Connect with us

Künstliche Intelligenz

Fotoreise durch das Kanton Wallis: Ein Tal der Superlative


Über mehrere Jahre hinweg erkundete ich die Schweiz mit meinem Camper. Allein im Jahr 2022 unternahm ich eine Tour von vier intensiven Monaten. Diese ausgiebige Reise führte mich zu vielen weniger bekannten Spots, und ich entdeckte die Schweiz aus einer völlig neuen Perspektive.

Besonders das Wallis beeindruckte mich mit seiner außergewöhnlichen Vielfalt an interessanten Fotospots. Dieser atemberaubende Kanton, der sich entlang des Rhonetals erstreckt und von den Berner und Waadtländer Alpen im Norden sowie den Walliser Alpen im Süden eingerahmt wird, beherbergt einige der höchsten Gipfel der Alpen, darunter die Dufourspitze (4634 m), das Matterhorn (4478 m) und der Dom (4545 m).

Diese Region ist ein Schmelztiegel der Kulturen: Im Mittel- und Unterwallis spricht man Französisch, während man im Oberwallis Walliserdeutsch spricht, ein alter Schweizer Dialekt. Diese sprachliche Vielfalt ist nur ein Aspekt der tief verwurzelten kulturellen und historischen Bedeutung des Wallis.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Fotoreise durch das Kanton Wallis: Ein Tal der Superlative“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



Source link

Künstliche Intelligenz

Kinderfotos im Internet – eine Gefahr für den Nachwuchs


Wer möchte, kann der neuen Generation live beim Aufwachsen zusehen. Im Internet teilen viele ihr gesamtes Leben – und damit auch das ihrer Kinder. Ob Posts frisch nach der Geburt, Videoclips der ersten Schritte oder andere entscheidende Momente: Ist das problematisch?

Weiterlesen nach der Anzeige

Gerade erst in der vergangenen Woche sorgt die US-Streamerin „Fandy“ für Schlagzeilen, als sie die Geburt ihres Babys live mit ihren Followern teilt. Die ersten Sekunden des noch jungen Lebens präsentiert sie wie selbstverständlich ihren zigtausenden Zuschauern. Es gebe bereits eine Menge dokumentierte Geburten, rechtfertigt sich die zweifache Mutter. Es bestünde kein Unterschied zu diesen, nur weil die ihres Kindes live übertragen wurde.

Auch in Deutschland ist das Thema längst präsent. Zu Beginn des Jahres etwa steht die Influencerin „Lala“ in der Kritik, weil sie ihr Baby in ihren Videos nicht zensiert. Es sei an den Eltern abzuwägen, ob man seine Kinder zeige oder nicht, äußert sich die junge Mutter damals. „Fürs Kind wäre es am besten, nicht gezeigt zu werden“, schreibt hingegen eine Userin dazu. Lala ist jedoch nur eine von sehr vielen – sowohl Influencer, die ihr Geld mit Social Media verdienen als auch Privatpersonen teilen häufig Bilder ihrer Kinder.

Obwohl das Bewusstsein für mögliche Gefahren bei einigen Eltern steigt und sie ihre Kinder online zensieren, scheinen andere den Nachwuchs unbedingt mit der Welt teilen zu wollen. Im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur empfiehlt der promovierte Kinder- und Jugendpsychiater Daniel Illy in diesem Zusammenhang den Vergleich mit klassischen Fotoalben. Beim Teilen online sollten sich Eltern die Frage stellen: „Wem hätte ich dieses Fotoalbum vorgelegt?“

Lesen Sie auch

Diese Frage dürften die meisten Eltern, die Kinderfotos öffentlich posten, sehr freizügig beantworten. Dass jeder sie sehen kann, ist ihnen in der Regel klar. Manche Eltern nutzen aber beispielsweise auch die Möglichkeit, Beiträge in der Sichtbarkeit einzuschränken. Bilder lassen sich dann beispielsweise nur für ausgewählte Freunde bereitstellen. Wieder andere sind auf die Story-Funktionen der Messenger ausgewichen, statt Social Media zu nutzen, da auch hier nur Kontakte Einsicht haben.

