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Apps & Mobile Entwicklung

Huawei MatePad 11,5″ PaperMatte ausprobiert


Mit einer entspiegelten Variante des kompakten 11,5-Zoll-MatePad-Tablets hat Huawei im vergangenen Jahr wirklich überrascht. Das Spannende war hier vor allem der günstige Preis unter 400 Euro. Normalerweise bekommt Ihr Tablets mit matten Displays nur im deutlich teureren Segment geboten. Bestes Beispiel ist hier Apple mit seinem iPad Pro und matter Beschichtung, für das Ihr weit über 1.000 Euro zahlen dürft. Jetzt hat Huawei nachgelegt und liefert mit dem Huawei MatePad 11,5″ Papermatte eine verbesserte Variante, die auch endlich die App-Problematik in den Griff bekommen soll.

Huawei MatePad 11,5 Papermatte 2025


Huawei MatePad 11,5 Papermatte 2025: Alle Angebote

Preis und Verfügbarkeit

Das MatePad 11,5″ PaperMatte ist erst seit dem 19. August 2025 in verschiedenen Shops erhältlich und somit brandneu. Preislich geht es hier ab gerade einmal 299 Euro los. Allerdings gilt das nur für das spiegelnde Full-View-Display mitsamt 128-GB-Speicher. Möchtet Ihr das PaperMatte-Display zahlt Ihr mindestens 349 Euro*, was noch immer recht günstig ist. Im Test hatten wir allerdings noch das Smart Keybord und einen Speicherplatz von 256 GB. Kostenpunkt wären hier 399 Euro.

Das Geniale: Bis zum 30. September bekommt Ihr einige Bundles im Rahmen einer Rabatt-Aktion* günstiger. Dadurch sinkt beispielsweise der Preis der getesteten Version auf 369 Euro. Ohne Keybord sind es dann sogar nur noch 319 Euro. Und den Bedienstift „M-Pencil“ gibt’s ebenfalls bereits für 20 Euro.

Design & Verarbeitung

Optisch hat sich hier kaum etwas verändert. Bereits im letzten Jahr habe ich das Huawei MatePad 11,5S PaperMatte getestet und könnte die beiden Modelle nicht wirklich voneinander unterscheiden. Möchtet Ihr also vom Modell des letzten Jahres upgraden, müsst Ihr Euch, zumindest vom Design her, nicht wirklich umstellen. Gleichzeitig erwartet uns wieder ein Tablet, das deutlich hochwertiger wirkt, als der Preis vermuten lässt.

Denn das MatePad 11,5″ PaperMatte ist noch einmal dünner als sein Vorgängermodell. Ganze 10 Prozent, um genau zu sein. Die 2025-Variante misst somit gerade einmal 6,1 mm. Mit seinem Gewicht von 515 g lässt es sich zudem problemlos im Rucksack transportieren. Hier hatte ich auch keine Sorgen, dass dem Gerät irgendetwas zustoßen könnte. Denn Huawei fertigt das Tablet aus einem einzelnen Unibody-Gehäuse aus Metall. Erhältlich ist es dabei in den Farben „Space Grau“ und Lila, wovon wir die graue Variante getestet haben.

Das MatePad 11,5″ 2025 bietet in Kombination mit dem optionalen Keyboard-Case noch mehr praktische Funktionen. Dieses schützt nicht nur die Vorderseite des Tablets vor Kratzern, sondern ergänzt das Gerät auch um eine echte Tastatur. Während ich Teile dieses Testberichts hierauf verfasst habe, muss ich eingestehen, dass mich das Tippgefühl durchaus überzeugt hat. Allerdings sind dickere Finger hier nicht unbedingt von Vorteil.

Eine Sache möchte ich beim Design noch erwähnen: Das MatePad 11,5″ 2025 verfügt über bessere Lautsprecher. Genauer gesagt über ein 4-Lautsprecher-System, dessen Klang über den „Histen 9.0 Audio-Algorithmus“ optimiert wird. Zwar würde ich zum Musikhören noch immer Kopfhörer oder Bluetooth-Speaker bevorzugen, für YouTube-Videos beim Abendessen eignen sich die Speaker aber dennoch. Stimmen konnte ich gut wahrnehmen und die vier Speaker klingen im Verbund überraschend kräftig im Bassbereich.

