Apps & Mobile Entwicklung
Freie E-Book-Organisation: Calibre 8.6 bringt kleine, aber nützliche Neuerungen
Calibre-Entwickler Kovid Goyal hat Version 8.6 der freien Software zur Verwaltung digitaler Bücher veröffentlicht, die bei Kindle-Readern von Amazon künftig standardmäßig auf das hauseigene AZW3-Format setzt. Darüber hinaus standen wie üblich zahlreiche Fehlerkorrekturen auf dem Programm.
AZW3 nun das Format der Wahl für Kindle-Reader
Auf Kindle-Reader übertragene E-Books werden fortan standardmäßig im AZW3- und nicht mehr im bislang genutzten Mobi-Format gespeichert. Goyal begründet diese Änderung damit, dass Mobi mittlerweile als veraltet anzusehen sei, während alle Kindle-Modelle der vergangenen zehn Jahre AZW3 unterstützen würden. Eine Konvertierung in das Mobi-Format ist zwar weiterhin möglich, muss jedoch gezielt ausgewählt werden.
Darüber hinaus wurden kleinere Anpassungen vorgenommen: Den Benutzereinstellungen des Inhaltsservers ist ein Kontrollkästchen hinzugefügt worden, mit dem sich verhindern lässt, dass Benutzerkonten über die Weboberfläche das eigene Passwort ändern. Zusätzlich wurde die Dauer zur Wiederherstellung der Datenbank deutlich verkürzt. Ferner wurde ein Tweak integriert, mit dem sich der Sortierwert von Serien im Tag-Browser anzeigen lässt.
Mehrere Bugs behoben
Insgesamt wurden in der neuen Version sechs Fehler beseitigt. Unter anderem können im E-Book-Viewer nun verwendete Hintergrundbilder wieder ordnungsgemäß verblassen. Ebenso wurde dafür gesorgt, dass die Schaltflächen „Weiter/Vorher“ beim individuellen Bearbeiten von Metadaten weiterhin funktionieren, wenn Bücher in der Buchliste neu sortiert werden. Zudem wurde ein Workaround eingeführt, um Probleme auf Systemen zu umgehen, auf denen fehlerhafte Antivirenprogramme oder ähnliche Software offene Dateien in der Katalogbibliothek blockieren und so zu den Fehler „Zugriff verweigert“ verursachen.
Die vollständige Übersicht aller Änderungen kann dem offiziellen Changelog entnommen werden.
Ab sofort verfügbar
Die neue Version von Calibre steht ab sofort über die Website des Entwicklers bereit oder kann wie gewohnt über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase heruntergeladen werden.
Downloads
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4,4 Sterne
calibre ist ein kostenloser und komfortabler eBook-Verwalter, Reader und Konverter.
- Version 8.6.0 Deutsch
- Version 5.44.0 Deutsch
- Version 3.48.0, Win 7 Deutsch
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Personalausweis-Chaos – Jetzt gilt wieder eine neue Frist
Zum 1. Mai sollte eine bundesweite Neuerung für Personalausweise greifen. Als es jedoch soweit war, wurde eine Übergangsfrist bis Ende Juli festgelegt. Doch auch dieser Termin erwies sich vielerorts als nicht einhaltbar. Nun gibt es erneut eine (inoffizielle) Verlängerung. Bürger können sich indes mit einer Übergangslösung behelfen.
Wer einen neuen Personalausweis oder Reisepass beantragt, benötigt ein aktuelles Passbild. Daran führt kein Weg vorbei. Früher genügte es, die Fotos in Papierform zum Termin im Bürgeramt mitzubringen. Seit dem 1. Mai 2025 jedoch gilt offiziell, dass nur noch fälschungssichere digitale Aufnahmen akzeptiert werden. Die dafür benötigte Technik sollten Bürgerämter vor Ort bereitstellen. Viele Ämter konnten diese Frist jedoch nicht einhalten. Deshalb legte die Regierung zunächst eine Schonfrist bis zum 31. Juli fest. Doch auch danach sind zahlreiche ländliche Behörden bislang nicht gerüstet. Daher greift inzwischen offenbar eine weitere, nicht offiziell verkündete Fristverlängerung. Für Betroffene bedeutet das: Vorher prüfen, wie das zuständige Amt ausgestattet ist – oder stattdessen gleich den Weg in die Drogerie antreten.
Zweite Übergangsphase?
