Künstliche Intelligenz
Laden an jedem sonnigen Ort: Neun USB-Solarpanels im Test
Der iPhone-Akku ist nach eineinhalb Tagen leer, die Kameradrohne schafft gerade mal eine halbe Stunde Flugzeit. Nicht auf jeder Bergtour oder am Zeltplatz hat man aber eine Steckdose zum Aufladen der USB-Geräte parat. Abhilfe schaffen mobile Solarpanels als unabhängige Energiequelle – zumindest bei Sonnenschein. Ganz nebenbei können sie auch daheim bei einem Stromausfall oder am Gartenhäuschen als unabhängige Energiequelle dienen. Mittlerweile gibt es die tragbaren Photovoltaikpanels mit USB-Ausgängen und einer angegebenen Leistung bis zu 45 Watt – trotzdem passen sie noch in den Rucksack.
- Die meisten der neun Panels schafften die versprochene Leistung annähernd.
- Nicht jedes Apple-Gerät kam im Test gleich gut mit den Kandidaten klar.
- Große Unterschiede gibt es bei Ports, Leistung, Wetterfestigkeit, Größe und Gewicht.
Die meisten von uns getesteten Modelle sind zusammengefaltet ungefähr so groß wie ein DIN-A4-Block und wiegen weniger als ein MacBook Pro. Ausgeklappt messen sie eine Nutzlänge zwischen 57 und 98 Zentimetern. Die Hersteller versprechen eine Gesamtleistung von 20 bis 45 Watt. Allerdings landen davon an einer einzelnen USB-Buchse lediglich 12 bis 18 Watt, wobei die meisten Panels ein zweites USB-Gerät oder eine Gleichstrombatterie gleichzeitig laden können. Sechs von ihnen bringen bereits USB-C mit, zwei sogar Power Delivery für höhere Voltzahlen.
In der Praxis erreichten viele der Kandidaten im Test fast die vom Hersteller versprochenen Werte, jedenfalls bei korrekter Ausrichtung in der Mittagszeit bei wolkenfreiem Himmel. Man kann alle Teilnehmer etwa per mitgelieferten Karabinerhaken an einem Rucksack oder einer Zeltstange befestigen. Besser ist die rechtwinklige Ausrichtung auf die Sonne. Sobald sich der Winkel verschlechtert, das Sonnenlicht abnimmt, die Panels sich aufheizen oder sich hinter Glas befinden, fallen die Ergebnisse teilweise rapide ab – wie bei jeder Photovoltaikanlage. Wir haben deshalb auch die Leistung bei diffusem Licht ohne direkte Sonne gemessen und bewertet.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Laden an jedem sonnigen Ort: Neun USB-Solarpanels im Test“.
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Künstliche Intelligenz
iPhone-Spekulationen für 2026 und 2027: Dann sind 17e und 18 geplant
Wie geht es bei Apple mit dem iPhone weiter, nachdem der Konzern nächsten Monat seine (vermutlich vier) 17er-Modelle präsentiert hat? Zu zwei günstigen iPhones gibt es nun neue Informationen aus Südkorea und China. Die einen sind eher positiv, die anderen – zumindest für Fans einer Baureihe – eher negativ.
Notch-Ende bei Apple kommt
Die gute Nachricht: Angeblich wird Apple schon im Frühjahr einen Nachfolger des iPhone 16e (erschienen im Februar 2025) auf den Markt bringen. Der chinesische Leaker Digital Chat Station, der bei dem Kurznachrichtendienst Weibo reichlich Follower hat, behauptet, Apple werde das Gerät deutlich verbessern. Statt äußerlich auf dem iPhone 14 zu basieren, soll das Design neuer sein.
So ist erstmals kein „Notch“ für das Face-ID-Modul wie beim 16e geplant, sondern eine vollwertige Dynamic Island zur Unterbringung von Zusatzinfos. Entsprechend könnte der Look auf dem iPhone 15 basieren. Weiterhin verbaut Apple angeblich den A19-Chip, der im iPhone 17 erwartet wird. Weitere Hardwareinfos laut Digital Chat Station: Ein 6,1 Zoll großes Display (wie iPhone-Standardmodelle und das 16e), keine ProMotion-Technik (also 60 Hertz statt 120), eine 12-Megapixel-Selfiekamera und eine rückwärtige 48-Megapixel-Kamera (beides wie beim 16e). Zentrales Verkaufsargument bleibt der günstige(re) Preis. In Deutschland beginnt dieser beim iPhone 16e bei 699 Euro. Für ein iPhone 16 werden mindestens 949 Euro fällig.
iPhone 18: Warten aufs übernächste Jahr
Das zweite frische iPhone-Gerücht betrifft das iPhone 18, also ein weiteres Gerät, das auf die 17er-Modelle folgt. Das in Südkorea erscheinende Elektronikfachblatt ETNews schreibt, dass die Standardvariante erst in der 1. Jahreshälfte 2027 erscheinen wird. Dazu hatte es schon früher Spekulationen gegeben. ETNews stützt sich nun auf Apples Lieferkreise, von denen es in Südkorea einige gibt. Den Komponentenfertigern wurde angeblich bereits angetragen, dass es diese Änderung gibt. Demnach wird Apple im Herbst 2026 zunächst mit vier iPhone-Modellen auf den Markt kommen, von denen erstmals eines ein Foldable sein wird.
