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Warum Video die neue Sprache des Internets ist


Die Business-Plattform LinkedIn hat 7.000 Marketer befragt. Ergebnis: Creator Content schlägt KI, wenn es um Vertrauen im B2B geht. Was das für deine Strategie heißt, liest du im Artikel.

Es sind nicht nur Produkte, die im B2B gekauft werden, sondern Geschichten und Beziehungen. Genau das zeigt eine neue internationale Umfrage von LinkedIn, die im Juli 2025 von Censuswide unter 7.000 B2B Marketern in 14 Ländern durchgeführt wurde – darunter 500 Befragte aus Deutschland. In einer Zeit, in der Künstliche Intelligenz Inhalte in Sekunden skalieren kann, suchen Unternehmen verstärkt nach etwas anderem: Authentizität. Sieben von zehn Marketing-Verantwortlichen hierzulande setzen inzwischen auf Creator Content und vertrauenswürdige Stimmen, um sich in der Flut an Botschaften durchzusetzen.


26 LinkedIn-Statistiken, die 2025 den Ton angeben


Millennials und Gen Z stellen das B2B Marketing auf den Kopf

Nicht nur KI verändert das B2B Marketing, auch die Entscheider:innen selbst haben sich gewandelt. Mittlerweile stellen Millennials und Gen Z rund 71 Prozent der Einkäufer:innen. Diese Generationen treffen Kaufentscheidungen stärker auf Basis von Empfehlungen und Inhalten aus ihrem Netzwerk. Sie bevorzugen Formate, die ihnen aus ihrem privaten Medienkonsum vertraut sind, erklärt LinkedIn in der aktuellen Studie.

77 Prozent der befragten Marketing-Verantwortlichen in Deutschland investieren daher gezielt in Community-Inhalte – sei es von Creatorn, Mitarbeitenden oder Branchenexpert:innen. Ebenso viele sehen authentische Stimmen als den entscheidenden Hebel, um Glaubwürdigkeit und Vertrauen bei jüngeren Zielgruppen aufzubauen. Henrik Ihlo, Director LinkedIn Marketing Solutions DACH, bringt es auf den Punkt:

Credibility and trust cannot be automated.

KI biete enorme Skalierbarkeit, doch Vertrauen lasse sich nur durch echte Absender:innen schaffen. Marken müssten deshalb Interaktionen mit Zielgruppen aufbauen, anstatt bloß Inhalte zu veröffentlichen.

Video wird zur Währung für Aufmerksamkeit und Vertrauen

81 Prozent der deutschen Marketing-Verantwortlichen sehen Video bereits als die „neue Sprache des Internets“. Fast die Hälfte nennt Video-Marketing als zentralen Hebel für Engagement, und mehr als jede:r Zweite (56 Prozent) bewertet Short-Form-Videos als effektivstes Format, um Aufmerksamkeit zu gewinnen und Vertrauen zu stärken.

Diese Entwicklung spiegelt sich auch in LinkedIns eigener Plattformstrategie wider. Mit Formaten wie First Impression Ads, Reserved Ads und erweiterten CTV Ads will das Netzwerk Marken mehr Sichtbarkeit und planbare Reichweite ermöglichen. Der Erfolg lässt sich messen: Rund 154 Milliarden Videoaufrufe pro Jahr verzeichnet LinkedIn mittlerweile. Für Marketer wird damit deutlich, dass Bewegtbild und authentische Inhalte längst keine Option mehr sind, sondern Voraussetzung, um im B2B sichtbar zu bleiben.

Wie stark sich die Videologik im Social-Media-Umfeld verändert, zeigt auch ein Blick auf Instagram. Dort gelten Reels als mitunter wichtigstes Format. Gleichzeitig verschiebt sich der Fokus zunehmend hin zu längeren Inhalten: Anfang 2025 wurde die maximale Länge von Reels von 90 Sekunden auf drei Minuten erweitert. Und 2024 experimentierte Meta sogar mit Reels von bis zu zehn Minuten. In Kombination mit Features wie Picture in Picture, das seit Kurzem getestet wird, entsteht dadurch ein neues Nutzungsverhalten. Die klare Grenze zwischen Snack Content und Lean-back-Formaten löst sich auf. Im B2B-Kontext bedeutet das: Videoinhalte werden nicht nur häufiger, sondern auch vielfältiger rezipiert. Sie vermitteln Informationen, aber ebenso Nähe, Emotionalität und Bindung – Eigenschaften, die im Wettbewerb um Vertrauen entscheidend sind.


