Apps & Mobile Entwicklung
Stop Killing Games: Branchenverband ist gegen rechtliche Vorgaben
Damit Online-Spiele nicht einfach abgeschaltet werden und weiter spielbar bleiben, wurde die Kampagne Stop Killing Games ins Leben gerufen und erhielt in einer EU-Bürgerinitiative über 1 Million Unterschriften. Der Branchenverband Video Games Europe hat dazu Stellung bezogen und geforderten Regularien eine Absage erteilt.
Games-Branche nimmt Stellung
In der veröffentlichten Stellungnahme von Video Games Europe heißt es, dass man das Engagement der Community schätze und man sich in den kommenden Monaten mit den treibenden Kräften hinter der Bürgerinitiative sowie politischen Entscheidungsträgern zu dem Thema austauschen wolle. Allerdings besteht augenscheinlich grundlegend Ablehnung zu den Forderungen der Spieler.
Die Unternehmen, also die Entwickler und Publisher, müssten stets die Möglichkeit haben, sich für eine Einstellung eines Online-Dienstes (Spiels) zu entscheiden, wenn jenes sich nicht mehr rentiere, heißt es weiter. Eine solche Entscheidung falle keineswegs leichtfertig und die Mitteilung darüber erfolge stets rechtzeitig im Einklang mit den örtlichen Verbraucherschutzgesetzen, wird versichert. Anders kann es auch gar nicht sein, lässt aber aus, dass gerade diese von der Initiative als lückenhaft betrachtet werden.
Der Einsatz von privaten Servern, um ein Online-Spiel durch die Community nach Abschaltung der offiziellen Server weiter betreiben zu können, sei aber „nicht immer eine sinnvolle Alternative“. Hier würden zum einen Schutzmechanismen für Spielerdaten sowie gegen illegale und unsichere Inhalte fehlen. Außerdem würden die Unternehmen als Rechteinhaber bei Rechtsverstößen weiterhin haften. Als Hauptargument wird also ein Kontrollverlust angeführt. Der war allerdings in den 1990er- und frühen 2000er-Jahren auch kein Problem.
Dass viele Spiele von Grund auf Online-Betrieb ausgelegt sind, würde einem geforderten Offline-Modus zuwider laufen, wird weiter argumentiert. Sollte es rechtliche Vorgaben zum Fortbestand solcher Online-Only-Titel geben, dann würde das die Entwicklung einschränken und auch „unerschwinglich teuer“ machen. Das sieht Stop Killing Games anders.
Der 1998 gegründete Branchenverband Video Games Europe (früher ISFE) zählt zahlreiche Schwergewichte der Gaming-Branche zu seinen Mitgliedern. Darunter sind Activision Blizzard, EA, Epic Games, Microsoft, Sega, Sony Interactive Entertainment und Ubisoft. Dementsprechend gewichtig ist auch die in der Stellungnahme formulierte Haltung zu werten.
EU-Petition legt weiter zu
Mindestens 1 Million Befürworter benötigt eine Europäische Bürgerinitiative und diese Hürde hat „Stop Destroying Videogames“, ein Ableger der vom YouTuber Ross Scott nach Einstellung des Spiels The Crew ins Leben gerufenen Kampagne Stop Killing Games, in der vergangenen Woche genommen. Mittlerweile steht der Zähler bei 1,26 Millionen Unterschriften und es können noch bis zum 31. Juli weitere hinzukommen.
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Diese Spiele für 33 Euro ist kurze Zeit gratis erhältlich
Jede Woche könnt Ihr Geld bei Videospielen sparen, indem Ihr Euch das aktuelle Angebot im Epic Games Store anseht. Die Qualität und das Genre der Gratisspiele variieren stark, daher lohnt es sich, jede Woche vorbeizuschauen, damit ihr kein tolles Angebot verpasst. Wenn Euch das Spiel der Woche nicht zusagt, schadet es nicht, es auszulassen. Diese Woche könnt Ihr Kamaeru herunterladen : A Frog Refuge und Strange Horticulture herunterladen.
Die kostenlosen Spiele dieser Woche
Kamaeru: Ein Frosch-Refugium
Frösche haben in den letzten Jahren viel positive Aufmerksamkeit erhalten. Obwohl viele Menschen sie wahrscheinlich nicht anfassen würden, haben sie es geschafft, zum Sinnbild für gemütliche Spiele zu werden. Und wenn es um Kamaeru: A Frog Sanctuary sind Frösche und gemütliche Stimmung genau das, was Ihr bekommen werdet. Im Spiel geht es darum, Frösche zu sammeln und das Feuchtgebiet in einen sicheren Hafen für Eure vierbeinigen Freunde zu verwandeln. Bei über 500 Fröschen, die es zu sammeln gilt, wird es Stunden dauern, bis Ihr alles, was dieses Spiel zu bieten hat, ausgeschöpft habt.
Zurzeit kostet das Spiel etwa 18 Euro im Epic Games Store. Diese Woche könnt Ihr es kostenlos herunterladen.

