschaften dürfen, ist derzeit nicht klar.
Schreibt mir doch dazu gerne mal in die Kommentare, was Ihr denkt: Sollte es KI-Labels für diese Art Musik geben? Sollte KI-Musik überhaupt eine Daseinsberechtigung auf Plattformen wie Spotify genießen? Oder habt Ihr vielleicht sogar längst Euren Frieden damit gemacht, dass diese Musik existiert und zumindest in Teilen „echter“ Musik den Rang abläuft?
Ein fetter Bluff?
Irgendein Teil in mir, der ein bisschen auf Verschwörungstheorien steht, hat mir einen ganz anderen Gedanken ins Gehirn gepflanzt, den ich Euch abschließend nicht vorenthalten möchte: Was, wenn das alles Absicht ist? Also die teils generischen Lyrics, die Sound-Indizien, die auf KI hinweisen, die sehr offensichtlichen KI-Bilder und all das? Was, wenn wir an der Nase herumgeführt werden?
Ich muss an Nirvana denken, die ein sehr rohes Debütalbum ablieferten, dann aber mit Nevermind etwas ganz anderes. Auf den ersten Blick ist es immer noch laut und roh und echt, auf den zweiten Blick ist es hochprofessionell produzierte und auf Hochglanz polierte Musik, die auf Garagen-Band macht.
Nirvana klangen 1991 wie der dreckige Aufschrei einer neuen Generation – dabei war Nevermind so glatt produziert wie ein Bryan-Adams-Album. Heute könnte The Velvet Sundown genau andersherum funktionieren: Musik, die viel zu emotional, zu warm und zu stilsicher klingt, um wirklich von einer Maschine zu stammen – und die genau deswegen so verpackt wurde. Vielleicht haben wir es nicht mit der ersten KI-Rockband zu tun, sondern mit der ersten Band, die so tut, als sei sie eine. Der perfekte Bluff für das Streaming-Zeitalter. Wieso? Weil die Chance auf einen viralen Hit und auf eine Karriere vielleicht so einfach größer ist.
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