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YouTube möchte Rechte für Oscars
Die Oscars werden noch von Disneys ABC gehostet – wie seit 50 Jahren. Doch das könnte sich bald ändern, Netflix und YouTube stehen bereit.
Die größte Videoplattform der Welt könnte bald das Zuhause der prestigeträchtigen Oscar-Verleihung sein. Denn Disney und die Academy haben Probleme bei den Verhandlungen, die Oscars haben zusehends weniger Viewer und die Rezeptionslandschaft verändert sich stetig. Und so könnten YouTube, aber auch Netflix oder Amazon Prime Video künftig als Oscar Hosts fungieren – und Schluss mit einer Tradition machen.
YouTube testet Creator Collabs wie auf Instagram

Academy Awards bald bei YouTube oder Netflix? Viewership und Geld über Tradition
Bloomberg berichtet, dass sich die Oscars künftig von der Walt Disney Company abwenden könnten. Sei 1976 überträgt Disneys ABC die Academy Awards. Und bis 2028 wird es auf jeden Fall so weitergehen. Doch danach könnten andere große Medienhäuser die Übertragungsrechte übernehmen. Denn es gibt Spannungen zwischen Disney und der Academy. Über 50 Prozent sind die Zuschauer:innenzahlen in den vergangenen zehn Jahren gesunken, schreibt Lucas Shaw für Bloomberg. Möglicherweise könnte die Streaming Powerhouses von YouTube, Netflix oder Amazon Prime Video mit ihren riesigen User-Gruppen der Award-Verleihung im Rezeptionskontext neuen Aufwind verschaffen – und der Academy mehr Geld.
Schon jetzt ist der Deal zwischen Disney und der Academy über 100 Millionen US-Dollar pro Jahr wert. Doch während Disney weniger oder höchstens genauso viel zahlen möchte, wenn er verlängert wird, sucht die Academy nach neuen Monetarisierungszweigen. An diesem Punkt könnten Netflix, Amazon Prime Video oder YouTube einsteigen. Auf YouTube, TikTok und Instagram verfolgen viele Film-Fans ohnehin schon parallel enorm viel Video-Content zu den Awards, was zumindest teilweise zu den schwachen Zuschauer:innenzahlen beim Event selbst beitragen könnte.
And the Oscar goes to …
TikTok! Wie #FilmTok 2025 die Kinowelt umkrempelt

Die finanzielle Unterstützung für einen hochdotierten Deal würden vor allem Google und Amazon mitbringen, aber auch Netflix könnte bei der fortschreitenden Diversifizierung des eigenen Streaming-Angebots in die Vollen gehen und ein Angebot unterbreiten. Alle diese Dienste zeigen in der einen oder anderen Form schon Award Content und könnten das Groß-Ereignis aus Hollywood einerseits für die Generierung von neuen Abonnent:innen nutzen – auch mit Zusatzinhalten, die über das Jahr verteilt gelauncht werden –, und andererseits als riesengroße Werbefläche integrieren.
Netflix:
Mehr Live TV, mehr Ads –
und sehr viel mehr Umsatz dank Werbung

