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Mysteriöser Lernmodus in ChatGPT entdeckt – das steckt dahinter
Noch wissen wir wenig. Aber genau das macht Study Together so spannend. Denn was hier gerade in kleiner Testumgebung geschieht, könnte langfristig den Umgang mit KI im Bildungsbereich neu definieren.
ChatGPT als Bildungsplattform? Nicht neu – aber neu gedacht
Dass ChatGPT längst im Bildungsbereich angekommen ist, zeigt sich nicht erst mit diesem neuen Feature. Lehrkräfte planen damit Unterrichtseinheiten, Schüler:innen nutzen es für Hausaufgabenhilfe und auch in Universitäten ist das Tool längst Teil des Alltags. Viele Student:innen lassen sich von ChatGPT Texte zusammenfassen, Recherchen strukturieren oder sogar ganze Arbeiten entwerfen.
Gerade dieser Trend sorgt zunehmend für Unbehagen bei Lehrenden – und darüber hinaus. Professor:innen berichten von einer wachsenden Schwierigkeit, eigenständige Leistungen von KI-generierten Inhalten zu unterscheiden. Einige Hochschulen sehen sich gezwungen, Prüfungsformate anzupassen oder auf klassische Klausuren zurückzugreifen. Die Kritik: Die Nutzung von KI droht den Bildungsbegriff auszuhöhlen, wenn Wissen nur noch automatisiert abgefragt und reproduziert wird. Diese Sorgen spiegeln sich auch in aktuellen Diskussionen rund um akademisches Fehlverhalten wider: Wie etwa ein Beitrag im US-Magazin Vox zeigt, sind Universitäten weltweit zunehmend damit konfrontiert, wie sie mit KI-gestütztem Schummeln umgehen – und was das für das Selbstverständnis von Bildung bedeutet. Besonders eindringlich verweist der Beitrag auf einen Essay von James Walsh, Feuilletonautor des New York Magazine, der die Auswirkungen generativer KI auf die Hochschulbildung als stillen Umbruch beschreibt – und dabei ein erschreckend plausibles Bild einer akademischen Zukunft ohne klare Urheber:innenschaft zeichnet.
Vor diesem Hintergrund wirkt der neue Study Mode wie ein bewusster Gegenentwurf zur reinen Automatisierung. Er zwingt Nutzer:innen, sich aktiv mit Inhalten auseinanderzusetzen, Fragen zu beantworten und Erklärungen selbst zu formulieren – statt sich fertige Antworten vorsetzen zu lassen. Damit öffnet OpenAI offenbar eine alternative Nutzungsperspektiv, ergänzend zu den schnellen, direkten Antworten, die weiterhin im Zentrum des ChatGPT-Erlebnisses stehen werden. Eine Entwicklung, die sowohl Schüler:innen als auch Student:innen stärker in die Verantwortung nimmt und Lehrenden neue didaktische Optionen eröffnet. Bildung wird damit wieder als Prozess verstanden, nicht als bloßes Ergebnis.
Warum Study Together zum Gamechanger werden könnte
Die Richtung, in die sich ChatGPT entwickelt, ist strategisch klug gewählt. Während OpenAI mit leistungsstärkeren, aber günstigeren Modellen wie dem ChatGPT-4o mini auf mehr Reichweite setzt, wird gleichzeitig die Tiefe der Nutzung über Modi wie Study Together erhöht. Vor allem im Bildungsbereich eröffnet das neue Potenzial:
- Lehrende könnten strukturierte, adaptive Übungseinheiten gestalten.
- Lernende erhalten Impulse, die über reine Wissensabfrage hinausgehen.
- Institutionen könnten Gruppenformate mit KI-Begleitung testen.
Noch handelt es sich um eine Testphase, doch die Richtung ist eindeutig: OpenAI will zusätzliche Lernoptionen schaffen, um noch mehr Nutzungskontexte bedienen zu können.
ChatGPT stellt Fragen – und das ist gut so
Study Together taucht leise auf – ohne Ankündigung, ohne Erklärung. Und trotzdem könnte genau dieses Feature eine wichtige Rolle spielen. Denn was hier getestet wird, ist kein weiterer Mode zur Aufgabenbeschleunigung, sondern ein neuer Ansatz fürs Lernen mit KI. ChatGPT reagiert nicht nur, die KI denkt mit. Sie stellt Fragen, fordert Rückmeldungen ein und begleitet den Lernprozess aktiv. Genau das fehlt bisher oft im Umgang mit generativer KI – die zwar schnell Antworten liefert, aber selten dazu anregt, selbst zu denken.
