Künstliche Intelligenz
Vorstellung Opel Mokka GSE: Kleines E-SUV mit reichlich Kraft
Die zurückliegende Modellpflege des Opel Mokka fiel erstaunlich sparsam aus. Also müssen andere Anreize her, um das kleine SUV weiter im Gespräch zu halten. Die Plattform-Strategie des Vielmarken-Verbundes Stellantis macht ein Upgrade vergleichsweise einfach. Der Opel Mokka GSE bekommt den Antriebsstrang des Alfa Romeo Elettrica.
Flache Flanke
Äußerlich müssen es ein paar Umformungen vorn und hinten, gelbe Bremssättel sowie Planken an den Seiten mit großem GSE-Schriftzug richten, das Sport- von den normalen Modellen abzugrenzen. Prägend ist eine Rad-Reifen-Kombination, deren Flankenhöhe fast auf ein absolutes Minimalmaß heruntergefahren wurde. Michelin-Pneus im Format 225/40 R20 montiert Opel rundherum. Im Innenraum bekommt der Mokka GSE Sportsitze und etwas Alcantara, dazu ein Display mit erweiterten Darstellungsoptionen.
225/40 R20 – viel Flankenhöhe verbleibt hier nicht mehr.
(Bild: Opel)
Der Antrieb leistet 206 kW und bietet 345 Nm Drehmoment. Trotz eines Leergewichts von rund 1,6 Tonnen soll das E-SUV in 5,9 Sekunden aus dem Stand 100 km/h erreichen. Schluss ist erst bei 200 km/h. Da auf dieser Plattform kein Allradantrieb vorgesehen ist, wird die gesamte Leistung allein über die Vorderräder übertragen. Viele Hersteller versuchen, mit Bremseingriffen der Lage Herr zu werden – Stellantis leistet sich ein Torsen-Sperrdifferenzial.
Dreiphasenlader serienmäßig?
Unverändert bleibt die Energieversorgung. Die Batterie hat 54 kWh brutto, von denen sich 51 kWh nutzen lassen. Die maximale Ladeleistung liegt bei 100 kW. An Wechselstrom sind bis zu 11 kW möglich. Während diese Zeilen entstehen, stammt die aktuelle Preisliste vom 23. Oktober 2024, der GSE ist also noch nicht enthalten. Vielleicht nutzt Opel die Gelegenheit, ein dreiphasiges Ladegerät mit 11 kW endlich serienmäßig unterzubringen. Wer nicht 700 Euro Aufpreis akzeptiert, lädt an Wechselstrom einphasig mit maximal 7,4 kW.
Sportsitze, etwas Alcantara und weitere Optionen für die Darstellung auf dem Display grenzen den GSE von den anderen Mokka-Modellen ab.
(Bild: Opel)
Das ist schon eine tapfere Ansage, zumal der Mokka Electric mit einem Basispreis von 36.740 Euro ohnehin vergleichsweise teuer ist. Sollte Opel bei dieser selbstbewussten Kalkulation bleiben, werden wohl, ähnlich wie beim Alfa Romeo, an die 50.000 Euro fällig. Bei diesem Kurs für ein 4,15 Meter kurzes E-SUV kann sich der Interessent zumindest sicher sein, ein recht exklusives Modell zu bekommen.
Noch nennt Opel keine Preise für den Mokka GSE. Mit knapp 50.000 Euro darf gerechnet werden.
(Bild: Opel)
Lesen Sie mehr zur Marke Opel
(mfz)
Künstliche Intelligenz
iX-Workshop: Wireshark Deep Dive – Netzwerkprobleme gezielt lösen
Im Workshop Wireshark für Fortgeschrittene tauchen Admins und Entwickler noch tiefer in die Welt der Netzwerkanalyse ein. Anhand echter, anonymisierter Fallbeispielen lernen die Teilnehmenden, wie sie typische Fehler und Sicherheitsprobleme in Protokollen wie IP, Ethernet, ICMP, HTTP oder UDP aufspüren. Auch TCP-Handshakes werden unter die Lupe genommen – inklusive Performance-Tuning bei schleppenden Verbindungen. Weitere Themen: knifflige SMB-Verbindungen, langsame Trading-Apps und Probleme in großen Netzwerken (WAN).
Hands-on mit realen Szenarien
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der praktischen Anwendung: Die Teilnehmenden extrahieren Nutzdaten mit eigenen Skripten, setzen erweiterte Capture-Filter gezielt ein und analysieren verschlüsselten Datenverkehr – etwa bei TLS-Kommunikation mit Out-of-Order-Paketen. Zur Unterstützung kommen neben Wireshark auch webbasierte Tools wie der PacketSafari Analyzer und AI Shark zum Einsatz.
