Künstliche Intelligenz
„Robocop – Unfinished Business“ angespielt: Altmodische Egoshooter-Action
Tiefgründige Story, Hochglanz-Grafik oder komplexe Spielmechaniken? Nö, gibt’s nicht. An „Robocop – Unfinished Business“ sind die letzten Jahre Egoshooter-Evolution vorbeigegangen. Stattdessen gibt es geradlinige Balleraction mit klitzekleinen Rollenspielelementen, ohne den bissig-sozialkritischen Ton der Filmvorlage.
Allein gegen alle
Die Handlung wirft die Spieler direkt in die Action. Robocop wird zu einem Hochhauskomplex gerufen, bei dem so einiges schief läuft. Neben ein paar verängstigten Einwohnern trifft er auf Horden von Verbrechern, die ihn aufhalten wollen. Robocop wäre aber nicht Robocop, wenn er nicht seine Knarre rausholen würde und seine Gegner gefühlskalt und ziemlich blutig mit abgetrennten Armen und Beinen ins Jenseits befördert – auch wenn er sich dabei seiner eigenen Vergangenheit stellen muss.

Ursprünglich als DLC zum Überraschungshit „Robocop: Rogue City“ geplant, ist in „Unfinished Business“ alles ein wenig kleiner. Knapp 8 – 10 Stunden dauert die knackige Actionhatz durch das Hochhaus, die vom Publisher als Standalone-Erweiterung vermarktet wird. Meist muss Robocop nur einen Raum von Verbrechern räumen, manchmal hilft er auch den Anwohnern in kleinen Nebenmissionen. Das endet in der Regel am Ende ebenfalls in einem Blutbad. Als Bonus darf Robocop-Darsteller Peter Weller wieder in seine Paraderolle schlüpfen.
Ein Hauch Rollenspiel
„Unfinished Business“ ist ein klassischer Egoshooter, bei dem schnelle Reflexe mehr zählen als Strategie und Taktik. Robocops Pistole ist nahezu allmächtig, nur manchmal nutzt er auch Waffen, die von den Gegnern fallengelassen werden. Unser Held geht dabei skrupellos vor. Gepanzerten Feinden schießt die Beine weg oder benutzt sie als Schutzschild. Getroffene Ölkanister sorgen nach einem Treffer für Flächenschaden. Abwechslung gibt es kaum: Aufgaben und Gegner bleiben fast immer gleich.
Dank seiner Implantate hat Robocop ein paar besondere Fähigkeiten. So kann er blitzschnell durch den Raum stürzen oder einen Schutzschild aktivieren. Wenn er mal nicht weiterkommt, scannt er den Raum nach Hinweisen. Ganz selten löst er auch kleine Rätsel. Mit jeder erfolgreichen Mission steigen seine Erfahrungspunkte und er kann seine Kampf- und Vitalwerte verbessern.
Etwas komplexer sind seine verschiedenen Platinen. Hier setzt er kleine Verbindungschips ein, die er in Kisten findet. Das sorgt dann für ein paar passive Buffs wie Rüstungsdurchdringung oder simple Durchschlagskraft. Ist das nötig? „Unfinished Business“ ähnelt auf dem Schwierigkeitsgrad „Normal“ einer Moorhuhnjagd. Die Gegner laufen meist direkt in Robocops Ziellinie. Schwieriger wird es, wenn er dem Dauerfeuer tödlicher Geschütztürme ausweichen muss oder ein paar fliegende Drohnen erledigt.
Unkomplizierte Action
Den größten Reiz entfaltet das Spiel mit seiner unkomplizierten Action: Knarre raus und losballern. Als Spieler muss sich niemand Gedanken über Taktik oder komplizierte Bedienung machen. Allerdings wird selbst in der kurzen Spielzeit das eintönige Szenario schnell langweilig. Bis auf wenige Ausnahmen läuft Robocop einfach durch ein Hochhaus, in dem jede Etage ähnlich aussieht und sich ihm immer die gleichen Gegner entgegenstellen.
