Künstliche Intelligenz
iOS 18.7 in Sicht: Update kommt wohl noch vor iOS 26
Apple bereitet offenbar eine finale, größere iOS-18-Aktualisierung vor. Logdateien mehrerer größerer Apple-Websites, darunter der von Macrumors, sollen Einträge für ein bislang unveröffentlichtes „iOS 18.7“ enthalten. Dieses wurde von Apple bislang auch noch nicht in einen Betatest geschickt. Zur Erinnerung: Die letzte iOS-18-Version war 18.6.2, das einen wichtigen Sicherheitsfix für eine Lücke enthielt, die Angreifer bereits ausgenutzt hatten. Zuletzt war bekannt geworden, dass sich die Attacken offenbar via WhatsApp in Form eines Zero-Click-Angriffs abspielten.
Zwei Wochen bis iOS 26
Was in iOS 18.7 steckt, ist noch unklar. Es ist davon auszugehen, dass Apple die letzten bekannten Fehler in dem Betriebssystem behebt, mögliche neu aufgetauchte Sicherheitslücken stopft und Vorbereitungen für den Wechsel auf iOS 26 trifft, sofern diese noch nicht vollständig sein sollten. Denn: Mit dem ganz neuen Betriebssystem, das unter anderem eine neue Oberfläche namens Liquid Glass erhält, ist bereits in wenigen Wochen zu rechnen.
Geht man von Apples üblichem Fahrplan aus, dürfte iOS 26 um den 15. September herum erscheinen. Das wäre der Montag nach der iPhone-17-Keynote, die am 9. September steigt. In den vergangenen Jahren agierte Apple ähnlich, dabei erschien das nächste iOS stets eine Woche nach der Vorstellung neuer Smartphones. Entsprechend müsste iOS 18.7 in dieser oder der kommenden Woche erscheinen, damit zwischen den Releases noch etwas „Luft“ ist.
Drei iPhones bleiben auf iOS 18
Alternativ wäre auch denkbar, dass Apple iOS 18.7 und iOS 26 parallel zum Download anbietet, um in iOS 26 geschlossene Sicherheitslücken zumindest teilweise auch in iOS 18.7 zu beheben. In diesem Jahr fallen einige bekannte iPhone-Modelle bei Apple aus der Unterstützung. So sind iPhone XS, XS Max sowie XR nicht mehr zu iOS 26 kompatibel und verbleiben auf iOS 18. Die Modelle waren Mitte September 2018 eingeführt, haben also bald sieben Jahre auf dem Buckel.
Apple pflegt seine Betriebssysteme normalerweise in Zweierschritten: Das aktuelle wird mit allen Fixes und Neuerungen gepflegt, während das vorherige noch Sicherheitsfixes bekommt. Teilweise wird auch noch dessen Vorgänger mit Fehlerbehebungen versorgt, wenn diese schwer und gefährlich genug sind. Leider ist stets unklar, ob Apple bei der Vorversion des aktuellen Betriebssystems wirklich alle Lücken stopft – üblicherweise fehlen stets einige, die die neueste Version beinhaltet. Es ist daher ratsam, auf dem aktuellen Stand zu bleiben.
(bsc)
Künstliche Intelligenz
Atari statt Mattel: Neue Version des Intellivision angekündigt
Anfang Dezember 2025 bringt Atari mit der „Intellivision Sprint“ eine weitere Retro-Konsole auf den Markt. Für 140 Euro lässt sich die Konsole vorbestellen, die sich optisch stark am Original orientiert. Die „Intellivision“ vom damaligen Spielzeugriesen Mattel kam in den USA Ende 1979 auf den Markt und sollte dem Atari Video Computer System (VCS) alias 2600 Konkurrenz machen. Im Heimatmarkt gelang das auch eine Zeit lang, langfristig setzte sich das VCS dennoch durch. 2024 hatte Atari die Marke seines früheren Konkurrenten übernommen.
