Künstliche Intelligenz
Top 10: Der beste Ventilator im Test – Shark & Xiaomi vor Dyson
Wir zeigen die zehn besten Ventilatoren aus unseren Tests. Der Testsieger der Bestenliste ist leise, sparsam, stark – und kostet nur 90 Euro.
Ein Ventilator kann nur dann die Raumluft tatsächlich um ein paar Grad senken, wenn er kühlere Luft in den Raum bläst. Eine Möglichkeit ist, ihn in die Tür zu stellen, sodass er die potenziell kühlere Luft aus der Gebäudemitte in den Raum bläst. Aber auch in geschlossenen Räumen sorgen Ventilatoren für eine gefühlte Abkühlung. Denn ein Luftzug lässt den Schweiß auf der Haut verdunsten. Über einen thermodynamischen Effekt wird so Kälte freigesetzt. Aber Achtung: Wer sich über einen längeren Zeitraum direkt von einem Ventilator anblasen lässt, riskiert, sich zu erkälten oder einen Zug zu holen.
Die Auswahl an Modellen ist jedoch so vielfältig, dass die Entscheidung schwerfällt. Wir zeigen hier die zehn besten Ventilatoren aus unseren Tests und geben Tipps, worauf man beim Kauf eines Ventilators achten sollte.
Achtung: Gerade in den sehr warmen Sommerwochen sind die Preise der Ventilatoren teilweise deutlich höher als bei kühlerem Wetter. Das liegt wohl an der hohen Nachfrage und eventuellen Lieferengpässen. Wir empfehlen regelmäßig die tatsächlichen Preise zu überprüfen und bei einem guten Angebot schnell zuzuschlagen.
Welcher ist der beste Ventilator?
Testsieger ist der Levoit LPF-R432. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet der Xiaomi Mi Standing Fan 2. Besonders vielseitig ist der Shark Flexbreeze Pro Mist mit Akku und integrierter Wassersprühvorrichtung. Hier ist unser komplettes Ranking:
Technische Daten
Welche Ventilatoren gibt es?
Ventilatoren sind vielfältig, hier die vier wichtigsten Kategorien: Tischventilatoren eignen sich hervorragend für gezielte Kühlung auf Schreibtischen oder Nachttischen, wo sie einen direkten Luftstrom erzeugen. Standventilatoren verteilen frische Luft in größeren Räumen und sind für Wohnzimmer oder Büros ideal. Turmventilatoren passen in enge Ecken und bieten teilweise Zusatzfunktionen wie Luftreinigung. Deckenventilatoren sorgen für gleichmäßige Luftzirkulation und setzen zugleich stilvolle Akzente in der Einrichtung. Auch Luftreiniger gehören streng genommen zu den Ventilatoren. Dazu empfehlen wir unsere Bestenliste Top 10: Der beste Luftreiniger im Test.
Turmventilator oder Standventilator?
Turmventilatoren bieten ein platzsparendes, modernes Design, das sich unauffällig in jedes Interieur einfügt, und sind wie der Dreo Pilot Max S zuweilen sehr leise, was sie für Schlafzimmer oder Büros prädestiniert. Häufig ist ihr Luftstrom nicht in der Höhe variabel. Standventilatoren hingegen sind wahre Kraftpakete, die mit starkem Luftstrom auch große Räume kühlen. Der Levoit LPF-R432 erreicht eine beeindruckende Reichweite von zehn Metern, benötigt dafür aber mehr Platz und erzeugt auf höchster Stufe nicht nur viel Wind, sondern auch Geräusche. Wer Wert auf ein platzsparendes Design legt, findet im Turmventilator den idealen Begleiter. Wer hingegen maximale Kühlleistung für geräumige Wohnbereiche sucht, setzt auf einen Standventilator.
Gibt es Kombinationen aus Tisch- und Standventilator?
Es gibt Ventilatoren, die sowohl als Tisch- als auch als Standventilator funktionieren. So wechselt etwa der Meaco Fan Sefte 10 mühelos zwischen Tisch- und Standfunktion, um gezielte oder großflächige Kühlung zu bieten. Ähnlich verhält es sich mit dem Levoit LPF-R432, dem Shark Flexbreeze Pro Mist und dem Philips CX3550/01.
Wie sicher sind Ventilatoren für Kinder und Haustiere?