Auch fehlt die Schärfe der Filmvorlage von Paul Verhoeven. Die Figuren bleiben uninteressant und von Satire ist kaum etwas zu spüren. Das reduziert die Handlung auf das übliche Law-and-Order-Geballer. Dabei war es gerade die satirische Kapitalismus- und Medienkritik, die Inhalt und Gewaltexzesse des Films erträglich machten. „Robocop: Unfinished“ will nur unterhalten. Ein B-Picture zum Spielen.
Zwischenfazit
„Robocop: Unfinished Business“ ist ein geradliniges Action-Abenteuer für Fans der alten Schule. Modernen Schnickschnack suchen sie hier vergebens. Es gibt unkompliziertes Geballer in einem zunehmend eintönig werdenden Szenario. Es fehlt an Abwechslung und die wenigen Storyhappen können den Mangel an Inhalt kaum überdecken. Trotz der kurzen Spielzeit wirkt alles etwas in die Länge gezogen. Allerdings hat Nacon auch keine echte Fortsetzung, sondern nur eine Standalone-Erweiterung zu einem fairen Preis veröffentlicht. „Unfinished Business“ ist Nachschub für Fans, die von ihrem Helden nicht genug bekommen können. Mehr nicht, aber auch nicht weniger.
„Robocop: Unfinished Business“ ist für Windows, PS5 und Xbox Series erschienen. USK ab 18. Es kostet ca. 30 €. Für unser Angespielt haben wir die Windows-Version gespielt.
(dahe)
Künstliche Intelligenz
Top 5: Die beste leichte Gaming-Maus im Test – Logitech vor Asus Rog & Razer
Leichte kabellose Gaming-Mäuse sind aufgrund ihres Gewichts vor allem in der Shooter-Szene gefragt. Wir zeigen in unserer Bestenliste die fünf besten.
Im Gaming-Bereich haben Spieler je nach Genre unterschiedliche Anforderungen an ihre Peripherie. Gaming-Mäuse für MMORPGs etwa haben eine Vielzahl an zusätzlichen Tasten, um der Menge an Fähigkeiten und Routinen im Spiel gerecht zu werden. In der kompetitiven Shooter-Szene dreht sich derweil alles um Präzision und blitzschnelle Reaktionen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, setzen Hersteller auf schlanke Designs, ein geringes Gewicht und hochpräzise Sensoren. High-End-Mäuse sind zudem mit einer hohen Abtastrate ausgestattet, wodurch Verzögerungen weitestgehend ausgemerzt werden sollen.
Wir haben die fünf besten leichten kabellosen Gaming-Mäuse getestet und präsentieren sie in dieser Bestenliste. Alle von uns hier getesteten Geräte haben ein Eigengewicht von maximal 60 g, wobei die leichtesten Mäuse der Bestenliste sogar nur 48 g wiegen. Wir erklären außerdem, was hinter Fachbegriffen wie DPI und Polling-Rate (Abtastrate) steckt und was die Griffe, mit denen man eine Maus hält, unterscheidet.
Welche ist die beste leichte Gaming-Maus?
Unser Testsieger ist die Logitech G Pro X Superlight 2 für 115 Euro. Sie liefert eine hochwertige Verarbeitung, sensationelle Klicks sowie einen erstaunlich lang anhaltenden Akku und kommt mit einer Abtastrate von bis zu 8000 Hz.
Der Preis-Leistungs-Sieger ist hingegen die Dark Project Novus Pro für 93 Euro (Code ALZADAYS10DE). Sie ist mit 48 g erstaunlich leicht und verfügt ebenfalls über eine 8000-Hz-Abtastrate – und das sogar kabellos wie auch kabelgebunden.
Auf was muss man bei einer Gaming-Maus achten?
Wie auch bei einer Tastatur oder einem Headset muss die Maus in erster Linie bequem benutzbar sein. Abhängig von Sitzposition, Handgröße und Platz auf dem Schreibtisch kommen manche Mäuse aufgrund ihrer Form einfach nicht infrage. Wer mit gesundheitlichen Problemen wie dem Karpaltunnelsyndrom zu kämpfen hat, sollte sich eher nach einer ergonomischen Maus umsehen.
