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UX/UI & Webdesign

TDK vollzieht Brand-Evolution – Design Tagebuch


Das japanische Unternehmen TDK aktualisiert derzeit seine Markenidentität. Die Anpassung bezeichnet das Unternehmen als Evolution, welche die Transformation innerhalb des Unternehmens widerspiegele. Das seit vielen Jahrzehnten verwendete Logo, 1966 vom japanischen Grafikdesigner Yusaku Kamekura entworfen, bleibt erhalten.

Die TDK Corporation ist ein weltweit führender japanischer Hersteller von elektronischen Bauteilen und Systemen mit Schwerpunkt auf Sensoren, Kondensatoren, Magnetics und Schutzbauelementen. Das Unternehmen, gegründet 1935 in Tokio, bedient hauptsächlich Märkte in der Automobil-, Industrie- und Telekommunikationsbranche und beschäftigt über 100.000 Mitarbeiter weltweit.  Ab den 1960er-, 1970er-Jahren machte Kassettenprodukte (Audio, Video) einen großen Teil des Umsatzes aus. Im Zuge der Digitalisierung verlagerte sich die Ausrichtung des Unternehmens in Richtung B2B-Bereich (Business-to-Business).

TDK expandiere in neue Segmente wie KI und technologische Lösungen, wie das Unternehmen mitteilt. Die veränderte Markenidentität spiegele die „wandelnden Realitäten von heute und die Erwartungen für morgen wider“. Mit „In Everything, Better“ wurde eine neue Tagline geschaffen, die ein Streben nach Verbesserung zum Ausdruck bring, für das Unternehmen selbst wie auch für die Gesellschaft.

Auszug der Pressemeldung

„Die neue Markenidentität steht im Einklang mit unserer langfristigen Vision der ‚TDK Transformation‘ und basiert auf unserem Unternehmensmotto ‚Mit Kreativität einen Beitrag zu Kultur und Industrie leisten‘ und unseren Unternehmensgrundsätzen ‚Vision, Mut und Vertrauen‘. Sie spiegelt wider, woran wir glauben, wie wir handeln und wie wir kommunizieren. Sie steht für das, was wir heute sind, wohin wir in Zukunft gehen und welches Vermächtnis wir schaffen.“ – Noboru Saito, Präsident und CEO der TDK Corporation

TDK – In Everything Better – Visual, Quelle: TDK Corporation
TDK – In Everything Better – Visual, Quelle: TDK Corporation

Das bekannte TDK-Logo bleibt erhalten. Die Corporate Farben und die Typographie wurden hingegen angepasst. Vom klassischen TDK-Blau ausgehende Farbverläufe, hin zu Magenta und Grün, sollen der Markenidentität Dynamik verleihen. Die Farbverläufe symbolisieren dem Unternehmen zufolge die Transformation von TDK.

Das neue Grafiksystem, inspiriert von der dreieckigen Form des TDK-Diamantensymbols, symbolisiere die Fähigkeit des Unternehmens, von innen heraus Wirkung zu erzielen. Als Auszeichnungsschrift verwendet TDK ab sofort die Obvia (Typefolio). Auch die Tagline „In Everything Better“ ist in dieser „geohumanistischen“ Type gesetzt, so die Eigenbeschreibung des Schriftgestalters Marconi Lima.

Die Einführung des neuen Markendesigns werde schrittweise erfolgen. Der Webauftritt wurde bereits ebenso auf das neue Design umgestellt wie verschiedene andere digitale Anwendungen (Social Media, Reports, u.a.).

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Die Entstehung der Erde als immersives Erlebnis › PAGE online


Zu den mehr 14 Artists und Kreativen, die in der Schau »Origins« den Urknall und die Entstehung der Erde visualisieren, gehören das Digitalstudio Zeitguised, der 3D-Artist Martín Salfity oder die Soundkünstler von Kling Klang Klong.

Die Entstehung der Erde als immersives Erlebnis › PAGE online
Markos Kay: Abiogenesis, 2024, ©Kunstkraftwerk Leipzig

Wie macht man etwas greifbar, das vor mehr als 13 Milliarden Jahren stattfand? Und dann auch noch so gewaltig und unfassbar wie der Urknall und die Entstehung der Erde ist?

Um einen Eindruck davon zu bekommen, was damals geschehen ist, haben 75. Besucher:innen die immersive Ausstellung »Origins – Life’s Epic Journey« im Kunstkraftwerk Leipzig besucht.

Jetzt ist die immersive Ausstellung in Berlin zu sehen, in den Einbeckhallen und bis voraussichtlich April 2026.