Laut Regelung dürfen digitale Passbilder nur an Terminals in Behörden oder bei autorisierten Fotodienstleistern entstehen. In der Praxis ist zumindest ersteres jedoch vielerorts noch immer nicht machbar. Gegenüber dem ADAC erklärte das Bundesinnenministerium (BMI): „In einigen Regionen, vor allem ländliche, die für den Roll-out der Lichtbilderfassungssysteme der Bundesdruckerei mehr Zeit benötigen, wird das BMI noch bis zum 30. September 2025 nicht beanstanden, wenn Behörden Papierfotos zulassen“.
Allerdings gilt dies ausschließlich dann, wenn ein digitales Lichtbild nicht zumutbar erstellt werden kann. Im Klartext bedeutet das: Die Behörden haben mehr Spielraum bekommen, Bürgerinnen und Bürger hingegen müssen weiterhin selbst herausfinden, ob das jeweilige Amt über die nötige Technik verfügt. Praktischerweise gibt es aber eine unkomplizierte Alternative. Und die funktioniert auch ohne mitgebrachte Papierfotos.
Digitale Passbilder bei dm
Die Bundesregierung hatte zunächst lizenzierte Fotostudios als alternative Quelle von digitalen Passfotos ins Spiel gebracht. Diese Angebote sind jedoch meist kostspielig. Einen günstigeren Weg bietet der Drogeriemarkt dm, der gemeinsam mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eine akzeptierte technische Lösung entwickelt hat.
Dort lassen sich biometrische Passbilder für 5,95 Euro aufnehmen. Diese werden für ein halbes Jahr in der dm-Cloud gespeichert und können von den Bürgerämtern direkt über einen Data-Matrix-Code abgerufen werden. Das Verfahren soll dabei selbst dann funktionieren, wenn das jeweilige Bürgeramt noch nicht über eigene Fototerminals verfügt. „Auch Behörden, die (noch) keine eigene Lichtbilderfassung vor Ort anbieten, können digitale Lichtbilder verarbeiten“, so das Bundesministerium des Innern.
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Kirby Air Riders: Chaotischer Party-Racer sorgt im Koop für ordentlich Laune
Mit Kirby Air Riders kehrt Masahiro Sakurai nach über zwanzig Jahren zu einem der ungewöhnlichsten Kirby-Ableger zurück: Das im Jahr 2003 erschienen Kirby Air Ride. Die Neuinterpretation erscheint am 20. November 2025 exklusiv für die Nintendo Switch 2 und versteht sich als spaßige Kombination aus Renn- und Partyspiel.
Kirby Air Riders – was ist das?
Auf der Gamescom konnte ComputerBase das Herzstück des Spiels, den City-Trial-Modus, hinter verschlossenen Türen bei Nintendo ausprobieren. Das Konzept bricht die Rundenstruktur klassischer Kart-Racer auf und setzt stattdessen auf kurze, chaotische Matches mit Sammelphase und abschließendem Final-Event. Unterstützt werden bis zu acht Spieler lokal und bis zu 16 Spieler online.
Der Ablauf gliedert sich folglich in zwei Phasen. Zunächst bewegen sich alle Spieler frei durch eine große Karte, sammeln Upgrades in Form bunter Items und wechseln Fahrzeuge. Die Verbesserungen betreffen zum Beispiel Geschwindigkeit, Handling oder Flugkraft, aber negative Effekte sind ebenso möglich. Zwischendurch treten Mini-Events auf, etwa Meteoritenschauer oder kleinere Bossbegegnungen, die allen Spielern auf der Karte zur Verfügung stehen.
Wild-bunter Arena-Racer mit Chaos satt
Im Hands-on auf der Gamescom hinterließen insbesondere das rasante Tempo und die chaotischen Aufeinandertreffen mit anderen Spielern Eindruck. Das Fahren ist auf dem Papier einfach umgesetzt: Die Fahrzeuge beschleunigen automatisch, Drifts laden Boosts auf, Angriffe erfolgen über eine Drehattacke, die über ein schnelles Hin- und Herbewegen des Analogsticks gezündet wird.