Weiterlesen nach der Anzeige

„Kinderbilder gehören nicht ins Netz“, rät auch das Bundeskriminalamt (BKA). Als Zentralstelle der Polizei ist es auch für die Bekämpfung von sexuellem Missbrauch an Kindern zuständig. Mehr als 200.000 Hinweise auf kinderpornografisches Material gingen der Behörde zufolge vergangenes Jahr bei ihr ein. Darunter fallen demnach auch scheinbar harmlose Bilder, die mit Künstlicher Intelligenz so umgestaltet werden, „dass sie leicht bekleidete oder gar nackte Kinder abbilden.“

Im Darknet werden solche Medien dann von pädokriminellen Tätern verbreitet, sexualisiert oder in einen sexuellen Kontext gestellt. Die Bundesregierung erklärt, „dass solches Material im Umlauf ist und dass die Menge des Materials grundsätzlich ansteigt.“

Familien-Blogger teilen neben den großen Momenten auch den Alltag ihres Nachwuchses. „Sharenting“ nennt sich das – eine Symbiose aus den englischen Begriffen für Erziehung und dem Teilen auf sozialen Medien.

Doch die ständige Verfügbarkeit solcher Inhalte im Internet stellt eine erhebliche Herausforderung, etwa für die Präventionstherapie von Pädophilen, dar. Das teilt ein Sprecher von „Kein Täter werden“ auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Das Präventionsnetzwerk unterstützt pädophile Menschen, damit diese nicht straffällig werden.

In Deutschland fühlen sich Schätzungen zufolge bis zu einem Prozent der männlichen Bevölkerung zu Kindern hingezogen. Die meisten von ihnen bemühen sich nach Angaben des Netzwerks jedoch darum, unerkannt zu bleiben und ihre Vorlieben zu unterdrücken. Doch Kinder-Posts können demnach „ein Gefühl der Normalität schaffen“ und so die Motivation zur Verhaltensänderung, die in Therapien angestrebt wird, untergraben. Auch die Anonymität im Netz senke die Hemmschwelle für den Konsum der Beiträge.

Neben Eltern, die Beiträge teilen, gibt es allerdings auch Kinder und Jugendliche, die sich selbst im Netz präsentieren. Obwohl das Mindestalter bei den meisten Plattformen derzeit bei 13 Jahren liegt, sind viele Kinder-Influencer noch jünger.

Vor einigen Jahren berichtet ein damals 11-jähriges Mädchen, das seinerzeit als Model-Influencerin online bekannt ist, wie ein Mann sich in den Account ihrer besten Freundin gehackt und sie angeschrieben habe. Er sei sexuell erregt und sie solle ihm Bilder schicken, hat er ihr zufolge gefordert. Heute findet man ihr Profil nicht mehr.

Dieses Verhalten nennt man Cyber-Grooming – eine Anbahnung von sexuellem Kontakt mit Minderjährigen im Internet. Diese Straftat kann mit Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren geahndet werden. Erwachsene versuchen dabei, Kinder und Jugendliche in private Chats zu locken, setzen sie unter Druck und fordern intime Bilder.

Kinder- und Jugendpsychotherapeut Illy hält nichts davon, dass jüngere Kinder ein Tiktok-Profil haben. „Wofür?“ Insbesondere beim Posten von Babys stelle er sich die Frage: „Was bringt es dem Baby, dass es auf dem Foto im Internet ist?“ Eigentlich ginge es dabei nur um die Eltern. Sie sind voller Stolz und vergessen darüber hinaus die Gefahren. Doch Illy sagt: „Das hat auf einem öffentlich zugänglichen Profil nichts zu suchen.“

Ob man Kinder mit Bildbearbeitung unkenntlich machen oder Fotos von ihnen nur von hinten schießen sollte – das sind Fragen, auf die die Gesellschaft noch Antworten finden müsse, meint Illy. Das Thema sei noch recht jung, sodass es bislang keine allgemeingültigen Normen gebe.

Gesichter mit Emojis zu überdecken, ist allerdings in vielen Kreisen zu einer Art Standard geworden. Das schützt zumindest einen Großteil der Identität der Kinder. Ihre Gesichter können so beispielsweise nicht für Missbrauchs-Material zur Hand genommen werden.