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Für das Intellivision sprachen damals vor allem etwas bessere Grafik- und Soundfähigkeiten als die des VCS. Dazu kamen auch noch ab Werk zwei Controller, die auf der Konsole verstaut werden konnten und eine Besonderheit aufwiesen: Die Zehnertastatur konnte über Einsteckkarten, welche mit den Spielen geliefert wurden, gleich die Tastenbelegung anzeigen. Statt des einzelnen Feuerknopfes der Atari-Joysticks waren so viel umfangreichere Steuerungen möglich, aber es gab nicht, wie in der Spielhalle, einen echten Joystick.
Das behält Atari bei seiner Neuauflage auch bei. Die „Overlays“ genannten Karten sind doppelseitig, bei 45 mitgelieferten Spielen dürften es also 23 Karten sein. Im Gegensatz zum Original sind die Controller drahtlos angebunden, was wir bei der 2023 erschienenen Neuauflage des Atari 2600 mit seinem Kabel-Joystick noch vermisst hatten. 2024 erschien auch ein neues Atari 7800, das Intellivision Sprint ist also die dritte Retro-Konsole von Atari. Sie wird zusammen mit Plaion unterstützt, dem Publisher, der früher als Koch Media bekannt war.
Viele Mattel-Titel, aber einige Hits fehlen
Von Plaion dürften auch die 45 Spiele zusammengetragen worden sein, die auf dem Sprint vorinstalliert sind. Drei der beliebtesten Titel der früheren Mattel-Konsole zeigt Atari in seinem Ankündigungsvideo nur drei Titel in Bewegung: „Astromash“, „Boulder Dash“ und „Shark! Shark!“. Weitere Intellivision Klassiker wie die gute Arcarde-Umsetzung von „Burger Time“ oder der weniger gelungene Port von „Zaxxon“ fehlen, die Eigenentwicklung „Vectron“ ist jedoch dabei. Über einen USB-A-Port sollen später weitere Spiele nachgerüstet werden können. An diesen findet über einen ebenfalls nur angekündigten Adapter auch ein originaler Intellivision-Controller Platz.
Zur Technik des Sprint macht Atari bisher keine Angaben. Beim neuen Atari 2600 kam ein Rockchip-3128-SoC mit 256 Megabyte DDR3-RAM und 256 Megabyte eMMC-Flash zum Einsatz. Als Emulationslayer diente das Framework Stella. Diese Kombination ermöglichte im Gegensatz zu manchen, vor einigen Jahren erschienen, Retro-Konsolen flüssiges Spielen ohne große Bugs. Abstriche musste man gegenüber anderen Emulationssystemen jedoch bei der Bildausgabe per HDMI machen, der die Simulation von Röhrenmonitoren fehlte. Im Gegensatz zum neuen Intellivision kann das neue VCS jedoch Originalmodule nutzen, diese Funktion fehlt dem Sprint.
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(nie)
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Kaufberatung: GPS-Tracker für Fahrzeuge und Tiere
Jegliches Hab und Gut kann für Diebe zum Objekt der Begierde werden: Im Hafen vertäute Segelboote, in Scheunen überwinternde Oldtimer und Motorräder oder Baumaschinen, die auf besseres Wetter warten. Bringt man daran einen Tracker an, zeigt ein Blick auf die Smartphone-App, ob sie noch an Ort und Stelle sind. Und falls der Tracker alarmiert, weil er einen bestimmten Koordinatenbereich verlassen hat, kann man die Bewegung verfolgen und die Polizei zur Hilfe rufen.
Ähnliches gilt für Bello und Mauzi, nur in verschärfter Form: Entlaufene Vierbeiner können sich verirren und unter Stress den Rückweg aus den Augen verlieren oder in Bedrängnis geraten. Mit einem Blick aufs Smartphone wissen Sie als Helikopterherrchen, wo Sie gebraucht werden.
Wir haben uns exemplarisch drei Tracker für Fahrzeuge ohne Bordstrom und einen Tier-Tracker angesehen: Winnes TK918 und TK913 von Shenzhen Juneo Technology (auch als TKStar bekannt), EverFind von Trackilive und Dog 6 von Tractive. Alle Literaturquellen und Bezugsquellen zu diesem Artikel finden Sie über ct.de/@@@@.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Kaufberatung: GPS-Tracker für Fahrzeuge und Tiere“.