„Video first“ im B2B Marketing:
LinkedIn rollt neue Ad-Formate aus


LinkedIn pusht BrandLink und startet eigene Shows

Um Unternehmen eine glaubwürdige Präsenz im Videobereich zu ermöglichen, baut LinkedIn die eigenen Angebote aus. Das BrandLink-Programm wird um internationale Verlagspartner:innen erweitert, darunter BBC Studios, BNR, TED, The Economist und Vox Media. Marken erhalten dadurch Zugang zu etablierten Medienumfeldern, in denen sie ihre Botschaften platzieren können.

Zusätzlich startet LinkedIn neue Shows, die von bekannten Unternehmen gesponsert werden. Dazu gehören Formate wie Small Business Builders (AT&T Business), Founder’s Blueprint (IBM), AI in Action (SAP) und The CEO Playbook (ServiceNow). Marken können diese Sendungen unterstützen und Pre-Roll-Ads schalten, um ihre Zielgruppen in einem professionellen Umfeld zu erreichen.


Monetarisierung gestartet:
So verdienen LinkedIn Creator jetzt mit Thought Leader Ads und BrandLink

Drei Smartphones zeigen Creator-Videos auf LinkedIn, darunter ein Video mit Pre-Roll-Werbung im Hochformat.
© LinkedIn via Canva

Authentizität als Wettbewerbsvorteil im B2B

Die Umfrageergebnisse verdeutlichen, dass B2B-Marketing im Spannungsfeld zwischen technischer Skalierbarkeit und menschlicher Glaubwürdigkeit steht. KI kann Prozesse beschleunigen, doch Vertrauen entsteht durch authentische Stimmen. Creator, Mitarbeitende und Branchenexpert:innen werden so zu strategischen Partner:innen für Marken.

Videoinhalte sind dabei die neue Basis für Reichweite und Vertrauen. Plattformen wie Instagram und LinkedIn verstärken diesen Trend, indem sie sowohl längere als auch flexibel konsumierbare Formate ermöglichen. Mit dem Ausbau von BrandLink und dem Start eigener Shows schafft LinkedIn eine Infrastruktur, die Authentizität, Reichweite und Markenvertrauen miteinander verbindet. Wer diese Entwicklung ernst nimmt, verschafft sich einen klaren Wettbewerbsvorteil im B2B.





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Bundesweite Plakatkampagne: DNA of Democracy kämpft mit Promis für mehr Demokratiebewusstsein


Die Autorin und Aktivistin Düzen Tekkal zählt zu den Botschafterinnen von DNA of Democracy

Die Initiative „DNA of Democracy“ setzt ihre Plakatkampagne für mehr Demokratiebewusstsein fort. Dieses Mal sind unter anderem CEOs großer Unternehmen mit dabei.

Im Zentrum der Plakat-Aktion steht die Frage „Was muss Demokratie?“ Die Antworten liefern Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Verbänden, Instit

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Gute SEO ist gute GEO – Google zur AI-Search-Optimierung


Dazu erklärte Google 2024:

Our long-standing spam policy has been that use of automation, including generative AI, is spam if the primary purpose is manipulating ranking in Search results. The updated policy is in the same spirit of our previous policy and based on the same principle. It’s been expanded to account for more sophisticated scaled content creation methods where it isn’t always clear whether low quality content was created purely through automation.


Google rollt August 2025 Spam Update aus

Google Mobile Phone
© Solen Feyissa – Unsplash

Diese Tipps hat Google parat

Auf die Frage, welche Tipps Google Seitenbetreiber:innen denn geben könne, sagte Danny Sullivan, dass sich an der grundsätzlichen Ausrichtung wenig geändert habe. Im Mai veröffentlichte Google einen Blog Post mit Tipps zur Optimierung der Auffindbarkeit in der KI-gestützten Suche. Diese Hinweise sind für erfahrene SEOs recht basal, doch wir haben sie bereits vor einigen Monaten in einem dedizierten Beitrag zusammengestellt.