In Haushalten mit Kindern oder Haustieren ist die Sicherheit eines Ventilators von zentraler Bedeutung, da neugierige Finger oder Pfoten schnell in Gefahr geraten können. Engmaschige Gitter, die Rotorblätter zuverlässig abschirmen, sind ein Muss. Alle von uns getesteten Ventilatoren erfüllen dieses Kriterium. Ein stabiler Standfuß verhindert, dass das Gerät bei einem versehentlichen Stoß umkippt, was beim Levoit LPF-R432 mit seinem soliden 7,5-Kilogramm-Gewicht vorbildlich gelingt, während der Meaco Fan Sefte 10 dazu neigt, nach hinten umzukippen. Rotorlose Ventilatoren, wie der Shark Turboblade, bieten die höchste Sicherheit, da sie ohne sichtbare Blätter auskommen und somit das Verletzungsrisiko minimieren. Manche Modelle verfügen über zusätzliche Sicherheitsfunktionen, etwa eine automatische Abschaltung beim Umkippen.
Wie leise sollte ein Ventilator sein?
Die Lautstärke eines Ventilators, gemessen in Dezibel, entscheidet darüber, ob er in sensiblen Umgebungen wie Schlafzimmern eingesetzt werden kann. Der Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2 erweist sich als im Test nahezu unhörbar. Der Dreo Pilot Max S gehört mit 22,5 Dezibel zu den leisesten Turmventilatoren. Trotz 23,5 dB auf niedrigster Stufe fällt der Shark Turboblade hingegen durch eine hohe Geräuschfrequenz auf, die subjektiv als störend empfunden wird. Ziemlich laut ist mit 27,5 dB der Philips CX5535/11 Turmventilator.
Wie wichtig ist die Wurfweite eines Ventilators?
Die Wurfweite, also die Entfernung, über die ein Ventilator spürbare Luftbewegung erzeugt, ist ein entscheidendes Kriterium für seine Effektivität. Tischventilatoren erreichen in der Regel drei bis fünf Meter, während Standventilatoren mit fünf bis acht Metern eine größere Fläche abdecken. Turmventilatoren liegen meist bei vier bis sechs Metern, und Deckenventilatoren verteilen die Luft sanft im gesamten Raum. Eine freie Platzierung, fern von Möbeln oder Wänden, maximiert die Wurfweite.
Der Levoit LPF-R432 ist einer der stärksten Ventilatoren, da er selbst in zehn Metern Entfernung noch einen deutlichen Luftzug liefert. Der Meaco Fan Sefte 10 und der Philips CX3550/01 Standventilator sind ebenfalls hervorragend. Beim Shark Turboblade enttäuscht der Luftstrom hingegen, da er bereits nach fünf Metern verpufft.
Wie viel Strom verbraucht ein Ventilator?
Der Stromverbrauch eines Ventilators hängt vom Modell und der Leistung ab, liegt jedoch generell deutlich unter dem von Klimaanlagen. Besonders sparsam zeigen sich der Levoit LPF-R432 mit 1,5 Watt auf niedrigster und 21,7 Watt auf höchster Stufe sowie der Shark Flexbreeze Pro Mist, der nur 1,2 Watt im Minimalbetrieb und 13,9 Watt auf der höchsten Stufe benötigt.
Auch der Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2 überzeugt mit einem Verbrauch von 2 bis 13 Watt – dank seines effizienten DC-Motors ein echtes Vorbild im Hinblick auf Energieeffizienz. Der Meaco Fan Sefte 10 liegt mit 2,4 bis 19,6 Watt ebenfalls im sparsamen Bereich.
Deutlich mehr Energie benötigt der Shark Turboblade, der auf höchster Stufe 55,3 Watt verbraucht. Noch auffälliger ist der Philips CX3550/01 Standventilator, der mit 25,1 bis 41,1 Watt zu den stromhungrigeren Modellen zählt.
Modelle mit Eco-Modi, wie der Levoit oder Meaco, passen die Leistung automatisch an, um den Verbrauch zu senken. DC-Motoren sind AC-Motoren in puncto Effizienz (und Lautstärke) klar überlegen, was sich bei Dauerbetrieb finanziell bemerkbar macht.
Was kostet ein guter Ventilator?