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Deutschlands größter Batteriespeicher entsteht in Sachsen-Anhalt
In Förderstedt in Sachsen-Anhalt beginnt am 4. November 2025 der Bau des bislang größten Batteriespeichers Deutschlands. Die Anlage soll nach Angaben der Betreiberfirma Eco Stor eine Leistung von 300 Megawatt und eine Kapazität von 716 Megawattstunden haben. Damit könnte die Anlage rechnerisch rund 500.000 Haushalte für zwei Stunden mit Strom versorgen. Der Speicher in Sachsen-Anhalt soll im zweiten Quartal 2027 in Betrieb genommen werden.
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Das deutsch-norwegische Unternehmen mit Sitz in Bayern investiert nach eigenen Angaben rund 250 Millionen Euro in den Standort. Fördermittel gibt es demnach keine. Eco Stor verdient sein Geld damit, Strom günstig einzukaufen und zu speichern, um ihn bei höheren Preisen wieder zu verkaufen. Günstige Preise am Strommarkt entstehen dann, wenn ein Überschuss an Strom, meist aus erneuerbaren Quellen, vorliegt. Teure Preise gibt es zum Beispiel im Falle einer Sonnen- und Windflaute. Eco Stor hat sich nach eigenen Angaben zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 insgesamt 30 Standorte in Deutschland mit einer Kapazität von insgesamt 10 GWh zu betreiben. Bereits im Juni ging der bislang größte Batteriespeicher Deutschlands in Bollingstedt mit 103,5 MW Leistung und 238 MWh Speicherkapazität in Betrieb.
Große Containerstadt auf grüner Wiese
Bildlich kann man sich den geplanten Speicher als eine Art Containerstadt vorstellen. Eco Stor plant 192 Batteriestationen mit 1536 Batterieschränken und 638.976 Batteriezellen. Förderstedt hat der Betreiber wegen eines vorhandenen Umspannwerks mit 110-kV-Netzanschluss ausgewählt. Zudem spielte auch die Besiedelungsdichte eine Rolle. Die Anlage soll ausreichend Abstand zu Wohngebieten lassen, um die Lärmbelästigung möglichst gering zu halten.
Neben Eco Stor planen noch etliche weitere Unternehmen den Bau von Batteriespeichern in Deutschland. Der Titel des größten Speichers dürfte damit nicht lange bei Eco Stor bleiben. Ende 2027 will die EnBW in Philippsburg auf dem Gelände des ehemaligen Atomkraftwerks einen Batteriegroßspeicher mit 400 MW Leistung und 800 MWh Kapazität errichten. In Waltrop in Nordrhein-Westfalen ist von der BKW und Luxcara für das erste Quartal 2028 ein Batteriespeicher mit 900 MW Leistung und 1800 MWh Kapazität vorgesehen. Hinter der Planung eines Gigaspeichers der LEAG in Boxberg in Sachsen mit mehr als 1000 MWh Speicherkapazität steht indessen ein Fragezeichen, nachdem der Betreiber die Planung laut Medienberichten bis auf Weiteres ausgesetzt hat.
International gibt es noch weit größere Speicher: Die Waratah Super Battery in Australien ging im August 2025 mit 350 MW Leistung und 750 MWh Kapazität teilweise in Betrieb und wird auf 850 MW und 1680 MWh ausgebaut. Die Moss Landing Energy Storage Facility in den USA mit 750 MW und 3000 MWh galt als eines der weltgrößten Systeme, wurde jedoch bei einem Brand am 16. Januar 2025 teilweise zerstört. Das Feuer beschädigte die 300-MW-Phase-I-Anlage schwer, während die übrigen 450 MW intakt blieben.
Mit diesen Vorteilen werben die Anbieter
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Die Anbieter werben für ihre Vorhaben unter anderem damit, dass sie die Stromnetze mit den Speichern stabilisieren. Die Speicher seien „schwarzstartfähig“ und könnten im Falle eines Zusammenbruchs des Netzes auch zur Wiederherstellung beitragen. Zudem würden die Anlagen helfen, die Strompreise zu stabilisieren, und erlaubten einen stärkeren Eintrag von erneuerbaren Energien ins Netz, da sie Flauten ausgleichen können.
(mki)
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