Huawei MatePad 11,5 Papermatte 2025: Display

Das PaperMatte-Display stellt zweifellos das interessanteste Merkmal des MatePad 11,5″ 2025 dar. Huawei setzt dabei auf eine innovative Nano-Ätztechnologie, mit der Millionen feiner Nano-Strukturen auf der Oberfläche des Displays geschaffen werden. Diese speziellen Strukturen sollen die Lichtreflexionen um satte 99 Prozent reduzieren. Gleichzeitig sorgt die texturierte Oberfläche für ein angenehmes, papierähnliches Gefühl bei der Bedienung mit dem Finger oder dem optional erhältlichen Stylus.

Neben dem Ätzprozess hat Huawei das Display zusätzlich mit einer Magnetron-Beschichtung versehen, welche die Reflexionen auf lediglich 2 Prozent senken soll, während 95 % des Lichts durchgelassen werden. So wird die hohe Qualität des darunter liegenden 120-Hz-Panels sichergestellt, das mit einer Auflösung von 2.456 x 1.600 Pixeln eine beeindruckende Pixeldichte von 256 PPI und eine maximale Helligkeit von 600 Nits bietet. Um die Akkulaufzeit zu optimieren, kann die Bildwiederholrate des Tablets auf 90 Hz oder 60 Hz heruntergeschraubt werden.

Doch genug der technischen Details: In der Anwendung erweist sich das reflexionsarme Display als äußerst angenehm für längere Sitzungen, da es die Augen weniger belastet. Besonders das Lesen auf dem Bildschirm ist ziemlich angenehm, da die Schrift dank der hohen Pixeldichte gestochen scharf dargestellt wird. Es ist allerdings empfehlenswert, das Display regelmäßig mit dem im Lieferumfang enthaltenen Mikrofasertuch zu reinigen oder überwiegend den Stylus zu verwenden, um unschöne Fettflecken zu vermeiden, die auf dem matten Display zu störenden Farbsäumen führen können.

Ein kurzer Hinweis zum Stylus: Der M-Pencil haftet magnetisch auf der Oberseite des Tablets und lädt dort automatisch auf. Bei der Benutzung ermöglicht er die Erkennung von Handschriften, unterstützt verschiedene Gesten und verfügt über Tasten, um beispielsweise beim Zeichnen oder Schreiben das Kontextmenü zu öffnen. Die Genauigkeit ist auf einem solch hohen Niveau, dass ich keinen nennenswerten Unterschied zu den Produkten von Apple oder Samsung feststellen könnte. Besonders kreativen Nutzer:innen kann ich den Kauf des Pencils nur ans Herz legen!

Neuer Aurora-Store ausprobiert

In den letzten Jahren mussten sich die Fans von Huawei in Bezug auf die Software etwas umstellen. Aufgrund des US-Embargos hat der Hersteller eine eigene Version von Android entwickelt, die lange Zeit ohne die Dienste von Google auskommen musste. Wenn Ihr den Big-Tech-Anwendungen jedoch entfliehen möchtet, sind Huawei-Tablets nach wie vor eine gute Wahl. Mit dem Aurora-Store habt Ihr zudem die Möglichkeit, weitere Apps bequem zu installieren.

Das funktioniert wie folgt: Wenn wir die AppGallery des MatePad 11,5″ 2025 öffnen, wird uns direkt der neue Aurora-Store zur Installation vorgeschlagen. Nach dem Öffnen der App gewähren wir ihr die Erlaubnis, unter anderem unbekannte Apps zu installieren, auf den Speicher zuzugreifen sowie optional Downloads im Hintergrund zu ermöglichen und App-Links zu öffnen. Im nächsten Schritt bittet der Aurora-Store um die Genehmigung, die microG-Services zu installieren. Hier seht Ihr das Ganze nochmals anhand von Bildern:

Huawei setzt auf eine Open-Source-Lösung als Alternative zu den Google-Diensten, die ursprünglich für Custom-ROMs, also alternative Android-Betriebssysteme, konzipiert wurde. Mit microG habt Ihr die Möglichkeit, Euch wie gewohnt mit einem Google-Konto auf Eurem Tablet anzumelden. Daraufhin stehen Euch im Aurora-Store Apps wie Instagram, Firefox, TikTok, WhatsApp, Telegram und sogar Google Wallet zur Verfügung.