Wie OpenAI Study Together weiterentwickelt, bleibt abzuwarten. Doch der Ansatz macht deutlich: Lernen mit KI kann mehr sein als schnelles Prompting – es kann interaktiv, individuell und fördernd gestaltet werden. Wenn ChatGPT künftig nicht nur antwortet, sondern zum Denken anregt, entsteht daraus womöglich ein verbessertes Lernangebot. Ein Schritt hin zu einer reflektierteren Nutzung von KI im Bildungskontext. Während Study Together noch ohne offizielle Ankündigung getestet wird, ist eine andere wegweisende Integration fulminant eingeführt worden: Seit Mitte Juni ist die Bildgenerierung von ChatGPT weltweit über WhatsApp verfügbar.
ChatGPT-Bildgenerierung jetzt weltweit über WhatsApp verfügbar

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Mit Kaminski auf Fehmarn: Basti Biehl von der Beltbude: „Marketing? Dafür bin ich zu faul“
Achtung-CEO Mirko Kaminski (links) im Gespräch mit Gastronom Basti Biehl, Betreiber der „Beltbude“ auf Fehmarn
Auch in diesem Sommer führt Achtung-CEO Mirko Kaminski für HORIZONT wieder eine Reihe von Videointerviews auf seiner Heimatinsel Fehmarn mit Branchenköpfen und Menschen von der Insel. Den Auftakt macht ein Gespräch mit Basti Biehl, Betreiber der „Beltbude“, die für ihre köstlichen Pommes berühmt ist.
Auf Marketing und insbesondere Social Media setzt Basti Biehl, Betreiber der „Beltbude“ im Norden der Insel Fehmarn, kaum. Da sei er nicht firm und dafür irgendwie auch zu faul. Dennoch bilden sich vor seinem Strand- und Deichimbiss jetzt im Sommer lange Schlangen, um an Fischbrötchen, Pommes, Currywurst und Cocktails zu kommen. Mirko Kaminski, HORIZONT-Videoreporter und Chef der Achtung-Agenturenfamilie, entlockt Biehl im Gespräch dessen Erfolgsgeheimnis: Authentizität, chillige Atmo und die „beltbesten“ Pommes. Das Rezept liefert er gleich noch mit. Der Name „Beltbude“ ist übrigens eine Anspielung auf die rund 18 Kilometer breite Wasserstraße Fehmarnbelt in der Ostsee zwischen Fehmarn und der dänischen Insel Lolland.
So faul wie er selbst behauptet, kann der sympathische Gastronom indes nicht sein, denn er setzt auch auf Events und unter anderem Open-Air-Konzerte auf dem Deich, wie er im Laufe des Interviews erzählt. Und neuerdings hält er auch Champagner bereit – für besondere Anlässe und außerhalb der Karte. Wie ihm sein Bauchgefühl im Umgang mit Gästen hilft, verrät Biehl ebenfalls im Auftaktvideo der diesjährigen Serie von Sommer-Interviews, die Kaminski auf seiner Heimatinsel führt. Dafür spricht er mit Einheimischen sowie mit Persönlichkeiten aus der Werbe- und Kommunikationsbranche, die dafür eigens nach Fehmarn reisen.
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Umfrage: So wenige Handelsunternehmen setzen auf Influencer Marketing
Der Groß- und Einzelhandel steht angesichts des Online-Geschäfts unter großem Wettbewerbsdruck. Die Strategien dagegen sind vielfältig – eine bestimmte Maßnahme überzeugt viele Händler aber nicht.
Influencer werben im Internet für die verschiedensten Produkte – die allermeisten Unternehmen im Groß- und Einzelhandel setzen einer Umfrage zufolge derzeit aber nicht auf diese Werbemaßnahme. 49 Prozent haben sich mit dem Thema bisher noch nicht einmal beschäftigt, wie aus einer Branchenumfrage des Verbands Bitkom hervorgeht. Weitere 25 Prozent der befragten Unternehmen arbeiten derzeit nicht mit Influencern zusammen und planen das auch nicht. Nur 13 Prozent der befragten Unternehmen berichteten demnach von einer Kooperation.
Für die Umfrage hat der Digitalverband Bitkom rund 500 Unternehmen zwischen dem 10. März und dem 11. Mai telefonisch befragt. Laut Bitkom sind die Ergebnisse repräsentativ für Unternehmen aus dem Groß-, Einzel- und Kraftfahrzeughandel mit mindestens zehn Beschäftigten.
