Apps & Mobile Entwicklung
Kombi aus Mobilfunk und Festnetz: Telekom Hybrid-Tarife nun mit 500 Mbit/s zum DSL-Preis
Mit dem Tarif „MagentaZuhause Hybrid XXL“ startet die Telekom eine Kombination aus Mobilfunk und Festnetzanschluss mit bis zu 500 Mbit/s im Download ohne Aufpreis zum DSL-Tarif. Insbesondere Kunden, bei denen die DSL-Geschwindigkeit begrenzt und noch kein Glasfaseranschluss verfügbar ist, sollen von den Tarifen profitieren.
Mehr Bandbreite bei langsamen DSL
Denn selbst ohne Glasfaseranschluss können Kunden der Telekom mit MagentaZuhause Hybrid XXL Geschwindigkeiten von bis zu 500 Mbit/s im Downlink nutzen. Bisher war bei 250 Mbit/s in den Hybrid-Tarifen Schluss. Im Upload bleiben die neuen Tarife auf 50 Mbit/s begrenzt. DSL-Anschlüsse mit 16 Mbit/s oder 50 Mbit/s im Downlink können mit Hybrid laut Telekom nahezu bundesweit mit den Hybrid-Tarifen bis zu 100 Mbit/s liefern. Die Hybrid-Tarife lassen sich zudem mit dem Fernsehangebot MagentaTV kombinieren.
Der Mobilfunkanteil bei Hybrid 5G ist laut Telekom nicht limitiert, es handelt sich somit auch auf der Mobilfunkseite um eine echte Flatrate.
Mehr Bandbreite und mehr Ausfallsicherheit
In den Hybrid-Tarifen schaltet der Router eigenständig die Bandbreite des Mobilfunknetzes hinzu, wenn Daten über dieses schneller übertragen werden könnten, als es die Festnetzleitung zulässt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass durch die Kombination zweier Netze Internetausfälle nahezu ausgeschlossen sind. Sollte der Festnetzanschluss beeinträchtigt sein, kann das Mobilfunknetz weiterhin zur Datenübertragung und zum Telefonieren genutzt werden.
5G mit dem Hardware-Duo der Telekom
Um die Vorteile des Hybrid-Netzes zu nutzen, muss ein passender Router eingesetzt werden. Die Telekom bietet hierfür die Kombination aus Speedport Smart 4 Router und einem 5G-Empfänger an. Der wetterfeste 5G-Empfänger lässt sich beispielsweise an der Außenfassade oder einer Fensterbank anbringen, damit er außerhalb des Haushalts möglichst guten Empfang des 5G-Netzes hat. Die Telekom sieht vor, dass man das flache, 10 Meter lange Netzwerkkabel dann einfach durch den Fensterrahmen legt und so den 5G-Empfänger, der auch 4G/LTE unterstützt, mit dem Router verbindet.
Aktionspreise bis Ende September
Bei einer Buchung bis Ende September sind Router und 5G-Empfänger im Paket für die ersten drei Monate kostenfrei und anschließend zu einem dauerhaft reduzierten Preis von 7,95 Euro monatlich erhältlich. Einzeln kostet der Router Speedport Smart 4 monatlich 6,95 Euro oder einmalig 189,99 Euro. Der 5G-Empfänger ist bei der Telekom monatlich für 7,95 Euro oder einmalig für 359,99 Euro erhältlich.
Bestandskunden, die bereits einen Speedport Smart 4 gemietet haben, können jederzeit in das Paket aus Router und 5G-Empfänger wechseln.
Die Hybrid-Tarife kosten für Neukunden in den ersten drei Monaten unabhängig vom ausgewählten Tarif 9,95 Euro monatlich. Danach gelten die gleichen Konditionen wie beim vergleichbaren DSL-Tarif.
Die MagentaZuhause-Hybrid-Tarife gibt es in den identischen Geschwindigkeitsklassen wie die DSL-Tarife und zu den gleichen Konditionen. Einen Aufpreis gegenüber dem vergleichbaren Festnetz-Tarif gibt es nicht.
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Fertigungskosten: Samsungs 2-nm-Chips wohl ein Drittel günstiger als TSMCs
Um Kundschaft für die Fertigung zu gewinnen, soll Samsung bei 2-nm-Chips stark über den Preis gehen. TSMCs Lösung sei demnach 50 Prozent teurer. Auch das Versprechen zu mehr Mitspracherecht soll letztlich Tesla als Großkunden zurückgewonnen haben.