Mehr als 14 Digital Artists, Studios und Kreative, bringen Visuals und Wissenschaft zusammen, um von der Entstehung des Universums bis zu den ersten Lebensformen auf der Erde zu erzählen.

Und das in vier Kapiteln und mit immersiven Installationen, die mithilfe von 3D-Motion-Design, analoger makroskopischer Fotografie oder KI entstanden.

Bild: (c)Kunstkraftwerk Leipzig

Wie klingt das Schwarze Loch?

Interessant sind auch die Artists und Studios, die an der Ausstellung beteiligt sind.

Darunter das Berliner Digitalstudio Zeitguised, das mitten hinein in brodelnde Vulkanlandschaften führt, während die Sound Artists von Kling Klang Klong tief in ein Schwarzes Loch abtauchen, während der britische 3D-Artist Martín Salfity erste Zellen und Plankton in schönsten Farben leuchten lässt. Oder das Studio Nervous System früheste Lebensformen in Modellen nachgebildet hat.

Man kann sich in den verschiedenen Erlebnissen verlieren, in leuchtend blauen Bildern und in orangefarbenen Landschaften versinken, die von seltenen Wesen bevölkert sind, per Sprache interagieren oder einer Reise übers Wasser folgen oder im virtuellen Raum versinken.

Das alles folgt auf eine wissenschaftliche Einführung in das Thema, klassisch, aber man kann per VR gemeinsam mit Sir David Attenborough auf die Reise 3,5 Milliarden Jahre zurück in die Vergangenheit gehen.

»Origins – Life’s Epic Journey« ist bis voraussichtlich April 2026 in den Reinbeckhallen in Berlin zu sehen.

Bild: (c)Kunstkraftwerk Leipzig Bild: (c)Kunstkraftwerk Leipzig Bild: (c)Kunstkraftwerk Leipzig Bild: (c)Kunstkraftwerk Leipzig

 

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20 Jahre in der Designbranche! › PAGE online


Die Hamburger Designagentur elfenbein studios blickt grundsätzlich optimistisch in die Zukunft und schaut auf 20 aufregende Jahre in der Kreativbranche zurück. Dazu wollten wir mehr wissen.

20 Jahre in der Designbranche! › PAGE online
Anthony Slotta, Inhaber von elfenbein studios

Wer als Designagentur auf 20 Jahre zurückblickt, hat einiges an Erfahrungen gesammelt und viele Veränderungen mitgemacht.

PAGE hat Anthony Slotta, Inhaber von elfenbein studios, einige Fragen dazu gestellt. Denn sie feiern genau das: ihr 20-jähriges Jubiläum.

Ein guter Grund, einmal nachzuhaken, welche prägnanten Shifts es gab und welchen Herausforderungen sowie Chancen die Kreativen entgegenblicken. Besonders erfreulich ist, dass hier viel positive Stimmung mitschwingt.

PAGE: 20 Jahre mischt ihr als Designagentur schon in der Kreativbranche mit. Das ist eine beachtliche Zeit. Wenn ihr zurückblickt, was sind die prägnantesten Turning Points oder Shifts gewesen?

Anthony Slotta: Wenn wir auf die letzten 20 Jahre schauen, dann hat sich einfach wahnsinnig viel verändert. Früher drehte sich Design rein um Form und Ästhetik – heute geht’s viel mehr um Haltung und darum, wofür eine Marke wirklich steht.

Für uns war der größte Wandel wahrscheinlich der Schritt vom klassischen Packaging hin zu kompletten Markenauftritten. Heute denken wir Produkt, Story und digitale Erlebnisse gemeinsam – das ist spannender, aber auch anspruchsvoller.

Und klar, gerade verändert KI einiges. Wir sehen das aber eher als Unterstützung, nicht als Konkurrenz. Sie hilft uns, Ideen schneller zu testen oder neue Richtungen auszuprobieren. Am Ende zählt trotzdem das, was Menschen mit Erfahrung, Kreativität und Bauchgefühl einbringen – das bleibt unersetzbar.

Es gab in den letzten Monaten sehr viele Insolvenzen. Machen euch die Entwicklungen Angst oder seid ihr erstmal gut aufgestellt für die nächste Zeit?

Natürlich beobachtet man die Entwicklungen mit Respekt – die Lage ist für viele Agenturen herausfordernd. In den letzten Jahren haben wir aber gelernt, wie wichtig es ist, flexibel zu bleiben und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wir haben viele langjährige Kund:innen, die uns vertrauen und mit uns gewachsen sind – das gibt uns Stabilität und auch ein gewisses Selbstbewusstsein. Statt uns von Unsicherheit leiten zu lassen, setzen wir auf das, was uns immer getragen hat: Qualität, Haltung und Vertrauen. Wir sind überzeugt, dass genau das am Ende Bestand hat.