Die Steuerung ist also bewusst reduziert, aber deswegen keinesfalls einfältig. Alle Fahrzeuge beschleunigen automatisch, über den Stick wird gelenkt, Drifts laden einen Boost auf, der zugleich das Tempo kurz drosselt und Kurvenfahrten erleichtert. Kirby kann Gegenspieler und Items aufsaugen, als Geschoss ausspucken und je nach Fahrer eine Spezialaktion auslösen. Wer nicht aufpasst, kann von Mitspielern vom eigenen Fahrzeug gestoßen werden und muss sich – je nach Fortschritt des Spiels – schleunigst um einen Ersatz kümmern, um nicht mit großem Nachteil ins Finale zu starten.
Entscheidend ist die Kombination aus Fahrer-Charakter und Maschine: In der Demo fuhren sich die Maschinen klar unterscheidbar, vom wendigen Gleiter bis zum robusten Kastenwagen, der sich völlig anders fährt. Das Wechseln mitten in der Sammel-Phase erwies sich als wichtiger Hebel. Dass negative Effekte möglich sind, erhöht das Risiko-Profil und passt zur kurzen, volatilen Match-Struktur.
Tempo und Übersicht sind die Knackpunkte, auch wenn die Bedienung über lediglich zwei zentrale Knöpfe intuitiv bleibt. Wer einen leichten Fahrer mit schnellen Fahrzeugen und Boost-Items kombiniert, rast so schnell über die Karte, dass ein präzises Steuern fast unmöglich wird. Wenn dann noch andere Mitspieler und Zufallsevents dazu kommen, ist das Chaos perfekt. Immerhin: ein Trainingsparcours hilft beim Einstieg, bevor City Trial die Komplexität durch Kart-Wechsel und Boost-Mischungen weiter hochdreht.
Abwechslungsreiche Finalrunden entscheiden den Sieger
Nach einigen Minuten folgt automatisch ein Abschluss-Event, dessen Art Spieler nach den gesammelten Upgrades wählen können. Tatsächlich können verschiedene Spieler auch unterschiedliche Events auswählen und spielen die Endrunde dann gegebenenfalls nicht mit allen anderen Mitspielern zusammen. Dieses Finale kann ein Arena-Kampf sein, ein Gleiter-Parcours mit Ringen oder ein klassisches Rennen – mal ist es schon nach 30 Sekunden entschieden, mal geht es länger und taktischer zu.
Spätestens hier entsteht ausgeprägtes Chaos: Wer gut vorbereitet ist, kann gegnerische Maschinen ihren Fahrern entreißen; andere Finalmodi setzen auf präzises Gleiten durch in der Luft platzierte Ringe. In der Praxis bleibt kaum Leerlauf, und eine Runde fühlt sich bei jedem Durchgang anders an – abhängig davon, was man gesammelt hat und welches Finale folgt.
Ein Partyracer exklusiv für die Switch 2
Grafisch setzt Kirby Air Riders auf eine hohe Lesbarkeit und kräftige Farben, was bei der hohen Geschwindigkeit hilfreich ist. Explosionen, Effekte und der schnelle Bildaufbau wirken auf der Switch 2 stabil, auch bei vielen Spielern gleichzeitig. Nintendo listet eine HDR-Ausgabe und spricht von einer dynamisch skalierten Auflösung bis hin zu 3.840 × 2.160 Pixeln bei 60 FPS, wobei sich Mitarbeiter vor Ort nicht dazu äußern konnten, inwiefern die Renderauflösung im Multiplayer fällt.
Ein Mario Kart mit neuem Anstrich ist das Spiel ganz sicher nicht; je nach Perspektive liegt Kirby Air Riders vielleicht sogar näher an einem Mario Party. Im direkten Vergleich zum bekannten Kartracer wirkt der neue Titel weniger kompetitiv und stärker auf Variabilität und Überraschungen ausgelegt. Kirby Air Riders ist weniger runden- und streckenfixiert, aber dafür stärker auf das Sammeln von Items, kurzfristige Entscheidungen und das passende Fahrzeug-Setup getrimmt. Das Ergebnis ist schneller, teils unübersichtlicher, aber durchaus klar als eigenes Format erkennbar, das sich abseits des nostalgischen Faktors womöglich eher an jüngere Spieler richtet, wenngleich das Spiel aufgrund seines omnipräsenten „Handlungsdrucks“ eine USK-Freigabe ab erst 12 Jahren erhalten hat.
Kiryby Air Riders erscheint am 20. November 2025 exklusiv für die Switch 2. Der Preis liegt bei rund 70 Euro. In einem rund 50-minütigen Direct-Video liefert Nintendo selbst einen umfassenden Einblick ins Gameplay.