Nach Angaben von Bloomberg, die sich auf zwei Personen mit Kenntnis von einer Unterredung beziehen, hat YouTube bereits nach den Rechten gefragt und damit das bisher größte Interesse an einer Übernahme bekundet.
New: YouTube is making a bid for the broadcast rights to the Oscars. That would be… something. https://t.co/6010StYUuH
— Lucas Shaw (@Lucas_Shaw) August 17, 2025
Obwohl es noch keinerlei nähere Informationen gibt und letztlich auch alles beim Alten bleiben könnte, hat YouTube durchaus gute Karten, sollte die Academy ein neues Zuhause für die Oscars suchen. Zum einen hat Alphabet allein im Jahr 2024 über 350 Milliarden US-Dollar Umsatz gemacht. Zum anderen hat YouTube weit über zwei Milliarden aktive User, kann eine enorm hohe Popularität und Verweildauer aufweisen und sorgt in diversen Rezeptionsszenarien – vom Podcast über Shorts bis hin zu Musik und Live-TV – für immer neue Zuschauer:innen.
Gerade im Wohnzimmer, also auf Smart TVs, ist YouTube in den USA schon populärer als auf dem Smartphone. Auch das könnte der Plattform in die Karten spielen. Erst kürzlich bestätigte YouTube, dass der Gastauftritt von Pop Superstar Taylor Swift im Podcast von Partner und NFL Star Trevor Kelce New Heights einen neuen Rekord hervorgebracht hat. Im Spitzensegment sahen 1,3 Millionen Viewer zugleich zu, als Swift Insights teilte und ihr neues Album The Life of a Showgirl vorstellte, das online gleich hohe Wellen schlug.
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Top 20 Werbespender: Carglass repariert … jetzt auch den deutschen Werbemotor
Carglass hebt seine Werbeausgaben an
Der deutsche Werbemarkt kommt nicht so richtig in Fahrt. Sowohl der Blick auf den Juli, in dem die Brutto-Werbeausgaben wie berichtet um 0,3 Prozent sanken, als auch der aufs Gesamtjahr (plus 0,4 Prozent) zeigt, dass die Werbeplätze der Medien derzeit nicht wirklich aus allen Nähten platzen. Dennoch gibt es Unternehmen, die den Werbedruck massiv erhöhen. Zum Beispiel Carglass.
Auf den ersten Blick sieht das Ranking der deutschen Top 20 Werbespender für den Monat Juli ganz ordentlich aus. Von den 20 Unternehmen, die im l
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AI-Folge: Google stoppt Language Targeting für Suchkampagnen
Ende 2025 wird manuelles Language Targeting bei Google entfernt. Die AI soll übernehmen. Doch das könnte auch mal schiefgehen.
Ab 2026 gibt es beim Targeting für Googles Search Campaigns eine deutliche Änderung. Die Einstellung für das Language Targeting soll entfernt werden. Google setzt im großen Stil auf KI, auch bei anderen Werbekontexten. Beim Targeting könnte es aber zu einem Problem kommen.
Ärger auf Google:
Verstecktes Sponsored-Label und indexierte Maps-Ergebnisse

Google überlässt das Language Targeting bei Suchkampagnen der KI
Ezra Sackett, seines Zeichens Head of Paid Search beim Werbeunternehmen Monks, hat in der Dokumentation für das Sprachen-Targeting in Google Ads ein wichtiges Update entdeckt. Ein Einschub weist darauf hin, dass Google zum Ende des Jahres die Einstellung für das Language Targeting einstellt; bei Non-Search-Kampagnen bleibt die Funktionalität aber erhalten. Vielmehr soll Googles KI nun selbst ermitteln, in welcher Sprache User beworben werden sollten. Dieses Update teilt Sackett auf LinkedIn und schreibt:
[…] I’m hopeful this will be a net positive and make campaign management/structure easier in the long run but realistically there will probably be some messy mismatched languages with copy in the initial roll out.
Tatsächlich könnte es beim KI-gestützten Sprach-Targeting an der einen oder anderen Stelle zu Problemen kommen, da auch Googles KI keineswegs fehlerfrei wird agieren können. Die KI nutzt nur Daten-Touchpoints, die Marketer könnten das Targeting mit ihrer Expertise und Kenntnis der Zielgruppen anreichern. Womöglich trauern manche Marketer der Funktionalität hinterher. Dabei wird die Notiz zum Ende derselben nicht überall angezeigt, auch wir sehen sie in der Dokumentation nicht. Wenn das Update kommt, sollte es aber in Bereichen mit mehreren Sprachen auch Vorteile bei der Suchkampagnenentwicklung mit sich bringen.
Marketer können in diesem Schritt einen weiteren Hinweis auf die Entwicklung zur Vollautomatisierung von Kampagnen erkennen, wie sie auch Meta für 2026 vorsieht.
Zäsur im Online Marketing:
Meta will Ad-Kreation 2026 mit KI komplett automatisieren

Derweil baut Google das eigene Werbeangebot besonders im KI-Kontext aus. Neben den Ads in AI Overviews sollen insbesondere Werbeanzeigen im AI Mode künftig für noch mehr Inventarräume und Umsatz sorgen. Schon im zweiten Quartal 2025 steigerte Alphabet den Umsatz allein mit Google-Werbung auf 54,2 Milliarden US-Dollar.
So pitcht Google jetzt AI Mode Ads für den großen Roll-out

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Award "The Real Impact 2025: Die drei besten Studien zur Werbewirkungsforschung

Der HORIZONT Werbewirkungsgipfel 2025, der am 3. und 4. September in Frankfurt am Main stattfindet, zeichnet auch in diesem Jahr die beste Studie mit dem Award „The Real Impact“ aus.
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