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Peter Thiel ist zurück im US-Wahlkampf – so fließt das Geld des Milliardärs


Nach zweieinhalb Jahren Pause fließt Peter Thiels Geld wieder in republikanische Kampagnen. Wir zeigen, wohin genau.

Peter Thiel ist zurück im US-Wahlkampf – so fließt das Geld des Milliardärs

Thiel sagte kürzlich, er sei in Bezug auf politische Spenden „schizophren“ und erklärte, dass diese „unglaublich wichtig und unglaublich schädlich“ seien.
picture alliance / AP Photo | agoodman|File|Filed|9/27/2016 11\21\59 AM, J. Scott Applewhite

Der umstrittene Tech-Milliardär Peter Thiel leistete im Februar seine erste öffentlich bekannte politische Spende seit zweieinhalb Jahren und gab 852.200 Dollar (ca. 732.000 Euro) an den gemeinsamen Fundraising-Ausschuss des US-Repräsentantenhaus-Sprechers Mike Johnson.

Diese Gruppe, genannt „Grow the Majority“, verteilte anschließend fast 90 Prozent dieses Geldes an andere Wahlkampagnen.

Insgesamt ist Thiels Geld nun in die Kassen des Republican National Committee, des wichtigsten Wahlkampfarms der Republikaner im Repräsentantenhaus, in über ein Dutzend staatlicher Parteiorganisationen und an fast 30 GOP-Mitglieder des Repräsentantenhauses geflossen.

Das ist eine bedeutende Kehrtwende für Thiel

Nachdem er bei den Zwischenwahlen 2022 mehrere zehn Millionen Dollar ausgegeben hatte, schien der PayPal- und Palantir-Mitgründer aus der Erfahrung offenbar desillusioniert aus der Politik hervorgegangen zu sein.

Während dieses Zyklus spendete Thiel 15 Millionen Dollar (ca. 12,9 Millionen €) an ein Super-PAC, das JD Vance unterstützte, als dieser damals für den Senat in Ohio kandidierte. Außerdem gab er 20 Millionen Dollar (ca. 17,2 Millionen €) an ein Super-PAC, das Blake Masters’ Senatskandidatur in Arizona unterstützte. Masters verlor am Ende, während Vance ein hart umkämpftes Rennen gewann.

Später sagte Thiel mehreren Interviewern, dass er vorerst keine weiteren politischen Spenden mehr leisten wolle. Im Jahr 2024 gab er sogar ein Interview mit The Atlantic, unter anderem, um sich selbst daran zu binden, in diesem Jahr keinem Kandidaten Geld zu geben.

„Wenn ich mit Ihnen spreche, fällt es mir schwer, meine Meinung zu ändern“, sagte er dem Interviewer. „Mein Mann will nicht, dass ich ihnen noch mehr Geld gebe – und er hat Recht.“

„Ich schwanke hin und her“

Das bedeutet nicht, dass Thiel aufgehört hätte, ein gefragter Spender zu sein. Während des Wahlkampfs 2024 forderte Vance öffentlich, Thiel solle „von der Seitenlinie runterkommen“ und Geld ausgeben, um Trump zu unterstützen.

„Ich werde weiter mit Peter reden und ihn überzeugen – Sie wissen, dass er von der Politik offensichtlich etwas erschöpft ist –, aber er wird wirklich erschöpft sein, wenn wir verlieren und Kamala Harris Präsidentin ist“, sagte Vance damals.

Im selben Jahr tauchten jedoch keine öffentlichen Spenden auf, obwohl Thiel 2016 über eine Million Dollar (ca. 860.000 €) zur Unterstützung von Trump ausgegeben hatte. Damals war er einer der wenigen wichtigen Silicon-Valley-Persönlichkeiten, die Trump unterstützten.

Nichtsdestotrotz erklärte Thiel im vergangenen Jahr, dass er Trump unterstütze, und sagte voraus, dass die Wahl nicht knapp ausfallen werde.

„Ich habe beschlossen, politisch kein Geld mehr zu spenden, aber ich unterstütze sie auf jede andere mögliche Weise“, sagte er damals.

Ein Sprecher Thiels reagierte nicht auf eine Anfrage nach einem Kommentar, warum der Tech-Milliardär seine Meinung geändert habe.

In einem kürzlichen Interview mit Ross Douthat von The New York Times beschrieb Thiel sich selbst als „schizophren“, was politische Spenden betrifft.