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Galaxy Tab S10 Lite: Günstiger Einstieg in Samsungs Premium-Tablets
Neben den bereits erschienenen Galaxy-Tab-S10-Modellvarianten Ultra, Plus und FE(+) rundet Samsung seine Tablet-Serie heute mit dem Galaxy Tab S10 Lite nach unten hin ab, das ab 399 Euro einen günstigen Einstieg in das Premiumsegment des Herstellers ermöglichen soll.
Der Bildschirm fällt kleiner aus
Mit dem neuen Modell will Samsung weltweit Nutzern praktische, alltägliche Funktionen bereitstellen und das Tablet zu einem zuverlässigen Begleiter machen. Für den verlangten Preis müssen Käufer im Vergleich zu den übrigen tab-S10-Geräten jedoch Abstriche hinnehmen, was bereits beim Display beginnt: Während das Galaxy Tab S10+ noch über 12,4 Zoll verfügt, setzt das Galaxy Tab S10 Lite, wie auch die FE-Variante, auf ein 10,9 Zoll großes Panel. Unterschiede bestehen zudem bei der Technologie und Auflösung, denn anstelle eines für Samsung typischen AMOLED-Displays kommt ein TFT-Panel mit einer Bildrate von 60 Hz zum Einsatz, das aber bis zu 600 cd/m² Helligkeit bieten soll. Die Auflösung liegt mit 1.320 × 2.112 Pixeln rund 34 Prozent über Full HD.

Auch beim Prozessor wurde gespart, das Galaxy Tab S10 Lite nutzt hier den hauseigenen Exynos 1380, der bereits im Galaxy Tab S9 FE(+) zum Einsatz gekommen ist. Das im 5-nm-Verfahren gefertigte SoC verfügt über acht Kerne, die sich in vier Cortex-A78 mit bis zu 2,4 GHz Takt und vier Cortex-A55 mit bis zu 2,0 GHz aufteilen. Ergänzt wird dieser durch 6 GB RAM und 128 GB Speicher oder alternativ 8 GB und 256 GB. Wie bei Samsung üblich kann der Speicher per microSD-Karte um bis zu 2 TB erweitert werden.

Als Software-Unterbau kommt Android 15 zum Einsatz, es kann aber davon ausgegangen werden, dass Samsung das Tablet zügig mit dem aktuellen Android 16 ausstatten wird.
WLAN und Bluetooth der letzten Generation
Der Akku besitzt eine Kapazität von 8.000 mAh und soll laut Samsung auch das Schnellladen unterstützen, ohne dass genaue Angaben zur Ladeleistung gemacht werden. Für drahtlose Verbindungen stehen Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.3 zur Verfügung, zusätzlich ist das Tablet in einer 5G-Variante erhältlich. Die beiden verbauten Kameras lösen mit 8 MP und 6 MP auf.

Stiftunterstützung ist geblieben
Zum Lieferumfang gehört wie bei früheren Lite-Modellen der S Pen. Mit ihm sollen Nutzer mithilfe von Apps wie Samsung Notes oder Solve Math sowie mit einer breiten Unterstützung von Drittanbieter-Apps skizzieren, schreiben und gestalten können. Zusätzlich erhalten Käufer für ein Jahr eine kostenlose Vollversion von Goodnotes, eine sechsmonatige kostenlose Testphase von Clip Studio Paint mit 20 Prozent Rabatt auf das erste Abonnement, einen Rabatt von 66 Prozent auf LumaFusion sowie ein einmonatiges Creator-Pass-Abonnement. Notion steuert eine einmonatige Testversion des Plus-Tarifs mit Notion AI bei.

Ab September erhältlich
Bei dem Galaxy Tab S10 Lite könnte Samsung auch Nutzer der früheren A-Serie ansprechen, die bereits seit längerer Zeit keine Aktualisierung mehr erfahren hat. Teilweise spiegelt sich dies auch in der Preisgestaltung wider. Für die Speicher-Versionen mit 6 GB/128 GB oder 8 GB/256 GB Speicher und WLAN gibt Samsung eine unverbindliche Preisempfehlung von 399 Euro beziehungsweise 469 Euro an. Für die Mobilfunkversion mit 5G wird ein Aufpreis von jeweils 60 Euro fällig. Die Markteinführung erfolgt am 5. September 2025 in den Farben Grau, Silber und Korallenrot.
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