Tischventilatoren sind bereits für 20 bis 100 Euro erhältlich, während Standventilatoren in einer Preisspanne von 30 bis 200 Euro liegen. Turmventilatoren kosten zwischen 50 und 300 Euro, und Deckenventilatoren können je nach Design und Funktionen 100 bis 500 Euro verlangen. Der Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2 ist mit 84 Euro ein echter Preis-Leistungs-Sieger, der smarte Funktionen mit Sparsamkeit verbindet. Der Levoit LPF-R432 kostet 110 Euro (20-Euro-Coupon anklicken). Allerdings spielt der Shark Turboblade mit Preisen ab 219 Euro in der Premium-Liga und bietet dafür Extras wie Akku und Sprühoption.
Was ist ein rotorloser Ventilator?
Ein rotorloser Ventilator, auch als „bladeless fan“ bezeichnet, versteckt seine Lüftereinheit häufig im Standfuß, um einen Luftstrom ohne sichtbare Rotorblätter zu erzeugen, wie der Shark Turboblade im Test demonstriert. Sein futuristisches Design, das an eine Hightech-Windmühle erinnert, macht ihn zum Blickfang in jedem Raum und bietet höchste Sicherheit, da keine Blätter zugänglich sind – ideal für Haushalte mit Kindern oder Haustieren.
Doch der Shark Turboblade zeigt auch die Schattenseiten: Mit Preisen ab 230 Euro ist er teuer. Dabei ist seine Luftleistung schwach, da der Luftstrom im Test nach fünf Metern kaum noch spürbar ist. Der Stromverbrauch von 55,3 Watt auf höchster Stufe ist zudem happig, und die fehlende App-Steuerung wirkt in dieser Preisklasse überholt. Rotorlose Ventilatoren sind perfekt für designbewusste Nutzer, die Sicherheit und Ästhetik priorisieren, doch für maximale Kühlleistung bleiben Standventilatoren wie der Levoit LPF-R432 die bessere Wahl.
Fazit
Ventilatoren sorgen für frische Luft und Wohlbefinden, egal ob im kleinen Büro oder im weitläufigen Wohnzimmer. Standventilatoren wie der Levoit LPF-R432 beeindrucken mit ihrer Reichweite und Kraft, während smarte Turmventilatoren wie der Dreo Pilot Max S mit leiser Technik und App-Steuerung punkten.
Wer nicht auf das Geld schauen muss, dem empfehlen wir den Shark Flexbreeze Pro Mist, der einzige Ventilator in unserm Testfeld mit Akku und Sprühoption. Der am besten aussehende Ventilator ist unserer Meinung nach der Dyson Cool CF1. Auch der Shark Turboblade mag mit seinem Design glänzen, doch seine Leistung bleibt hinter den Erwartungen zurück. Budget-freundliche Modelle wie der Xiaomi Mi Smart Standing Fan 2 zeigen, dass Qualität nicht teuer sein muss.
Mehr zum Thema Erfrischung für zu Hause zeigen wir in diesen Ratgebern und Bestenlisten:
Hinweis: Preise können sich täglich ändern. Im Zweifel hilft ein Blick in unseren Preisvergleich.
Künstliche Intelligenz
Portfolio: Surreale Motive von Peter Franck
Peter Franck ist ein Grenzgänger zwischen den Medien. Er arbeitet mit Fotografie, Malerei und digitaler Bearbeitung und schafft so Werke, die zwar real wirken, jedoch nur in seiner Welt existieren. Seine Bilder spielen mit Nähe und Distanz, mit Raum und Bühne, mit Erinnerung und Imagination. Auch ein Hauch von Malerei ist stets dabei.
Sein Portfolio ist mehr als eine Sammlung von Bildern: Es ist eine Einladung, sich in Zwischenwelten zu begeben – an Orte, die es nicht gibt, die uns aber seltsam vertraut erscheinen. Kunst als Spiegel und Traum: Das ist die Welt von Peter Franck.
Vom Werbestudio zur eigenen Bildsprache
Peter Francks Weg in die Fotografie begann durch seinen Bruder, der als Werbefotograf mit eigenem Atelier arbeitet. Zeitweise teilten sie sich ein Studio – umgeben von Kameras, professionellem Equipment, Lichtaufbauten und dem Geruch frisch entwickelter Filme. Diese intensive Nähe zur Werbefotografie führte allerdings dazu, dass Franck selbst einen anderen Weg einschlug: „Ich wollte Fotografie nicht als reines Werbemittel nutzen, sondern als künstlerisches Ausdrucksmedium“, erzählt er.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Portfolio: Surreale Motive von Peter Franck“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.
