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Link-Karusselle und Links im Text: Update für Googles AI Mode


Publisher dürften sich über prominente Link-Integrationen in Antworten des AI Mode von Google freuen. Trotzdem bleibt die Furcht, dass Click-Throughs minimiert werden.

Der AI Mode ist Googles neuer KI-Vorstoß, der zum größten und relevantesten AI-Suchmodus überhaupt werden soll. Während immer mehr Menschen via ChatGPT und Perplexity suchen und Google mit der umfassenden Einführung der AI Overviews die Suchergebnisse für immer verändert hat, steht der AI Mode in den Startlöchern. Lange Zeit als Experiment nur in den Labs verfügbar, ist der AI Mode inzwischen in über 180 Ländern aktiv – in der EU aber noch nicht. Jetzt kommen neue Link-Optionen hinzu, die zum einen User besser zu Quellen führen und zum anderen Publishern mehr Traffic Touchpoints bieten sollen. Aber auch das wird die Publisher nicht beruhigen. Denn die Suche mit KI-Bots gefährdet ihr Geschäftsmodell.


180 neue Länder:

Googles AI Mode wird umfassend ausgerollt

Gooels AI Mode, Kreis in Google-Farben, Häkchen darin, Ask anything-Schriftzug und dunkler Hintergrund
© Google via Canva

AI Mode mit prominenten Links: Das plant Google

Googles VP of Product für den Search-Bereich, Robby Stein, erklärt auf X, welche Maßnahmen das Unternehmen ergreift, um Links im AI Mode deutlich hervorzuheben und User zum Weiterklicken zu animieren. Der Post liest sich wie eine direkte Reaktion auf Bedenken von Publishern, die Traffic-Einbrüche durch KI-Suchoptionen wie AI Overviews und den AI Mode fürchten. Dass es diese bereits gibt, zeigen diverse Untersuchungen, auch wenn Google die Ergebnisse anders einordnet.


So stark sinkt die Klickrate durch AI Overviews

– das sagt Google

Screenshot einer Google-Suche mit AI Overview zum Thema handgefertigte Keramik, daneben ein Foto einer Keramikschale.
© Google via Canva

Gegen die AI Overviews legte eine Gruppe von Publishern zuletzt sogar eine Kartellrechtsbeschwerde bei der EU ein und sprach von einem „irreparablen Schaden“ für das Geschäftsmodell der Publisher.

Google’s core search engine service is misusing web content for Google’s AI Overviews in Google Search, which have caused, and continue to cause, significant harm to publishers, including news publishers in the form of traffic, readership and revenue loss,

heißt es beispielsweise im Dokument. Ähnliches steht für die Publisher womöglich auch mit dem AI Mode zu befürchten. Denn: Mit dem als Fan-out-Praktik für Suchanfragen bezeichneten Verfahren nutzt Google beim AI Mode ein umfassendes Reasoning. Dabei werden die Suchanfragen in Unterkategorien aufgeteilt, zu denen die KI unterschiedliche Suchen unternimmt, um sowohl aus dem Web als auch von Google – etwa aus Knowledge Graphs – relevante Informationen zusammenzutragen. Diese Antworten zeigt der Modus inzwischen auch bei multimodalen Suchen an. Doch obwohl im AI Mode Links – und in den USA bereits Ads – angezeigt werden, dürfte die Click-Through-Wahrscheinlichkeit bei ausführlichen Antworten der durch eine fortschrittliche Gemini-Version unterstützen KI weiter sinken.


So pitcht Google jetzt AI Mode Ads für den großen Roll-out

Smartphone und Laptop Screen mit AI Overviews und AI Mode von Google
© Google via Canva

Deshalb sollen die Links zumindest besonders deutlich markiert werden. Robby Stein berichtet von Tests, die bereits öffentlich für erste User zu sehen sein sollen und schreibt:

Excited about the work the team is doing to create AI experiences in Search that highlight useful links and encourage onward exploration […].

So sehen die Link-Tests aus

Bei diesen Tests werden zum Beispiel Link-Karusselle am Fuß der AI-Antwort integriert. Laut Stein klicken die User eher, wenn sie Kontext zur Link-Quelle vorfinden. Und diesen möchte Google durch diese prominente Anordnung bereitstellen.

Des Weiteren werden Inline Links, also Links direkt im Antworttext, optimiert. Dabei soll die KI voraussagen, an welchen Stellen User am ehesten auf Links klicken würden oder Hintergrundinformationen benötigen und dort passende Verlinkungen integrieren. Daher kann es in den kommenden Wochen zu mehr Fluktuationen mit Links in AI-Antworten kommen. Doch Googles Ziel sei es, langfristig mehr Links im AI Mode anzuzeigen:

[…] [O]ur long term north star is to show more inline links.

Schließlich setzt Google noch auf ein neues Web Guide Experiment in Labs. Damit sollen automatisch die relevantesten Web Links im KI-Kontext hervorgehoben werden. Doch die Funktion ist bisher nur im Labs-Kontext verfügbar, daher auch längst nicht für alle User.