Nicht jede Gaming-Maus unterstützt die gleichen Verbindungsmodi. Während die Mäuse in unserer Bestenliste allesamt kabellos sind, gibt es weiterhin rein kabelgebundene Mäuse. Die sind dann in den meisten Fällen günstiger, dadurch aber auch weniger flexibel einsetzbar. Das ist primär dann relevant, wenn man die Maus nicht nur zum Zocken am PC verwenden, sondern auch andere Endgeräte wie Tablets mit ihr bedienen möchte. Die meisten kabellosen Gaming-Mäuse unterstützen eine Funkverbindung via 2,4-GHz-Funk-Receiver. Dieser wird per USB-A-Anschluss entweder direkt an den PC gesteckt oder – je nach Hersteller – mittels eines Verlängerungsadapters mit dem USB-C-Port des Ladekabels verbunden. Das soll vordergründig dafür sorgen, dass die Distanz zwischen dem Receiver und der Maus so kurz wie möglich gehalten wird. Die Funktechnologie ist mittlerweile auch so stark vorangeschritten, dass die Verzögerung durch die Übertragung des Signals beim Zocken kaum noch ins Gewicht fällt. In vielen Fällen unterstützen Gaming-Mäuse auch eine Bluetooth-Verbindung. Diese eignet sich zwar, um damit zu surfen oder im Büro zu arbeiten, unterliegt aber in puncto Latenz der Funkverbindung um einiges.
Je nachdem, welche Spiele man hauptsächlich spielen möchte, ist ein Griff zu einer High-End-Maus mit 8000-Hz-Abtastrate und State-of-the-art-Sensoren unnötig. Für gelegentliches Zocken reicht auch eine Mittelklasse-Maus, wie die Hyperx Pulsefire 2 Haste. Während die Mäuse in dieser Bestenliste aufgrund ihrer Charakteristika hauptsächlich für First-Person-Shooter (FPS) ausgelegt sind, gibt es auch welche, die andere Nischen und Bedürfnisse bedienen. Anstatt ultraleicht gibt es Exemplare, die deutlich mehr wiegen und teilweise sogar mit extra einsetzbaren Gewichten kommen. Auch die bereits erwähnten MMORPG-Mäuse, die mit 8 oder mehr zusätzlichen Buttons ausgestattet sind, um Makros oder Shortcuts auszuführen, gibt es.
Weniger wichtig für die tatsächliche Performance der Maus, aber für den einen oder anderen dennoch essenziell: die RGB-Beleuchtung. Diese reicht von Akzenten wie einem beleuchteten Mausrad oder dem Logo bis hin zur Festbeleuchtung an den Seiten. Ist einem die Akkulaufzeit wichtig, sollte man jedoch auf eine permanente Beleuchtung verzichten oder direkt eine Maus kaufen, die gar keine RGBs hat.
Die Software der Maus kann ebenso ein wichtiges Entscheidungskriterium sein. Dazu zählt nicht nur der Funktionsumfang, den diese der Maus ermöglicht. Hersteller wie Logitech oder Asus Rog bieten mit ihren Software-Angeboten Schnittstellen zu anderen Produkten aus dem eigenen Sortiment. Wer also bereits Tastaturen oder Headsets eines bestimmten Herstellers besitzt, sollte sich überlegen, ob sich auch ein Kauf der Gaming-Maus aus dem gleichen Hause lohnt.
Was sind Claw-, Palm- und Fingertip-Grip?
Wie man die Maus hält, ist von Person zu Person unterschiedlich. Dennoch haben sich überwiegend drei differenzierte Handpositionen herauskristallisiert, die auch beim Design der Mäuse mitbedacht werden.
Verwendet man den Claw-Grip, um die Maus zu halten, bedeutet das, dass die Finger gekrümmt auf den Maustasten liegen und die Peripherie über Bewegungen mit dem Handgelenk manövriert wird. Beim Claw Grip lohnt es sich, auf das Gewicht der Maus zu achten, da eine leichtere Maus weniger Kraftaufwand für das Handgelenk bedeutet und dementsprechend auch weniger anstrengt.
