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Gebrauchte Elektroautos: Auf welche Fallstricke Sie achten müssen


Deutschland kauft gebraucht: Im ersten Quartal des Jahres 2025 gab es laut Kraftfahrtbundesamt 664.571 Erstzulassungen, aber 1.636.590 sogenannte Besitzumschreibungen. Pkw mit Vorbesitzer sind nach absoluten Zahlen also wichtiger als die Fabrikneuen. Die Lebenswirklichkeit der meisten Menschen ist der Gebrauchtwagen. In diesem Markt gibt es immer mehr Elektroautos. Lohnt sich der Kauf, oder ist das Risiko zu groß?

Mit dem Risiko ist im Regelfall die Traktionsbatterie gemeint. Der elektrochemische Speicher ist das wertvollste Bauteil – und nicht das Einzige, das defekt sein kann. Immerhin, und das ist eine gute Nachricht, gibt es verlässliche Tests für die Traktionsbatterie. Die Benchmark ist zurzeit Aviloo. Das Unternehmen aus Österreich ist exemplarisch für die Branche und arbeitet permanent an der Verbesserung seiner Tests. Die Firma hat das Batteriezertifikat seit Mitte Juni so überarbeitet, dass es für die potenziellen Käufer noch mehr Transparenz schafft.

Bei allen Batterieprüfungen wird ein Wert für den State Of Health (SOH) ermittelt. Das ist eine Prozentzahl, die den tatsächlichen Verschleiß angibt. Eine Traktionsbatterie mit einem SOH von 93 Prozent bedeutet, dass vom ursprünglichen Energieinhalt und entsprechend von der Reichweite noch 93 Prozent vorhanden sind. Ob die jeweilige Reichweite ausreichend ist, müssen die Interessenten selbst einschätzen. Die Datenlage lässt jedenfalls den Schluss zu, dass die Degradation der Traktionsbatterie über die zyklische Nutzung (also das Be- und Entladen) sowie die kalendarische Dauer ziemlich berechenbar ist: Es geht langsam bergab.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Gebrauchte Elektroautos: Auf welche Fallstricke Sie achten müssen“.
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Porsche-Holding investiert Geld in Militär-Startups


Die Porsche Automobil Holding SE wird zum Wagniskapitalgeber für den Militärbereich. Die mehrheitlich im Eigentum der Familie Porsche-Piëch stehende Holding wird eine entsprechende Plattform für „Investitionen in aufstrebende Technologieunternehmen im Defense-Bereich“ aufbauen, woran sich noch weitere Investoren beteiligen sollen – insbesondere andere europäische Milliardärsfamilien.

„Wir wollen uns im Portfoliosegment verstärkt im Verteidigungs- beziehungsweise verteidigungsnahen Bereich engagieren, ohne unseren grundsätzlichen Fokus auf Mobilitäts- und Industrietechnologie zu verändern“, erläutert Hans Dieter Pötsch, Vorstandsvorsitzender der Porsche SE. Das Unternehmen ist mit 31,9 Prozent der Anteile der mit Abstand größte Aktionär der Volkswagen AG. Zudem hält die Porsche AG direkt 12,5 Prozent am Autohersteller Porsche. Dieser steht zu gut drei Viertel im Eigentum Volkswagens, sodass die indirekte Beteiligung der Porsche SE an der Porsche AG höher ist.

Im Fokus der Militärinvestitionen sollen laut Mitteilung technische Bereiche liegen, wie zum Beispiel Satellitenüberwachung, Aufklärungs- und Sensorsysteme, IT-Sicherheit oder Logistik- und Nachschubsysteme. Dafür möchten die Porsche–Piëchs noch andere Investmentgesellschaften gewinnen, hinter denen ausnehmend wohlhabende europäische Familien stehen. Sie dürfen sich auf eine baldige Einladung zu einem „Defense Day“ freuen.

Laut Bloomberg Law, das sich auf Eingeweihte beruft, soll sich allerdings auch die Deutsche Telekom beteiligen. Insgesamt ist demnach eine halbe Milliarde Euro Wagniskapital geplant. Ganz neu ist das Gebiet für die Porsche-Holding übrigens nicht: Sie ist bereits an Anbietern von Dual-Use-Technik beteiligt, darunter Isar Aerospace und Quantum Systems.

Anlass für die erweiterte Strategie sollen insbesondere Russlands Überfall auf die Ukraine, zunehmende Spannungen in Asien und die rollenden Angriffe auf Kritische Infrastruktur (Kritis) sein. Da möchte die Familie Porsche-Piëch helfen, „unsere Werte, Demokratie und Freiheit“ zu verteidigen.

Die am Mittwoch berichteten Finanzergebnisse der Porsche-Holding sind, wenig überraschend, dominiert von den Ergebnissen der großen Beteiligungen: Volkswagen und Porsche. Das Ergebnis aus Equity-bewerteten Anteilen des ersten Halbjahres 2025 ist im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024 um fast 80 Prozent auf 466 Millionen Euro eingebrochen. Darin enthalten ist eine Wertberichtigung der Beteiligung an der Porsche AG von -872 Millionen Euro, nur in geringem Maße kompensiert durch eine Aufwertung der Volkswagen-Anteile in Höhe von 55 Millionen Euro.