Die sieben konkreten Tipps reichen von unikalem Content über die Page Experience bis hin zur Sichtbarkeitskontrolle via max-snippet, noindex und Co. Außerdem geht es um strukturierte Daten und die große Relevanz der Multimodalität. Google rät zum Beispiel dazu, hochwertige Bilder und Videos in die eigenen Inhalte zu integrieren, die diese Art der Suche unterstützen. Das hilft Google dabei, passende Ergebnisse in den AI Overviews oder im AI Mode anzuzeigen. Überdies sollten die Informationen im Merchant Center und im Google Business Profile immer up to date sein. Für letzteres hat Google mit What’s Happening ein Feature eingeführt, über das Shops, Restaurants und Co. Events oder zum Beispiel Live-Musik ankündigen und Spezialangebote promoten können, direkt in den Suchergebnissen.

Überdies testet das Unternehmen im AI Mode derzeit ein Vergleichs-Feature. Für die Seller wird dabei klar, dass sie ihre Produktinformationen minutiös einpflegen müssen, am besten auch via Google Business Profile, und idealerweise selbst konkrete Vorteile der Produkte auflisten, die für die KI beim Crawling der Seite gut verständlich sind. Besonders wichtig für die Einordnung von Discovery-Entwicklungen ist zudem das Verständnis der Visits auf den eigenen Seiten.

Wie SEOs Websites Visits einordnen sollten – laut Google

Laut Google sind die Website Visits, die über AI Overviews zustande kommen, qualitativ hochwertiger als jene über klassische Blue-Link-Suchergebnisse. Der Grund soll darin liegen, dass die User bereits mit mehr Informationen versorgt werden und engagierter in die weitere Recherche gehen. Dass Google mit den AI Overviews wie mit dem AI Mode auch sehr viele No Click Searches hervorrufen dürfte, bleibt unerwähnt. Auch Googles Head of Search Elizabeth Reid verteidigt Googles Entwicklung, spricht von qualitativeren Klicks dank AI-Modi und meint:

We send billions of clicks to websites every day.

So könnten Websites von denjenigen Usern, die mit großem Interesse klicken, profitieren. Dafür ist es laut Google aber wichtig, nicht allein auf die Klicks beziehungsweise die CTR zu achten, sondern die Visits bereits als Touchpoint für weiterführende Conversions zu verstehen. Daher sollten die Inhalte stets mit erweiterten Optionen gespickt sein, darunter Verkaufsangebote, Registrierungsoptionen für Newsletter oder Abonnements, Weiterleitungen zu anderen Content-Formaten wie Podcasts oder Videos und dergleichen mehr. Die Analyse der eigenen Links im KI-Suchkontext auf Google finden Website-Betreiber:innen in der Search Console im Leistungsbericht für Suchergebnisse, aber nicht in einer dedizierten Ansicht. Sie werden den anderen Suchergebnissen zugerechnet. Analysieren können sie die AI Overview-Integration dann über Dritte, etwa über SISTRIX.

Google will Discovery fördern, Publisher haben ihre Zweifel

Google möchte sich der Sichtbarmachung hochwertiger Inhalte weiterhin verschreiben und dabei die Suche auch redefinieren. Zwar beantwortete Danny Sullivan die Frage, ob die Grundausrichtung „Appeal to humans, and you will do well“ passend sei mit „A million times yes!“; und demnach spielt es für Sullivan und Google kaum eine Rolle, ob der Optimierungsprozess SEO, GEO oder AIO heißt.

Doch dass sich die Suche in der größten Suchmaschine überhaupt derzeit massiv verändert, lässt sich auch trotz dieser Beruhigungen nicht von der Hand weisen. Die AI Overviews, seit einigen Monaten ebenfalls vielfach in Deutschland zu sehen, haben bereits das SERP-Bild verändert und nachweislich die Click-Throughs minimiert, zumal Google dort und im AI Mode sehr oft auf eigene Produkte und Properties verlinkt. Und jetzt erreicht der AI Mode die ganze Welt, sogar in der EU gibt es erste Tests. Mit dem konversationellen KI-Modus wird sich künftig noch mehr Recherche direkt in Googles Diensten abspielen, statt auf dedizierten Seiten von Publishern. Und wenn nicht im AI Mode, dann via ChatGPT, Claude, Meta AI und Co.