Damit hat Apple keinen Platz mehr für das iPhone 18, da nicht mehr als vier Modelle präsentiert werden sollen. Dies wären dann neben dem Falt-Smartphone von Apple ein iPhone 18 Air (dünnes Modell), iPhone 18 Pro und iPhone 18 Pro Max. Mit dem iPhone 18 als Standardmodell plus einem neuen Einsteigermodell (18e) wäre dann im Frühjahr 2027 zu rechnen. Damit wären im übernächsten Jahr so viele aktuelle iPhones wie nie auf dem Markt – ganze sechs Modelle.
(bsc)
Künstliche Intelligenz
4chan will in Großbritannien verhängte Strafen nicht bezahlen
Ein Anwalt von 4chan hat angekündigt, dass das berüchtigte Image-Board von der britischen Medienaufsicht verhängte Strafen nicht bezahlen werde. Das sagte er der BBC und erklärte, Mitteilungen der Behörde namens Ofcom „begründen keine rechtlichen Verpflichtungen in den Vereinigten Staaten“. Obendrein nannte er die Ermittlungen der Aufsichtsbehörde Teil einer „illegalen Belästigungskampagne“ gegen US-amerikanische Tech-Firmen. Dem Anwalt zufolge hat das Ofcom eine vorläufige Strafe in Höhe von 20.000 Pfund (etwa 23.000 Euro) gegen 4chan verhängt, bei Nichtbefolgung der Vorgaben sollen demnach tägliche Strafzahlungen verfügt werden.
Ermittlungen nach Beschwerden
Hintergrund der Auseinandersetzung ist eine Untersuchung, die das Office of Communications im Juni eingeleitet hat. Anlass waren Beschwerden über angebliche illegale Aktivitäten, hieß es damals. Herausfinden wollte das Ofcom, wie 4chan mit illegalen Inhalten umgeht und ob der Dienste „angemessene Sicherheitsmaßnahmen“ umgesetzt hat, um User in Großbritannien vor illegalen Inhalten und Aktivitäten zu schützen. Im August hat die Behörde 4chan dann laut der BBC darüber informiert, dass die Plattform zwei Informationsersuchen nicht beantwortet hat. In der Folge wurde nun offenbar die Strafzahlung verhängt.
4chan ist seit Jahren berüchtigt für seine kontroversen Inhalte. Beiträge werden dort standardmäßig anonym abgegeben, Urheberrechte ignoriert und Beiträge mit politisch extremen und antisemitischen Inhalten toleriert. 4chan ist Quelle vieler Memes, aber auch Ausgangspunkt zahlreicher problematischer Internet-Phänomene – etwa die Verschwörungserzählung rund um „QAnon“. Auf dem Kurznachrichtendienst X erklärte die Anwaltskanzlei des Dienstes jetzt, dass US-Unternehmen ihre von der US-Verfassung garantierten Rechte nicht einfach aufgebe, nur weil ein „ausländischer Bürokrat ihnen eine E-Mail sendet“. Man werde alle Versuche, 4chan zu bestrafen, vor einem US-Bundesgericht bekämpfen.
(mho)
Künstliche Intelligenz
Windows-Update-Probleme: Ruckeln und Aussetzer bei Audio-Video-Streaming
In der Nacht zum Freitag hat Microsoft neue unerwünschte Nebenwirkungen der Windows-Updates zum August-Patchday bekanntgegeben. Das Streaming von Audio- und Video-Daten kann nach der Installation hakeln.
In den Windows-Release-Health-Notizen schreibt Microsoft, dass bei der Nutzung des Network Device Interfaces (NDI) zum Streaming von Audio und Video „schweres Stottern, Verzögerungen und abgehakter Ton und Video“ auftreten kann. „Das Problem betrifft Streaming-Apps, einschließlich Open Broadcast Software (OBS) und NDI-Tools, insbesondere, wenn ‚Display Capture‘ auf dem Quell-PC aktiviert wurde. Das Problem besteht auch unter Bedingungen mit niedriger Bandbreite“, erörtern Microsofts Entwickler.
Temporäre Gegenmaßnahme empfohlen
Offenbar können sich Betroffene behelfen, indem sie vorerst den „NDI Receive Mode“ manuell auf die Nutzung von TCP oder UDP umstellen, anstatt das vorgegebene „RUDP“ zu verwenden. Microsoft verweist dafür eine eigene Webseite auf der NDI-Domain mit einer Anleitung, die bei der Umsetzung dieses Workarounds helfen soll. Demnach sollen die NDI-Tools installiert und daraus die „NDI Access Manager“-App gestartet werden. Darin lässt sich der Receive-Modus auf „Single TCP“ oder „UDP“ umstellen. Dies ist für alle betroffene Computer nötig. Vom alternativen Vorschlag, das Windows-Update zu deinstallieren, ist hingegen abzuraten: Das Sicherheitsupdate stopft Sicherheitslücken, die Angreifer missbrauchen können. Das Problem kann Microsoft zufolge unter Windows 11 24H2, Windows 10 22H2 sowie Windows 10 21H2 auftreten.
Es wurden im August bereits mehrere Nebenwirkungen der Windows-Updates zum Patchday bekannt; diesen Monat gab es eine deutliche Häufung. Die Installation der Updates über WSUS konnte etwa mit einem Fehlercode 0x80240069 fehlschlagen. Das konnte Microsoft am Dienstag korrigieren, aber da wurden bereits weitere Probleme bekannt. So schlug das Zurücksetzen oder Wiederherstellen bestimmter Windows-Versionen nach dem Anwenden der Sicherheitspatches fehl. Ein Update außer der Reihe vom Mittwoch behebt das Problem. Jedoch untersucht Microsoft noch eine weitere Nebenwirkung, die offenbar einige SSDs lahmlegen, wenn die August-Updates installiert wurden.
(dmk)
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