Strange Horticulture
Strange Horticulture ist ein okkultes Puzzlespiel, in dem Ihr die Rolle des Inhabers eines örtlichen Pflanzen- und Kräuterladens übernehmt. Im Laufe des Spiels kommt Ihr in Kontakt mit den Hexen und Kultisten, die den Wald um Euren Laden herum bewohnen. Mit Euren Pflanzen könnt Ihr den Verlauf Eurer Geschichte beeinflussen. Enthüllt dunkle Geheimnisse, seid auf der Hut vor den Gefahren, die im Wald lauern, und schließt Euch einem Kult an, um wirklich in diese magische Welt einzutauchen.
Das Spiel kostet normalerweise um die 15 Euro, aber Ihr könnt es diese Woche kostenlos herunterladen. Es hat bisher 4,6 von 5 Sternen erhalten, was für die Qualität des Spiels spricht.

Um beide Spiele gleichzeitig herunterzuladen, könnt Ihr auch diesen Link verwenden.
Ein Vorgeschmack auf die kostenlosen Spiele der nächsten Woche
Machinarium
Wenn ihr Pilgrimsmochtet, das Ihr vor drei Wochen kostenlos erhalten habt, werdet Ihr Machinarium vom gleichen Studio, Amanita Design, lieben. Das Spiel folgt einer klassischen Prämisse: Rettet Eure gekidnappte Freundin aus den Händen einer bösen Bande. Was jedoch anders ist, ist das langsame Erkundungstempo und das typische Point-and-Click-Adventure-Gameplay.
Das gibt Euch Zeit, die beeindruckende handgezeichnete 2D-Grafik zu genießen, die Amanita Design mit diesem und anderen preisgekrönten Spielen wie Botanicula und Samorost berühmt gemacht hat.
Zurzeit kostet das Spiel etwa 20 Dollar im Epic Games Store. Nächste Woche könnt Ihr es kostenlos herunterladen.

Mach Platz
Was gibt es Schöneres, als in hochgradig stilisierten Rennen mit Arcade-Gameplay und jeder Menge Waffen und Fallen gegeneinander anzutreten und zu gewinnen – wie ein Mario Kart in der Draufsicht, aber mit Strecken, die Ihr (und Eure Gegner) selbst gebaut habt? Das ist das verrückte Rezept hinter Make Way. Wenn Ihr gewinnt, werden neue Streckenteile freigeschaltet und die Möglichkeiten erweitert, einzigartige Strecken für frische, hektische Rennen zu erstellen.
Make Way bietet außerdem Multiplattform-Unterstützung, so dass Ihr nicht nur auf dem PC (Steam und Battle.net) gegen Eure Freunde antreten könnt, sondern auch auf der PlayStation (PS4/PS5), Xbox (One/Series) und sogar auf der Nintendo Switch.
Make Way ist derzeit nicht im Epic Games Store erhältlich, aber es kostet 15 Euro auf Steam, wo es „sehr positive“ Kritiken hat.

