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Von wegen „CO2-neutral“: Gericht stoppt Apple-Werbung wegen Greenwashing


Apple bewirbt seine Watch als CO2-neutral

Apple hat mehrere Smartwatches als „CO2-neutral“ angepriesen. Zu Unrecht, befindet ein deutsches Gericht und untersagt die Werbung mit dem Klimaschutz.

Der Technologie-Konzern Apple darf seine Smartwatches künftig nicht mehr als CO2-neutral bewerben. Das Landgericht Frankfurt hat die Werbung als irreführend untersagt und ist mit seinem Urteil einer Unterlassungsklage des Vereins Deutsche Umwelthilfe (DUH) gefolgt. Diese hatte Apple Greenwashing vorgeworfen.

Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig. Der US-Konzern könnte Berufung einlegen, darf aber bis zu einer Entscheidung die umstrittenen Aussagen nicht nutzen. Für Verstöße verhängt das Gericht ein Ordnungsgeld von 250.000 Euro pro Fall.

Apple hat seit 2023 drei seiner Smartwatch-Modelle in der Werbung als „CO2-neutral“ bezeichnet. Die große Masse der Emissionen werde bereits bei Herstellung und Transport vermieden und ein „kleiner Rest“ über naturbasierte Kompensationsprojekte ausgeglichen, heißt es in den entsprechenden Anzeigen. Der Verein Deutsche Umwelthilfe sieht in den Aussagen „dreistes Greenwashing“ und hat erfolgreich eine Unterlassungsklage wegen irreführender Werbung eingelegt.

Gericht hat Zweifel erkennen lassen

Schon bei der ersten Verhandlung im Juni hatte das Gericht zu erkennen gegeben, dass es einzelne von Apple aufgeführte Kompensationsprojekte für nicht langfristig genug hält. Das Unternehmen hatte eingeräumt, dass bei einem Aufforstungsprojekt in Paraguay erst 25 Prozent der Fläche langfristig gesichert und einzelne Flächen nur bis zum Jahr 2029 gepachtet sind. Das Gericht meint hingegen, dass Verbraucher einen Zeitraum bis 2045 oder 2050 erwarteten.

Die Umwelthilfe zweifelt jeglichen positiven Klimaeffekt der Pflanzungen an. Laut Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch wird das Eukalyptus-Plantagenholz alle 14 Jahre abgeholzt und vorwiegend verbrannt. Der Verein hält für Waldprojekte eine Laufzeit von mehreren hundert Jahren für notwendig, um anderweitig freigesetztes CO2 tatsächlich langfristig zu binden.

Apple hält an Aussage fest

Apple hatte trotz der Kritik an den Aussagen zur CO2-Neutralität der Apple Watch festgehalten. Die Produkte seien das Ergebnis branchenführender Innovationen in den Bereichen sauberer Energie und kohlenstoffarmen Designs, die die Emissionen deutlich senken. Gleichzeitig investiere man in sorgfältig ausgewählte naturbasierte Projekte. Apple hat angekündigt, die gesamte Produktpalette bis 2030 Co2-neutral gestalten zu wollen. Ab dem kommenden Jahr sind in der EU ohnehin produktbezogene Klimaaussagen verboten, sofern sie auf dem Ausgleich von Treibhausgasemissionen außerhalb der eigentlichen Wertschöpfung beruhen.



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Spotify Messages ist endlich da! Das musst du wissen



Vom Teilen zum Chatten: So funktioniert Messages

Spotify-Nutzer:innen können ihre Lieblingsinhalte jetzt direkt dort teilen, wo sie sie hören – ohne zwischen Apps oder Plattformen zu springen. Die neue Nachrichtenfunktion macht das möglich: Ob Songs, Podcasts oder Hörbücher, alles kann im Spotify-Netzwerk weitergegeben und kommentiert werden. Denn Messaging-Funktionen entfalten ihre volle Wirkung häufig dann, wenn Unterhaltungen dort stattfinden können, wo die Inhalte entstehen – direkt auf derselben Plattform.