„Ich denke, es ist unglaublich wichtig – und gleichzeitig unglaublich toxisch“, sagte Thiel. „Also schwanke ich hin und her.“

So floss Thiels Geld:

  • 310.100 Dollar (ca. 267.000 €) an das National Republican Congressional Committee, den wichtigsten Wahlkampfarm der Republikaner im Repräsentantenhaus;
  • 54.600 Dollar (ca. 47.100 €) an das Republican National Committee;
  • je 10.000 Dollar (ca. 8.600 €) an GOP-Landesparteien in 14 Staaten, darunter Alaska, Florida, Indiana, Louisiana, Maine, New Hampshire, New Mexico, New York, North Carolina, Ohio, Oregon, Texas, Virginia und Wisconsin;
  • je 7.000 Dollar (ca. 6.000 €) an 29 republikanische Abgeordnete des Repräsentantenhauses, von denen die meisten wettbewerbsfähige Wahlbezirke vertreten;
  • je 7.000 Dollar (ca. 6.000 €) an Komitees, die für den eventualen GOP-Nominierten in 12 weiteren wettbewerbsfähigen Wahlbezirken eingerichtet wurden.

Lest das Original bei Business Insider US.



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Platz 1 bei Google? Bringt nichts mehr! Wie KI die Googlesuche aufmischt


Platz 1 bei Google? Bringt nichts mehr! Wie KI die Googlesuche aufmischt

Platz eins bei Google bringt uns nichts mehr, sagt Co-Gründerin Julia Huhnholz vom Startup Dr. Vivien Karl für Intimpflege.
Dr. Vivien Karl GmbH/ Collage: Dominik Schmitt/Gründerszene

Im März 2025 hat Google seine AI Overview nach Deutschland gebracht – in der Google-Suche erscheint seitdem bei bestimmten Anfragen ein KI-generierter Text als Antwort. Ein Problem für Betreiber von Websites, insbesondere für junge Startups. Und auch zukünftig setzt Google auf KI – im September gab Google bekannt, dass es eine Reihe von Änderungen an Chrome einführen wird, wodurch der Browser zu einem KI-fokussierten Browser wird.

Welche Folgen diese KI-Zentrierung für E-Commerce-Unternehmen nach sich gezogen hat, hat Julia Huhnholz vom Berliner Intimpflege-Startup Dr. Vivien Karl auf LinkedIn geteilt. Gründerszene hat mit der Gründerin über ihre Learnings und mit SEO-Experten Fabian Bauer gesprochen und gefragt: Ist Suchmaschinenoptimierung im Bereich E-Commerce tot?

SEO als Garant für Sichtbarkeit und Ranking

Laut Huhnholz habe sie mit ihrer Co-Gründerin Vivien Karl bei ihrem E-Commerce-Business von Anfang an auf SEO gesetzt. Über drei Jahre haben sie dafür interne Ressourcen freigemacht, Unterstützung von Freelancerinnen und Freelancern eingeholt – eine stabile Säule für Sichtbarkeit, Rankings und Umsatz aufgebaut. 

Im März 2025 folgte dann der Umbruch: Google-Nutzer bleiben auf der Suchseite hängen, bekommen ihre Informationen auf Anfragen durch die KI-Zusammenfassung, der Traffic bricht ein. „Wir haben uns dann gefragt: Wie machen wir damit weiter? Wie gehen wir damit um?“, erinnert sich die Gründerin. „Ich habe dann entschieden: Wir pausieren alle SEO-Maßnahmen. Und dann schauen wir, was nach sechs Monaten passiert. Sehen wir einen Einbruch in der Sichtbarkeit? Hat das unsere Rankings geschadet?“

Verlorene Klicks

„Für mich als Nutzerin ist die KI-Zusammenfassung von Google super. Ich liebe das, dass man sofort eine Antwort hat“, sagt Huhnholz im Gespräch mit Gründerszene. Aber aus Unternehmensperspektive sei ein wichtiger Kontaktpunkt verloren gegangen, „weil die Leute eben nicht mehr klicken. Und durch diesen verloren gegangenen Klick fehlt uns die Möglichkeit, Remarketing zu machen, Conversion zu erzielen oder individuelle Ads über Google Ads zu schalten.“



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Googles Albtraum? Dieser Typ – Business Insider


Googles Albtraum? Dieser Typ – Business Insider

Das nächste Wunderkind aus Stockholm müsst ihr auf dem Schirm haben.
Dendrite Systems / Collage: Gründerszene

Charles Maddock ist 25. Dass er aussieht wie 12, weiß er. Natürlich, alle sprechen ihn darauf an, immer. Er finde aber, dass das ein Vorteil für ihn sei. Ist doch gut, wenn die Leute ihn für eine Art Wunderkind halten. So erzählte er es einer Reporterin von Sifted.

12 oder 25 – Wunderkind passt so oder so: Charles Maddock ist Schwedens neuster AI-Gründer-Star. Gemeinsam mit Arian Hanifi und Sebastian Thunman hat er 2023 gegründet und Strawberry Browser erschaffen – einen KI-Browser, der es, so liest man, es gut und gerne mit Googles Chrome aufnehmen kann. Den Namen Charles Maddock sollte man also auf dem Schirm haben.

