Apps & Mobile Entwicklung
Doppelt hält besser: Apple plant zwei Frontkameras für das iPad Pro mit M5
Das iPad Pro dürfte dieses Jahr als erstes Apple-Gerät den neuen M5 erhalten. Für das Tablet wird zwar kein neues Design erwartet, ein Detail auf der Vorderseite soll sich aber dennoch ändern. Wie Bloomberg berichtet, sei eine zweite Frontkamera geplant, um FaceTime unabhängig von der Ausrichtung des Displays zu ermöglichen.
Kamera im Porträtmodus war früher Standard
Mit Ausnahme des iPad mini sitzt bei allen großen Tablets von Apple die Frontkamera auf der langen Seite des Bildschirms, sodass sie bei Landscape-Ausrichtung optimal vor dem Anwender ausgerichtet ist. Das war früher bei Apple noch anders gelöst, denn traditionell war die FaceTime-Kamera für die Nutzung im Porträtmodus ausgelegt. Erst 2022 vollzog das iPad der 10. Generation als erstes Apple-Tablet diesen Wechsel.
iPad Pro soll zweite Frontkamera erhalten
Im bevorstehenden iPad Pro mit M5, das voraussichtlich im Oktober präsentiert werden und auf den Markt kommen soll, soll eine zweite Frontkamera wieder für die Nutzung im Porträtmodus zu finden sein. Laut Bloomberg soll damit die Nutzung von FaceTime unabhängig von der Ausrichtung des Tablets ermöglicht werden. Eine revolutionäre Änderung sei dies zwar nicht, merkt der Bericht an, aber immerhin eine willkommene Ergänzung.
Face ID lässt sich bereits immer nutzen
Die Face-ID-Sensoren muss Apple dabei allerdings nicht ebenso doppelt verbauen. Bereits das aktuelle iPad Pro unterstützt das Entsperren unabhängig von der Ausrichtung. Face ID muss zwar im Landscape-Modus eingerichtet werden, anschließend lässt sich das Tablet aber auch im Porträtmodus mittels Gesichtserkennung entsperren. Selbst auf dem Kopf stehend kann Face ID genutzt werden.
Das iPad Pro M5 soll erneut in vier Ausführungen auf den Markt kommen: in zwei Bildschirmgrößen mit 11 und 13 Zoll sowie jeweils in einer WLAN- und 5G-Variante. Sie sollen die im Mai 2024 vorgestellte aktuelle Tablet-Generation (Test) ablösen.
M5 später auch für das MacBook Pro
Das MacBook Pro soll den Wechsel auf den M5 und die größeren Ableger des Chips erst im Frühjahr 2026 vollziehen. Unter den Codenamen J714 und J716 sind demnach erneut zwei Varianten in den bekannten 14 und 16 Zoll geplant. Die vorherigen Modelle mit M1, M3 und M4 kamen im Oktober oder November des jeweiligen Jahres auf den Markt, lediglich die M2-Modelle stellten mit der Präsentation im Januar 2023 bislang eine Ausnahme dar.
Apps & Mobile Entwicklung
Microsoft SharePoint: Hacker nutzen Zero-Day-Lücken weltweit für Einbrüche aus
Sicherheitslücken in Microsofts Web-Anwendung SharePoint sollen inzwischen weltweit von Hackern zum Einbruch in über 80 Unternehmen genutzt worden sein. Betroffen ist laut Microsoft die beim Kunden gehostete Variante, die Cloud-Versionen sollen hingegen sicher sein. Sicherheitsupdates stehen bereit.
Microsoft patcht seit Anfang Juli – bisher erfolglos
Bereits zum Patchday im Juli (2. Dienstag im Monat) hatte Microsoft zwei Lücken in SharePoint „On Premise“ behoben (CVE-2025-49704 und (CVE-2025-49706), allem Anschein nach aber nicht endgültig.
Die verbleibenden Lücken werden derweil aktiv ausgenutzt. Laut The Hacker News sind aktuell knapp 100 Share-Point-Server weltweit kompromittiert. Die Washington Post berichtet von zwei ersten betroffenen US-Bundesbehörden. Jeder Betreiber eines SharePoint-Servers auf eigener Infrastruktur ist derzeit potentiell betroffen.
Improper limitation of a pathname to a restricted directory (‚path traversal‘) in Microsoft Office SharePoint allows an authorized attacker to perform spoofing over a network.
Denn mit CVE-2025-53770 und CVE-2025-53771 existieren auch nach dem Einspielen des Updates vom Anfang des Monats noch Lücken in der Kollaborationsplattform.
Are the two new CVEs that were released related to the two SharePoint vulnerabilities that were documented by CVE-2025-49704 and CVE-2025-49706?
Yes, the update for CVE-2025-53770 includes more robust protections than the update for CVE-2025-49704. The update for CVE-2025-53771 includes more robust protections than the update for CVE-2025-49706.
