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Künstliche Intelligenz

Globalfoundries will CPU-Urgestein MIPS Technologies übernehmen


Beim CPU-Designer MIPS Technologies bahnt sich eine weitere Übernahme an. Der Chipauftragsfertiger Globalfoundries will MIPS übernehmen – beide Firmen haben sich bereits auf die Formalitäten geeinigt. Zu den finanziellen Details schweigen sie sich aus. Noch bis zum Jahresende soll die Übernahme abgeschlossen sein.

MIPS wurde ursprünglich im Jahr 1984 als MIPS Computer Systems gegründet und spezialisierte sich auf die Entwicklung der eigenen CPU-Befehlssatzarchitektur Microprocessor Without Interlocked Pipeline Stages. Dabei handelte es sich bereits um eine RISC-Architektur (Reduced Instruction Set Computer).

Mittlerweile ist MIPS allerdings auf die Entwicklung von CPU-Kernen mit dem offenen Befehlssatz RISC-V und von KI-Rechenwerken umgeschwenkt. Dazu gehören Designs für Fahrzeuge (Automotive) und Edge-Systeme.

Globalfoundries will MIPS als eigenständige Firma weiterführen. Das zugewonnene geistige Eigentum (Intellectual Property, IP) soll das Herstellerportfolio erweitern. Globalfoundries dürfte kommende Designs stark an die eigenen Fertigungsprozesse anpassen, um Kunden mit anpassbaren Chips anzulocken. Die Firma stellt dann nicht nur die Chips her, sondern hilft auch beim Entwurf.

Die Übernahme dürfte derweil nicht allzu teuer sein. Im Jahr 2013 übernahm der britische GPU-Entwickler Imagination Technologies MIPS für 100 Millionen US-Dollar. Nachdem der Investor Canyon Bridge Capital Partners die Firma Imagination 2017 übernommen hatte, ging MIPS an Tallwood Venture Capital. 2018 übernahm das KI-Start-up Wave Computing MIPS. Im Rahmen von dessen Insolvenz wurde MIPS wieder als eigenständige Firma ausgegliedert.


(mma)



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GPT-5 im Agenten-Test | heise online


Die großen Leistungssprünge bei den großen Sprachmodellen (Large Language Models, LLMs) sind vorerst vorbei. Stattdessen verschiebt sich der Fokus vom bloßen Hochskalieren der Modelle hin zu Optimierung und Produktintegration. Sprachmodelle werden nicht mehr nur als statische Wissensspeicher verstanden, sondern entwickeln sich zu aktiven Agenten, bei der Sprachmodelle als Orchestratoren komplexe Aufgaben in Teilschritten lösen. Die LLMs sprechen gezielt Schnittstellen an, rufen Daten aus externen Quellen ab, rechnen und integrieren die Ergebnisse in ihren Antworten. Dieser Artikel stellt die Fähigkeiten von GPT-5 im Vergleich zu den bisherigen Spitzenreitern im speziell auf agentische Fähigkeiten ausgelegten tau2-Benchmark auf die Probe.

  • Der GPT-5-Release zeigt: Große Leistungssprünge weichen Optimierung und Produktintegration. GPT-5 fokussiert präzisen Tool-Use und höhere Steuerbarkeit für agentische Anwendungen.
  • Bisher galt Anthropics Sonnet 4 als bestes Modell für agentische KI-Workflows: Das saubere Einhalten von Anweisungen und eine niedrige Fehlerquote überzeugten trotz hoher Kosten.
  • Mit Kimi K2 und GPT-5 reichen zwei neue Modelle in Anbieter-Benchmarks an Sonnet 4 heran. Mit einem selbst durchgeführten Benchmark überprüft iX die Angaben.
  • Im tau2-Benchmarkt überholt GPT‑5 Sonnet 4, doch Opus 4.1 bleibt mit höchster Genauigkeit Spitzenreiter – bei den höchsten Kosten. Reasoning steigert die Erfolgsquote, erhöht aber die Kosten und die Laufzeit.

Denn bisher haben Modelle wie Anthopics Claude Sonnet 4 die Nase vorn: weniger aufgrund einer höheren Intelligenz, sondern durch präzises Einhalten von Funktionssignaturen und einer niedrigen Fehlerquote im Tool Use und der Codegenerierung. Das verschafft ihnen im Unternehmen einen klaren Vorteil, insbesondere bei der Softwareentwicklung, wo das Code-Generieren und der Einsatz von Werkzeugen in LLM-basierten Entwicklungsumgebungen Hand in Hand gehen.


Die Ergebnisse des tau2-Benchmarks (Retail) machen deutlich, dass zusätzliche Reasoning-Fähigkeiten zu einer höheren Genauigkeit führen. Insgesamt zeigt sich: GPT-5 hat Sonnet 4.1 im Agenten-Check überholt, doch Claude Opus bleibt weiterhin an der Spitze – im Reasoning-Modus mit Abstand (Abb. 3).,

Die Ergebnisse des tau2-Benchmarks (Retail) machen deutlich, dass zusätzliche Reasoning-Fähigkeiten zu einer höheren Genauigkeit führen. Insgesamt zeigt sich: GPT-5 hat Sonnet 4.1 im Agenten-Check überholt, doch Claude Opus bleibt weiterhin an der Spitze – im Reasoning-Modus mit Abstand (Abb. 3).,

Die Ergebnisse des tau2-Benchmarks (Retail) von iX machen deutlich, dass zusätzliche Reasoning-Fähigkeiten zu einer höheren Genauigkeit führen. Insgesamt zeigt sich: GPT-5 hat Sonnet 4 im Agenten-Check überholt, doch Claude Opus bleibt weiterhin an der Spitze – im Reasoning-Modus mit Abstand.