Nutzer:innen können Chats mit Personen starten, die sie kennen oder mit denen sie bereits Spotify-Inhalte geteilt haben. Spotify zeigt außerdem Vorschläge an – basierend auf bisherigen Interaktionen wie gemeinsamen Jams, Blends, Playlists oder geteilten Familien- und Duoplänen. Und das Chatten geht in wenigen Schritten, die du den Screenshots entnehmen kannst.

Screenshot-Serie der Spotify App mit Anleitung zum Teilen von Inhalten: Start mit einem Song, Öffnen des Teilensmenüs, Auswahl des Kontakts, Hinzufügen einer Nachricht und Ansicht des Chats.
So teilst du Inhalte über Spotify Messages, © Spotify

So chattest du auf Spotify:

  1. Inhalt auswählen: Während ein Song, Podcast oder Hörbuch läuft, einfach auf das Teilensymbol tippen (erstes Bild).
  2. Teilenmenü öffnen: Nutzer:innen sehen verschiedene Optionen, um Inhalte zu verbreiten – darunter jetzt auch den Nachrichtenbereich (zweites Bild).
  3. Kontakt auswählen: Spotify schlägt Kontakte vor, mit denen bereits Interaktionen stattfanden, etwa über gemeinsame Playlists oder Jams. Alternativ kann nach Namen gesucht werden (drittes Bild).
  4. Nachricht hinzufügen: Vor dem Senden lässt sich der Inhalt mit einem Kommentar oder Emojis versehen (viertes Bild).
  5. Chat starten: Nach Annahme der Anfrage kann der Austausch beginnen. Die geteilten Inhalte erscheinen direkt in der Unterhaltung und sind sofort abspielbar (fünftes Bild).

Den neuen Nachrichtenbereich findest du über dein Profilbild in der App. So will Spotify den Austausch über Musik, Podcasts und Hörbücher enger mit dem eigenen Ökosystem verknüpfen – ohne den Umweg über externe Plattformen.

Spotify verschlüsselt Nachrichten während der Übertragung und im Ruhezustand, eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung gibt es jedoch nicht. Nutzer:innen behalten die Kontrolle: Anfragen ablehnen, Accounts blockieren oder Nachrichten melden ist jederzeit möglich. Wer keine Lust auf Chats hat, deaktiviert die Funktion in den Einstellungen.

Warum jetzt?

Spotify-Inhalte waren auf Social-Plattformen wie Instagram oder TikTok längst präsent – die eigentlichen Gespräche fanden aber nie in der App statt. Genau das soll sich jetzt ändern. Mit Messages macht Spotify einen weiteren Schritt in Richtung Social Hub. Der Wandel deutete sich schon an: durch Kommentare zu Podcasts oder den neu gestalteten Feed, der stärker auf Interaktion setzt.

Die Nachrichtenfunktion startet zunächst in Latein- und Südamerika für Nutzer:innen ab 16 Jahren – unabhängig davon, ob sie die Gratis- oder Premiumversion nutzen. In den kommenden Wochen folgt der Rollout in den USA, Kanada, der EU, Großbritannien, Australien und Neuseeland.


So wird Spotify zum sozialen Medium:
Vom Streaming zur Interaktion

Welcome to Spotify-Schriftzug Person davor
© Spotify via Canva

Spotify erfindet sich als Social Player neu

Spotify will mehr sein als nur der Soundtrack im Hintergrund – die Plattform wird zum Treffpunkt. Mit Messages landen Empfehlungen nicht mehr in Reddit-Gruppen, WhatsApp-Gruppen oder Instagram DMs, sondern direkt da, wo die Musik spielt. Für Nutzer:innen bedeutet das: weniger App-Wechsel, mehr spontane Gespräche. Für Creator: eine neue Bühne für Nähe. Kurz gesagt: Hören, teilen, quatschen – alles in einer App.