Der Workshop bietet ein hohes Maß an Interaktivität und die Möglichkeit, eigene PCAP-Dateien zur Analyse mitzubringen. Ergänzt wird das Programm durch einen kurzen Einstufungstest sowie eine Wiederholung grundlegender Konzepte der Netzwerkanalyse – falls erforderlich.
August 27.08. – 28.08.2025 |
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr 10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 29. Jul. 2025 |
November 12.11. – 13.11.2025 |
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr 10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 14. Okt. 2025 |
Ihr Trainer Oliver Ripka ist ein erfahrener Sicherheitsberater und Trainer bei Söldner Consult. Als Experte für Netzwerksicherheit liegen seine fachlichen Schwerpunkte in den Bereichen offensive Sicherheit und Netzwerkanalyse.
Der Workshop richtet sich an Administratoren und Entwickler, die bereits Grundkenntnisse in Wireshark und Netzwerkanalyse besitzen und diese gezielt ausbauen möchten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, um einen intensiven Austausch mit dem Trainer und der Gruppe zu gewährleisten.
(ilk)
Künstliche Intelligenz
MacBook-Trackpad: Genau genug, um eine Waage zu sein
Apples in MacBook Pro und MacBook Air verbautes Trackpad hat eine überraschende Zusatzfunktion: Die verbaute Sensorik lässt sich auch als Waage nutzen. Eine entsprechende App namens TrackWeight hat der Entwickler Krish Shah auf GitHub veröffentlicht. Die Genauigkeit liegt dabei im Grammbereich, teilweise auch noch darunter. Allerdings muss zur Abfrage auf eine private API zugegriffen werden.
Solid-State-Technik samt Sensorik
Die Trackpads in MacBooks setzen schon seit Jahren auf Solid-State-Technik: Die performanten Cursor-Steuergeräte sind mechanisch unbeweglich und erfassen Bewegung wie auch Druck mittels integrierter Sensoren. Klicks werden wiederum mittels Vibrationsmotor (Tapic Engine) simuliert – in der Praxis fühlt sich das sehr natürlich an. Lustigerweise liefert das System bereits Gramm-Angaben: Der ausgeübte Druck wird intern entsprechend vermittelt.
Shah verwendet zum Zugriff auf die Daten die Bibliothek OpenMultitouchSupport des Entwicklers Takuto Nakamura. Dieser macht alle notwendigen Daten zugänglich, die Apple offiziell nicht ausgibt. Gänzlich bequem ist die Messung eines Gewichts allerdings nicht: Das Trackpad kann den Wert nur ermitteln, wenn ein Finger (oder ein anderes Objekt mit elektrischer Kapazität) aufgelegt ist.
Finger muss aufliegen, da sonst nicht gelesen wird
Das heißt, dass man diesen sehr sanft (quasi schwebend) auflegen muss. Hinzu kommt, dass man das zu wiegende Objekt so platzieren muss, dass es den Fingerkontakt nicht stört. Schließlich kann man Metallobjekte nicht problemlos wiegen, da diese als Fingerberührung erkannt werden können – Shah empfiehlt, hier ein Stück Papier oder ein leichtes Tuch dazwischen zu platzieren.
Shah hat für TrackWeight verschiedene Kalibrierungsprozesse vorgenommen, die für ein genaues Messergebnis sorgen sollen – solange obige Einschränkungen beachtet werden. Ob man ein MacBook nun aber wirklich als Küchenwaagenersatz nutzen will, muss jeder User für sich entscheiden. Die App, die explizit nur für „Experimental- und Bildungszwecke“ gedacht ist, zeigt aber, was mit modernen Sensoren alles möglich ist. Schade ist nur, dass es Zugriff auf private APIs braucht. OpenMultitouchSupport liefert viele spannende Infos rund ums Trackpad.
(bsc)
Künstliche Intelligenz
Nerd-Haushalt: Das c’t-Sonderheft zum Thema Smart Home
Mittlerweile gibt es viele sogenannte „smarte“ Haushaltshelfer, die nicht mit leeren Werbeversprechen daherkommen, sondern nützliche Zusatzfunktionen bieten. Smarte Saugroboter, Kochhilfen, Kaffeeautomaten oder Türschlösser bieten einige Vorteile. Der eine oder andere Nutzen entsteht jedoch erst, wenn man die Geräte kombiniert verwendet. Das ist jedoch nicht so einfach, denn damit ein „Smart Home“ funktioniert, muss vor allem der Nutzer „smart“ sein.