Künstliche Intelligenz
Instagrams Teen-Konten bekommen ein filmreifes Update
Weiterlesen nach der Anzeige
Während in der EU diskutiert wird, die Altersbeschränkung für Social Media auf 15 Jahre zu erhöhen, führt Instagram in einer Art vorauseilendem Gehorsam weitere Einschränkungen für junge Jugendliche ein. Zum einen sollen die Einstellungen für die bereits bestehenden Teen-Konten einfacher zu bedienen sein. Zum anderen werden die Inhalte weiter beschränkt.
Jugendliche mit Teen-Konten sollen demnach künftig nur noch Inhalte angezeigt bekommen, die den US-amerikanischen PG-13-Ratings entsprechen. Das wiederum entspricht in etwa dem deutschen FSK 12. Eigentlich sind diese Einstufungen aus der Filmwelt. Instagram erklärt, es solle Eltern ein besseres Gefühl dafür geben, was die Kinder und Jugendlichen sehen dürfen. Filme wie Harry Potter und Der Herr der Ringe sind für Zwölfjährige geeignet. Die aktuell bei Jugendlichen angesagte Serie Wednesday ist ebenfalls – mit Ausnahme von drei Folgen, die zu brutal sind – ab 12.
Das heißt, Gewaltdarstellungen sowie nackte Haut sind zwar ohnehin nur sehr bedingt auf der Plattform erlaubt, beides wird jedoch noch weiter eingeschränkt, wenn jemand ein Teen-Konto nutzt. Eltern können zudem auch noch weitere Einschränkungen vornehmen. Die Einstellungen sollen nun über alle Bereiche hinweg leichter zu finden und zu verstehen sein. Allerdings benötigen Eltern ebenfalls ein Instagram-Konto, um dieses mit dem eines Kindes zu verknüpfen und darüber die Einstellungen treffen zu können.
Was laut Instagram nicht passiert: eine weitere Bewertung von Inhalten. Es geht also nicht darum, Jugendlichen pädagogisch wertvolle Inhalte anzuzeigen.
Wie viele Jugendliche Teen-Konten genau nutzen, sagt der Instagram-Mutterkonzern Meta auf Nachfrage nicht. Die Funktionserweiterung sei zudem unabhängig von den Bestrebungen in der EU geplant gewesen. Es ist eine weltweite Änderung der Teen-Konten, die zunächst in den USA verfügbar gemacht wird und voraussichtlich im ersten Quartal 2026 auch in der EU.
Grundsätzlich sei man für eine Altersbeschränkung von Social Media, sagt Meta. Welches Alter genau das betreffen soll, überlasse man gerne der Politik. Allerdings, so erklärt es Alexander Kleist, Public Policy Manager für Instagram in Deutschland, würde sich Meta wünschen, dass Eltern das letzte Wort haben und ihren Kindern auch früher erlauben dürfen, Social Media zu nutzen. Das bedeutet freilich, dass schlussendlich auch Eltern die Verantwortung tragen. Meta möchte seinen Teil dazu beitragen, indem Eltern Kontrollmöglichkeiten bekommen und Jugendliche bestimmte Inhalte nicht sehen.
Weiterlesen nach der Anzeige
Gesetzliche Regelung für Social Media
Aktuell gibt es in Deutschland kein einheitliches Gesetz, das ein Mindestalter für Social Media festlegt. Es gibt allerdings Vorgaben aus dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag und dem Jugendschutzgesetz. Diese besagen, vor welchen Inhalten Kinder und Jugendliche geschützt werden müssen. Zudem regelt die DSGVO, wie personenbezogene Daten von Kindern und Jugendlichen zu behandeln sind – sie dürfen nämlich nicht für Werbezwecke ausgewertet werden. Beides führt dazu, dass die meisten sozialen Netzwerke selbst eine Altersbeschränkung auf 13 Jahre festlegen und damit einhergehend auch spezielle Teen-Konten anbieten.
