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Neues von Häagen-Dazs › PAGE online


Mit der Agentur BBH bricht für die Premium-Eiscreme Häagen-Dazs eine neue Ära an. Wie spannend diese werden kann, darauf gibt deren erste Kampagne einen Vorgeschmack.

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© Häagen-Dazs

Nach Ice in the Sunshine sucht man hier genauso vergeblich wie nach explodierenden Fruchtaromen oder Karamell, das an der Glasur entlang rinnt, nach Mandelsplittern, die sich in Großaufnahme unter einem Schokoladen-Überzug wölben. Oder nach der ikonischen, abgebissenen Eisecke, die die cremige Konsistenz freilegt.

Einmal mehr überrascht BBH für Häagen-Dazs. Und das 20 Jahre, nachdem die internationale Agentur die Premium-Eiscreme-Marke in den 1990ern mit erotisch angehauchter Werbung auf den Eiscreme-Olymp katapultiert hatte.

Jetzt arbeiten Häagen-Dazs und BBH erneut zusammen. Und die erste OOH Kampagne, die zum internationalen Eiscreme-Tag gelauncht wurde, zeigt, dass die Kreativen wieder eigene Wege gehen.

Und das mit Visuals, die der preisgekrönte Fotograf Dan Tobin Smith fotografierte und die den Brand weitab von gängiger Eiscreme-Werbung platzieren.

Spiel mit der Imagination

»Devoured«, »verschlungen« heißt die Kampagne, die mit Genuss und Verlangen spielt – und sich dabei ganz auf das Produkt konzentriert. Beziehungsweise das, was von ihm übrig geblieben ist.

Nämlich nicht mehr als die Holzstäbchen, an denen noch ein Stückchen Schokolade und ein Hauch von Eiscreme klebt – und das alles ist auf der bekannten, rotvioletten Brandfarbe von Häagen-Dazs präsentiert.

Konzeptionell, konzentriert und visuell hochwertig sind die Motive ein Vorbote der umfassenden Kampagne, in der die Marke 2026 neu vorgestellt wird.

© Häagen-Dazs

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Warum dieser Spot von Kreativen und Kund:innen gefeiert wird! › PAGE online


Regisseurin Kim Gehrig hat für die britische Kaufhauskette John Lewis einen epischen Spot gedreht, der in einer eleganten Bewegung an verschiedenen Jahrzehnten, Ereignissen und Produkten entlangführt – und einen staunen lässt.

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Die Regisseurin Kim Gehrig wurde bereits vielfach für ihre Arbeiten ausgezeichnet, die in der Welt der Markenspots immer wieder von neuem mit uniquen, mit lyrischen, surrealen oder auch sehr witzigen Ideen überrascht.

Und das für Apple oder Burberry und auch mal eine Serienepisode dreht. Wie für die Apple TV+ Show »Roar« mit Nicole Kidman.

Um das 100. Jubiläum des Versprechens »Never Knowingly Undersold« der britischen Kaufhauskette John Lewis zu unterstreichen, führt sie auf besondere Weise durch dessen Geschichte.

Untermalt von einem Remak des Sonny & Cher-Songs »The Beat Goes On«, zieht ein Tableau britischen Lebens an einem vorbei.

Packende Zeitreise

100 Sekunden lang fliegen Frisbees durch die Gegend (mit denen der Spot startet), steigen Tauben auf, betreten Mods die Szenerie, bügeln Hausfrauen und schminken junge Mädchen sich. Natürlich mit Produkten, für die John Lewis steht.

Es wird gegolft und gefeiert, getanzt und geküsst – und das in »the past, present and future«.

Entwickelt wurde die Kampagne von Saatchi & Saatchi. Und das wie auf einer Bühne – und angelehnt an die Tableaux Vivants, die »Lebenden Bilder«, die im 18. Jahrhundert aufkamen und in denen Menschen berühmte Szenen oder Gemälde nachstellen.

Kim Gehrig konnte auf ein umfangreiches Archiv der Kaufhauskette zurückgreifen und schafft mit alldem eine ganz zeitgemäße Inszenierung, die fesselt. Und in der die Brit:innen zahlreiche Zitate an vorherige, ikonische John-Lewis-Kampagnen aufspüren können.

Aber auch für alle anderen ist der Spot eine packende und mitreißend komponierte Zeitreise – und ein kreatives Kunststückchen von denen man sich mehr wünscht:

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TU Dresden präsentiert sich mit neuer Markenidentität


Die TU Dresden hat eine neue Markenidentität erhalten. Die neue Corporate Identity und das damit verbundene neue Corporate Design unterstützen die strategischen Ziele der TUD und bringen zum Ausdruck, wie sich die TUD selbst versteht und welchen Anspruch sie künftig verfolgt, wie es seitens der Uni heißt.

Die Technische Universität Dresden (TUD), 1828 als Königlich-Technische Bildungsanstalt zu Dresden gegründet, gehört mit rund 29.000 Studierenden, etwa 8.500 Mitarbeitenden und circa 600 Professoren zu den drei größten Technischen Universitäten Deutschlands. Das breite Fächerspektrum umfasst Ingenieur-, Natur-, Geistes-, Sozial- und Medizinwissenschaften. TU Dresden pflegt internationale Kooperationen und ist Teil der deutschen Exzellenzinitiative.