Betriebliche Aufwendungen der Holding sind von 16 auf 19 Millionen Euro gestiegen. Der Finanzverlust ist um gut sechs Prozent auf 132 Millionen Euro gestiegen. Nach einer Steuergutschrift in Höhe von netto einer Million im Vorjahreshalbjahr musste die Holding diesmal 15 Millionen Euro für Steuern rückstellen. In Summe bleiben 300 Millionen Euro Ergebnis nach Steuern, ein Rückgang von 86 Prozent.

Im ersten Halbjahr hat die Porsche SE ihre Schulden um 222 Millionen Euro auf 4,938 Milliarden Euro reduziert. Zudem konnte sie 1,5 Milliarden Euro Verbindlichkeiten auf neu ausgegebene, niedriger verzinste Schuldscheine umschichten.


(ds)



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Mutter von Mediamarkt und Saturn profitiert vor Übernahme von Steuererstattung


Ceconomy, die Muttergesellschaft von Mediamarkt und Saturn, meldet vor der Übernahme der mehrheitlichen Anteile durch das chinesische E-Commerce-Unternehmen JD.com gemischt Finanzdaten. In dem am 30. Juni zu Ende gegangenen dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 ist der Umsatz um 2,3 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro gefallen. Dieser Umsatzrückgang liegt an der Hyperinflation der türkischen Lira. Das dort verdiente Geld ist einfach viel weniger wert. Bei stabiler Lira hätte Ceconomy zwei Prozent Umsatzzuwachs geschafft.

Das geht aus Ceconomys Angaben vom Mittwoch hervor. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) hat sich im Jahresabstand kaum verändert: -79 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres, -78 Millionen Euro jetzt. Auch beim Finanzergebnis gibt es keine großen Bewegungen: -53 Millionen Euro im Vergleichsquartal, -56 Millionen Euro jetzt.

Der operative Cashflow hat sich hingegen prächtig entwickelt: Nach einem Minus von 44 Millionen Euro im dritten Finanzquartal 2023/24, steht nun ein Plus von 249 Millionen Euro zu Buche. Das liegt in erster Linie an einem deutlich verbesserten Nettobetriebsvermögen, zu einem kleineren Teil an Steuerrückerstattungen.

Der Online-Handel gewinnt auch bei Ceconomy an Bedeutung: Vom Gesamtumsatz von 4,8 Milliarden Euro sind 1,1 Milliarden aus dem Online-Geschäft gekommen, ein Zuwachs von 6,8 Prozent. Gute Entwicklung des Online-Geschäfts meldet Ceconomy insbesondere in Ungarn, Deutschland und Österreich. Zugleich spricht es in diesen Ländern von einer rückläufigen Entwicklung des stationären Geschäfts.

Das Filialnetz ist im dritten Quartal leicht gewachsen. Derzeit betreibt die Gesellschaft in Europa 1063 Filialen, davon 401 in Deutschland. Während das Unternehmen mit fünf Eröffnungen in Italien und einer in Deutschland seine Präsenz ausbaute, schloss es zwei Standorte in Polen und einen in Spanien. Zum Ende des letzten Geschäftsjahres umfasste das Filialnetz 1030 Läden.

Die Aktie des Unternehmens notierte am 13.8. bei 4,44 Euro. JD.com will gemäß seines Übernahmeangebots 4,60 pro Anteil zahlen. Nach Informationen des Handelsblatts soll die Übernahme im ersten Halbjahr 2026 abgeschlossen sein. Die deutsche Familie Kellerhals behält allerdings eine Sperrminorität von rund 25,4 Prozent an Ceconomy.


(ds)



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US-Behörden tracken angeblich heimlich KI-Server


US-amerikanische Behörden verfolgen angeblich bereits die Standorte mancher Server, die sich fürs KI-Training eignen. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet anhand anonymer Quellen, dass die Behörden dafür in die Lieferkette eingreifen und heimlich Tracker einbauen.

Sie sollen in manchen Servern zum Einsatz kommen, die schnelle KI-Beschleuniger enthalten und aufgrund von Exportbeschränkungen nicht nach China geliefert werden dürfen. Laut Reuters‘ Quellen landen Tracker mindestens in den Servern von Dell und Supermicro mit Beschleunigern sowohl von Nvidia als auch von AMD.

Angeblich kommen verschiedene Tracker-Varianten an den Verpackungen, in ihnen und sogar in den Servern selbst platziert zum Einsatz. Unbekannt ist, seit wann die Lieferungen getrackt werden und welche Behörde genau sie zu welchem Zeitpunkt in der Lieferkette anbringt. Fälle sollen mindestens seit dem Jahr 2024 bekannt sein. In Asien sollen Wiederverkäufer die Tracker entfernen, bevor die Hardware weiter auf Reisen geht.

Die US-Regierung will China von den schnellsten aktuellen KI-Beschleunigern abkapseln. Es gilt allerdings als offenes Geheimnis, dass der Grau- und Schwarzhandel floriert. Aktuelle Hardware soll weiter an chinesische Hyperscaler gelangen, einschließlich KI-tauglicher Grafikkarten wie die GeForce RTX 5090.

In den USA gibt es Überlegungen, AMD, Nvidia und anderen Herstellern zum Tracking aller KI-Beschleuniger zu zwingen. Aktuell handelt es sich noch um einen Gesetzentwurf, der nicht verabschiedet ist.

Die Cyberspace Administration of China (CAC) warf Nvidia im Juli entsprechende Möglichkeiten und integrierte Kill-Switches vor. Nvidias Sicherheitschef David Reber Jr. widersprach den Vorwürfen kürzlich.


(mma)



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