Während Google also betont viel Wert auf die Link-Integration legt und User sowie Publisher in der EU noch auf den Start des AI Mode warten, bleibt für die meisten Publisher, vor allem kleinere, die Angst vor sinkenden Klickraten. Das Nutzungsverhalten der User ändert sich zusehends im Bereich der Suche. Die konversationelle Interaktion mit KI-Diensten steht der klassischen Suche mit dem weiterführenden Klick entgegen und stellt viele Content-Ersteller:innen vor neue Herausforderungen. Sie können zwar dank Umsatzbeteiligungen wie neuerdings etwa von Perplexity, aber auch von OpenAI zwar auf Einnahmen durch die Integration bei KI-Diensten bauen.

Doch der umfassende Zugriff großer Tech-Unternehmen auf Milliarden von Inhalten, ohne den Ersteller:innen in großem Ausmaß einen zielführenden Gegenwert – wie Klicks, Entschädigungen und dergleichen mehr – bieten zu können, wird zu einem grundlegenden Problem. Umso mehr, da zahlreiche User ihre Recherchen durch AI Agents durchführen lassen und auf brandneue KI-Features zugreifen können, die direkt auf ihren Geräten die Prozesse erleichtern sollen – und dabei langes Suchen im Web nach und nach reduzieren dürften.


Magic Cue, Jimmy Fallon und das Pixel 10:

Googles Weltneuheiten

Jimmy Fallon und Adrienne Lofton vor Google Pixel 10 Screen
Jimmy Fallon und Adrienne Lofton, © Google via Canva





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KI-Gamechanger für Teams? Google stellt Gemini Enterprise vor


Google beschreibt Gemini Enterprise als „die neue Eingangstür zu KI am Arbeitsplatz“, also eine Art zentralen Einstiegspunkt, um auf verschiedenste KI-basierte Tools und Optionen zuzugreifen. Dabei stützt sich die Plattform auf die neuesten Gemini-Modelle. Mitarbeiter:innen können via Gemini Enterprise per Chat Informationen zu Dokumenten und Daten erhalten.

4 Einsatzmöglichkeiten für Gemini Enterprise

Gemini Enterprise zielt darauf ab, Arbeitsabläufe zu vereinfachen und Zeit einzusparen. Möglich wird das durch vier Kernfähigkeiten der Plattform.

1. Eine KI-Assistenz für jedes Team

Ganz ohne Code können alle Angestellten mit Gemini Enterprise eigene AI Agents bauen. Das kann besonders praktisch sein, um zeitaufwendige, eintönige Aufgaben an die KI abzugeben. Wer für die Erstellung einer Kampagne bisher beispielsweise mehrere Tage benötigt hat, soll dasselbe Projekt mit Enterprise innerhalb von Minuten fertigstellen können. Teams können entweder selbst AI Agents kreieren oder auf einen vorkonfigurierten Agent von Google oder einer Drittpartei zurückgreifen.

AI Agent in Gemini Enterprise
AI Agent in Gemini Enterprise, © Google (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

2. Systemverbindungen für mehr Kontext

Gemini Enterprise stellt eine sichere Verbindung zu häufig genutzten Systemen her, dazu können neben Google Workspace und Microsoft 365 auch zentrale Geschäftsanwendungen wie Salesforce oder SAP gehören. Damit erhalten die AI Agents den nötigen Business-Kontext, um präzise und relevante Ergebnisse zu liefern.

Chat in Gemini Enterprise
Chat in Gemini Enterprise, © Google (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

3. Automatisierung der Workflows

Gemini Enterprise soll Mitarbeiter:innen laut Google dabei unterstützen, Abläufe über die genutzten Systeme zu koordinieren – dabei betrachtet das Tool ganze Prozesse statt einzelner Schritte. Die AI Agents (vorgefertigt, individuell oder von Drittparteien) können zudem kombiniert werden, um effizient Aufgaben zu automatisieren. 

4. Kein Umgebungswechsel nötig

Gemini Enterprise ist zwar eigenständig nutzbar, bietet in Google Workspace jedoch zusätzliche Funktionen: Mit multimodalen Agents können Text, Bilder, Videos und Sprache verarbeitet und direkt in den genutzten Apps angewendet werden. So lassen sich beispielsweise Präsentationen in Videos umwandeln, inklusive KI-generiertem Skript und Sprachaufnahme. In Google Meet ermöglicht die Plattform zudem Echtzeitübersetzungen, die Tonfall und Ausdruck erfassen.

Auch Unternehmen in Deutschland können schon jetzt auf Gemini Enterprise zugreifen – gegen eine monatliche Gebühr. Während Gemini Business auf kleinere Teams ausgerichtet ist und 21 US-Dollar im Monat pro User-Lizenz kostet, beläuft sich der Preis für Gemini Enterprise Standard/Plus, konzipiert für größere Organisationen, auf 30 US-Dollar.