In den vergangenen beiden Jahren hat die TUD in einem umfassenden Markenkern-Prozess ihr Selbstverständnis, ihre Werte und Kernbotschaften neu definiert und geschärft, und so die Corporate Identity und das Corporate Design auf eine klare Zukunftsperspektive ausgerichtet, so die Uni.

Nachdem der Markenkernprozess im Juli 2024 abgeschlossen wurde, erfolgt im zweiten Schritt die Erneuerung und Weiterentwicklung des Corporate Designs. Ab sofort setzt die TU Dresden auf den Markenclaim: „TUD | The Collaborative University inventive. transformative. engaged.“

Auszug der Pressemeldung

Prof.in Ursula Staudinger, Rektorin der TUD: „Das neue Selbstverständnis und dessen attraktive visuelle Darstellung im neuen Corporate Design ist ein weiterer Meilenstein in der Weiterentwicklung unserer Universität hin zu einer Spitzenuniversität für das 21. Jahrhundert. Ein starker Außenauftritt unterstützt unsere Positionierung als Exzellenzuniversität und fördert die Sichtbarkeit in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Unser Selbstverständnis ist eng verknüpft mit den Zielen, die in unserer Exzellenzstrategie formuliert sind – und mit der Art und Weise, wie wir diese erreichen wollen: in einzigartiger kollaborativer Interdisziplinarität transformative Lösungen für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts finden und globale Wirkung mit regionaler Verantwortung verbinden. Ich danke dem Team um unsere CCO Marion Schmidt und allen Mitgliedern der TUD, die mit ihrem großen Einsatz diesen partizipativen Prozess zum Erfolg geführt haben.“

TU Dresden Logo – vorher und nachher, Bildquelle: TU Dresden, Bildmontage: dt
TU Dresden Logo – vorher und nachher, Bildquelle: TU Dresden, Bildmontage: dt

Das neue Logo der TU Dresden greift zentrale Gestaltungselemente des alten Designs auf, „öffnet jedoch die bisher geschlossene Form zugunsten einer modernen Bildsprache“, so die Beschreibung seitens der Uni (siehe Logo-Herleitung). Das bisherige Logo spiegele aufgrund seines technischen Charakters die heutige Vielfalt und Offenheit in Forschung und Lehre nicht mehr ausreichend wider, heißt es.

In der bisherigen als Liniengrafik gehaltenen Bildmarke sind die Großbuchstaben T und U in stilisierter Form dargestellt – diese sind, ähnlich einer Steckverbindung, miteinander verzahnt, gekuppelt. Eingefasst sind die Buchstaben in einem achteckigen Korpus. Im Gegensatz dazu sind in der neuen Bildmarke keine Buchstaben dargestellt, sondern zwei abstrakte grafische Elemente – diese sind winkel-förmig und als freistehende Elemente so angeordnet, als würden sie ineinander greifen. Laut Uni sollen die Elemente ein „gleichberechtigtes Miteinander symbolisieren“.

Die Wortmarke ist weiterhin dreizeilig angelegt, statt in Versalien und in der Normschrift DIN nun jedoch in Gemischtschreibweise in der Schrift Noto Sans gesetzt.

TU Dresden Corporate Design – Visual, Quelle: TU Dresden
TU Dresden Corporate Design – Visual, Quelle: TU Dresden

Blau bleibt als Primärfarbe der TU Dresden bestehen, jedoch in einem gesättigteren Farbwert, hin zu einem Ultramarinblau. Eine dazu passende Palette an Sekundärfarben wurde geschaffen, um so für mehr Flexibilität zu sorgen. Neue Hausschrift der Uni ist die Noto Sans, anstelle der Open Sans, die unter anderem derzeit noch im Webauftritt unter tu-dresden.de verwendet wird.

In den kommenden Monaten solle das neue Design der TU Dresden schrittweise auf allen Kanälen umgesetzt werden. Entwickelt und umgesetzt wurde das neue Corporate Design in Zusammenarbeit mit der Agentur 3pc (Berlin).

Kommentar

Trotz des gleichen Grundaufbaus, bestehend aus Bildmarke plus nachgestellter, dreizeiliger Wortmarke, unterscheidet sich das neue Logo signifikant vom bisherigen Zeichen. Die bisherige Bildmarke ist achsensymmetrisch und besteht aus Geraden, Vertikalen und 45-Grad-Schrägen. Es wirkt, als stehe dieses Zeichen auf einem Sockel – es ruht in sich, könnte man sagen, steht fest, unverrückbar, doch auch starr, statisch, was durch den geschlossenen Aufbau verstärkt wird. Wir Menschen können Zeichen mit achsensymmetrischem Aufbau in der Regel schneller verarbeiten (Perzeption), als Zeichen, die über keine Symmetrie verfügen. Was erklären könnte, weshalb viele Menschen symmetrische Zeichen als angenehmer ansehen. Der kognitive Aufwand ist bei der Verarbeitung von symmetrischen Zeichen geringer.