Chips von TSMC sind sehr teuer
TSMC gilt als weltbester Auftragsfertiger; entsprechend teuer sind aber auch die Chips für die Kundschaft. Zuletzt zeigte es das Unternehmen auch im Quartalsbericht an, die Gewinne erreichen Rekordwerte, ein Ende ist nicht in Sicht. Ab diesem Quartal übernimmt die neue N2-Fertigung, die noch schnellere und/oder stromsparendere Lösungen hervorbringt.
Die Kunden stehen dennoch Schlange, die Preise klettern weiter in die Höhe. Für einen N2-Wafer sollen Preise von etwa 30.000 US-Dollar avisiert werden, der kommende Fertigungsschritt A14 soll sogar Preise von bis zu 45.000 US-Dollar pro Wafer hervorbringen, hieß es zuletzt.
Samsung will das deutlich unterbieten
Genau an dieser Stelle soll Samsung laut südkoreanischen Medien ansetzen. Wafer mit 2-nm-Chips soll es bei Samsung für rund 20.000 US-Dollar geben, der Aufpreis zu TSMC liegt bei 50 Prozent oder umgekehrt betrachtet, bezahlt ein TSMC-Kunde bei Samsung ein Drittel weniger. Der aggressive Preis soll helfen, weitere Foundry-Kunden zu gewinnen. Das Ziel, Gewinne zu erwirtschaften, rückt erst einmal in den Hintergrund. Ein nun wieder aus den Schubladen hervorgeholtes Packaging-Werk in Texas soll ebenfalls helfen, Chips Made in the USA noch besser zu vermarkten.
Bei Tesla hat das funktioniert, sie investieren mindestens 16,5 Milliarden für Chips von Samsung Foundry. Laut Berichten nehmen sie die ersten Lieferungen von 2-nm-Chips aus der neuen US-Fabrik komplett ab, haben laut Gerüchten sogar im Voraus dafür gezahlt. Auf welchem Modell die Chips von Samsung bezogen werden, ist jedoch unklar. Grundlegend gibt es die Möglichkeiten, komplette Wafer inklusive der defekten Chips zu kaufen, oder nur die funktionsfähigen Chips abzunehmen. Daraus resultierend wird der Preis bestimmt, er ist wiederum Bestandteil des Vertrags.
Denn die Ausbeute bei TSMC 2-nm-Fertigung ist aktuell wohl höher als bei Samsungs 2-nm-Prozess. Da Samsungs SF2A-Prozess aber erst 2027 in Massenproduktion geht, sind heutige Yield-Angaben wenig aussagekräftig für die Zukunft.

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Im Schwarm laden: Stabile Netze dank E-Autos?
Erneuerbare Energien sind eine Herausforderung für die Stabilität der Netze. Diese wollen Forscher mit Hilfe einer speziellen Software erhöhen – und dabei auf weitere Technik zur Steuerung verzichten.
Der Klimawandel verlangt nach einer weltweiten Verringerung des CO2-Ausstoßes, und eine Elektrifizierung des Verkehrs soll daran einen großen Anteil haben. Der Anteil der E-Autos im Bestand nimmt zu. Allerdings wirft dieser Wandel neue Fragen auf: Wo kommt all der grüne Strom her, der künftig in den Autos landet. Für die Produktion der CO2-freien Energie sollen Solaranlagen und Windräder sorgen – nicht wenige Experten blicken inzwischen jedoch sorgenvoll auf die weitere Infrastruktur.
Insbesondere an Tagen mit viel Wind und Sonne sorgen die Anlagen für ein so großes Angebot an Strom im Netz, das nur noch schwer Abnehmer findet und zu einer Gefahr für die Netze wird. Um eine Überlastung zu vermeiden, setzen nun Wissenschaftler der TH Köln auf E-Autos. Diese sollen künftig viel stärker mit Blick auf die Situation im Stromnetz beladen werden, wie der Leiter des Projekts, Prof. Dr. Eberhard Waffenschmidt, hervorhebt. “Wir verfolgen einen einfacheren Weg, um die Ladevorgänge untereinander koordiniert und netzdienlich zu steuern“.
Software übernimmt die Zuteilung des Stroms bei E-Autos
Die Kölner Forscher haben eine spezielle Software zur Steuerung entwickelt, mit der die Bewertung des Netzzustands mit Hilfe von Daten von bereits in Gebäuden bestehenden Ladestationen vorgenommen wird. Mit Hilfe dieser Messdaten wird die Belastung von Verteilnetzen und Transformatoren abgeschätzt und ein Über- bzw. Unterschreiten des jeweiligen Spannungsbandes verhindert. Weitere Komponenten, etwa weitere Steuergeräte in den Fahrzeugen sind demnach nicht nötig. Auch eine Verbindung an die Leitwarte des Netzbetreibers muss demnach nicht aufgebaut werden.