Endlich, oder doch nicht?!
Googles AI Mode startet in Deutschland

© Google via Canva





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Markenaktivierung im Fußballumfeld: Unilever und Sportfive schließen Partnerschaft


Sportfive soll die Markenaktivierungen von Unilever im Fußballumfeld erfolgreicher machen

Unilever ist mit Marken wie Axe, Dove oder Rexona schon seit Jahren als Sponsor im Fußballumfeld vertreten. Um die Markenaktivierungen mit neuen Impulsen voranzutreiben, schließt der Konsumgüterkonzern jetzt eine Partnerschaft mit der international tätigen Sportmarketingagentur Sportfive.

Im Zentrum der Partnerschaft stehen die Sponsorings von Unilever im Umfeld der deutschen Männer- und Frauen-Nationalmannschaften, bei der FIFA Fu

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Swipen auf Instagram: Neue Navigation für Kult-App


Swipes und Glitches: Passend zur erneuerten Feature-Navigation beginnt Instagram mit der Einführung vom Swiping zum Wechseln zwischen Nachrichten, Reels und Co. Dabei waren die Swipes zuvor für andere Zwecke auf der Plattform gedacht. Ein Glitch im Notes Feature sorgt derweil für Frustration.

Das Swiping wird gerade im Vergleich zum Scrolling im Digitalraum oft mit Dating Apps wie Tinder in Verbindung gebracht. Dabei ist der mit dem horizontalen Durchwischen assoziierte Vorgang auch auf Social-Media-Plattformen üblich. Auf Instagram beispielsweise swipen User seit jeher durch die populären Stories. In diesen versteckte sich bis 2021 noch die zentrale Nutzung eines Swiping Features. Erst in jenem Jahr musste der Swipe-up Link zur Weiterleitung auf andere Seiten dem jetzt gängigen Link Sticker weichen. Sogar mit einem horizontal ausgerichteten Feed samt Swipe-Left-Instruktion experimentierte Instagram vor Jahren. Doch jetzt steht das Swiping auf der App als neues Navigationselement im Fokus. Während sich die ersten User über dieses Update freuen, ärgern sich andere über Unsicherheiten bei der Notes-Ausspielung.


Instagram knackt 3 Milliarden User
und kündigt Personalisierung des Reels-Algorithmus an

© Instagram via Canva

Reels und Nachrichten im Fokus: Feature-Wechsel per Swipe noch einfacher

Als Instagram kürzlich das Erreichen von drei Milliarden monatlich aktiven Usern auf der Plattform feierte, lieferte der Plattformchef Adam Mosseri gleich noch ein Update für das Layout mit. Neben der personalisierten Anpassung des Reels-Algorithmus wurde die optimierte Navigation in der App vorgestellt. Mit dieser können User Reels und DMs noch einfacher über das Navigationsmenü finden. Direkt über Tabs im Home Feed und Reels Interface werden Reels und Direktnachrichten neben dem Home Button, also prominenter als zuvor, platziert.

DMs und Reels werden noch prominenter im Home-Bereich und Reels-Bereich verankert, © Instagram

Und ab jetzt wird der Wechsel zwischen den prominenten Features wie Reels und Messages, aber auch der Kamera und dem Home Tab noch einfacher. Denn die User können einfach per Swipe zwischen den Bereichen hin- und herwechseln. Erste Nutzer:innen haben bereits Zugriff. Davon berichten der Creator Jonah Manzano und der Betatester Muhammad Jalal auf Threads. Sie haben schon ein Pop-up von Instagram erhalten, das die neue Navigationsfunktion beschreibt.

Die neue Funktion soll die Navigation noch schneller und intuitiver machen. Dabei haben noch nicht alle User Zugriff. Wir selbst sehen die neue Anordnung der Features in der App auch nach dem App Update nicht; zudem können wir in den Einstellungen noch nicht die Option „Update Instagram“ unter „Zeitmanagement“ anwählen. Über diese konnte Jonah Manzano bereits das Swipe Feature aktivieren. Demnach steht das Swipen für die Navigation vorerst nur ersten Nutzer:innen zur Verfügung. Doch aufgrund der Ankündigung von Adam Mosseri dürfte es schon bald umfassend ausgerollt werden.

Frust bei Notes und neue Stories-Optionen

Unterdessen zeigt sich eine Reihe von Instagram Usern besorgt, weil Inhalte aus Notes-Beiträgen öffentlich für Personen zu sehen waren, die eigentlich keinen Zugang zu den Inhalten hätten haben sollen. Cybernews berichtet von einem möglichen Glitch, der die Notes, welche User an eine Close Friends-Liste ausgespielt hatten, auch anderen Usern zeigte, die sogar antworten konnten. Gerade, wenn in diesem Kontext sehr persönliche Details geteilt werden, kann das zum Problem für User werden – und für Instagrams Feature-Beliebtheit. Auf Reddit zeigten sich zahlreiche Betroffene äußerst besorgt.





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