Immer wieder gibt es in den sozialen Medien Warnungen davor, mittels Künstlicher Intelligenz könne man diese Emojis oder andere Verschleierungen entfernen. Das stimmt so nicht. KI kann zwar Gesichter ersetzen und künstliche Gesichter generieren, aber nicht jenes, was sich tatsächlich darunter verbirgt, wieder erkenntlich machen. Dafür bräuchte die KI das Wissen um das Gesicht – nur damit wäre eine Art Wiederherstellung möglich.

Macht man das Gesicht auf einem Foto erst in einer App unkenntlich, kann allerdings der App-Anbieter in der Regel das Original einsehen. Und er kann dieses gegebenenfalls auch weiter verarbeiten, etwa für das Training von KI-Modellen oder die Informationen für personalisierte Werbung nutzen.

Bilder, die einmal online auf einer Plattform waren, können zudem nicht wieder gelöscht werden. Zumindest kann man nicht dafür garantieren, dass sich diese nicht irgendwo bei einem Anbieter in der Datenbank finden oder von irgendjemandem kopiert wurden.


(emw)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

(Fast) alle Welt warnt vorm Platzen der KI-Blase


close notice

This article is also available in
English.

It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Dass KI eine Blase sein könnte, macht seit geraumer Zeit die Runde. Selbst Sam Altman und Mark Zuckerberg haben davon bereits gesprochen. Nun ist auch Pat Gelsinger in den Tenor eingestiegen. Der ehemalige Intel-Chef ist sich sicher, dass es eine Blase ist, glaubt aber, bis zum Platzen würde es noch dauern – Jahre sogar. Banken und Wirtschaftsmedien, Analysten und Investoren, alle versuchen derzeit den Blick in die Glaskugel.

Weiterlesen nach der Anzeige

Die Bank of England warnt laut der Zeitung The Guardian als eines von vielen Finanzinstituten, es könne schon bald zu einer plötzlichen Marktkorrektur kommen. Es wird zwar nicht vom Platzen gesprochen, aber davon, dass die aktuellen Bewertungen und Kurse so nicht dauerhaft stimmen können. Eine Korrektur bedeutet schließlich immer, dass etwas falsch sein muss. Dem vorausgegangen war auch schon eine ähnliche Warnung der Deutschen Bank. Die sorgt sich vor allem um die US-amerikanische Wirtschaft. Der KI-Boom sei nicht nachhaltig. Dabei seien die derzeitigen Investitionen rund um KI so massiv, dass sie die USA vor einer Rezession bewahren.

Auch der Harvard Economist schreibt, dass 92 Prozent des Bruttoinlandsprodukt-Wachstums der USA auf dem Boom rund um KI-Datenzentren basieren. Zugleich würde dadurch eine wirtschaftliche Stagnation verschleiert. Die Unternehmensberatung Bain und Company meint, KI-Unternehmen können gar nicht so viel einnehmen, wie sie für Rechenleistung ausgeben. Dafür wäre ein Jahresumsatz von zwei Billionen US-Dollar erforderlich, um die Rechenleistung zu finanzieren, die benötigt wird, um den bis 2030 erwarteten Bedarf an KI zu decken, steht in einem Bericht, sowie: „Selbst mit Einsparungen durch KI fehlen der Welt noch 800 Milliarden Dollar, um mit der Nachfrage Schritt zu halten.“

Die KI-Unternehmen haben allesamt massive Investitionen in Datenzentren angekündigt. Meta will ein 2-Gigawatt-Rechenzentrum so groß wie halb Manhattan bauen, das Project Stargate von Donald Trump als eigener Erfolg angekündigt, soll 500 Milliarden kosten, hinzukommen eine Reihe weiterer Deals, vorwiegend mit OpenAI, bei denen die Zugehörigkeiten nicht immer klar sind.

Zudem werden KI-Unternehmen extrem hoch bewertet. OpenAI ist inzwischen mit 500 Milliarden bewertet. Tatsächlich schreibt das Unternehmen aber Verluste und rechnet frühestens 2029 damit, profitabel zu sein. Wie das gehen soll, ist dabei aber völlig unklar, es gibt noch kein bekanntes, absehbares Geschäftsmodell. Solche Schieflagen sind mitverantwortlich für das Platzen der Dotcom-Blase im Jahr 2000 gewesen.