Umfassendes Update in Arbeit
Auch für diese Lücken gibt es seit dem Wochenende Sicherheitsupdates für die Plattformen Microsoft SharePoint Server Subscription Edition und Microsoft SharePoint Server 2019. Dass sie endgültig Abhilfe bringen, muss derzeit aber noch bezweifelt werden, denn Microsoft erklärt derzeit an einem umfassenden Update zu arbeiten.
Microsoft is preparing and fully testing a comprehensive update to address this vulnerability. In the meantime, please make sure that the mitigation provided in this CVE documentation is in place so that you are protected from exploitation.
Apps & Mobile Entwicklung
Baby Grok: Chatbot soll laut Musk kinderfreundlichen Ableger erhalten
In den vergangenen Wochen machte Grok überwiegend negativ auf sich aufmerksam: Erst geriet der Chatbot von xAI wegen Aussagen über Hitler in die Kritik, anschließend sollte er „politisch inkorrekter“ werden. Nun hat Elon Musk eine Version angekündigt, die sich gezielt an Kinder richten soll. Die Reaktionen folgten prompt.
So soll sich „Baby Grok“ künftig kinderfreundlichen Inhalten widmen. Auch wenn Musk bislang keine weiteren Angaben zur konkreten Umsetzung des neuen Chatbots gemacht hat, dürfte es sich um eine Variante mit deutlich strengeren Sicherheitsvorkehrungen handeln, die insbesondere für pädagogische Zwecke gedacht ist. In welcher Form der Chatbot jedoch auf Kinderfreundlichkeit trainiert werden soll, ist bislang ebenso wenig bekannt wie die Frage, auf welche Altersgruppe er genau zugeschnitten sein soll.
Google hat bereits einen Chatbot für Kinder veröffentlicht
Musk dürfte mit seiner Ankündigung unter Zugzwang gestanden haben, denn Konkurrent Google hatte bereits vor einiger Zeit eine werbefreie Version seines Chatbots Gemini für Kinder unter 13 Jahren vorgestellt. Diese ist dabei ausschließlich auf Bildung und die Förderung der Kreativität ausgerichtet. Googles kinderfreundlicher Gemini unterstützt etwa bei den Hausaufgaben, beantwortet Fragen oder denkt sich Geschichten aus. Gleichzeitig sollen keine Daten minderjähriger Nutzer gespeichert werden. Eltern erhalten zudem umfangreiche Kontrollfunktionen – unter anderem lässt sich der Zugriff über die Family-Link-App unkompliziert deaktivieren.
Grok kommt nicht aus den Negativschlagzeilen
Zuletzt stand Grok mehrfach im Zentrum der Kritik: Zunächst äußerte sich der Chatbot lobend über Adolf Hitler und verbreitete antisemitische Inhalte, ehe laut Musk künftig sogar eine politisch inkorrektere Ausrichtung erfolgen sollte. xAI sorgte darüber hinaus mit der Einführung des neuen digitalen „Begleiters“ namens „Ani“ für Diskussionen. Diese wurde so konzipiert, dass sie besonders freche und unkonventionelle Antworten liefert.
Grok selbst beschreibt „Ani“ als „eine lebhafte, neugierige Persönlichkeit“, die „inspiriert von Figuren wie dem Anhalter durch die Galaxis“ sei. Zahlreiche Nutzer empfanden den Avatar jedoch als zu kokett – was sowohl am äußeren Erscheinungsbild mit Zöpfen, Korsett und Netzstrümpfen als auch an dem Gesprächsverlauf über die iOS- oder Android-App lag, der offenbar schnell eine anzügliche Richtung nahm. Kritik entzündete sich insbesondere daran, dass die App im App-Store von Apple als „Produktivitäts-App“ geführt wird und damit auch Kindern ab 12 Jahren zur Verfügung steht.
Reaktionen eher skeptisch
Vor diesem Hintergrund ließ die Reaktion auf Musks Kinder-Grok-Ankündigung auf seinem Kurznachrichtendienst X nicht lange auf sich warten. Viele äußerten Unverständnis darüber, warum Kinder überhaupt eine künstliche Intelligenz benötigen würden. Andere Nutzer argumentierten, dass Kinder bereits zu viel Zeit vor Bildschirmen verbringen würden – eine KI sei daher nicht notwendig, um diesen Trend weiter zu fördern.
Doch wie sehen die Leser von ComputerBase diese Entwicklung? Sollten Kinder bereits in frühen Jahren mit Chatbot vertraut gemacht, oder so lange wie möglich davon ferngehalten werden?
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Ja, künstliche Intelligenz ist die Zukunft und auch Kinder sollten mit dieser vertraut sein
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Nein, Chatbots wirken sich eher negativ auf Kinder aus und sollten von diesen nicht genutzt werden dürfen
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