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Künstliche Intelligenz

Großbritannien: Apple argumentiert gegen Regulierung mit EU als Negativbeispiel


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Apple hat die britische Wettbewerbsbehörde Competition and Markets Authority (CMA) davor gewarnt, Regeln wie in der Europäischen Union aufzustellen, wenn es um die Regulierung des App Store geht, die auch in Großbritannien ansteht. „EU-style rules“ seien „schlecht für Nutzer und schlecht für Entwickler“, so der Konzern zu den aktuellen CMA-Vorschlägen. Solche Regeln hätten in Europa dazu geführt, dass Apple Funktionen und Verbesserungen für Nutzer habe verzögern müssen. Die CMA findet, dass der Markt für Apps derzeit zu stark von Google und Apple mit Play Store und App Store dominiert wird. Die Behörde wies die Darstellung gegenüber der BBC zurück. Sie meinte, ihre neuen Regeln seien „anders als die der EU“ und seien dafür gedacht, Unternehmen zu helfen, Innovationen auf den Markt zu bringen und zu wachsen.

Pikant daran: Großbritannien versucht auch noch unter der aktuellen Labour-Regierung, sich nach dem Brexit von der EU-Politik zu unterscheiden – auch wenn es wieder stärker zu einer Annäherung zwischen den Briten und dem Kontinent gekommen ist. Dass Apple mit der EU als Negativbeispiel argumentiert, ist also beachtenswert. Die CMA sieht aber keinen Grund, im App-Markt nicht einzugreifen, wie dies in immer mehr Ländern auf der ganzen Welt geschieht – von den USA über Japan bis Australien.

Die CMA hatte zuletzt festgestellt, dass zwischen 90 und 100 Prozent der britischen Mobilgeräte mit Android oder iOS liefen. Beide Firmen hätten damit „effektiv ein Duopol“. Apple und Google sollen unter anderem nicht mehr verbieten dürfen, dass App-Anbieter Nutzer alternative Bezahlmethoden anbieten. Mit einer endgültigen Entscheidung ist im Oktober zu rechnen. Apple argumentierte weiter, die CMA-Regulierung könne dazu führen, dass Schutzmaßnahmen für Sicherheit und Datenschutz der Nutzer untergraben würden. Innovationen würden beschränkt und der Konzern gezwungen, „unsere Technik kostenlos an ausländische Wettbewerber“ zu geben.

Die CMA wiederhole Fehler der EU, die diese bei der Umsetzung des Digital Markets Act (DMA) gemacht habe. Die CMA betonte, die britischen Wettbewerbsregeln arbeiteten „gänzlich anders“ als in der EU. In einem Statement, das der BBC vorliegt, hieß es, es ginge darum, britischen Firmen zu helfen – „inklusive unserer erfolgreichen App-Developer-Wirtschaft“. Gleichzeitig sollten britische Konsumenten weiter von Innovationen profitieren, die in anderen Ländern eingeführt wurden.

Auch führe mehr Wettbewerb auf mobilen Plattformen nicht zu weniger Privatsphäre und Sicherheit. Man untersuche Maßnahmen speziell für Großbritannien sehr genau. Epic Games, Apples großer Gegner in einem Rechtsstreit in den USA um den App Store, hatte die CMA zuletzt kritisiert. Die Regulierung gehe nicht weit genug, weshalb man mit „Fortnite“ nicht zurück auf britische iPhones wolle, hieß es.


(bsc)



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So rechnen Sie selbst auf einem Quantencomputer


Quantencomputer sind keine Vision von morgen, keine mystische Zukunftstechnologie, sondern es gibt sie bereits heute und Sie können sie benutzen. Zugegeben, heutige Geräte sind noch nicht die Wundermaschinen, als die Quantencomputer manchmal angepriesen werden: Sie besitzen um die hundert Qubits und machen so viele Rechenfehler, dass die Ergebnisse meist unbrauchbar sind. Doch eignen sie sich, um erste Schritte im Quantencomputing zu gehen und das Ökosystem auszutesten. Dazu gehört insbesondere auch Software, mit deren Hilfe sich Quantenrechner programmieren lassen.

In diesem Text bringen wir Ihnen das Paket Qiskit näher (sprich: Kiss-Kit, für Quantum Information Software Kit) – von der Installation bis zu Ihrer ersten Quantenrechnung. Zwar richtet sich Qiskit hauptsächlich an Menschen, die professionell mit Quantencomputern arbeiten, wie Softwareentwickler, Physiker, Ingenieure oder Informatiker. Doch ist es frei verfügbar und jeder kann damit selbst Rechnungen auf echten Quantenprozessoren von IBM ausführen. Dazu müssen Sie einige Programme installieren und Accounts erstellen, aber alle Schritte sind kostenlos.

  • Qiskit ist ein Software-Stack zum Ausführen von Programmen auf Quantencomputern, der auf der Programmiersprache Python basiert.
  • Qiskit arbeitet auf der Ebene von Qubits, Schaltkreisen und Quantengattern. Um Programme zu schreiben, ist daher ein tiefes Verständnis der Quantenphysik und logischer Operationen notwendig.
  • Mit der Laufzeitumgebung Qiskit Runtime und dem kostenlosen „Open Plan“ von IBM Quantum können Sie bis zu 10 Minuten im Monat auf Quantenprozessoren von IBM rechnen.