Spotify Fans aufgepasst: In unserem TAP INTO MARKETING by Digital Bash Podcast spricht Saruul Krause-Jentsch über das Creator-Versprechen hinter dem neuen Spotify Partner Program, über die Rolle von Video-Podcasts und über die eine Zahl, auf die 2025 alle achten sollten. Reinhören lohnt sich – hier geht’s direkt zur Folge.


Das Messages Update von Spotify folgt einer umfassenden Integration der Streaming-Inhalte in soziale Medien wie Instagram und TikTok. Dort können User schon länger einfach ihre Lieblings-Songs oder Podcasts zur Schau stellen – neuerdings etwa direkt mit Hörvorschau in der Instagram Story – oder auf den Plattformen gefundene Songs zur Spotify Playlist hinzufügen.


Nicht nur teilen, sondern hören:

Spotify jetzt prominent in Instagram Stories und Notes

Smartphone Screenshot mit geöffneter Instagram Story-Bearbeitung: Der Song „Oceans“ von Soft Tide ist aktiv ausgewählt, im Hintergrund ist eine Frau mit Kopfhörern vor Sonnenuntergang zu sehen. Der Bildschirm zeigt außerdem farbige Icons und eine Tonspurvorschau vor pastellfarbenem Hintergrund.
© eigener Screenshot via Canva





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Kampagne mit Tahsim Durgun und Tokio Hotel: Dieser digitale Fiebertraum soll die GenZ für Aldi Süd begeistern


Apps, Punkte sammeln, Sonderangebote – die Schnäppchenjagd im Lebensmittelhandel ist zu einem komplexen Hobby geworden. Aldi Süd will jetzt in seiner digitalen Videoserie mit den Creatoren Tahsim Durgun sowie Gustav und Georg von Tokio Hotel zeigen, dass günstig einkaufen auch ganz einfach sein kann.

Die Auftaktfolge der sechsteiligen Aldi-Süd-Serie ist irgendwo zwischen Monty-Python-Sketch und surrealistischem Theater angesiedelt. Durgun wird

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Instagram bringt neue Reels Tools für Feedback und Discovery


Einfacher Feedback einholen und Reichweite boosten: Instagram testet neue Reels-Funktionen und smarte Suchpfade via Meta AI, die deinen Content sichtbarer machen sollen.

Seit KI das Social-Media-Spiel verändert, investiert Instagram massiv in neue Features, um das Nutzer:innenerlebnis zu verbessern und Creatorn mehr Möglichkeiten für Reichweite zu geben. So will die Plattform ihre Position im Wettbewerb mit anderen Playern festigen. Jetzt bekommen die beliebten Reels zwei Updates: eine Vorschaufunktion für Feedback und smarte Search Shortcuts, die stark an TikTok erinnern.


Instagrams Trial Reels an Non-Follower und Reels Drafts per DM

Instagram Pop-up für Trail Reel
© Instagram/Jaskaran Singh via Canva

Send a Preview: Feedback in der App statt via Screenshot

Mit Send a Preview bringt Instagram eine Funktion, die es Creatorn erlaubt, Reels-Entwürfe vorab an ausgewählte Kontakte zu verschicken. So können sie Feedback einholen, bevor ein Video live geht – direkt in der App und ohne den Umweg über Screenshots oder externe Tools. Empfänger:innen können die Vorschau ansehen, aber nicht teilen oder kommentieren.

Ein Screenshot von dem Account reblmedia auf Threads zeigt, wie Instagram den Ablauf erklärt: „Send a preview of your reel to friends before posting.“ Dazu erscheint ein „Send Preview“ Button in der Bearbeitungsansicht. Der Mechanismus ist simpel, aber effektiv: Wer eine zweite Meinung zum Timing, zur Caption oder zum Hook braucht, holt sich Feedback dort, wo der Content entsteht.

