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Entwicklung & Code

Software Testing: Qualität ist kein Zufall


In dieser Episode sprechen Richard Seidl und Florian Fieber über den besonderen Anlass, dass Seidl mit dem Deutschen Preis für Softwarequalität ausgezeichnet wurde. Diese Auszeichnung bietet den Rahmen, um über die Rolle des Menschen in der Technologieentwicklung nachzudenken. Richard Seidl teilt seine Sichtweise, dass Qualität weit über Testdaten und Skripte hinausgeht und dass es darum geht, ein Umfeld zu schaffen, in dem Teams Qualität aktiv leben.

Seidl und Fieber diskutieren auch die zukünftigen Herausforderungen und Möglichkeiten, die sich durch die Integration von KI im Bereich Testing ergeben.

„Wenn ein Team wirklich Qualität lebt und nicht nur Testfälle schrubbt, dann ist das ganze Thema auf einem völlig anderen Level angekommen.“ – Richard Seidl

Bei diesem Podcast dreht sich alles um Softwarequalität: Ob Testautomatisierung, Qualität in agilen Projekten, Testdaten oder Testteams – Richard Seidl und seine Gäste schauen sich Dinge an, die mehr Qualität in die Softwareentwicklung bringen.

Die aktuelle Ausgabe ist auch auf Richard Seidls Blog verfügbar: „Qualität ist kein Zufall – Richard Seidl“ und steht auf YouTube bereit.


(mai)



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Entwicklung & Code

Apple übernimmt Entwickler des Open Policy Agents


Open Policy Agent (OPA) ist eine Software, die Regeln (formuliert in der Sprache Rego) und Datenobjekte entgegennimmt und auf dieser Grundlage Entscheidungen trifft – Haupteinsatzgebiet sind Autorisierungsregeln, die die Frage beantworten, ob ein Nutzer eine Aktion ausführen darf. Weil OPA Open-Source-Software ist (Apache License 2.0) und vergleichsweise leicht in andere Anwendungen integriert werden kann, erfreut er sich großer Beliebtheit in der Cloud-Native-Community: OPA wird unter anderem genutzt, um über Anfragen ans Kubernetes-API zu entscheiden, trifft in Banken aber auch Entscheidungen, wer welche Anfragen an interne Systeme stellen darf.

Erfunden wurde OPA vom Unternehmen Styra, das mit Zusatzprodukten und Dienstleistungen rund um OPA Geld verdient hat. Auf der Homepage findet man die Logos von Zalando, CapitalOne und dem Europäischen Patentamt. Auch Goldman Sachs und Netflix gehört zu den OPA-Nutzern. Der Code von OPA selbst liegt aber nicht mehr in der Hand von Styra: 2018 wurde OPA als Incubating-Projekt von der CNCF (Cloud Native Computing Foundation) akzeptiert, seit 2021 hat es den höchsten Status „Graduated“ erreicht und hat insgesamt 485 Contributors.

Jetzt steht der nächste Umbruch an: Die Erfinder von Open Policy Agent sowie weitere Mitarbeiter des Unternehmens Styra wechseln den Arbeitgeber: Apple, ebenfalls OPA-Nutzer, übernimmt Styra-CTO Tim Hinrichs und weitere Entwickler. Das hat Hinrichs im OPA-Blog verkündet. „Apple ist ein enthusiastischer OPA-Nutzer, der es als zentrale Komponente seiner Autorisationsinfrastruktur nutzt, um ein großes Portfolio globaler Clouddienste zu verwalten.“

Weil der Code bereits in der Hand der CNCF liegt, ändert sich das Open-Source-Projekt nichts. Der Code bleibt Open Source und wird wie zuvor von der CNCF verwaltet. Auch die Liste der Maintainer soll sich nicht ändern. Neu ist vielmehr, dass Zusatzprodukte aus dem Styra-Portfolio ebenfalls Open Source werden und ins öffentliche Repository umziehen: die kommerzielle OPA-Distribution EOPA, die Verwaltungsoberfläche „OPA Control Plane“, mehrere SDKs sowie der Rego-Linter namens Regal.

Website und Rego-Playground (eine Website, um Rego-Regeln zu testen) sollen wie gewohnt weiterlaufen und auch die Entwicklung soll weitergehen. Unklar hingegen ist, in welcher Form das Unternehmen Styra weiterarbeiten wird. Dazu macht der Blogpost keine Angaben. Große Organisationen, die gehofft haben, bei Styra die Autorisierungsexpertise und Beratung von Tim Hinrichs und den anderen OPA-Kernentwicklern einkaufen zu können, gehen leer aus: Diese Expertise nutzt jetzt Apple.


(jam)



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Entwicklung & Code

software-architektur.tv: Netflix ohne Bounded Contexts


In der Softwarearchitektur gilt: Systeme lassen sich besser warten und flexibler gestalten, wenn man sie in mehrere Bounded Contexts aufteilt – und das ist gerade bei Microservices-Systemen entscheidend. Doch nun hat ausgerechnet Netflix, ein Pionier der Microservices-Bewegung, einen Blogpost veröffentlicht, der einen ganz anderen Weg propagiert: „Model Once, Represent Everywhere: UDA (Unified Data Architecture)„.

