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Warum jetzt alle eine Klimaanlage wollen
Deutschland schwitzt – und das nicht nur einmalig. Mit jedem Sommer steigen die Temperaturen weiter, und plötzlich wird die Klimaanlage vom Luxus zur Notwendigkeit.
Stellt Euch vor, Ihr sitzt im stickigen Wohnzimmer, der Ventilator pustet nur heiße Luft umher und draußen fühlt sich selbst der Schatten wie ein Backofen an. Kein Wunder also, dass sich immer mehr Menschen fragen: Wie soll das in den kommenden Sommern weitergehen? Und genau da kommt die Klimaanlage ins Spiel – ein Gerät, das in Deutschland lange ein Exot war, nun aber zum heimlichen Star unserer Wohnungen wird. Denn etwas muss getan werden, um den Hitze-Hotspot Wohnung herunterzukühlen. Die Möglichkeiten sind dabei leider eingeschränkt, auch wenn Tricks existieren, um Euer Zuhause auch ohne Technik um bis zu zehn Grad kühler zu halten.
Klimaanlagen-Boom: Verdoppelte Produktion in nur einem Jahr
Zahlen lügen nicht: 2024 wurden in Deutschland 317.000 Klimaanlagen produziert – doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Gleichzeitig importierten wir Anlagen im Wert von fast einer Milliarde Euro. Das einstige Nischenprodukt entwickelt sich zum Massenartikel. Asiatische Hersteller wie Daikin profitieren enorm, aber auch deutsche Unternehmen mischen mit. Bosch etwa hat das Klimaanlagengeschäft von Johnson Controls Hitachi übernommen, um die wachsende Nachfrage zu bedienen. Prognosen des Herstellers zufolge steigt der weltweite Bedarf bis 2030 um weitere 20 Prozent.
Der Vergleich mit den USA zeigt, wie viel Luft nach oben bleibt: Dort haben rund 90 Prozent der Haushalte seit 2020 eine Klimaanlage – in Deutschland waren es 2024 es gerade einmal 19 Prozent.

Warum Ihr jetzt öfter zum Kühlgerät greift
Klar, die Hitze treibt viele von Euch zum Kauf. Aber es sind nicht nur die Hitzewellen. Seit der Corona-Pandemie arbeiten mehr Menschen dauerhaft im Homeoffice – und wollen nicht mehr im eigenen Schweiß baden. Hinzu kommen Unternehmen, die für Serverräume, Logistikflächen oder Produktionshallen dringend mehr Kühlung brauchen. Je wärmer der Sommer, desto größer der Bedarf – und desto schneller wächst der Markt.
Das zeigt: Klimaanlagen sind nicht nur ein Komfortthema, sondern auch eine Frage der Infrastruktur, die längst über private Wohnzimmer hinausgeht. Im Übrigen hat gerade vor Kurzem Stiftung Warentest einen Test zu Split-Klimageräten abgeschlossen. Darunter fanden sich auch Modelle, mit denen Ihr für rund 84 Euro jährlich auch große Räume kühlen könnt.
Die Schattenseite: Wenn Kühlung fehlt, wo sie am meisten gebraucht wird
So sinnvoll Klimaanlagen in vielen Fällen sind, so erschreckend ist der Blick in öffentliche Gebäude. Krankenhäuser oder Altenheime sind oft nicht klimatisiert – obwohl hier Menschen besonders anfällig für Hitzebelastungen sind. Hohe Stromkosten schrecken viele Betreiber ab, dabei könnte gerade dort Kühlung Leben retten. Während in Büros immerhin die Option „hitzefrei“ existiert, bleibt diese Möglichkeit in Pflegeeinrichtungen oder Kliniken schlicht aus.
Die Folge: Die Orte, die am meisten Kühlung bräuchten, sind oft am schlechtesten vorbereitet. Ein echtes Risiko, wenn die Sommer weiter extremer werden.
Fazit: Die Klimaanlage ist gekommen, um zu bleiben
Die Zeiten, in denen wir uns auf laue Sommerabende verlassen konnten, sind vorbei. Klimaanlagen sind in Deutschland längst keine exotische Ausnahme mehr – sie werden zum Standard. Ob Ihr Euch selbst eine zulegt oder sie im Büro unverzichtbar wird: Der Trend zeigt klar nach oben. Und die eigentliche Frage lautet nicht mehr, ob Ihr eine Klimaanlage braucht, sondern nur noch, wann.
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Im Test vor 15 Jahren: Drei CPUs mit ein bis zwei Kernen für unter 40 Euro
Mit dem Intel Celeron E3300, AMD Sempron 140 und AMD Athlon II X2 220 (Test) standen vor 15 Jahren drei Prozessoren für unter 40 Euro – inflationsbereinigt knapp 28 Euro – im Fokus. Viel erwartet werden konnte anhand des Preises nicht, aber es zeigten sich extreme Unterschiede zwischen den CPUs.
