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Künstliche Intelligenz

Tiere an heimischen Gewässern: c’t Fotografie 5/25


Der Naturfotograf Tobias Richter begleitet Sie in seinem Beitrag in der neuen Ausgabe der c’t Fotografie 05/2025 an heimische Bachläufe und teilt seinen langjährigen Erfahrungsschatz, den er unter anderem im Erz- und Elbsandsteingebirge gesammelt hat. Er erläutert, wie es Ihnen gelingt, scheue Bewohner wie Eisvogel, Wasseramsel oder Biber erfolgreich abzulichten. Diese anspruchsvolle Disziplin richte sich primär an fortgeschrittene Fotografen oder ambitionierte Einsteiger, die bereit sind, einen hohen Zeitaufwand zu betreiben. Richters Rat: Eignen Sie sich zunächst theoretisches Wissen über den Lebensraum an und vertiefen Sie dieses durch eigene Beobachtungen bei Exkursionen.

Richter gibt konkrete Tipps zur Wahl des zu Ihrer Bildidee passenden Gewässers. Für weit verbreitete Arten wie dem Graureiher empfiehlt er, touristisch wenig frequentierte Orte aufzusuchen. Steht hingegen die Ästhetik der Bachlandschaft im Vordergrund, lohnt sich die Recherche nach besonders reizvollen Flussabschnitten. Wollen Sie dagegen seltene Spezies aufspüren, helfen Verbreitungskarten und regionale Naturführer. Der Fotograf appelliert an den Respekt vor der Natur und mahnt, die Tiere nicht zu stören und stets ausreichend Abstand zu wahren. So können Sie deren Verhaltensweisen zunächst aus sicherer Entfernung mit einem Fernglas studieren.



Heimische Gewässer sind der Lebensraum einer Vielzahl von Tieren. Mit der richtigen Vorbereitung bekommt man auch scheue Tiere wie den Eisvogel vor die Kamera.

Um die Nähe zu den Tieren, die Sie für gelungene Aufnahmen benötigen, zu erhalten, ist eine gute Tarnung unerlässlich. Richter rät dazu, dass Sie sich zuerst über lokale Vorschriften informieren und gegebenenfalls die Genehmigung des Grundstückseigentümers einzuholen, bevor Sie ein Tarnzelt aufbauen. Ziel der Tarnung ist es, Bewegungen zu kaschieren und die eigene Silhouette aufzulösen. Detailliert geht der Autor auf die Bedeutung des Lichts ein. Er erklärt, welches Licht sich für welche Aufnahmen eignet, je nachdem, ob Sie dramatische Effekte, eine ebenmäßige Ausleuchtung oder eine plastische Modellierung wünschen. Für eine harmonische Bildkomposition legt er Einsteigern den Goldenen Schnitt nahe und empfiehlt moderne spiegellose Vollformatkameras, deren Tieraugen-Autofokus die Schärfenachführung erheblich erleichtert, sowie lichtstarke Teleobjektive mit Brennweiten zwischen 400 und 800 Millimetern.



Das Inhaltsverzeichnis der c’t Fotografie 5/25

Das Geheimnis der perfekten Belichtung. In ihrem Beitrag widmet sich Sandra Petrowitz dem fundamentalen Thema der Belichtung. Sie hat bemerkt, dass Fragen zur „richtigen Belichtung“ ein Dauerthema in Workshops und auf Fotoreisen sind. Selbst erfahrene Fotografen sind oft unsicher, welche Prozesse bei der kamerainternen Belichtungsmessung genau ablaufen. Der Artikel erklärt die unterschiedlichen Belichtungsmethoden und beantwortet die zentrale Frage, wann und wie Fotografen gezielt in die Automatik eingreifen sollten. Die „perfekte Belichtung“ ist nicht nur ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren, sondern oft auch ein wohlüberlegter Kompromiss und fundiertes Wissen darüber erleichtert den fotografischen Alltag entscheidend.

Von Handarbeit zu High-Tech: Die Pioniere des Objektivbaus. Bernd Kieckhöfel wirft einen Blick auf die Entwicklungsgeschichte des Objektivbaus. Er erklärt, warum die ersten fotografischen Objektive noch mit erheblichen Abbildungsfehlern behaftet waren. Der Weg zu den heute bekannten, hervorragend korrigierten und kontrastreichen Optiken war lang und von bahnbrechenden Innovationen geprägt. Optiker führten die Berechnungen früher von Hand durch und die Linsen wurden in mühevoller Präzisionsarbeit geschliffen. Kieckhöfel stellt diese Pioniere und ihre Erfindungen vor und nimmt Sie mit auf eine spannende Reise durch die technische Geschichte Ihrer Objektive.


Portfolio Peter Franck

Die surrealen Bildwelten des Künstlers bewegen sich zwischen Fotografie und Malerei. Peter Franck arbeitet mit Räumen der Wahrnehmung, der Erinnerung und der Imagination.