Thermomix, Türschlösser und mehr
In diesem c’t-Sonderheft werden Kochhilfen, Türschlösser, Saugroboter und vieles mehr vorgestellt. Mehrere Artikel helfen Ihnen bei der Wahl eines Smart-Home-Systems, etwa von Homematic IP, Shelly oder Home Assistant, und informieren über Matter. Außerdem erhalten Sie Bastelvorschläge für eine Überwachungskamera mit Raspi sowie zu MQTT.
Des Weiteren erfahren Sie, was der neue Thermomix TM7 und der Bosch Cookit leisten können, wie ein Kaffeevollautomat von der App-Steuerung profitiert und wie ein smarter Grill mit Temperatur- und Gasstandkontrolle Sie unterstützen kann. Apps können Ihnen dabei helfen, Ihr individuelles Kochbuch aus verschiedenen Quellen zusammenzustellen – von Omas handgeschriebenen Rezepten über Kochbücher bis hin zu Internetquellen. Neben der automatischen Türöffnung können Sie mit smarten Schlössern auch temporäre Codes für Haushaltshilfen vergeben und das Problem verlorener Schlüssel lösen.

Staubsauger, Mähroboter und Luftentfeuchter
Luftentfeuchter sollen Schimmel vorbeugen, während automatische Pflanzensensoren Gießmuffel mit schwarzem Daumen unterstützen können. Weitere Artikel werfen einen Blick auf Staubsaugerroboter aller Klassen, die beispielsweise über einen Wasseranschluss oder eine Türschwellenautomatik verfügen. Das Sonderheft informiert auch über Rasenmähroboter mit und ohne Begrenzungsdraht.
Wer mehrere solcher Geräte samt Sensoren und weiterer Helferlein miteinander arbeiten lassen möchte, kommt kaum um ein komplexeres Smart-Home-System herum. Ein gesonderter Artikel hilft bei der Entscheidung zwischen den Systemen von Bosch, Homematic IP und Shelly. Ein weiterer Artikel führt in das mächtige Home Assistant ein. Zudem geben wir Ihnen Tipps zu KNX und Zigbee2MQTT an die Hand und diskutieren, welche Verbesserungen der viel erwartete Verbindungsstandard Matter mit sich bringt.
Das Sonderheft inspiriert Sie schließlich auch noch zum Basteln. Bauen Sie beispielsweise eine Taupunktlüftungsanlage oder eine Überwachungskamera mit einem Raspberry Pi. Oder lassen Sie MQTT, Node-Red, Influx und Grafana in Kombination arbeiten.
Jetzt bestellen
Das Sonderheft „c’t Nerd-Haushalt“ gibt es sowohl auf Papier als auch in digitaler Form. Wer die Print-Ausgabe für 14,90 Euro bis einschließlich 26.07.2025 im Heise Shop bestellt, zahlt keine Versandkosten. Hier erhalten Sie die digitale Ausgabe ab sofort für 12,99 Euro im heise Shop als PDF.
Ebenfalls im heise Shop finden Sie das gedruckte Heft und die digitale Ausgabe als Bundle. Sie erhalten das Heft und PDF für 19,90 € statt 32,90 Euro. Das Superbundle besteht dieses Mal aus dem Heft, dem PDF und dem Buch „Ihr Smart Home mit Home Assistant“ vom mitp Verlag für insgesamt 41,90 € statt 54,89 €.
(jow)
-
Datenschutz & Sicherheitvor 1 Monat
Geschichten aus dem DSC-Beirat: Einreisebeschränkungen und Zugriffsschranken
-
Online Marketing & SEOvor 1 Monat
TikTok trackt CO₂ von Ads – und Mitarbeitende intern mit Ratings
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 1 Monat
Metal Gear Solid Δ: Snake Eater: Ein Multiplayer-Modus für Fans von Versteckenspielen
-
Digital Business & Startupsvor 4 Wochen
80 % günstiger dank KI – Startup vereinfacht Klinikstudien: Pitchdeck hier
-
UX/UI & Webdesignvor 1 Monat
Philip Bürli › PAGE online
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 4 Wochen
Patentstreit: Western Digital muss 1 US-Dollar Schadenersatz zahlen
-
Social Mediavor 1 Monat
LinkedIn Feature-Update 2025: Aktuelle Neuigkeiten
-
Social Mediavor 1 Monat
Aktuelle Trends, Studien und Statistiken