Bei der neuen Bildmarke dürfte der kognitive Aufwand bei weitem größer sein. Denn das aus zwei angewinkelten Flächen bestehende neugeschaffene Zeichen ruht eben nicht in sich. So jedenfalls mein erster Eindruck. Das Auge sucht nach jenem Konstruktionsprinzip, dem die beiden verschachtelt angeordneten Elemente unterliegen. Der Sockel ist weniger ausgeprägt. Das Zeichen scheint nach rechts zu kippen. Selbst die rechtsseitig angeordnete Wortmarke kann diesem Zeichen nicht entscheidend zu mehr Stabilität und Klarheit verhelfen.

Ein Zeichen, das den Betrachter herausfordert, es zu lesen, zu deuten, zu interpretieren. Ich sehe eine Yin-und-Yang-Symbolik, eine Art zentrische Verwirbelung, auch zwei stark abstrahierte ineinander greifende Hände. Im Aufbau nicht unähnlich mit dem Logo der Sportartikelmarke Scott. Ein dynamisches, lebendiges Zeichen, das, wie ich finde, viel besser in die heutige Zeit passt, als das eckig-statische TU-Signet, eben, da es vieldeutig und zudem flexibel in der Anwendung ist.

Offenheit und Vielfalt, das ist klar, können mit Hilfe des bisherigen Logos kaum glaubhaft kommuniziert werden. Ich halte es für denkbar, ja für wahrscheinlich, dass bei dessen Überarbeitung auch ein ganz anderes gesellschaftlich relevantes Thema eine Rolle gespielt hat, gemeint ist die Geschlechtergleichstellung. Denn offenkundig wird in der bisherigen Bildmarke, dem Funktionsprinzip von Steckverbindungen folgend, das „U“, das hierbei einer Steckdose/Buchse entspricht („weiblicher“ Teil mit innenliegenden Kontaktöffnungen), vom darüber liegenden „T“, das hier einem Stecker entspricht („männlicher“ Teil mit außenliegenden Kontaktstiften), penetriert. Die Botschaft ist weniger offensichtlich wie im bekannten Logo-Fail des Instituto de Estudios Orientales, und doch gibt die Formensprache des TU-Zeichens diese Deutung her. Einmal so gelesen, bleibt diese Assoziation für immer haften.

Das neue Zeichen hingegen öffnet andere Assoziationsräume. Die Elemente penetrieren nicht einander, sie sind einander zugewandt. Es wird deutlich, dass die TU Dresden im Verbund mit ihren Partnern nicht nur optisch-oberflächlich an der Gestaltung gearbeitet hat, sondern auch inhaltlich, an der Substanz, am Wertefundament.

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Mediengalerie

TU Dresden Corporate Design – Anwendungsbeispiel Plakat, Quelle: TU Dresden
TU Dresden Corporate Design – Anwendungsbeispiel Visitenkarten, Quelle: TU Dresden
TU Dresden Corporate Design – Anwendungsbeispiel Logo, Quelle: TU Dresden
TU Dresden Corporate Design – Logo, Quelle: TU Dresden
TU Dresden Corporate Design – Visual, Quelle: TU Dresden
TU Dresden Corporate Design – Visual, Quelle: TU Dresden
TU Dresden Corporate Design – Visual, Quelle: TU Dresden
TU Dresden Corporate Design – Logo-Herleitung, Quelle: TU Dresden
TU Dresden Logo / Profilbild – vorher und nachher
TU Dresden Logo – vorher und nachher, Bildquelle: TU Dresden, Bildmontage: dt
TU Dresden Corporate Design – Claim, Quelle: TU Dresden

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Spürst dich noch? Karl Anders rebranded das Volkstheater Wien! › PAGE online


Karl Anders hat sein neues Studio in Wien mit einem Paukenschlag eröffnet: Mit dem Creative Director Matthias Alber und mit dem Rebranding des Volkstheaters Wien, das so leuchtend wie rasant ist – und Haltung zeigt.

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Der deutsche Regisseur Jan Philipp Gloger startet als Intendant des Wiener Volkstheaters heute in seine erste Spielzeit. Mit dem Abend »Ich möchte zur Milchstraße wandern« auf den am Samstag ein großes Eröffnungsfest folgt – und mit einem neuen Erscheinungsbild von Karl Anders, Agentur für Contemporary Branding aus Hamburg, mit einer Dependance in Paris – und jetzt auch in Wien.

Wien ist das neue Berlin, heißt es vom neuen Intendanten, der auf Lachen setzt, ohne zum Komödienstadl zu werden.

Visualisiert wird der Aufbruch mit einem neuen Auftritt des legendären Volkstheaters, »der Haltung zeigt und Nähe schafft«, wie es von Karl Anders Creative Director Art & Design Marcel Häusler heißt – und der ein umwerfendes Sampling aus Zeitgeist und Anspruch ist, aus leuchtenden Visuals und Haltung ist, aus schillernder Oberfläche und Tiefgang und einen damit auf vielfältige Weise mitnimmt.

 



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