(Bild: Danny Gerst)

Ein Bericht der Venture-Capital-Gesellschaft Menlo Ventures vom Juli 2025 stützt diese Beobachtung. Demzufolge nutzen in Unternehmen 32 Prozent der API-Nutzer Modelle von Anthropic, nur 25 Prozent auf von OpenAI. Bei OpenRouter – der Anbieter ermöglicht den Zugriff auf verschiedene Sprachmodelle über eine einheitliche Schnittstelle – fällt das Bild noch deutlicher aus: Dort ist Sonnet mit großem Abstand das meistgenutzte Modell, während OpenAI in den Top Ten überhaupt nicht vertreten ist.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „GPT-5 im Agenten-Test“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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SSD-Ausfälle durch Windows-Update: Silicon Motion nicht betroffen


Das Schreiben großer Datenmengen soll nach dem letzten Windows-Update KB5063878 bei einigen SSDS zu Ausfällen geführt haben, schrieben einige japanische Medien. Auch Heise-Foristen berichteten von Ausfällen. Microsoft untersucht das Problem, hat sich aber bislang noch nicht näher dazu geäußert.

Nach großen Datentransfers, die Rede ist vom Schreiben von Datenmengen oberhalb von etwa 50 GByte, sollen die Datenträger häufig nicht mehr ansprechbar sein und aus der Laufwerksübersicht verschwinden. Nach einem Neustart soll das Problem in den meisten Fällen behoben sein, es gibt jedoch vereinzelte Berichte über dauerhaft unbrauchbare SSDs. Es soll zudem auch Berichte über Ausfälle von Festplatten geben.

Betroffen sind nach den Untersuchungen eines japanischen Nutzers vor allem SSDs mit Phison-Controllern sowie Modelle von Western Digital, SK Hynix, Crucial, HP und XPG/Adata, die andere Controller verwenden.

Nun meldet sich der SSD-Hersteller Silicon Motion. In einer Stellungnahme an das amerikanische Magazin Techpowerup schreibt das Unternehmen, dass bisher keiner seiner SSD-Controller vom Windows 11-Update-Fehler betroffen sei. Interessant daran ist vor allem, dass Silicon Motion das Problem als Windows-Bug bezeichnet.

Im Internet kursiert zudem eine Liste betroffener Phison-Controller. Diese stammt jedoch nicht von Phison, wie das Unternehmen mitteilte. Phison will gegen den Urhaber der Liste auch rechtliche Schritte einleiten.

Phison steht zudem mit Microsoft in Kontakt, um das Problem einzugrenzen, und will bei Bedarf Firmware-Updates zur Verfügung stellen. Weitere Details hat das Unternehmen jedoch noch nicht veröffentlicht.

Das Windows-Update behebt laut Microsoft Sicherheitsprombleme. Wir raten daher von einer Deinstallation des Updates ab. Stattdessen sollten Nutzer bis zur einer Klärung des Problems das Kopieren großer Datenmengen vermeiden.


(ll)



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iX-Workshop: NIS 2 – Anforderungen und Vorgaben


Die europäische NIS-2-Richtlinie (Network and Information Security Directive 2) stellt viele Unternehmen vor neue Herausforderungen im Bereich der Cybersicherheit. Bis Oktober 2024 mussten europäische Unternehmen die Vorgaben in nationales Recht umsetzen. In Deutschland geschieht dies durch das NIS2UmsuCG (NIS-2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungsgesetz). Die Neuregelungen betreffen zahlreiche Unternehmen und erfordern eine gründliche Auseinandersetzung mit den Anforderungen sowie deren praktische Umsetzung.

Der Workshop NIS2: Anforderungen und Vorgaben bietet Teilnehmenden die Möglichkeit, die Kernaspekte der NIS-2-Richtlinie und des deutschen NIS2UmsuCG kennenzulernen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Verbindung mit bestehenden ISO 27001-Maßnahmen. An zwei Vormittagen erwerben die Teilnehmer das notwendige Wissen, um Sicherheitsstrategien zu optimieren, Compliance zu gewährleisten und rechtliche Vorgaben zu erfüllen.

Oktober
07.10. – 08.10.2025
Online-Workshop, 09:00 – 12:30 Uhr
10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 08. Sept. 2025

Der Workshop richtet sich primär an Personen mit Sicherheits- oder Compliance-Verantwortung. Er steht jedoch allen Interessierten offen, die einen Überblick über NIS2 im Zusammenspiel mit ISO 27001:2022 gewinnen möchten. Durch den Workshop führt Sebastian Renczikowski. Mit seinem Fachwissen zu Normen und regulatorischen Anforderungen entwickelt er passgenaue Lösungen für Unternehmen im Bereich Informationssicherheit, Compliance und beim Risiko- und Notfallmanagement.




(ilk)



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