Feuerwerke der Erde: Vulkane fotografisch einfangen. Die Astrofotografin Katja Seidel nimmt die Leser mit auf ihre Reise nach Süditalien, wo sie sich einen langgehegten Traum verwirklicht hat: aktive Vulkane zu fotografieren – hier den Stromboli und den Ätna. Der Stromboli, bekannt für seine beständige Aktivität, verspricht eine hohe Planungssicherheit und da auch der Ätna auf Sizilien zu regelmäßigen Ausbrüchen neigt, wurde er in die Reiseroute mit aufgenommen. Die Reise fand Ende Mai 2025 statt, gezielt zur Neumondphase, um den Nachthimmel optimal nutzen zu können. So entstanden auch Vulkanfotos mit der Milchstraße darüber.

Entdeckung der Langsamkeit: Der Urlaub mit der analogen Kamera. Tobias Müller, ein leidenschaftlicher Analogfotograf, plädiert in seinem Artikel für bewusstes Entschleunigen durch analoge Fotografie im Urlaub. Er beschreibt, wie sie ihm half, die Umgebung bewusster wahrzunehmen und überlegter auszulösen. Gerade Reisen sind einmalige Erfahrungen, die eine besondere Dokumentation verdienen. Müller beschreibt das intensive Erleben des Moments, gerade, weil der Blick nicht auf ein Display fixiert ist. Der Augenblick, in dem man die entwickelten Abzüge oder Negative dann erstmals in Händen hält, ist für ihn von einer besonderen Magie. Dabei verschweigt Müller keineswegs die praktischen Herausforderungen und gibt zudem wertvolle Tipps für das Reisen mit analoger Ausrüstung und Filmmaterial.

Sie erhalten die aktuelle Ausgabe der c’t Fotografie (5/2025) für 12,90 Euro im heise shop. Dort sehen Sie auch eine komplette Inhaltsübersicht und erhalten Informationen über das exklusive Online-Zusatzmaterial, das wir über eine übersichtlich gestaltete Bedienoberfläche anbieten, dazu Vorschaubilder und das Editorial. Das ePaper und die Ausgabe für Amazon Kindle kosten jeweils 12,49 Euro.

Tipp: Jeden Samstag versenden wir unseren Newsletter. Er enthält zusätzliche Geschichten, Anregungen und Informationen rund um die Fotografie – Anmeldung hier.


(tho)



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KYAML: Kubernetes 1.34 bekommt neues Datenformat


Version 1.34 des Container-Orchestrators Kubernetes ist erschienen. Die am heißesten diskutierte Neuerung trägt den Namen KYAML, eine Wortneuschöpfung aus Kubernetes und YAML.

KYAML ist ein neuer Dialekt des Datenformats YAML, in dem Kubernetes-Objekte üblicherweise beschrieben werden. KYAML soll Probleme mit YAML abstellen, ohne komplett bei null anzufangen. Weniger Fehler bei vollständiger Abwärtskompatibilität, so das Ziel.

In klassischem YAML nutzt man Einrückungen, um die Ebenen verschachtelter Objekte zu kennzeichnen, und der Standard verzichtet zugunsten einfacher Lesbarkeit auf verpflichtende Anführungszeichen rund um Strings – mit teils unerwarteten Folgen. Eine solche Folge ist als Norway-Bug in die Geschichte eingegangen: Eine Webentwicklungsfirma musste mit einer abgestürzten Anwendung kämpfen, nachdem sie auf den norwegischen Markt expandiert war.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „KYAML: Kubernetes 1.34 bekommt neues Datenformat“.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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KI-Update DeepDive: DeepLs Erfolgsrezept gegen KI-Giganten


Der Übersetzungsdienst DeepL ist für viele Nutzer seit Jahren ein fester Bestandteil des digitalen Alltags, lange bevor generative KI durch ChatGPT in den Fokus rückte. Das Kölner Unternehmen hat sich dabei eine eigene Nische im Wettbewerb mit den großen Technologiekonzernen erarbeitet. Stefan Mesken, Chief Scientist bei DeepL, erläutert die Strategie des Unternehmens.

Während einige Firmen KI-Produkte auf bestehender Technologie anderer Anbieter aufbauen und andere wie OpenAI „mit Einsatz aller erdenklichen Ressourcen versuchen, die Technologie so schnell und so breit wie möglich voranzupuschen“, wählt DeepL einen Mittelweg, sagt Mesken. „Es erlaubt uns, mit einem Bruchteil des Einsatzes von Ressourcen, klassenbeste Resultate zu erzielen – allerdings spezialisiert auf die tatsächlichen Anwendungen, die wir uns auf die Fahnen schreiben.“


Eigenwerbung Fachdienst heise KI PRO

Eigenwerbung Fachdienst heise KI PRO

Dieser Ansatz bedeutet, nicht nach einer allgemeinen künstlichen Intelligenz (AGI) zu streben, sondern sich auf die spezifischen Bedürfnisse der Nutzer zu konzentrieren. „Das Ziel von DeepL ist nicht unbedingt eine AGI, nein“, bestätigt Mesken. Vielmehr gehe es darum, Produkte zu entwickeln, die ein konkretes Problem lösen. Und ganz offenbar kann man damit auch sehr gut als KI-Unternehmen aus Deutschland bestehen.

Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von DeepL ist laut Mesken die Verzahnung von Forschung und Produktentwicklung sowie die Kontrolle über die eigene Technologie. „Wir sind tatsächlich vertikal integriert. Das heißt, von den Daten über die Modelle bis zur Produktentwicklung findet alles bei DeepL statt“, erklärt der Chefwissenschaftler. Die Modelle, die in den Produkten wie dem Übersetzer oder dem Schreibassistenten DeepL Write zum Einsatz kommen, seien reine Eigenentwicklungen.


KI-Update

KI-Update

Wie intelligent ist Künstliche Intelligenz eigentlich? Welche Folgen hat generative KI für unsere Arbeit, unsere Freizeit und die Gesellschaft? Im „KI-Update“ von Heise bringen wir Euch gemeinsam mit The Decoder werktäglich Updates zu den wichtigsten KI-Entwicklungen. Freitags beleuchten wir mit Experten die unterschiedlichen Aspekte der KI-Revolution.

Mehr als 1000 Personen arbeiten inzwischen weltweit bei DeepL, 400 davon etwa in der Forschung. „Wir wollen die besten Köpfe der Welt an Problemen arbeiten lassen, die für unsere Nutzer heute, in einem Jahr und in fünf Jahren den größten möglichen Unterschied machen“, sagt Mesken. Freilich sei die Konkurrenz groß, KI-Experten sind derzeit enorm gefragt. Intern geht es dann immer wieder um die Frage, sind es die kleinen Stellschrauben, an denen man arbeitet oder soll es „der ganz große Wurf sein, für den man ein Prozedere komplett über den Haufen werfen muss“. Die Entscheidung dazu falle unentwegt, immer mit Blick darauf, welches Problem gelöst werden soll.

„Der Versuch, die Welt in Regeln zu fassen, wurde oft unternommen und ist ausnahmslos gescheitert“, stellt Mesken fest. Aktuelle KI-Modelle lernen deshalb anders. Bei DeepL geht es auch nicht darum, Sprache einfach zu übersetzen. Es geht auch um menschliche Vorlieben in einem bestimmten Kontext. „Bevorzugen Menschen die eine Art, etwas zu übersetzen, oder die andere Art? Sollten wir eher mit kurzen, sehr prägnanten Sätzen arbeiten? Ist das Ganze eher etwas ausgeschmückt und indirekter?“

Diese Feinheiten zu verstehen und für den Nutzer steuerbar zu machen, sei eine der großen Herausforderungen. Der Entwicklungsprozess sei dabei nie vollständig planbar. „Am Ende des Tages baut man das beste Modell, das man mit dem Wissen, das man zu dem Zeitpunkt hat, bauen kann, bringt es an möglichst viele Nutzer, sammelt Feedback ein, sowohl intern als auch extern, um herauszufinden, was gut funktioniert und was nicht funktioniert und leitet daraus dann die Forschungsagenda für die nächste Iteration ab.“

Als nächste große Aufgabe sieht Mesken die Übersetzung von gesprochener Sprache. Hier gebe es noch viele Hürden, etwa die Echtzeit-Verarbeitung und die Tatsache, dass man einen einmal begonnenen Satz nicht einfach editieren kann. Gesprochene Sprache sei etwas völlig anderes, als niedergeschriebene Sprache. Sein persönliches Ziel sei es, eine Technologie mitzugestalten, die es ihm ermöglicht, überall in der Welt einfach auf lokalen Märkten mit den Händlern sprechen und sogar verhandeln zu können. Ein Ziel, von dem er glaubt, es erreichen zu können.


(emw)



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Tag des offenen Rechenzentrums am 7. November 2025


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Unter der seltsamen Abkürzung TdoRZ rief die German Datacenter Association (GDA) 2023 erstmals den Tag des offenen Rechenzentrums aus. 2024 öffneten bereits 26 Rechenzentren in 16 deutschen Städten ihre Türen für Besucher.

Welche Rechenzentren in diesem Jahr dabei sein werden, ist noch nicht bekannt. Wer hinter die Kulissen blicken möchte, sollte sich aber Freitag, 7. November vormerken und in den kommenden Wochen häufiger auf der Website TdoRZ.de vorbeischauen.

2024 waren gleich 11 Rechenzentren am oder beim wichtigsten deutschen Standort Frankfurt dabei, außerdem welche in Berlin, Hamburg, München, Hannover, Augsburg, Mannheim, Heidelberg und Saarwellingen.

Der Eintritt ist zwar kostenlos, allerdings müssen die begrenzten Teilnehmerplätze vorher gebucht werden. Einige Rechenzentren haben hohe Sicherheitsauflagen und verlangen daher eine Registrierung mit Namen und Adresse sowie die Vorlage des Personalausweises.


(ciw)



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