Beim Palm-Grip liegt die Hand vollständig auf der Maus, was bedeutet, dass man sie ausschließlich über den Arm bewegt. Feine Bewegungen mittels Handgelenk sind nur schwer möglich. Um den Griff zu unterstützen, ist es ratsam, eine längere und auch etwas breitere Maus zu wählen, die Platz für die gesamte Handfläche bietet.
Hält man die Maus ausschließlich mit den Fingerspitzen, spricht man hier vom Fingertip-Grip. Dabei berührt die Handfläche nicht die Maus, welche daher über das Handgelenk bewegt wird. Neben texturierten Flächen an den Seiten der Maus, die den Fingerspitzen besseren Halt geben, ist auch hier ein leichtes Gerät zu bevorzugen, um das Handgelenk zu entlasten. Da die Handfläche keinen Kontakt mit der Maus hat, ist es auch nicht verkehrt, auf eine flachere und kürzere Maus zurückzugreifen.
Was sind Abtastrate und DPI?
Die Abtastrate sagt aus, wie häufig die Maus ihre Position an den PC weitergibt, und spiegelt die damit verbundene Reaktionszeit wider. Sie wird dabei immer in Hz angegeben. Einfach gesagt: Je höher der Hz-Wert, desto schneller die Reaktionszeit und desto geringer die Verzögerung. Allerdings bedeutet eine höhere Abtastrate auch mehr Auslastung für den PC und kann dementsprechend die Leistung beeinträchtigen. Der Standard bei Gaming-Mäusen ist 1000 Hz. In jüngster Zeit haben sich Frequenzen von 4000 bis 8000 Hertz ebenfalls etabliert und werden vermehrt im exklusiven High-End-Segment genutzt. Dabei handelt es sich auch nicht um reines Marketing-Gewäsch, denn der Unterschied ist deutlich spürbar.
DPI hingegen steht für Dots per Inch und beschreibt, wie viele Pixel der Mauszeiger auf dem Monitor zurücklegt, wenn man die Maus auf dem Schreibtisch einen Inch (2,54 cm) bewegt. Erhöht man die DPI-Einstellung, wird der Sensor sensibler. Schiebt man jetzt die Maus die gleiche Distanz auf dem Schreibtisch wie zuvor, bewegt sich der Zeiger deutlich weiter. Verringert man den DPI-Wert, wird der CMOS-Sensor weniger sensibel und das Gegenteil tritt ein: Der Zeiger bewegt sich weniger weit für die gleiche zurückgelegte Distanz auf dem Schreibtisch. Bei einer DPI-Einstellung von 600 muss man die Maus zum Beispiel rund 8 cm bewegen, um von der linken Seite eines Full-HD-Monitors (1920 x 1080 Pixel) ganz auf die rechte Seite zu gelangen. Hat man einen höheren DPI-Wert eingestellt, beispielsweise 2000, dann muss man die Maus für die gleiche Strecke nur einen halben Zoll oder 1,27 cm bewegen.
Grundsätzlich ist der DPI-Wert Geschmackssache, allerdings empfiehlt es sich je nach Programm, eine niedrigere DPI zu wählen. Bei kompetitiven FPS-Games etwa, bei denen es wichtig ist, pixelgenau mit der Maus zu zielen. Andersherum lohnt sich eine etwas höhere DPI, wenn man mit einem Multi-Monitor-Setup arbeitet und die Maus etwa über drei Bildschirme bewegen muss. Da viele Mäuse aber in der Lage sind, verschiedene DPI-Profile anzulegen und per Knopfdruck zwischen diesen zu wechseln, ist die Geschwindigkeit der Maus für jede Situation problemlos anpassbar.
Welche Sensoren stecken in einer Maus?
Im Vergleich zu den Mäusen von früher, die mit ihren Kugeln und Rollen sehr anfällig für Fußelansammlungen waren und deswegen regelmäßig gereinigt werden mussten, ist man bei modernen Mäusen auf eine digitale Sensorik umgestiegen: optische Sensoren und Laser-Sensoren.