Um sich erfolgreich durch diesen Artikel zu arbeiten, empfehlen wir grundlegende Programmiererfahrungen idealerweise mit Python. Falls Sie außerdem Grundkenntnisse der klassischen Informatik besitzen, werden Ihnen viele Konzepte bekannt vorkommen, da das Quantencomputing Begriffe wie Bit, Register und Logikgatter auf die Quantenwelt überträgt.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „So rechnen Sie selbst auf einem Quantencomputer“.
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Keynote von Adam Bien zu 30 Jahren Java auf der betterCode() Java


Am 14. Oktober findet die betterCode() Java 2025 statt. Bei der Online-Konferenz dreht sich alles um das für September geplante Java 25, das auch als LTS-Release (Long-Term Support) verfügbar sein wird.

Der von iX und dpunkt verlag ausgerichtete Thementag behandelt die wesentlichen Neuerungen in sechs Vorträgen. Der Frühbucherrabatt gilt noch bis zum 16. September.

Seit Java 21, dem letzten LTS-Release, sind spannende Features in das Java Development Kit (JDK) eingeflossen. Unter anderem verringern Compact Object Headers den Speicherbedarf, und Stable Values sorgen für flexibleres Coding. Außerdem gibt es zahlreiche Quality-of-Life-Verbesserungen, die den Einstieg erleichtern und dabei helfen, modernen Code zu schreiben.

Neben der Vorstellung der Neuerungen zeigt die betterCode() Java 2025, wie man ML-Modelle in Java-Anwendungen einbettet.



(Bild: Adam Bien)

Dieses Jahr feiert die Programmiersprache ihren dreißigsten Geburtstag. In der Abschluss-Keynote spricht Adam Bien im Jubiläumsjahr der Programmiersprache über seine Erfahrungen aus 30 Jahren Java.

Der Softwarearchitekt und -entwickler hat sich in der internationalen Java-Szene einen Namen gemacht. Er ist Java Champion und wurde 2010 zum Java Developer of the Year gekürt.

Das Programm der betterCode() Java bietet Vorträge zu folgenden Themen:

  • Die neuen Features von Java 25 im Überblick
  • Leichter Einstieg, moderner Code mit Java 25
  • Compact Object Headers anschaulich erklärt
  • Stable Values – JVM-optimierte Immutability
  • ML-Modelle in Java einbetten
  • 30 Jahre Java – Lessons Learned

Ein Panel zum Jubiläum der Programmiersprache rundet die Online-Konferenz ab.

Bis zum 16. September sind die Tickets für die betterCode() Java zum Frühbucherpreis von 249 Euro (zzgl. 19 % MwSt.) erhältlich. Teams ab drei Personen erhalten im Online-Ticketshop automatisch einen Gruppenrabatt.

Wer über den Verlauf der betterCode()-Konferenzen auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich für den Newsletter eintragen oder die LinkedIn-Seite des Events besuchen.


(rme)



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Heim-NAS bis 300 Euro: Fünf Netzwerkspeicher für Einsteiger


Netzwerkspeicher alias Network Attached Storages (NAS) sollen heute Alleskönner sein. Reine Datengräber sind die kleinen Heimserver längst nicht mehr und App-Store- wie Container-Optionen ermöglichen umfangreiche Softwareerweiterungen mit wenigen Klicks. Wer tiefer in die Tasche greift, kann im Heimnutzerportfolio vieler Hersteller Geräte finden, die bis zu sechs Festplattenslots, mehrere Gigabyte RAM und CPUs mitbringen, die auch Office-PCs antreiben könnten.

Wer vor dem ersten NAS-Kauf steht, den kann die Masse der vor Fähigkeiten nur so strotzenden Hardware verunsichern. Welche wichtige Funktion fehlt, wenn man am falschen Ende spart? Welches Modell taugt, wenn man etwas Günstiges sucht, das aber trotzdem vielleicht später erweitern möchte?

  • Einen Netzwerkspeicher für Einsteiger gibt es ab etwa 180 Euro.
  • Das Gerät sollte mindestens zwei Festplatten fassen können, wovon eine als Ausfallschutz dient.
  • Auch Einsteiger-NAS haben heute genug CPU-Leistung und Arbeitsspeicher für weitere Anwendungen.

Wir haben uns durch die Portfolios der Hersteller geklickt und fünf sinnvolle Einsteigermodelle herausgesucht, die nicht ganz am unteren Ende der Fahnenstange ansetzen, also Wichtiges nicht zu kurz kommen lassen. In dieser Marktübersicht erfahren Sie, was die Hersteller fürs Geld so bieten und welche Abstriche drohen, wenn Sie ein günstigeres NAS kaufen. Die wichtigsten Merkmale haben wir in der Tabelle am Ende zusammengefasst.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Heim-NAS bis 300 Euro: Fünf Netzwerkspeicher für Einsteiger“.
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