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US-Bundesstaat Massachusetts steht vor Einführung einer neuen Flagge


Im US-Bundesstaat Massachusetts wurden von der durch die Landesregierung eingesetzten Flaggenkommission drei potenzielle Entwürfe ausgewählt – diese sollen in den kommenden Wochen innerhalb der breiten Öffentlichkeit diskutiert werden.

Massachusetts steht vor der Einführung einer neuen Flagge. Die derzeitige Flagge, bei der ein Native American unter einem kolonialen Schwert abgebildet ist, wird von vielen Menschen, insbesondere indigenen Gruppen, als unpassend, veraltet und beleidigend angesehen wird. Eine neue Flagge, so das Ziel, soll die Geschichte besser widerspiegeln und keinen Bezug mehr zu kolonialer Gewalt beinhalten.

Auf Grundlage eines Gesetzes („Chapter 140 of the Acts of 2024“) wurde eine Kommission eingesetzt (The Seal, Flag and Motto Advisory Committee), welche seit Anfang des Jahres die Aktualisierung sowohl der Flagge, des Staatssiegels und des Landesmottos koordiniert. In der ersten Phase wurde die Bevölkerung aufgerufen Entwürfe einzureichen. Die insgesamt 1.150 Einreichungen wurden zunächst von der Kommission auf 48 Flaggen eingegrenzt. Anschließend wurden drei Entwürfe jeweils für Flagge und Siegel ausgewählt, die nach Ansicht der zehn Kommissionsmitglieder über die größte Qualität verfügen. Und so sehen die Entwürfe aus.

derzeit offizielle Flagge von Massachusetts, Quelle: Wikipedia

In der dritten Phase sollen landesweit nun öffentliche Anhörungen abgehalten werden, um die Meinung der Bevölkerung einzuholen. Diese Entwürfe sind laut Co-Vorsitzende der Kommission, Kate Fox, noch nicht endgültig. Es sind vielmehr jene Entwürfe, die die höchste Punktzahl erhalten haben. „Das öffentliche Feedback kann die Vorschläge weiter prägen und verfeinern, sodass das Endergebnis die Meinung der Menschen widerspiegelt, die wir betreuen“, so Fox gegenüber der lokalen Presse.

Nach der Auswahl des endgültigen Entwurfs für ein neues Siegel, eine neue Flagge und ein neues Motto wird die Flaggenkommission Gouverneurin Maura Healey ihre endgültigen Empfehlungen vorlegen.

Mehrere US-Bundesstaaten, darunter Mississippi, Utah und Minnesota, hatten sich in den letzten Jahren neue Landesflaggen gegeben. In Maine scheiterte das Vorhaben eine neue Landesflagge einzuführen ebenso wie zuletzt in Illinois.

Kommentar

1.150 Einreichungen klingt nach einer großen Auswahl. Allerdings scheiden, wie der Blick in das von der Landesregierung bereitgestellte PDF verdeutlicht, gefühlt etwa die Hälfte bis drei Viertel der Einreichungen aufgrund unzureichender Gestaltungsqualität und fehlender Ernsthaftigkeit aus. Zum Vergleich: In Minnesota wurden mehr als doppelt so viele Entwürfe eingereicht, und zwar ausschließlich Flaggendesigns. In Illinois waren es gar 4.800 Flaggendesigns. Geringe Quantität bedeutet in solch einem Wettbewerb nicht zwangsläufig geringe Gestaltungsqualität – doch es bedeutet weniger Vielfalt, eine geringere Auswahl an Ideen.

Lediglich die rotbraunen Entwürfe von Flagge und Siegel stammen vom gleichen Gestalter. Die anderen Entwürfe stammen jeweils von unterschiedlichen Personen. Ob es klug ist, mit derlei semantisch gemischten und zudem gestalterisch stark divergenten Entwürfen in eine Phase der öffentlichen Diskussion zu treten, möchte ich in Frage stellen. Denn Ziel der neuen Designs für Flagge, Siegel und Motto müsste und sollte unter anderem ja sein, dass sich diese sowohl inhaltlich wie auch gestalterisch auf einander beziehen. Im rotbraunen Entwurfskonzept ist dieser Bezug gegeben – in den anderen Entwürfe fehlt dieser.

Meines Erachtens wäre es besser gewesen, die vorgestellte Entwürfe, wie in Minnesota der Fall, durch Fachleute (professionelle Gestalter und Agenturen) einer Revision unterziehen zu lassen. Auch um so semantisch gleichwertige Entwürfe zu entwickeln, die dann im Rahmen der öffentlichen Anhörungen als Entwurfspaare (Flagge + Siegel) einer breiten Debatte ausgesetzt werden können.

Noch die Anmerkung: Einen klaren beruflichen Design-Hintergrund hat keiner der zehn Kommissionsmitglieder. Drei Personen haben jedoch einen künstlerischen Hintergrund (Maler, Silberschmied, Zeichner).