Die Vorschaufunktion ist nicht völlig neu. Über erste Tests haben wir bereits berichtet; nun scheint Instagram den Roll-out erneut voranzutreiben – wenn auch aktuell nur in einer begrenzten Testphase. Instagram hat bisher keine Details dazu veröffentlicht, wann die Funktion für alle verfügbar sein wird.

Das Feature folgt der gleichen Logik wie Trial Reels, die Instagram vor Kurzem stärker gepusht hat: Beide Funktionen zielen darauf ab, mehr Sicherheit und Qualität in den Publishing-Prozess zu bringen. Während Trial Reels es ermöglicht, Clips zunächst an Nicht-Follower auszuspielen und damit ihre Performance zu testen, schiebt Send a Preview die Feedback-Schleife noch einen Schritt nach vorne – in die Phase, in der Ideen und Schnitte noch flexibel sind. Für Marken und Creatorn schafft das mehr Kontrolle und schnellere Abstimmungen, gerade bei Kooperationen oder Kampagnen. Gleichzeitig bindet Instagram die Produktion enger an die Plattform und hält User in ihrem Ökosystem.

Search Shortcuts: Neue Wege für Discovery

Parallel testet Instagram Search Shortcuts, die direkt unter Reels eingeblendet werden. Sie verlinken auf Suchseiten mit thematisch ähnlichen Inhalten. Ein Screenshot aus Threads Post von Lindsey Gamble zeigt die Funktionsweise: Unterhalb des Videos erscheinen Begriffe wie „similar videos“ oder Trendthemen, die direkt zur Suchübersicht führen.

Schon seit März gibt es eine ähnliche Funktion in den Kommentarbereichen von Beiträgen. Dort erscheinen KI-gestützte Shortcuts, die sich am Inhalt des Posts orientieren. Tippt man sie an, öffnet sich eine Suchseite mit einer kurzen Zusammenfassung, Links zu relevanten Ergebnissen und sogar Quellen von Google. Zusätzlich können User zwischen Tabs wie Konten, Reels oder Audio wechseln. Ganz unten zeigt Instagram eine „Entdecken“-Seite für weitere Vorschläge.

Instagram will das Sucherlebnis verbessern und Meta AI stärker in die App integrieren. Für die Nutzer:innen bedeutet das schnellere Wege zu spannenden Themen, für Instagram mehr Zeit, die in der App verbracht wird. Die Strategie erinnert an TikTok und an YouTube, die ähnliche Suchkürzel einsetzen. Für Creator ist das eine zusätzliche Chance, in thematischen Kontexten sichtbar zu werden, selbst wenn ein Reel nicht so viel Aufmerksamkeit erhält.

Wir konnten die neuen Shortcuts bisher nicht live entdecken. Es spricht also vieles dafür, dass Instagram sie noch in einer kleinen Testphase hält.

Instagram baut Reels Workflow aus

Send a Preview, Trial Reels und Search Shortcuts greifen ineinander: erst Feedback im engen Kreis, dann Testläufe außerhalb der eigenen Community, schließlich mehr Sichtbarkeit über thematische Suchpfade. Instagram etabliert damit einen klaren Workflow für Content-Optimierung.

Für Creator bedeutet das zwar mehr Schritte im Produktionsprozess, aber auch neue Chancen, Inhalte gezielt zu verbessern und die Reichweite zu steigern. Wer Feedback früh integriert, Test-Features nutzt und die Mechanik der Suchpfade im Blick behält, kann seine Performance erhöhen. Für Instagram selbst sind diese Funktionen ein Hebel, um die Verweildauer zu steigern, Content relevanter zu machen und die Plattform enger an die Creator-Ökonomie zu binden.


Instagrams Posting-Tipp zur Frequenz:
Wie lang darf die Pause sein?

Hölzernes Instagram-Logo inmitten von grünen Pflanzen an weißer Wand, Treppengeländer im Vordergrund
© Meta via Canva





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