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Künstliche Intelligenz

Arduino Nano R4: Kompakt, kompatibel, kraftvoll


Mit dem Nano R4 bringt Arduino ein leistungsfähiges, aber winziges Entwicklungsboard auf den Markt, das direkt an Maker, Bildungseinrichtungen und professionelle Entwickler gerichtet ist. Das neue Board basiert wie die UNO R4 Boards auf einem 32-Bit-Mikrocontroller und Industrie-tauglichen Features – und bleibt dabei voll kompatibel zu bisherigen Arduino-Nano-Projekten.

Herzstück des Nano R4 ist der RA4M1-Mikrocontroller von Renesas. Der ARM-Cortex-M4 bietet mit 256 KB Flash und 32 KB RAM deutlich mehr Leistung als die bisherigen 8-Bit-Nanos. Auch bei den Schnittstellen legt das Board zu: Neben 21 digitalen I/O-Pins (davon sechs PWM-fähig) stehen acht analoge Eingänge, DAC, CAN-Bus, ein OpAmp sowie zwei I²C- und ein SPI-Bus zur Verfügung. Der Qwiic-Anschluss (ähnlich wie Groove) erleichtert die Integration von Sensoren, und eine programmierbare RGB-LED sorgt für visuelles Feedback im Betrieb.



(Bild: Arduino)

Trotz dieser Ausstattung bleibt das Board mit 45 × 18 mm äußerst kompakt. Durch das einseitige Komponentendesign und castellated Pins kann der Nano R4 nicht nur in Breadboards, sondern auch direkt in eigene Platinen integriert werden – ideal für die Entwicklung serienreifer Produkte. Varianten mit und ohne verlötete Header sind erhältlich (ab 13,40 €), der Versand ist ab 50 € Bestellwert kostenlos (innerhalb Deutschlands und ausgewählter EU-Länder).

Für Ein- und Umsteiger besonders interessant: Der Nano R4 ist weitgehend kompatibel mit dem klassischen Arduino Nano (A000005) sowie mit Sketches für den UNO R4 Minima. Bestehende Projekte können mit minimalem Aufwand übernommen werden – vorausgesetzt, man nutzt die Arduino-API und verzichtet auf AVR-spezifische Befehle.



(Bild: Arduino)

Zusätzlich zum Board selbst hat Arduino auch passendes Zubehör veröffentlicht, neu darunter den Nano Motor Carrier oder den Connector Carrier. Dazu neue Module aus der Reihe der Modulino-Serie, zum Beispiel Thermo und Distance.

Der Nano R4 ist damit für eine breite Palette an Anwendungen geeignet – vom schnellen Prototyping über Lehrprojekte bis hin zu Embedded- und IoT-Systemen, bei denen es auf geringen Platzbedarf und Zuverlässigkeit ankommt.


(caw)



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Linux 6.16: Entspannt zu mehr Leistung


In der Nacht von Sonntag auf Montag gab Linus Torvalds Linux 6.16 frei – mit einem ausgedehnten Blick auf die Planung der nächsten Version. Über Linux 6.16 selbst verlor Torvalds lediglich vier Sätze in der sieben Absätze langen Release-Meldung. Die Arbeiten an der neuen Kernel-Version seien sehr ruhig und entspannt gewesen. In den Kernel-Neuling seien weder viele noch umfangreiche Patches eingeflossen. Dennoch hält der Kernel Interessantes bereit, etwa optimiertes USB-Audio-Streaming, Datenbank-optimiertes XFS und die Möglichkeit, den Kernel für das eigene System maßzuschneidern.

Eingebettete Systeme (Embedded Systems) müssen recht knausrig mit den verfügbaren Energieressourcen umgehen. Im Audiobereich hilft Linux 6.16 den Winzlingen dabei jetzt mit „USB Audio Offloading“. Das Feature verlagert die Verarbeitung von Audiodaten vom Hauptprozessor (CPU) auf einen dedizierten Audio-Controller. Dadurch können Audiosignale übertragen werden, während der restliche, nicht benötigte Teil des Systems – einschließlich der energiehungrigen CPU – in den Dämmerschlaf gehen kann.