- Ladet Make Way aus dem Epic Games Store herunter.
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Neue Roadmaps: AMD Gator Range und Medusa Point mit Zen 6 im Jahr 2027
Eine inoffizielle Roadmap zeigt auf, wie es bei AMDs Notebook-Prozessoren in den Jahren 2026 und 2027 weitergehen könnte. Mit Gator Range und Medusa Point werden erstmals zwei Zen-6-Modelle genannt. Auch für Intels Mobile-Lineup gibt es eine Roadmap zu sehen, die aber nur bis 2026 reicht.
Zen 6 im Notebook: Gator Range und Medusa Point
Im Jahr 2027 ist laut der von dem berüchtigten Leaker @momomo_us veröffentlichten Roadmap unbekannter Herkunft mit Gator Range an der Spitze von AMDs Mobile-CPU-Portfolio zu rechnen. Dort steht zwar „Gator Rande“ geschrieben, doch ist von einem Tippfehler auszugehen und stattdessen der Codename Gator Range wahrscheinlich. Dieser tauchte zudem bereits im Vorfeld in Gerüchten auf.
Sofern die Roadmap nicht trügt, wird Gator Range die neue Speerspitze bei den Mobile-CPUs von AMD bilden und mit Zen-6-Kernen die Nachfolge von Fire Range mit Zen 5 bestreiten, die bis dahin noch die Stellung halten sollen. Was Gator Range abseits der neuen Zen-6-Architektur für Änderungen mit sich bringt, verrät die Roadmap aber nicht.

Etwas mehr Informationen werden hingegen zu Medusa Point geliefert. Der Prozessor soll im FP10-Package mit in einem 3-nm-Verfahren hergestellten Zen-6-Kernen erscheinen und in der gehobenen Mittelklasse (hier „Premium“) antreten, wo sich aktuell Hawk Point, Krackan Point und Strix Point tummeln.
Auch dieser Codename war zuvor bereits aufgetaucht und wird einer monolithischen APU zugeordnet, die I/O, vier reguläre Zen-6-Kerne, vier kompakte Zen-6c-Kerne und zwei Low-Power-Kerne zusammen mit insgesamt 8 CUs vom Typ RDNA 3.5+ vereinen soll.
2026 gibt es bei AMD nur Refresh
Im Jahr 2026 wird es bei AMDs Mobile-Lineup kaum Bewegung geben, das behaupteten schon Gerüchte im Vorfeld, die mit der neuen Roadmap noch einmal untermauert werden.
Demnach gibt es ganz oben nächstes Jahr noch keinen Nachfolger für Fire Range und Strix Halo als APU mit stärkster Grafikeinheit soll sogar noch bis 2027 keine Ablösung erhalten. Das schon zuvor enthüllte APU-Refresh Gorgon Point soll 2026 die mittleren Leistungsklassen bedienen. Alles weist darauf hin, dass Gorgon Point nur eine angepasste Version von Strix Point sein wird, denn es soll bei der Zen-5-Architektur, der 4-nm-Fertigung und den maximal 12 Kernen bleiben. Allerdings ist ein kleines Leistungsupgrade bei der NPU zu erwarten, die mit 55 TOPS eine 10 Prozent höhere Leistung bieten soll. Das könnte bereits durch eine leichte Übertaktung erzielt werden.
Hawk Point soll 2026 weitergeführt werden, dann aber eine Leistungsklasse tiefer im Einstiegssegment unterkommen.
Bei Intel kommen Panther Lake und Wildcat Lake
Keine großen Neuigkeiten gibt es bei der Intel-Roadmap zu sehen, reicht diese doch nur bis ins Jahr 2026. Dass dort in der H-Serie der oberen Leistungsklassen Panther Lake-H ansteht, ist schon lange bekannt. Auf der Computex hatte Intel sogar bereits erste Samples von Panther Lake ausgestellt. Im Notebook sollen es laut Intels Aussagen zur Computex bis zu 16 Kerne werden. Eine Kombination aus 4P+8E+4LPE-Kernen nebst neuer Xe3-Grafik gilt als wahrscheinlich.

Eher dünn ist die Informationslage bei Wildcat Lake, einem neuen sparsamen Notebook-Chip, der in der U-Serie antreten dürfte, um unter anderem Lunar Lake abzulösen.
Wie bei AMD soll es laut der Roadmap auch bei Intel im Jahr 2026 keinen neuen High-End-Chip für Notebooks geben. Demnach wird Arrow Lake-HX bis dahin weiter an der Spitze stehen.
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