Obwohl Ihr keine native Integration von Anwendungen wie Gmail oder Chrome auf Eure Tablet geboten bekommt, erweitert der neue Aurora-Store die Funktionalitäten des Geräts erheblich. Nach dem ersten Test zeigt sich, dass der Store auch wesentlich benutzerfreundlicher ist als die Umwege über APK-Downloads oder andere Installationsmethoden von HarmonyOS. Solltet Ihr eine App im Aurora-Store nicht finden, könnt Ihr diese Wege natürlich weiterhin gehen.

Leistung und Ausstattung

Für unseren Test hat Huawei uns die leistungsstärkste Version mit 256 GB internem Speicher und 8 GB RAM zur Verfügung gestellt. Leider hat der Hersteller im Vorfeld keine genauen Informationen zu dem verwendeten Prozessor des Tablets preisgegeben. Sobald wir hierzu nähere Informationen erhalten, teilen wir es Euch an dieser Stelle mit. In der Zwischenzeit werfen wir einen Blick auf einige Benchmark-Ergebnisse und wagen erste Spekulationen.

    Huawei MatePad 11,5 S Apple iPad Mini (2024) OnePlus Pad 2 Samsung Galaxy Tab S9 FE
3D Mark Wild Life 2.960 1.057 2.785
3D Mark Wild Life Stress Test (Extreme¹) Bester Loop: 833
Schlechtester Loop: 819
Stabilität: 98,3 %

Bester Loop: 1.052
Schlechtester Loop: 1.049
Stabilität: 99,7 %

Bester Loop: 3.628
Schlechtester Loop: 2.342
Stabilität: 64,5 %

Bester Loop: 4.564

Schlechtester Loop: 3.666

Stabilität: 80,3 %

Bester Loop: 846

Schlechtester Loop: 842
Stabilität: 99,5 %

Geekbench 5 Single: 974
Multi: 3.198
Single: 1.191
Multi: 3.907
Single: 2.912
Multi: 7.182
Single: 2.133
Multi: 6.353
Single: 1.024
Multi: 2.940

Die Ergebnisse präsentieren sich als etwas widersprüchlich: Während das SoC im Benchmark „3D Mark Wild Life“ eine doppelt so hohe Leistung im Vergleich zum Vorgängermodell erzielt, schneidet es im Stress-Test deutlich schlechter ab. Im Geekbench 5 zeigen sich ebenfalls gemischte Resultate. Im Einzelkern-Test fällt die Leistung geringer aus, während im Multikern-Test eine Verbesserung festgestellt werden kann. Möglicherweise sind wir mit den Benchmark-Tests einfach noch zu früh dran, da die Ergebnisse nicht wirklich zuverlässig erscheinen.

Dennoch überzeugt das Tablet im praktischen Einsatz mit schnellen Ladezeiten und einer reibungslosen Android-Nutzung. Das installierte Android 12 ermöglicht durch schwebende Fenster ein effektives Multitasking, was in Kombination mit der Tastaturhülle zu einer verbesserten Produktivität führt. So konnten wir beispielsweise problemlos unsere Benchmark-Tabelle auf der linken Seite ausfüllen, während wir auf der rechten Seite die diversen Benchmark-Apps aufgerufen haben.

Mit 256 GB internem Speicher, von denen ab Werk etwa 220 GB verfügbar sind, steht Euch genügend Kapazitäten zur Verfügung, um zahlreiche Apps zu installieren oder Filme und Serien auf dem Gerät zu speichern. Allerdings lässt die Ausstattung ohne LTE-Option und das nach wie vor fehlende GPS etwas zu wünschen übrig.