Die dänische Regierung hat nun den Vorstoß gemacht, Social Media in der EU grundsätzlich erst ab 15 Jahren zu erlauben. Das heißt: unterhalb dieser Altersgrenze wäre die Nutzung verboten. Ab 13 Jahren soll eine Art betreutes Scrollen möglich sein, wenn Eltern dieses erlauben. In Australien gibt es ein solches Gesetz, das die Nutzung unter 16 Jahren verbietet. Dabei geht es allerdings nicht bloß um die Sorge, Kinder könnten Gewaltdarstellungen oder nackte Haut sehen, sondern um durchaus weitere schädigende Prozesse. Jugendliche sehen Influencer in einer perfekt dargestellten Welt, können dank des Infinity-Scrollens endlos Bilder und Videos schauen sowie für sie ungeeignete Tipps jedweder Art bekommen. Gleichwohl bietet beispielsweise Instagram sinnvolle Basteltipps, Rezepte und die Möglichkeit, andere Menschen mit selben Interessen zu finden.
(emw)
Künstliche Intelligenz
Günstigere Komponenten: iPhone-Foldable in der Produktion billiger?
Apple ist offenbar ein wichtiger Durchbruch bei den Komponenten für sein im Herbst 2026 erwartetes erstes iPhone-Foldable gelungen. Laut einem X-Posting samt Investorenbericht des üblicherweise gut informierten Analysten Ming-Chi Kuo könnte daher der Herstellungspreis pro Einheit „deutlich günstiger“ ausfallen. Unklar ist allerdings noch, ob Apple dies auch an die Kundschaft weiterreicht – oder stattdessen von einer höheren Marge profitiert.
Weiterlesen nach der Anzeige
Teures Scharnier wird günstiger
Bei der Fertigungsverbesserung geht es um eine zentrale Komponente eines faltbaren Smartphones: das Scharnier samt dessen Lager. Aufgrund der notwendigen hohen Ansprüche an die Haltbarkeit (Nutzer dürften Tausende Öffnungs- und Schließvorgänge vornehmen) rechnete der Markt bislang damit, dass dafür zwischen 100 und 120 US-Dollar im Einkauf gezahlt werden muss. Laut Kuo, der für das Geldhaus TF International Securities aus Taipei arbeitet, wurde der Tarif nicht ganz halbiert: auf 70 bis 80 Dollar.
Umgesetzt wird das durch eine Kooperation zwischen zwei Herstellern: Apples langjährigem iPhone-Hauptmonteur Foxconn und dem taiwanischen Spezialhersteller SZS. Dieser ist auf Scharniertechnologie spezialisiert, dürfte diese aber bislang noch nie in dem Umfang produziert haben, wie sich das Apple für sein iPhone-Foldable wünscht. Foxconn schließt mit SZS laut Kuo ein Joint-Venture und steuere dieses auch. Die Partner wollen nicht beim Material sparen, hieß es, sondern Foxconn habe den industriellen Zusammenbau optimiert – der Konzern ist berühmt bis berüchtigt für seine effiziente Fertigung.
Zwei weitere Fertiger in den Startlöchern
Kuo zufolge setzt Apple aber nicht nur auf einen Lieferanten. Neben Foxconn / SZS, die bis zu 65 Prozent der Scharniere liefern werden, ist auch die US-Firma Amphenol beteiligt (der Standort der Produktion ist bislang unklar). Schließlich will Kuo auch noch erfahren haben, dass der umtriebige chinesische Fertiger Luxshare-ICT, der für Apple bereits die Vision Pro zusammenschraubt, 2027 ebenfalls Scharniere für das Foldable liefert.
Aktuell ist noch unklar, welches Material Apple für Rahmenstruktur und Scharnier verwendet. Es könnte Edelstahl oder eine Mischung aus Alu und Titan werden. Erste Gerüchte gab es auch über die Verwendung von Liquid Metal, einer Speziallegierung, für die sich Apple schon vor vielen Jahren die Rechte gesichert hatte. Apples erstes Foldable dürfte im September kommenden Jahres vorgestellt werden. Bislang gelten Preise oberhalb von 2000 US-Dollar (Europa: 2500 Euro) als möglich.
Weiterlesen nach der Anzeige
(bsc)
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Social Mediavor 2 Monaten
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Entwicklung & Codevor 2 Monaten
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 1 Monat
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
-
UX/UI & Webdesignvor 4 Wochen
Fake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Monaten
Firefox-Update 141.0: KI-gestützte Tab‑Gruppen und Einheitenumrechner kommen
-
Online Marketing & SEOvor 3 Monaten
So baut Googles NotebookLM aus deinen Notizen KI‑Diashows