Damit lässt sich trotz laufendem Audio-Stream Energie einsparen, was besonders bei mobilen und batteriebetriebenen Geräten die Akkulaufzeit deutlich verlängert. Die Linux-Schwester Android kennt dieses Offloading schon länger, allerdings in verschiedenen Implementierungen. Der Linux-Kernel bietet nun eine einheitliche Lösung.

Das Dateisystem XFS unterstützt mit der neuen Kernel-Version „large atomic writes“. Dahinter verbirgt sich das Zusammenfassen von mehreren Dateisystemblöcken beim Schreiben als atomare Vorgang. Es werden demnach entweder alle Blöcke geschrieben oder keiner. Sehr plastisch drückt es das englische Synonym für „atomic writes“ aus: „untorn writes“, also „unzerrissene Schreibvorgänge“.

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Von diesem Feature profitieren insbesondere Datenbanken mit Datenhaltung im Dateisystem. Beispiele wären übliche Set-ups vom MySQL und MariaDB.

Viele Anwendungen stellen über den System-Call fsync sicher, dass ihre Daten auf dem Festspeicher gelandet sind. Dieser Aufruf zur Synchronisierung aktualisierte bei ext4 bislang mehr Metadaten des Dateisystems als eigentlich notwendig wären. Nun schreibt ext4 nur noch die minimal benötigten Informationen ins Journal und weil weniger Daten zu schreiben sind, wird der Vorgang schneller. Auch mit diesen ausgedünnten Metadaten kann das Dateisystem nach einem Crash anhand des Journals sicher wiederhergestellt werden.

Außerdem bringt ext4 jetzt auch „large folio support“ für reguläre Dateien. Ein Folio ist im Linux-Kernel eine logische Gruppierung von mehreren Speicherseiten (Pages, standardmäßig 4 KB). Mit Large Folios fasst der Kernel mehrere dieser Seiten zusammen, um eine einzelne, größere Einheit (beispielsweise 16 KB, 64 KB oder sogar größer) zu bilden.

Größere Folios reduzieren den Verwaltungsaufwand, da weniger einzelne Speicherblöcke gemanagt werden müssen. Das steigert insbesondere bei sequenziellen I/O-Operationen die Performance deutlich. Der Kernel kann zudem effizienter arbeiten, weil weniger Metadaten benötigt werden, um größere Datenmengen zu adressieren. Ebenfalls sinkt der Verwaltungsaufwand für die CPU und Caches, da sich auch die CPU-Operationen beim Zugreifen auf große Dateien reduzieren.

Apropos Leistungsoptimierung: Mit Version 6.16 kommt die Kernel-Build-Option X86_NATIVE_CPU hinzu. Damit lässt sich der Linux-Kernel gezielt auf die lokal vorliegende CPU anpassen, statt für eine CPU-Familie kompiliert zu werden. Dazu nutzt der Build-Prozess bei eingeschaltetem X86_NATIVE_CPU die Compiler-Optimierung `-march=native`. Der Compiler optimiert den Code dann maßgeschneidert für das lokale System und kitzelt noch das letzte Leistungsoptimum aus der CPU heraus.

Interessant ist das für den Eigenbau auf dem heimischen PC, aber auch für den Rollout eines optimierten Kernels in Server-Clustern und -Farmen. Auch Nutzer von Gentoo oder Linux from Scratch erhalten hiermit ein neues Optimierungsschräubchen.

Zu beachten ist allerdings: Der Kernel läuft dann unter Umständen nicht mehr auf anderen Systemen. Wer die Platte aus System A rausnimmt und in System B reinsteckt, kommt eventuell nicht weit, sondern provoziert einen Kernel-Crash.



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Elektroautos: Preiswerte Modelle im Anflug


Wann kommen die bezahlbaren Elektroautos? Warum gibt es so wenige elektrische Kleinwagen? Und warum bietet die Autoindustrie immer mehr SUVs an? Solche Postings sind in den Kommentaren der Foren häufig zu lesen. Die Antwort auf diese drei Fragen sind Gegenfragen: Was bedeutet eigentlich bezahlbar? Wer außer Pflege- und Bringdiensten kauft Kleinwagen? Und warum sind SUVs so beliebt?