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Aus dem ersten Startup von Lovable-Gründer Osika geht eine neue Generation an KI-Startups hervor – das sind sie 

Anfang Oktober launchten die Schweden eine Beta-Version des „self-driving browsers“, 10.000 durften sich anmelden. Die ersten Bewertungen auf Product Hunt fallen in der Tat hervorragend aus, aktuell 4,8 von 5 Sternen. Und auch auf Reddit schreiben viele, wie gut – weil wirklich smart – der KI-Browser sei. Auf der Warteliste für den nächsten Roll-Out ist aktuell kein Platz mehr frei.

Assistant Astrid und Sales Sally

In einem Video auf der Strawberry Homepage erklärt Maddock, was der KI-Browser kann. Er schicke quasi lauter unterschiedliche KI-Agenten ins Netz, um Aufgaben zu erledigen. Maddock nennt sie „Companions“ und in dem Film werden sie als kleine Comic-Wichtel dargestellt.



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5 brandneue Kölner Startups, die uns aufgefallen sind


#Brandneu

In Köln tummeln sich zahlreiche spannende Startups. Hier wieder einige – insbesondere noch frische – Kölner Startups, die wir ganz genau im Auge behalten. Dies wären Village Adventures, AckerKapital, beesauer, Dailyvents und Sacred Valley Tech.

5 brandneue Kölner Startups, die uns aufgefallen sind

In Köln und Umgebung lässt es sich gut leben, feiern und gründen. Auch in den vergangenen Wochen und Monaten sind wieder spannende neue Startups in der Domstadt entstanden. Einige noch sehr neue Unternehmen davon stellen wie an dieser Stelle einmal vor.

Village Adventures
Hinter Village Adventures aus Köln verbirgt sich eine “Reiseplattform für Community Based und ländlichen Tourismus in Asien und Afrika”. Die Mission des von Isabel Gruß gegründeten Startups: “Weg vom Massentourismus, hin zu authentischen Begegnungen und Erlebnissen, die Kultur und Umwelt stärken.”

AckerKapital
Das Startup AckerKapital setzt auf Agri-PV-Anlagen und eine gleichzeitige Bewirtschaftung zwischen den Solarmodulen. “Für Landwirte bedeutet das doppelten Nutzen: Sie sichern sich stabilere Ernten trotz Klimawandel und profitieren zusätzlich finanziell von den Anlagen”, erläutert das Team um die Gründer Jonas Kaczmarczyk und Dominik Ley.

beesauer
beesauer aus Köln, von Sven Heim und William Gereke ins Leben gerufen, entwickelt hochwertige, natürliche Oxymele. Das Ergebnis sind “funktionale Lifestyle-Getränke, die alte Traditionen neu denken, Genuss mit Sinn verbinden und Regionalität erlebbar machen”, ist das Team überzeugt.

Dailyvents
Mit Dailyvents, von Felipe Schubert Costa und Lucas Steffens an den Start gebracht, soll “spontaner Teamsport so einfach und zugänglich wie möglich” gemacht werden. Über die Dailyvents-App haben Nutzer:innen die Möglichkeit, offene Spiele in ihrer Umgebung zu finden, zu buchen und direkt mitzuspielen – ganz ohne Verein oder langfristige Verpflichtung.

Sacred Valley Tech
Bei Sacred Valley Tech aus Köln dreht sich alles um Mode und Nachhaltigkeit. Das von Paolo Coda und Luca Urlacher auf die Beine gestellte Startup bietet KI-gestützte und datengesteuerte Lösungen, die zirkuläre Mode einfach, skalierbar und profitabel machen. “Our mission is to ensure that every garment returns to the circular economy cycle – and never ends up as waste”, heißt es.

Durchstarten in Köln – #Koelnbusiness

In unserem Themenschwerpunkt Köln beleuchten wir das dynamische Startup-Ökosystem der Rheinmetropole. Wie sind die Bedingungen für Gründer:innen, welche Investitionen fließen in innovative Ideen und welche Startups setzen neue Impulse? Rund 800 Startups haben Köln bereits als ihren Standort gewählt – unterstützt von einer lebendigen Gründerszene, einer starken Investor:innen-Landschaft sowie zahlreichen Coworking-Spaces, Messen und Netzwerkevents. Als zentrale Anlaufstelle für die Startup- und Innovationsszene stärkt die KölnBusiness Wirtschaftsförderung die Rahmenbedingungen für Gründer:innen, vernetzt sie mit Investor:innen und bietet gezielte Unterstützung. Diese Rubrik wird unterstützt von KölnBusiness. #Koelnbusiness auf LinkedInFacebook und Instagram.

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