Bei optischen Mäusen beleuchtet eine LED die Fläche unter ihr, wodurch der CMOS-Sensor im Inneren der Maus in der Lage ist, Fotos vom Untergrund aufzunehmen. Die Maus ist so imstande, die Oberflächenstruktur zu erfassen und durch die digitale Verarbeitung der geschossenen Bilder festzustellen, wie weit und wohin sie sich bewegt hat, um die Cursorbewegung und -position auf dem Monitor abzubilden.
Laser-Mäuse setzen ebenfalls auf die Aufnahme tausender Bilder, um Position und Oberfläche zu bestimmen. Der Unterschied ist jedoch, dass der verbaute Laser tiefer in die Oberfläche eindringen kann als die LED einer optischen Maus und so die Feinheiten und Veränderungen in der Struktur dieser besser für die Kamera erfassbar macht. Daraus resultiert primär, dass Laser-Mäuse noch präzisere Bewegungen ermöglichen, als es optische bereits tun – und solche Mäuse auf mehr Oberflächen ohne Probleme funktionieren.
Beide Sensoren eignen sich für die Arbeit im Büro oder beim Gaming. Man sollte allerdings bei optischen Mäusen darauf achten, auf einer matten und lichtundurchlässigen Oberfläche zu arbeiten. Bei Oberflächen wie Glastischen oder bei Tischen mit einem glänzenden bzw. reflektierenden Finish hat es der Sensor schwer, zuverlässig zu arbeiten. Laser-Mäuse haben dieses Problem nicht und finden sich auf so ziemlich allen Oberflächen gut zurecht. Aufgrund ihrer deutlich präziseren Erfassung sind sie nicht jedermanns Geschmack und je nach Modell eventuell auch etwas Overkill für den regulären Einsatz im Büro.
Fazit
Leichte kabellose Gaming-Mäuse sind flexibel einsetzbar, auf Dauer schonender für das Handgelenk als schwere Mäuse und obendrein ideal, um in FPS wie Valorant oder CS2 zu dominieren. Um eine solche Maus zu genießen, muss man nicht unbedingt tief in die Tasche greifen – aber im High-End-Bereich gibt es phänomenal gute Hardware, die beim Zocken einen deutlichen Unterschied macht. Ausschlaggebend hierfür ist in erster Linie die hohe Abtastrate, dank der die Mäuse extrem kurze Reaktionszeiten vorweisen können und im Spiel für verzögerungsfreie und präzise Klicks sorgen. Zusätzliche Funktionen, die dank Software freigeschaltet werden, ermöglichen häufig eine zusätzliche Individualisierbarkeit im Umgang mit der Maus. Makros, Shortcuts oder gar auf den Spieler angepasste Beschleunigungskurven sind möglich.
Mit unserer Bestenliste haben wir die fünf stärksten leichten Gaming-Mäuse vorgestellt. Unser Testsieger ist die Logitech G Pro X Superlight 2 für 115 Euro. Den Preis-Leistungs-Sieger stellt die Dark Project Novus Pro für 93 Euro (Code ALZADAYS10DE) dar.
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Google Cloud ermöglicht kostenlosen Wechsel zu anderen Anbietern in der EU
Google Cloud hat am Mittwoch den Dienst Data Transfer Essentials für Kunden in der EU und Großbritannien eingeführt. Damit können Kunden ihre Daten kostenlos aus der Cloud des US-Konzerns zu anderen Anbietern übertragen. Die neuen Grundlagen für Datentransfers gelten als Reaktion auf den EU Data Act, der Interoperabilität und Wahlfreiheit fördern soll. Obwohl die Verordnung es Cloud-Anbietern erlaubt, Kosten für solche Übertragungen an ihre Kunden weiterzugeben, verzichtet Google darauf.