Bisher wurde die Software allerdings nur im Labor getestet. Die Forscher entwickelten einen Versuchsaufbau, der den Verbrauch von sechs Haushalten simulierte. In einem lokalen Netz aus mehreren hundert Metern an Kabeln wurden entsprechende Wechselrichter, Mess- und Speichertechnik sowie drei Wallboxen integriert. Zur Ermittlung des Stromverbrauchs insgesamt, der auch von Geräten wie Backöfen und Waschmaschinen maßgeblich bestimmt wird, wurden auf Standardlastprofile genutzt.
Mit Hilfe der Verbrauchsdaten sowie der Informationen zur Beschaffenheit des jeweiligen Netzes kann der im Rahmen des Projektes entwickelte Algorithmus die optimale Betriebsweise für das gesamte System ermitteln. Im Anschluss werden die darüber hinaus bestehenden Kapazitäten flexibel an die zu ladenden Fahrzeuge verteilen.
Dabei wurde bereits auf die jeweiligen Anforderungen der künftigen Nutzer nicht außer Acht gelassen. Diese können in ihren Wallbox einstellen, bis zu welchem Zeitpunkt ein gewünschter Ladezustand des Akkus ihrer E-Autos erreicht werden soll.
Weitere Verbraucher im nächsten Schritt
Im nächsten Schritt soll der bisherige Versuch vergrößert werden. Die Forscher der TH Köln wollen die Last im Netz und damit für ihre Software durch das Hinzufügen weiterer steuerbarer Verbraucher wie etwa einer Wärmepumpe erhöhen.
Bei Versuchen im Labor soll es allerdings nicht bleiben. Auch ein Test unter realen Bedingungen mit einem nicht näher genannten Netzbetreiber soll bereits in Planung sein. Im Anschluss könnte die Software der Hochschule zu einer besseren Verteilung von Strom gerade bei Peaks – positiven wie negativen – beitragen und damit letztlich sogar zur Stabilisierung der Kosten beitragen, die bei der Produktion des Stroms entstehen.
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AMD Ryzen 9000F/G: Eine CPU ist neu, die andere nur ein Refresh
Bereits seit Wochen wird über den nahenden Start der Ryzen 9000F spekuliert, nun steht er an. Auch Ryzen 9000G kommt, aber anders als gedacht. Denn dahinter soll kein Ableger von AMD Strix Point respektive AMD Krackan Point für den Desktop stecken, sondern ein Rebrand der 8000G-Serie.
Zen 4 plus RDNA 3 lebt weiter
Im bekannten chinesischen Chiphell-Forum wird berichtet, dass die kommenden Desktop-APUs der Serie 9000G keine neuen Modelle sind. Stattdessen sollen dies bekannte 8000G-Lösungen in neuem Gewand sein und keine echten neuen Lösungen wie AMD Strix Point.
Die darunterliegende Familie wird bei AMD weiterhin breit im Markt eingesetzt. Als Phoenix sowie Ryzen 7000 gestartet und zuerst ins Notebook gesetzt, entwickelte sich daraus Ryzen 8000 in Form von Hawk Point – auch ein Refresh mit etwas stärkerer NPU. Im Notebook ist der Chip wiederum beispielsweise als Ryzen 7 250 dieses Jahr neu benannt worden – Zen 4 plus RDNA 3 findet so weiterhin Verwendung in günstigen Notebooks.
Was an den Gerüchten dran ist und wann die AMD Ryzen 9000G im Desktop erscheinen werden, bleibt bis dato aber unklar.
AMD Ryzen 7 9700F in Supportlisten
Wie Bits and Chips aufgefallen ist, hat Asus den neuen AMD Ryzen 7 9700F in den Supportlisten aufgeführt und zeigt erste Hauptplatinen, die die neue CPU unterstützen. Das Prozedere beim 9700F ist denkbar einfach und aus der Vergangenheit bekannt: Man nehme den Ryzen 7 9700X und deaktiviere die integrierte Grafik, fertig ist die neue Lösung. Der Basistakt von 3,8 GHz ist schon einmal identisch, auch der 40 MByte kombinierte Cache und die 65 Watt TDP. Einzig der Boost-Takt und der Preis bleiben unbekannt.

Der AMD Ryzen 7 9700X ist als Tray-Lösung ab 270 Euro verfügbar. Da F-CPUs zuerst auch gern als Tray-Lösung erscheinen, dürfte sich der Preis des Ryzen 7 9700F auf rund 250 Euro belaufen.
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