Da können Publisher auch sehr hochwertige Inhalte für Menschen erstellen, wenn Player wie Google die User mit ihren KI-Optionen im eigenen Kosmos zu halten suchen und basierend auf zahlreichen Inhalten Dritter eigene Ergebnisse erstellen lassen, leidet die Publisher-Landschaft. Egal, ob man es mit SEO oder GEO hält. Ein Beispiel dafür sind die neuen AI Overviews im Test, auf die SERP Alert und Brodie Clark hinweisen. Dabei werden Knowledge Panel-Inhalte kombiniert angezeigt. Doch auch diese Inhalte stammen von Websites Dritter.





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Kampagne für den DS N°8: Warum Franzosen die besseren E-Autobauer sind


DS Automobile spielt in der neuen Kampagne mit Klischees

Bisweilen gehen die Franzosen einfach zu weit. Vielen sind sie eine Spur zu leidenschaftlich, extravagant und detailverliebt. Doch möglicherweise sorgen genau diese Eigenschaften dafür, dass die französischen Autobauer bei der Elektromobilität vorn liegen? Genau das suggeriert DS Automobiles in seiner neuen Kampagne.

Es ist ein Auftritt, der den Exzess zum Kernelement der französischen Lebensart macht: Ob in der Kunst, der Kultur, der Gastronomie oder der Mode – überall gehen die Franzosen zu weit, heißt es recht pauschal in dem 30-sekündigen Werbefilm für den neuen DS N°8, der in diesen Tagen zunächst auf reichweitenstarken Sendern in Frankreich anläuft. 

So richtig ernst meint DS Automobiles das freilich nicht. Die Stellantis-Tochter nutzt den angeblichen Vorwurf des „zu weit gehens“ in Wirklichkeit nur, um (etwas ungelenk) seine eigentliche Werbebotschaft loszuwerden. Denn der brandneue DS N°8 hat eine Eigenschaft, die ihn von den meisten anderen Elektroautos abhebt.
Mit seiner (in Frankreich produzierten) 97,2-kWh-Batterie bietet der Stromer nach Herstellerangaben eine WLTP-Reichweite von bis zu 750 Kilometern. Damit fährt der neue DS den meisten Wettbewerbern davon, womit sich auch in der TV-Werbegeschichte der Kreis schließt. „Sometimes it´s good to go too far“, sagt der Sprecher am Ende des Commercials. Damit spielt der Autobauer nicht nur auf die große Reichweite des Fahrzeugs an, sondern versöhnt die Franzosen auch mit sich selbst, indem er ihre zuvor angeprangerte Lust am Exzess als etwas Positives darstellt.
Der von der Publicis-Kreativagentur Marcel gemeinsam mit Regisseur Henry Scholfield und der Produktionsfirma Movie Magic umgesetzte Werbefilm ist Teil einer 360-Grad-Markenkampagne, die ab sofort in Frankreich startet. Neben TV-Spots kommen kürzere Spot-Versionen im Internet sowie Printanzeigen in Zeitungen und Zeitschriften zum Einsatz. Den Sound für den Werbefilm steuerte Guillaume Alric vom französischen Musik-Duo Blaze bei. Der für poetische Elektroballaden bekannte Künstler, der zuletzt auch mit seinem Projekt Enfant Sauvage für Aufsehen sorgte, soll laut DS auch in Zukunft an Werbekampagnen des Konzerns mitwirken. 

DS Automobile bewirbt sein neues Spitzenmodell freilich nicht nur im Heimatmarkt Frankreich. Nach Informationen von HORIZONT wird die Kampagne in Kürze auch in Spanien, den Niederlanden, Deutschland, Belgien und Italien anlaufen. Hierzulande fällt der Startschbuss am 8. September. Der Fokus liegt dabei auf Online-Video, Kinowerbung und Social Media. Für Planung und Einkauf ist Starcom zuständig.



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