Großteil der Unternehmen online und offline aktiv
Grundsätzlich nehmen die allermeisten Händler (90 Prozent) einen erhöhten Wettbewerbsdruck durch die Digitalisierung wahr. Die Unternehmen reagierten darauf größtenteils nicht nur mit einer Maßnahme, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. 86 Prozent der Unternehmen verkaufen ihre Produkte stationär und online. Unter den Unternehmen, die online verkaufen, betreiben der Umfrage zufolge 97 Prozent einen unternehmenseigenen Shop auf der Webseite, 89 Prozent bieten Bestellungen per E-Mail an, 78 Prozent sind zudem auf Online-Marktplätzen oder Verkaufsplattformen vertreten. Bestellungen über Social-Media-Plattformen haben noch keinen allzu großen Stellenwert (27 Prozent).
Sorgen vor weniger Kundenkontakt durch KI-Lösungen
Sorgen bereitet den Händlern der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. 81 Prozent befürchten etwa, dass mit Hilfe von KI Fake-Bewertungen im Internet generiert werden. 61 Prozent sind besorgt, dass durch den Einsatz von KI der direkte Kontakt zu den Kundinnen und Kunden verloren geht. 25 Prozent nutzen KI bereits im Kundenservice und der Kundenkommunikation.
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Uwe Stuhldreier: Allianz Direct startet erste Kampagne unter Ex-HUK-Manager – und beauftragt dessen alte Agentur
Die Allianz-Direct-Kampagne soll vor allem die Bekanntheit steigern
HUK24, CosmosDirekt, DA Direkt – der Direktversicherungsmarkt ist hart umkämpft. Die Allianz Direct will die Konkurrenz in puncto Kundenorientierung und Effizienz abhängen. Dabei helfen soll jetzt eine neue Kommunikationskampagne, für die erstmals der seit April amtierende Vorstand und frühere HUK24-Marketingchef Uwe Stuhldreier verantwortlich zeichnet.
Nach gut acht Jahren
Die HUK24 verliert ihren Marketingvorstand an die Allianz
Die HUK24 muss sich einen neuen Marketingchef suchen. Uwe Stuhldreier, der bei dem Direktversicherer im Vorstand die Themen Marketing und Vertrieb verantwortet, nimmt überraschend seinen Hut. …
Ihr neuer Chef hält die Strategie wenig überraschend ebenfalls für zielführend. „Versicherungskunden werden zunehmend digitaler. Der Direktversicherungsmarkt in Deutschland bietet daher erhebliche Wachstumschancen für digitale Unternehmen, die hohe Sicherheit mit großen Preisvorteilen intelligent verbinden. Genau das leisten wir mit Allianz Direct“, sagt Stuhldreier, der inzwischen als Chief Officer Germany und Vorstandsmitglied bei dem Konzern tätig ist.
Wie eine Sprecherin gegenüber HORIZONT erläutert, ist TankTank seit Mai 2025 für die Allianz Direct im Bereich Kraftfahrtversicherungen tätig. Die Etatvergabe, zu der es nur einen Monat nach dem Amtsantritt Stuhldreiers kam, erfolgte demnach ohne Pitch. Vielmehr sei TankTank auf Basis einer Direktvergabe engagiert worden, heißt es. Ausschlaggebend sei die „besondere Expertise“ gewesen, die TankTank im Direktversicherungsmarkt vorzuweisen habe. Probleme mit dem üblichen Konkurrenzausschluss gibt es offenbar keine. Nach Informationen von HORIZONT unterhält TankTank keine Geschäftsbeziehungen mehr zur HUK24.
Nicht zuletzt soll der Auftritt freilich auch auf das neue Markenversprechen „Allianz Direct. Direct ein sicheres Gefühl“ einzahlen. Daher adressieren die gemeinsam mit Regisseur Markus Walter umgesetzten Werbefilme das mit Abstand wichtigste Kundenbedürfnis – nämlich die Erwartung, im Schadenfall schnelle Hilfe zu erhalten. Filmisch umgesetzt wird das mit einem 20-Sekünder, in dem ein junges Paar bei einem riskanten Wendemanöver mit seinem Auto einen Schaden verursacht und direkt über die Allianz-Direct-App Hilfe erhält. Kürzere Versionen des Werbefilms sind auf Social-Media-Plattformen wie Instagram zu sehen.
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