Kameras

Kameras bietet das MatePad 11,5″ PaperMatte auf der Vorder- und Rückseite. Dabei löst die rückseitige Kamera mit 13 Megapixeln auf – die Frontkamera arbeitet mit einem 8-MP-Sensor. Wer das Vorgängermodell kennt, merkt: Hier hat sich nichts verändert. Für mehr Eindrücke empfehle ich daher meinen Test aus dem Vorjahr.

Huawei MatePad 11,5 Papermatte 2025: Akku

Huawei verbaut einen durchaus üppigen Akku mit 10.100 mAh, der laut Herstellerangaben 14 Stunden lang bei der Videowiedergabe durchhalten soll. Da wir das Tablet vorab nicht lange genug nutzen konnten, können wir das bislang nicht bestätigen. Hier kommt allerdings wieder das Vorgängermodell ins Spiel. Denn dieses hielt mit kleinerem Akku im Benchmark 14 Stunden lang durch, wodurch wir beim 2025er-Modell eine ähnliche oder sogar bessere Laufzeit erwarten dürfen.

Was Huawei ebenfalls verbessert hat, ist das Quick-Charging. Statt der damals nur 27 W beim kabelgebundenen Schnellladen sind nun 40 W drin. Dank PowerDelivery-3.1-Protokoll sinkt die Ladezeit beim vollständigen Aufladen auf nur 94 Minuten.

Lohnt sich der Kauf?

Auf den ersten Blick hat Huawei sein günstiges PaperMatte-Tablet in vielen Aspekten verbessert. Vor allem das höhere Leistungsniveau, die bequemere App-Installation über den neuen Aurora-Store sowie der größere Akku sind Vorteile, bei denen wir einen Preisanstieg vermutet hatten. Zu Preisen von nur knapp 350 € bleibt das MatePad 11,5″ PaperMatte aber eines der günstigsten Tablets mit einem solchen Display auf dem Markt.

Wenn Ihr also ein Tablet sucht, das sich hervorragend für das Studium, für mobiles Arbeiten oder einfach zum Lesen eignet und zudem zum Ansehen von Videos und zur Nutzung aktueller Apps optimal ist, dann ist das Huawei-Tablet eine richtig gute Wahl. Es empfiehlt sich jedoch, auch die passende Tastaturhülle anzuschaffen. Bei unserem ersten Test konnten wir keine wirklichen Mängel feststellen – schade ist jedoch, dass es keine LTE-Option gibt und auch auf GPS bei Huawei verzichtet werden muss. Abgesehen davon ist das Tablet definitiv eine Kaufempfehlung wert!



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CB-Funk-Podcast #133: Staatsunternehmen Intel und ein richtig mieser PC-Port


CB-Funk-Podcast #133: Staatsunternehmen Intel und ein richtig mieser PC-Port

Nach dem klaren Gamescom-Fokus gibt es im Podcast diese Woche wieder ein kunterbuntes Allerlei. Jan und Fabian besprechen Wolfgangs Techniktest zu einem richtig miesen PC-Port und Intels miese Geschäftslage, Aufregung um KI-Gaming bei Nvidia sowie GRE- und UDNA-Gerüchte bei AMD und außerdem die Sonntagsfrage zur Gamescom.

CB-Funk: Die einhundertdreiunddreißigste Episode

In der 133. Episode CB-Funk gehen Jan und Fabian einer ganzen Reihe an Themen an den Kragen: Nvidia propagiert mal wieder „bis zu 100 Prozent mit AI generierte Pixel“ als Gaming-Vision – aber ist das schlimm? Und inwiefern nicht vielleicht ohnehin schon Realität? AMD hingegen scheint die RX 9070 GRE in einer „Rest der Welt“-Variante zu planen – kommen 16 GB VRAM? Und was hat es mit ersten Gerüchten zur nächsten Radeon-Generation auf sich? Und wieso ist Metal Gear Solid Delta: Snake Eater (Test) ein heißer Anwärter auf die schlechteste PC-Portierung des Jahres? Fragen über Fragen – und der Podcast liefert die Antworten.

Konkurrent Intel bekommt die bereits zugesagten 11,1 Mrd. US-Dollar der amerikanischen Regierung jetzt doch nicht „umsonst“, sondern muss 10 Prozent der Firma an die USA abtreten. Wird mit dem neuen „Deal“ jetzt alles gut? Das bunte Themen-Potpourri wird gereicht mit der Sonntagsfrage zur Gamescom und Hörerhausaufgaben. Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören und freuen uns auf eure Kommentare!