In dieser Episode nimmt Eberhard Wolff den Ansatz von Netflix genauer unter die Lupe und diskutiert, ob die Zeit gekommen ist, die Idee klar getrennter Bounded Contexts infrage zu stellen – und stattdessen auf ein zentrales Modell zu setzen.

Lisa Maria Schäfer malt dieses Mal keine Sketchnotes.

Die Ausstrahlung findet live am Freitag, 22. August 2025, 13 bis 14 Uhr statt. Die Folge steht im Anschluss als Aufzeichnung bereit. Während des Livestreams können Interessierte Fragen via Twitch-Chat, YouTube-Chat, Bluesky, Mastodon, Slack-Workspace oder anonym über das Formular auf der Videocast-Seite einbringen.

software-architektur.tv ist ein Videocast von Eberhard Wolff, Blogger sowie Podcaster auf iX und bekannter Softwarearchitekt, der als Head of Architecture bei SWAGLab arbeitet. Seit Juni 2020 sind über 250 Folgen entstanden, die unterschiedliche Bereiche der Softwarearchitektur beleuchten – mal mit Gästen, mal Wolff solo. Seit mittlerweile mehr als zwei Jahren bindet iX (heise Developer) die über YouTube gestreamten Episoden im Online-Channel ein, sodass Zuschauer dem Videocast aus den Heise Medien heraus folgen können.

Weitere Informationen zur Folge finden sich auf der Videocast-Seite.


(mdo)



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Entwicklung & Code

Immer mehr performance-kritischer Rust-Code in der Python-Welt


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Rust wird immer wichtiger im Python-Ökosystem. Der aktuelle Report State of Python 2025 von der Python Software Foundation (PSF) und JetBrains zeigt, dass Rust zunehmend C als nativen Code für Module und Erweiterungen ersetzt, wenn Performance gefragt ist.

Bei binären Erweiterungen stieg laut des Reports der Anteil von Rust als Sprache von 27 auf 33 Prozent, was ein Plus von 22 Prozent bedeutet. In einem Blogbeitrag zur Studie ergänzt PSF-Mitglied Michael Kennedy, dass ein Viertel bis ein Drittel des nativen Codes für neue Projekte, der bei PyPI hochgeladen wird, Rust verwendet. Dabei zitiert er David Hewitt vom Python Language Summit 2025: „Leute, die neue Projekte starten, nehmen Rust“.


Infografik zu Rust

Infografik zu Rust

Der Anteil an Rust für binäre Module steigt.

(Bild: JetBrains)

Kennedy fasst zusammen: „Rust wird Pythons Performance-Copilot“ und liefert in seinem Beitrag eine Reihe von Beispielen:

  • Polars verwaltet Dataframes und basiert auf dem Format von Apache Arrows. Es gilt in vielen Punkten um das Fünf- bis Zehnfache schneller als Pandas bei weniger Speicherverbrauch.
  • Pydantic dient der Datenvalidierung und ist in allen Python-Bereichen eine sinnvolle Erweiterung.
  • Granian ist ein HTTP-Server für Python-Anwendungen
  • ty, der sehr schnelle Python Typen-Checker, verfügt über einen eigenen Language Server (LSP).
  • Pyrefly von Meta bietet ähnliche Funktionen wie ty, ebenso mit Language Server.
  • uv hat als Paket- und Projektmanager für Python in der aktuellen Studie – im Jahr seiner Veröffentlichung – einen Aufschwung von 0 auf 11 Prozent bei den Tools zur Code-Isolierung (Packen und Virtualisieren) gemacht. Dieser Trend setzt sich laut Kennedy dieses Jahr fort. Die Studie nächstes Jahr wird es zeigen.


Infografik uv

Infografik uv

uv startet im aktuellen Report von 0 auf 11 Prozent.

(Bild: JetBrains)

Am Schluss seines Beitrags empfiehlt Kennedy Python-Usern unter anderem, den Paketmanager uv auszuprobieren und sich ein Basiswissen an Rust anzueignen – nicht um Python zu ersetzen, sondern um es zu ergänzen: „Rust wird in den wichtigsten Teilen des Python-Ökosystems zunehmend bedeutender.“


Rostige Werkzeuge

Rostige Werkzeuge

(Bild: evgeeenius/Shutterstock)

Am 10. November findet die betterCode() Rust 2025 statt. Die fünfte Auflage der von iX und dpunkt.verlag ausgerichteten Online-Konferenz hat das Thema industrielle Anwendungen mit Rust im Fokus.

Das Programm der Konferenz bietet folgende Vorträge:

  • Rust in the automotive industry at Volvo
  • Performante Programmierung mit Rust
  • Asynchrones Rust: Alle Konzepte für den Start
  • Mit Rust auf Heldenreise
  • KI für die Rust-Entwicklung
  • Zusammenspiel von Rust mit C++


(who)



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