Der deutsche Markt ist geprägt vom C-Segment. Das ist die Kompaktklasse, die auch Golf-Klasse genannt wird. Tatsächlich war der VW Golf (Test) im vergangenen Jahr der meistverkaufte Pkw, gefolgt vom T-Roc und dem Tiguan sowie den Kombis Skoda Octavia und VW Passat (Test). Das ist, was Privat- und Gewerbekunden als Neuwagen übernommen haben. Mit dem Opel Corsa ist nur ein Kleinwagen unter den Top Ten, den es zwar auch mit E-Motor gibt. Ein Auto dagegen, das ausschließlich mit batterieelektrischem Antrieb angeboten wird? Fehlanzeige.

Der Volkswagen-Konzern dominiert auch bei der Verkaufsstatistik der Elektroautos im ersten Quartal 2025. Ganz vorn in der Liste ist der VW ID. 7. Unter den Top 10 kommen mit dem Tesla Model Y (Platz 7), dem BMW i4 (Platz 8) und dem BMW iX1 (Platz zehn) nur drei Elektroautos von anderen Marken. Keins davon ist klein. Bezahlt werden all diese Pkw nur noch in Ausnahmefällen sofort. Die meisten werden im Geschäfts- oder Privatkundenleasing vertrieben oder auf Kredit finanziert. Relevant sind die monatlichen Raten, nicht unbedingt der Listenpreis.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Elektroautos: Preiswerte Modelle im Anflug“.
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Der letzte Termin: Die heise security Tour – Wissen schützt!


Was bedeutet eigentlich Risiko-Management in der Praxis? Wie gefährlich ist Phishing wirklich? Kann ich vielleicht einen Teil meiner Security outsourcen? Auch im zwanzigsten Jahr bringt die heise security Tour manchmal überraschende, aber immer praxisrelevante Antworten auf konkrete Security-Fragen.

Für viele IT-Sicherheits-Verantwortliche in Unternehmen und Behörden ist das Tages-Event deshalb längst ein Muss. Die Termine im Frühsommer begeisterten die Teilnehmer; 98 Prozent wollen wiederkommen, glatte 100 würden die Tour weiterempfehlen. Am 25. September gibt es das Event ein letztes Mal als Online-Veranstaltung.

Den Einstieg macht Jürgen Schmidt mit seinem Lagebild der IT-Sicherheit. Heise-Justiziar Joerg Heidrich erklärt neue Haftungsrisiken in der IT und Christoph Wegener setzt sich damit auseinander, wie man das Buzzwort Risiko-Management in der Praxis mit Leben füllen kann. Christoph Beckmeyer widmet sich dem Thema Forensik und wie man dabei die richtige Grenze zwischen der zielgerichteten Suche nach Informationen und interessanten, aber nicht zwingend benötigten Kuriositäten findet.

Stefan Strobel beleuchtet den wachsenden Bereich der Managed Security unter der Fragestellung, was man verantwortungsbewusst auslagern könnte und wo man besser darauf verzichtet. Und schließlich demonstriert Julian Suleder eindrucksvoll, dass Phishing immer noch unterschätzt wird – und erklärt natürlich auch, wie man bei der Abwehr auf diese Weiterentwicklung reagieren sollte.

Die eintägige Veranstaltung findet an mehreren Orten in Präsenz und an separaten Terminen auch digital statt; dieses Jahr steht nur noch der letzte Online-Termin am 25. September an. Das Event richtet sich an technisch und organisatorisch Verantwortliche für IT-Sicherheit und Datenschutz in Unternehmen aller Größen. Wie immer bei heise-security-Veranstaltungen gibt es keine Werbevorträge, alle Themen und Referenten wurden von der Redaktion ausgesucht. Das Ticket für den Online-Termin, das auch den Zugang zu den aufgezeichneten Vorträgen enthält, kostet regulär 595 €; bis zum 14. August gilt noch der rabattierte Frübuchertarif von 545 €. Es lohnt also, bald zuzugreifen.

Das komplette Programm der Tour und die Möglichkeit, dich anzumelden, findest du auf:

Bei heise Security PRO ist das Ticket zur Tour schon dabei; du findest den Code dazu im Event-Kalender des PRO-Forums. Ferner kannst du an allen heise security Webinaren kostenlos teilnehmen, dich mit anderen Security-Professionals im exklusiven PRO-Forum und bei den monatlichen PRO-Talks austauschen und du bekommst den wöchentlichen Pro-Newsletter. In der Kombination lohnt sich das. Mehr dazu findest du hier:


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(ju)



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