Wir beantworten eure Fragen

Und wie üblich zur Erinnerung: Wir möchten im CB-Funk jede Woche einige Fragen beantworten, die zum Podcast, zur Redaktion oder unseren Themen passen. Gerne könnt ihr eure Fragen an podcast@computerbase.de richten oder aber uns hier im Forum oder auf Discord per Direktnachricht anschreiben – wir sind gespannt!

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Übersicht zu den bisherigen Episoden

Eine Übersicht zu den bisherigen Podcast-Folgen und den entsprechenden Artikeln mit Kommentarbereich ist auf der Themenseite CB-Funk zu finden.

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So könnt Ihr Nachrichten erneut lesen, ohne blaue Haken auszulösen


Die Situation kennt fast jeder: Eine WhatsApp-Benachrichtigung poppt auf und wird weggewischt. Später kommt jedoch die Frage auf, was darin stand. Den Chat möchte man jedoch nicht öffnen, denn dann muss man direkt antworten. Genau hier setzt ein simpler Trick an, mit dem sich Nachrichten erneut anzeigen lassen, ohne dass die blauen Haken aktiviert werden.

WhatsApp ist in Deutschland nach wie vor der dominierende Messenger. Trotz zahlreicher Alternativen wie Telegram, Signal oder Threema hat sich die App dank des Winner-takes-all-Prinzips fest etabliert. Weltweit sollen täglich über 100 Milliarden Nachrichten verschickt werden. Kein Wunder also, dass die Flut an Mitteilungen manchmal überfordert und man nicht jede sofort lesen oder beantworten möchte. Wird eine Benachrichtigung jedoch weggewischt, bleibt der Inhalt verborgen. Es sei denn, man greift auf eine wenig bekannte Methode zurück.

WhatsApp-Hack für Android-Smartphones

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, geschlossene Benachrichtigungen erneut sichtbar zu machen, ohne die Lesebestätigung auszulösen. Denkbar ist etwa die Nutzung spezieller WhatsApp-Services, wie beispielsweise der des WHO-Chatbots. Dabei genügt es, eine Ziffer in den Chat zu senden und das Fenster sofort wieder zu schließen. Kurz darauf erscheinen neue WHO-Nachrichten in der Mitteilungsleiste – zusammen mit den zuvor geschlossenen Benachrichtigungen. Doch es geht auch deutlich unkomplizierter.

Viele Apps unterstützen Widgets, und WhatsApp ist hier keine Ausnahme. Das Besondere daran: Im Widget werden ungelesene Nachrichten angezeigt – egal ob aus Einzel- oder Gruppenchats. Das Einrichten funktioniert so:

  • Längere Berührung einer freien Stelle auf dem Startbildschirm
  • Im Menü „Widgets“ auswählen
  • Das WhatsApp-Widget suchen und hinzufügen

Sobald das Widget platziert ist, erscheinen dort alle verpassten Nachrichten – und das ohne die Lesebestätigung auszulösen. Empfehlenswert ist außerdem, die Größe anzupassen, da das Fenster zu Beginn recht klein ausfällt. Dafür einfach länger auf das Widget drücken und danach auf „Größe ändern“ klicken. Je nach Smartphone-Hersteller kann das Vorgehen allerdings  leicht variieren.

WhatsApp-Widget
WhatsApp-Widget zeigt Nachrichten an / © Artem Sandler / nextpit

Alternative für iPhone-Nutzer

Unter iOS funktioniert der Widget-Trick nicht. Doch auch hier gibt es eine Lösung: Drückt man im Menü länger auf einen Chat, öffnet sich eine Vorschau. Diese zeigt den Inhalt an, ohne die blauen Haken zu aktivieren. Allerdings gibt es einen Nachteil: Wird das Chatfenster nur kurz angetippt, öffnet sich der gesamte Verlauf – und der Absender sieht, dass die Nachricht gelesen wurde.