Ein bis zwei Kerne von 30 bis 40 Euro
Die kleinste CPU im Test war der AMD Sempron 140 für knapp 30 Euro. Dafür erhielten Kunden einen 2,7 GHz schnellen Single-Core-Prozessor mit 1 MByte L2-Cache. Die CPU war in einem 45-nm-Verfahren gefertigt und kam auf eine TDP von 45 Watt. Als Basis für den Sempron dienten Athlon-II-CPUs, die entweder bereits teildefekt waren oder künstlich beschnitten wurden. Der Athlon II X2 220 stellte damit die nächsthöhere Stufe bei AMD für rund 40 Euro dar. Bei dem Athlon II X2 220 handelte es sich um eine Dual-Core-CPU mit 2,8 GHz und 2 × 512 KByte L2-Cache pro Kern. Damit kam der X2 220 gegenüber dem größeren X2 240 zwar auf den gleichen Takt, der Hersteller beschnitt aber den L2-Cache um die Hälfte. Mit 65 Watt lag die TDP etwas höher als bei dem Sempron.
Während die beiden AMD-Prozessoren auf den damals neusten Sockel AM3 setzten, gab es bei Intel im Jahr 2010 keine CPUs für unter 40 Euro auf einer aktuellen Plattform. Stattdessen musste auf den alten Sockel LGA775 zurückgegriffen werden. Der Celeron E3300 war ein solcher Prozessor für knapp 35 Euro. Die Dual-Core-CPU wurde in einem 45-nm-Verfahren gefertigt, arbeitete mit 2,5 GHz und verfügte über einen L2-Cache von 1 MByte.
Zusätzlich zu Tests im Werkszustand mussten alle drei CPUs den Testparcours mit Übertaktung bewältigen. Dafür erreichte der Sempron stabil auf 3,82 GHz, der Athlon II X2 schaffte 4 GHz und der Celeron 4,18 GHz.
Single-Core war nicht mehr zeitgemäß
Die Tests zeigten schnell, dass ein Single-Core-Prozessor wie der Sempron 140 im Jahr 2010 nicht mehr zeitgemäß war. Einige Anwendungen wie SPECjvm2008 liefen überhaupt nicht, quasi alle anderen sehr langsam. Im Mittel über alle Tests hinweg war der Sempron 140 rund 30 Prozent langsamer als der Celeron E3300 und etwa 40 Prozent verglichen mit dem Athlon II X2 220. Die starke Übertaktung auf 3,82 GHz half zwar, aber selbst in diesem Fall war der Sempron im Durchschnitt langsamer als die beiden Dual-Core-CPUs. Diese konnten zudem selbst um 60 Prozent (Celeron E3300) respektive 32 Prozent (Athlon II X2 220) mit Übertaktung zulegen.
Bei den B-Noten sah es der Leistung entsprechend etwas besser für den Sempron aus. Immerhin bei der Leistungsaufnahme unter Last war er etwas sparsamer als die Konkurrenz mit zwei Kernen. Die CPU-Temperaturen fielen der geringen Leistungsaufnahme entsprechend gering aus. Die beiden Dual-Core-Prozessoren lieferten in beiden Kategorien prinzipiell jedoch ebenfalls gute Werte.
Fazit
Das erste Fazit des Tests war, dass Single-Core-CPUs auch für Sparfüchse im Jahr 2010 keine ernsthafte Option mehr waren. Für 5 bis 10 Euro mehr erhielten Anwender mit dem Celeron E3300 oder Athlon II X2 220 deutlich bessere und leistungsfähigere Prozessoren als den Sempron 140. Wer die Vorzüge einer modernen Plattform genießen wollte, der musste auf den Athlon II X2 zurückgreifen. Für alle anderen war auch der Celeron E3300 eine gute Option, zumal Mainboards mit Sockel LGA775 günstig gebraucht erhältlich waren.
In der Kategorie „Im Test vor 15 Jahren“ wirft die Redaktion seit Juli 2017 jeden Samstag einen Blick in das Test-Archiv. Die letzten 20 Artikel, die in dieser Reihe erschienen sind, führen wir nachfolgend auf:
Noch mehr Inhalte dieser Art und viele weitere Berichte und Anekdoten finden sich in der Retro-Ecke im Forum von ComputerBase.
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So will man den Streit um Namen verhindern
Für die Anmeldung bei WhatsApp und den Versand von Nachrichten sind Telefonnummern bislang nicht ersetzbar. Seit einiger Zeit arbeitet das Unternehmen jedoch daran, auch Benutzernamen zuzulassen. Dieses neue System bringt jedoch ein großes Problem mit sich. Abhilfe soll ein nun bekannt gewordenes Reservierungssystem schaffen. Entdeckt wurde dieses Komponente von WABetaInfo. Die Einführung der Benutzernamen soll demnach offenbar in mehreren Phasen erfolgen.