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Krypto im Lifestyle-Look › PAGE online


Niedlicher Name, sleeker Look: Die Zürcher Agentur Brandpulse versieht die Finanztechplattform Bitpanda mit einem Refresh, der sich gezielt an die Gen Z und an Millennials richtet. Und auch an Frauen?

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Bitpanda ist ein Neo-Broker, der 2014 in Österreich gegründet wurde und das Investieren in Vermögenswerte wie Aktien, ETFs, Rohstoffe und auch Kryprowährungen ermöglicht.

Jetzt wendet er sich speziell an die Gen Z und an Millennials. Und das mit einem Brandrefresh, den die Zürcher Markenagentur Brandpulse übernommen hat – und dabei einen uniquen Schritt geht.

Es versieht den Finanzdienstleister mit reichlich Lifestyleflair, mit Inszenierungen wie in einem Männer-Fashion-Magazin, und mit einer sleeken Ästhetik zu der auch eine Serifenlose und kühle Grün-Töne und Silber gehören.

Da Logo besticht durch einen optischen Twist im Stamm des B, der irritiert und eine spannendes Alleinstellungsmerkmal mit Erkennungswert schafft.

Von Freiheit und Sport

Im Zentrum steht zudem der neue Claim »Fast-track your financial freedom«, der mit der Beschleunigung der finanziellen Freiheit etwas verspricht, dass gerade jüngere Generationen sich unter den aktuellen Umständen besonders wünschen.

Nicht ganz klar ist, ob das eigentlich nur für den männlichen Teil der Bevölkerung gilt. Denn Frauen muss man bei dem Markenauftritt schon etwas suchen.

Beherrscht wird die Bildwelt von lässigen Männern. Selbstbewusst lehnen sie an Sesseln oder Wänden, die Anzüge sind hell und ganz leger wird auf eine Krawatte verzichtet.

Auch Sport steht stark im Zentrum. Man sieht man Tennisspieler und dazu auch den französischen Profi Gael Monfils. Es tauchen American Football Player auf, ein Besuch der NFL wird in Aussicht gestellt und auf der Startseite wird verkündet, dass Bitpanda der Krypto Trading Partner des Arsenal F.C. ist.

Internationaler Rollout

Nicht, dass Frauen sich nicht auf für Sport interessieren. Ganz im Gegenteil. Doch nach ihnen muss man im Markenauftritt suchen. Und findet sie schließlich in einem Erklärvideo.

Darin erläutert eine junge Frau, im Gegensatz zu den schick gestylten Herren im ärmellosen T-Shirt, wie man mit Bitpanda startet.

Die Umsetzung des Brandrefreshs erfolgte primär in der App und zog sich von dort aus durch die Website, durch Newsletter, Social Media, Sportsponsoring und den Bitpanda Club.

Das Rollout ist im August gestartet und wird von einer internationalen Kampagne begleitet, die Serviceplan entwickelt. Vielleicht werden dort die Frauen und ihre finanziellen Interessen präsenter sein.

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Mit Design Zukunft gestalten › PAGE online


Das neue B2B-Format der Design-Konferenz »FORM/FUTURE« macht neugierig. Thematischer Fokus: Wie Design in Krisen-Zeiten helfen kann. Der Veranstaltungsort ist ein ikonisches Gebäude in Berlin, das bestens für eine Kreativ-Fachkonferenz geeignet ist.

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Bild © Noshe

Das geschichtsträchtige ICC (Internationale Congress Centrum) Berlin ist ein ikonisches Gebäude im Berliner Ortsteil »Westend« des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf in der Hauptstadt. Es steht heute unter Denkmalschutz und zählt zu den größten internationalen Kongresszentren. Es imponiert von innen und außen nicht nur durch die Größe, sondern auch mit seiner modernen, futuristischen Architektur. Tatsächlich wird das Gebäude manchmal als Raumschiff bezeichnet.

Doch über die Nutzung und Zukunft dieses Gebäudes wurde über die Jahre viel diskutiert – Weiterbetrieb, Abriss, Sanierung? Es wäre zu schade, wenn das ICC nicht mehr oder nur wenig genutzt werden würde. Umso schöner, dass sich darin im September die internationale Designszene zusammenfinden kann.

Raumschiffbrücke Orbital Stage ICC BerlinBild: Raumschiffbrücke / Orbital Stage, Foto Credits: © visitBerlin

Design-Konferenz fürs weltweite Design-Fachpublikum

Dann findet dort zum ersten Mal das neue B2B-Format »FORM/FUTURE« statt – eine groß geplante Design-Konferenz fürs Kreativ-Fachpublikum aus aller Welt. Die Veranstaltung richtet sich an Visionäre, Unternehmen, Studios, Institutionen, aber eigentlich an alle, die mit Design Zukunft gestalten wollen.

Das Ziel des Festivals ist es, Kollaboration zu fördern, indem verschiedene Disziplinen aufeinander treffen, um gemeinsam an innovativen Lösungen zu arbeiten. Das Motto lautet »Design & Desaster«. Der Titel bezieht sich auf Krisenzeiten und wie Design als Denkweise dabei helfen kann, handlungsfähig, kreativ und lösungsorientiert in die Zukunft zu blicken.