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Der Anfang 2024 in Kraft getretene Data Act ist ab Freitag anwendbar. Er soll Nutzern ermöglichen, „nahtlos“ zwischen verschiedenen Cloud-Anbietern zu wechseln. Diese Vorkehrung fördere den Wettbewerb und die Auswahl auf dem Markt, erläutert die EU-Kommission. Zugleich würden Abhängigkeiten von einzelnen Betreibern verringert. So könne jedes europäische Unternehmen Datendienste von verschiedenen Anbietern kombinieren („Multi-Cloud“).
Die Konkurrenz zieht nicht ganz mit
Der Schritt von Google Cloud geht über die Anforderungen der Verordnung hinaus. Parallele Verarbeitungsgebühren entfallen damit für viele Kunden. Im Gegensatz dazu behält Azure einen Aufschlag „zum Selbstkostenpreis“ bei und beschränkt dies auf die EU. AWS bietet Kunden in den Mitgliedsstaaten nur „reduzierte“ Gebühren an.
Videos by heise
Google Cloud schaffte schon im Februar 2024 als erster Anbieter Ausstiegsgebühren für wechselwillige Kunden ab. Diese offenen Kurs führe der Anbieter nun fort, erklärt Jeanette Manfra aus der Compliance-Abteilung des Hyperscalers in einem Blogbeitrag.
Manager von Google Cloud beklagen seit Jahren, Microsoft binde Kunden mit altbekannten Tricks an den eigenen Cloud-Dienst Azure und baue künstliche Mauern gegen Konkurrenten auf. Restriktive Lizenzbedingungen seien die größte Bedrohung für die Wahlfreiheit der Kunden und kämen einer Milliardensteuer auf Innovation und Wirtschaftswachstum in der EU gleich.
(vbr)
Künstliche Intelligenz
Amazon: Gleich zwei Smart Glasses mit Display in Entwicklung
Amazon entwickelt laut einem Medienbericht zwei smarte Brillen, die ab 2026 auf den Markt kommen könnten. Ein unter dem Codenamen „Jayhawk“ entwickeltes Modell richte sich an Verbraucher und biete neben Mikrofonen, Lautsprechern und einer Kamera auch ein monokulares Farbdisplay, berichtet The Information unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Als Marktstart peile Amazon Ende 2026 oder Anfang 2027 an. Der Preis ist noch nicht bekannt.
Die zweiten Smart Glasses mit dem Codenamen „Amelia“ sollen Paketboten beim Sortieren und Ausliefern helfen. Dem Bericht zufolge werden sie eine visuelle Navigationshilfe bieten. Dieses Modell könnte bereits im zweiten Quartal 2026 erscheinen, wobei rund 100.000 Einheiten produziert werden sollen. Erste Gerüchte um Smart Glasses für Amazon-Paketboten kamen bereits Ende 2024 auf.
Die Display-Technologie beider Smart Glasses sei identisch und stamme vom chinesischen Unternehmen Meta-Bounds, heißt es weiter. Allerdings soll „Jayhawk“ ein schlankeres Design haben, während „Amelia“ klobiger ausfallen und kein farbiges Display haben.
Meta auf den Fersen
Ebenfalls geplant sei ein Upgrade für die Echo Frames. Die seit 2020 erhältlichen Smart Glasses haben Mikrofone, Lautsprecher und Alexa integriert, jedoch keine Kamera. Laut The Information arbeitet Amazon an einer neuen Generation mit Kamera. Damit würden sie bei der Ausstattung mit den Meta-Brillen von Ray Ban gleichziehen.
Das Magazin schreibt, dass Meta nächste Woche auf der Meta Connect neue Smart Glasses ankündigen wird. Laut verschiedenen früheren Berichten wird es sich dabei wie bei „Jayhawk“ um eine Brille mit monokularem Farbdisplay handeln. Bloomberg berichtete im August, dass der Startpreis für Metas neue Smart Glasses mit dem Codenamen „Hypernova“ bei etwa 800 US-Dollar liegen wird.
Der Markt für KI-Brillen und Smart Glasses mit Display dürfte in den kommenden zwei Jahren zunehmend umkämpft sein. Neben Amazon entwickeln auch Google, Samsung, Apple und Snap entsprechende Wearables, ebenso wie zahlreiche kleinere Hersteller.
(tobe)
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