Neues Reservierungssystem von Benutzernamen in WhatsApp geplant
Eines der größten Probleme der geplanten Neuerung ist die faire Vergabe der Benutzernamen. Wenn das Feature zunächst nur schrittweise verfügbar gemacht wird, könnten frühe Tester bevorzugt werden und sich begehrte Namen sichern, bevor die breite Masse überhaupt Zugriff erhält. Um dieses Ungleichgewicht zu verhindern, arbeitet WhatsApp an einem speziellen Reservierungssystem, das genau diese Situation entschärfen soll.
Das Reservierungssystem soll in einem ersten Schritt aktiviert werden, noch bevor die eigentliche Funktion für die Nutzung der Benutzernamen startet. Da es technisch weniger komplex ist, kann es schneller an alle Nutzer verteilt werden. Auf diese Weise möchte WhatsApp sicherstellen, dass möglichst viele Menschen frühzeitig die Gelegenheit erhalten, ihren gewünschten Namen zu reservieren – unabhängig davon, ob sie Teil des Beta-Programms sind oder nicht.
Wann die beiden Funktionen – Reservierung und tatsächliche Nutzung von Benutzernamen – genau freigeschaltet werden, ist bislang nicht bekannt. Insider gehen jedoch davon aus, dass die Reservierung deutlich früher starten wird und somit den Weg für den vollständigen Rollout ebnet.
Benutzerschlüssel als Schutzmechanismus
Neben der fairen Verteilung beschäftigt WhatsApp auch die Frage der Privatsphäre. Denn mit der Einführung von Benutzernamen entsteht theoretisch die Möglichkeit, dass jede Person, die einen bestimmten Namen kennt, dem entsprechenden Nutzer eine Nachricht schicken kann. Um Missbrauch zu verhindern, soll ein zusätzlicher Sicherheitsmechanismus eingeführt werden: ein sogenannter Benutzerschlüssel.
Dabei handelt es sich laut den Hinweisen aus der Beta um eine vierstellige PIN, die auf Wunsch als zweite Sicherheitsebene dienen kann. Nur wer sowohl den Benutzernamen als auch diesen Schlüssel kennt, kann tatsächlich eine Nachricht senden. Die Idee dahinter: Nutzer teilen diese PIN ausschließlich mit Personen, mit denen sie in Kontakt treten möchten – etwa Freunden, Kollegen oder Geschäftspartnern. Damit bleibt trotz öffentlicher Benutzernamen ein hohes Maß an Kontrolle über die eigene Erreichbarkeit bestehen.
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Erweiterter Support: AMD bringt Ryzen Embedded 9000 für die Industrie
AMD bringt die Prozessoren der Familie Ryzen 9000 (Zen 5) jetzt als Embedded-Versionen mit erweitertem Support für die Industrie. Dazu zählt die Garantie einer Verfügbarkeit von „bis zu 7 Jahren“. Die Eckdaten entsprechen den Desktop-Versionen. Ryzen Pro Embedded 9000 folgt später.
In einem Blog-Post hat AMD die neue Generation Ryzen Embedded 9000 vorgestellt. Diese ist für industrielle PCs, Automatisierungssysteme und Machine-Vision-Anwendungen (Maschinelles Sehen) bestimmt. Dank der modernen Zen-5-Architektur in 4-nm-Fertigung erhält Ryzen Embedded so ein Performance- und Effizienz-Update. Die Plattform um den Sockel AM5 unterstützt mit DDR5 und PCIe 5.0 aktuelle Schnittstellen, die CPUs warten wiederum mit AVX-512-Instruktionen auf.
Die Palette reicht vom Ryzen Embedded 9600X mit 6 Kernen und 65 Watt TDP bis zum Ryzen Embedded 9950X3D mit 16 Kernen, zusätzlichem L3-Cache und 170 Watt TDP. Der wesentliche Unterschied zu den Desktop-Versionen liegt darin, dass sich Vertrieb und Support explizit an Unternehmen richtet. Da diese ihre Systeme auf einen Betrieb über Jahre oder sogar Jahrzehnte ausrichten, ist die Dauer der Unterstützung vonseiten des Herstellers entscheidend. Hier wirbt AMD mit „bis zu sieben Jahren Produktverfügbarkeit und Zuverlässigkeit“.
Ryzen Pro Embedded folgt
Im späteren Verlauf des Jahres sollen noch die Ryzen Pro Embedded 9000 folgen. Das „Pro“ steht im Wesentlichen für zusätzliche Features für Sicherheit und Wartung.
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