Lesebestätigung vollständig deaktivieren

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die blauen Haken komplett abzuschalten. Das geht über „drei Punkte“ > „Einstellungen“ > „Datenschutz“ > „Lesebestätigung“. Wer diese Funktion deaktiviert, sendet selbst keine Bestätigungen mehr – bekommt im Gegenzug aber auch keine Rückmeldungen darüber, ob seine Nachrichten gelesen wurden. Ein fairer, aber nicht für jeden idealer Kompromiss.



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Radeon-Gerüchte: So könnten die Navi-5-Chips mit UDNA aussehen


Radeon-Gerüchte: So könnten die Navi-5-Chips mit UDNA aussehen

Bild: PowerColor

Der bekannte Hardwareleaker Kepler_L2 hat in einem Forum die möglichen vier GPUs der nächsten AMD-Radeon-Generation verbildlicht. Der größte Chip bestehe aus 96 Compute-Units (CU) mit einem 512-Bit Speicherinterface. Der kleinste Chip wiederum bestehe aus 12 CU.

Während AMD bei den aktuellen Radeon RX 9000 an der Spitze die Navi-48-GPU mit nur 64 Compute-Units (CU) als Radeon RX 9070 XT aufgelegt hat, verdichten sich die Zeichen in der Gerüchteküche, dass es bei der nächsten Radeon RX-Generation wieder 96 CU geben könnte, wie bei der Radeon RX 7900 XTX. Statt eines 384-Bit-Speicherinterface zeigen die Beispielgrafiken von Kepler_L2 breitere 512 Bit.

Der große Navi 5 Chip – AT 0

RDNA 5 / UDNA – AT0
RDNA 5 / UDNA – AT0 (Bild: Kepler_L2)

Die schematische Darstellung des größten Chips – bisher in der Gerüchteküche als AT 0 bezeichnet, zeigt 96 CU in 8 Shader-Engines (SE). Auch eingezeichnet sind 16 UMC – womit vermutlich die Memory-Controller gemeint sind. Normalerweise hat ein Memory-Controller 32 Bit, womit der AT 0 auf ein 512 Bit breites Speicher-Interface käme. Dazu kommen pro Shader-Array noch 2 Render-Backends (RB).

Die etwas kleineren Navi 5 Chips – AT 2 und AT 3

Bei dem kleineren AT 2 sinkt die Anzahl der CU angeblich auf 40 in vier Shader-Engines. In der Grafik zeichnete Kepler_L2 sechs UMC ein, womit dieser Chip auf ein 192 Bit breites Speicher-Interface käme. Der nochmal kleinere AT 3 wiederum soll 24 CU und acht Memory-Controller besitzen, womit dieser auf ein 256 Bit breites Speicher-Interface zurückgreifen könnte.

Der kleinste Navi 5 Chip – AT 4

RDNA 5 / UDNA – AT4
RDNA 5 / UDNA – AT4 (Bild: Kepler_L2)

Der kleinste mögliche Navi 5 Chip besitzt nur noch eine Shader-Engine mit 12 Compute-Units und vier Memory-Controller, was für ein 128-Bit Speicher-Interface spricht. Dazu kommen zwei Render-Backends.

Das ist Navi 48 im Vergleich

AMD RDNA 4 Compute Engine
AMD RDNA 4 Compute Engine (Bild: AMD)

Navi 48 auf der Radeon RX 9070 XT sowie RX 9070 besteht aus vier Shader-Arrays mit 16 Compute-Units, dazu pro Shader-Engine vier Render-Backends. Bei der nächsten Radeon-Generation scheinen so die CU pro Shader-Engine von 16 auf 12 beziehungsweise 10 bei AT 2 zu sinken. Ebenso sind nur noch zwei Render-Backends statt vier vorhanden.

Die aktuell in Umlauf gebrachten Informationen zu der nächsten Radeon-Generation sind mit einer gewissen Skepsis zu betrachten. So gibt es bei den vier angenommen Chips auch Unstimmigkeiten. So besitzt der AT 3 nach den Schaubildern ein größeres Speicher-Interface als der nächst größere Chip AT 2, dafür jedoch nur zwei statt vier Shader-Engines.



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