Wie blickt ihr in die Zukunft, was seht ihr als die stärksten Herausforderungen für herausragende Markenauftritte?

Wir blicken grundsätzlich optimistisch in die Zukunft. Natürlich verändert sich gerade viel – wirtschaftlich, technologisch, gesellschaftlich. Aber Wandel gehört zu dieser Branche einfach dazu. Die größte Herausforderung wird sein, in dieser Komplexität klar zu bleiben: Marken müssen Haltung zeigen, ohne belehrend zu wirken, und relevant bleiben, ohne sich ständig neu zu erfinden.

Am Ende geht es darum, mit Gestaltung Orientierung zu schaffen und Marken so zu entwickeln, dass Menschen ihnen vertrauen und sich mit ihnen verbinden können.

Worauf freut ihr euch und was seht ihr als zukünftige Chancen für die Kreativbranche?

Wir freuen uns auf vieles, was gerade passiert. Themen wie Nachhaltigkeit, neue Materialien oder KI bringen spannende Möglichkeiten mit sich – nicht nur als kurzfristige Trends, sondern weil sie unsere Arbeit langfristig verändern.

Was uns außerdem Hoffnung macht: Viele Kund:innen sind wieder neugieriger geworden, offener für neue Wege, wenn sie merken, dass dahinter echte Überzeugung steckt. Und wir sehen viele junge Talente, die Lust haben, Dinge anders zu denken und anzupacken. Das tut der Branche gut und macht richtig Spaß.

Danke!



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Die Liquid Glass Optik von Apple lässt sich nun abdunkeln › PAGE online


Weil es seitens der Beta-User so viel Kritik gab, bietet Apple die Option, die Transparenzstufe anzupassen. Besser spät als nie.

Die Liquid Glass Optik von Apple lässt sich nun abdunkeln › PAGE online
Screenshot © Apple

Das neue Apple-Design hatte für reichlich Furore unter Nutzer:innen und in der Designszene gesorgt. Wo die einen meinten, dass Liquid Glass gestalterisch betrachtet eine visuelle Tiefe ins Interface bringen würde, kritisierten andere es mit mangelndem Kontrast und visueller Überfrachtung – es sei ein Rückschritt in Sachen inklusiver Gestaltung.

Für manche mag es aber dennoch einfach erst einmal ungewohnt sein, denn die Designveränderungen der Nutzeroberfläche sind erheblich.

So oder so: Da Kritik hagelte, hat Apple sich nun offenbar dazu entschieden, in iOS 26.1 Beta 4 die Option einzufügen, dass User die Durchsichtigkeit verändern können.

Unabhängig davon, ob Liquid Glass individuell gefällt oder nicht, ist das für viele zumindest eine gute Möglichkeit, die Transparenzstufe den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Hinsichtlich Inklusion eine sinnvolle Entscheidung.

Wo findet sich die neue Einstellung?

Um das transparente Design abzudunkeln, gehen User auf dem Smartphone über das Menü in »Anzeige & Helligkeit«. Auf dem Mac findet sich das Ganze im Bereich Erscheinungsbild der Systemsettings.

Dort gibt es ein eigenes Menü für Liquid Glass und hier können User eine Auswahl zwischen klar und getönt auswählen.

Klar bedeutet, dass die Transparenz stärker ist, getönt hingegen deckt die Hintergründe des Interface stärker ab. Die Interface-Elemente haben dann mehr Kontrast, so wie es viele bei Veröffentlichung hinsichtlich der Erkennbarkeit bemängelt hatten.

Inklusive Gestaltung bei Apple hinkt

Es ist verwunderlich, dass Apple in seiner ersten Version des neuen Designs inklusive Gestaltung weniger mitgedacht zu haben scheint. Denn eigentlich schreibt sich der Konzern das Thema auf die Agenda.

Dass jetzt aufgrund der zahlreichen kritischen Stimmen Anpassungsoptionen gelauncht wurden, ist sinnvoll, kommt aber auch etwas spät.

Denn ein barrierefreies Web- und Appdesign sollte doch eigentlich von vornherein selbstverständlich sein. Und beim Thema Neurodiversität und Design ist es unabdingbar zu beachten, dass zu hohe Kontraste die Augen ermüden und zu niedrige Kontraste das Lesen erschweren.

Das dürfte im übrigen auch auf viele Menschen – und das betrifft ja auch Designer:innen – zutreffen, die Job-bedingt viel am Bildschirm sitzen. Da sind die Augen nach mehreren Stunden schon mal generell angestrengt. Schwer lesbare Kontraste helfen da wenig.

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