Anders schaut es allerdings etwa bei Meta und Google aus, beide können die KI-Entwicklungen aus ihren sonstigen Geschäften – vornehmlich mit der Werbung – finanzieren. Zuckerberg geht daher auch von einer Blase aus, deren Platzen ihn jedoch zu einem Gewinner werden lässt. Big Tech kann dann günstig Startups, Ideen und Experten einkaufen.

Weiterlesen nach der Anzeige

Zu den wenigen Menschen, die nicht von einer Blase ausgehen, gehört wenig überraschend einer der Hauptprofiteure des KI-Hypes: Jensen Huang, CEO von Chipentwickler Nvidia, sieht keine Ähnlichkeiten zur Dotcom-Blase, wie es viele befürchten. Im Gegenteil hat er kürzlich gesagt, er bereue, nicht noch mehr in Elon Musks KI-Startup xAI investiert zu haben. Das ist auch seine ausweichende Antwort auf die Frage in einem Interview mit CNBC, wie er die derzeit gängigen zirkulären Finanzierungsmodelle sieht. Dabei geht es um Investitionen Nvidias in KI-Unternehmen, die mit diesem Geld verpflichtend Chips von Nvidia kaufen sollen.

Wie fragil der Markt ist, zeigte auch schon das Herauskommen von Deepseek zu Beginn des Jahres. An nur einem Tag brach die Nvidia-Aktie um 17 Prozent ein, der Börsenwert fiel um fast 600 Milliarden US-Dollar auf 2,9 Billionen. Das chinesische KI-Modell sollte deutlich günstiger trainiert worden sein und dabei nahezu gleich gute Ergebnisse liefern, wie etwa ChatGPT. Ganz so einfach war es dann doch nicht, aber selbst die großen Tech-Unternehmen sind genau daran interessiert – möglichst kostengünstig die besten Modelle bereitstellen.


(emw)



Source link

Weiterlesen

Künstliche Intelligenz

Führerschein-Reform geplant: Kosten für Fahrerlaubnis sollen sinken


Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) will Eckpunkte einer Reform der Fahrschulausbildung vorstellen, mit der die Kosten der Fahrerlaubnis gesenkt werden sollen. Ziel sei es, den Führerscheinerwerb bei weiterhin hohen Sicherheitsstandards bezahlbarer zu machen, hieß es aus Regierungskreisen. Nach Angaben aus der Branche kostet ein Führerschein derzeit im Durchschnitt rund 3000 Euro, unter Umständen aber auch bis zu 4500 Euro.

Weiterlesen nach der Anzeige

Schnieder hatte bereits im Sommer erklärt, ein Führerschein, der 4000 Euro oder mehr koste, sei zu teuer. Er kündigte damals an, Maßnahmen zu prüfen, die kostendämpfend wirken könnten, etwa mehr Transparenz bei den Fahrschulen. Zugleich betonte der CDU-Politiker, der Bund wolle keine Vorgaben zur Höhe der Fahrschulpreise machen.

Unterstützung für eine Reform kommt von der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände, die sich für eine kompaktere Ausbildung ausspricht. „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass bei einer kompakteren Ausbildung Fahrstunden gespart werden können“, sagte der Vize-Vorsitzende Kurt Bartels der Rheinischen Post. Denkbar seien verpflichtende Lernzielkontrollen und eine stärker verschulte Ausbildung, damit Fahrschüler „mehr am Ball bleiben“. Die steigende Zahl der Fahrstunden sei der größte Kostentreiber, so Bartels.

Zugleich sprach sich Bartels für eine Entschlackung der theoretischen Prüfung aus. „Wir sind jetzt bei über 1200 Fragen für eine Fahrerlaubnis der Klasse B, das ist einfach zu viel“, sagte er. Eine vereinfachte Theorie könne die Motivation der Prüflinge erhöhen, ohne die Verkehrssicherheit zu gefährden. Union und SPD hatten im Koalitionsvertrag eine Reform für bezahlbare Führerscheine angekündigt. Die nun geplanten Eckpunkte sollen den Auftakt für konkrete Neuregelungen bilden.

Mehr zum Thema Führerschein


(mfz)



Source link

Weiterlesen

Beliebt