Design meets Wirtschaft, Politik, Gesellschaft

Es wird um die Schnittstellen von Design und Wirtschaft, Politik sowie Gesellschaft gehen. Mit unterschiedlichen Themen in Master Classes konzentriert sich ein Teil des Programms auf Hands-on-Formate. Inhaltlich geht es zum Beispiel um Circular Storytelling und Public-Interest-Design, um moderne Interfaces in Zeiten von Künstlicher Intelligenz, aber auch um neue Architektur-Kriterien sowie die Zukunft von Design.

Keynotes und Panels behandeln das Krisen-Motto tiefgreifend, mit Blick auf aktuell betroffene Länder. Dabei steht die Frage im Fokus, welche Rolle Design bei Krisen spielt und inwiefern es möglich ist, dass Design helfen kann. Stichworte: Wiederaufbau, Resilienz oder Erfahrungswerte.

Die Design-Konferenz findet am 11. und 12. September 2025 im imposanten Raumschiff statt. Das gesamte Programm ist auf der Website zu sehen, wo es auch Tickets gibt.

Auch zu sehen: Design-Expo – Berlin Panorama: Adaption der Expo Panorama Berlinés (beim Madrid Design Festival 2025 gezeigt)

Bild: Foto Credits: @ Lutz Henke

 

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TDK vollzieht Brand-Evolution – Design Tagebuch


Das japanische Unternehmen TDK aktualisiert derzeit seine Markenidentität. Die Anpassung bezeichnet das Unternehmen als Evolution, welche die Transformation innerhalb des Unternehmens widerspiegele. Das seit vielen Jahrzehnten verwendete Logo, 1966 vom japanischen Grafikdesigner Yusaku Kamekura entworfen, bleibt erhalten.

Die TDK Corporation ist ein weltweit führender japanischer Hersteller von elektronischen Bauteilen und Systemen mit Schwerpunkt auf Sensoren, Kondensatoren, Magnetics und Schutzbauelementen. Das Unternehmen, gegründet 1935 in Tokio, bedient hauptsächlich Märkte in der Automobil-, Industrie- und Telekommunikationsbranche und beschäftigt über 100.000 Mitarbeiter weltweit.  Ab den 1960er-, 1970er-Jahren machte Kassettenprodukte (Audio, Video) einen großen Teil des Umsatzes aus. Im Zuge der Digitalisierung verlagerte sich die Ausrichtung des Unternehmens in Richtung B2B-Bereich (Business-to-Business).

TDK expandiere in neue Segmente wie KI und technologische Lösungen, wie das Unternehmen mitteilt. Die veränderte Markenidentität spiegele die „wandelnden Realitäten von heute und die Erwartungen für morgen wider“. Mit „In Everything, Better“ wurde eine neue Tagline geschaffen, die ein Streben nach Verbesserung zum Ausdruck bring, für das Unternehmen selbst wie auch für die Gesellschaft.

Auszug der Pressemeldung

„Die neue Markenidentität steht im Einklang mit unserer langfristigen Vision der ‚TDK Transformation‘ und basiert auf unserem Unternehmensmotto ‚Mit Kreativität einen Beitrag zu Kultur und Industrie leisten‘ und unseren Unternehmensgrundsätzen ‚Vision, Mut und Vertrauen‘. Sie spiegelt wider, woran wir glauben, wie wir handeln und wie wir kommunizieren. Sie steht für das, was wir heute sind, wohin wir in Zukunft gehen und welches Vermächtnis wir schaffen.“ – Noboru Saito, Präsident und CEO der TDK Corporation

TDK – In Everything Better – Visual, Quelle: TDK Corporation
TDK – In Everything Better – Visual, Quelle: TDK Corporation

Das bekannte TDK-Logo bleibt erhalten. Die Corporate Farben und die Typographie wurden hingegen angepasst. Vom klassischen TDK-Blau ausgehende Farbverläufe, hin zu Magenta und Grün, sollen der Markenidentität Dynamik verleihen. Die Farbverläufe symbolisieren dem Unternehmen zufolge die Transformation von TDK.

Das neue Grafiksystem, inspiriert von der dreieckigen Form des TDK-Diamantensymbols, symbolisiere die Fähigkeit des Unternehmens, von innen heraus Wirkung zu erzielen. Als Auszeichnungsschrift verwendet TDK ab sofort die Obvia (Typefolio). Auch die Tagline „In Everything Better“ ist in dieser „geohumanistischen“ Type gesetzt, so die Eigenbeschreibung des Schriftgestalters Marconi Lima.

Die Einführung des neuen Markendesigns werde schrittweise erfolgen. Der Webauftritt wurde bereits ebenso auf das neue Design umgestellt wie verschiedene andere digitale Anwendungen (Social Media, Reports, u.a.).

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