Digital Business & Startups
Thomas Hagedorn steigt in Icon-League-Team von David Alaba ein
Der Einstieg von Unternehmer Thomas Hagedorn macht DNA Athletics zum Vorzeige-Franchise der Icon League und treibt die Professionalisierung voran.

Eine Mischung aus Fußball und Entertainment – das ist die Icon League. Gegründet wurde sie im September 2024 von Toni Kroos und Streamer Elias Nerlich. Es handelt sich dabei um Hallenfußball. Die letzte Saison erreichte laut eigenen Angaben der Icon League knapp 20 Millionen Zuschauer über TV und Streaming. Zielgruppe: Gen Z.
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Teil des Geschäftsmodells der Icon League ist ein Franchise-Modell nach amerikanischem Vorbild wie beispielsweise bei der NBA: Die 14 Teams sind autark, vermarkten sich eigenständig, haben eigene Sponsoringverträge und Partner.
DNA Athletics gehört zu den wertvollsten Teams der Liga
Jetzt gibt die Icon League bekannt, dass Unternehmer Thomas Hagedorn in das Team der beiden Fußballer David Alaba und Niklas-Wilson Sommer, namens DNA Athletics, als strategischer Partner einsteigt. Hagedorn selbst ist auch Investor der Icon League.
DNA Athlethics wird damit mit einer Bewertung im oberen siebenstelligen Millionenbereich zu einem der wertvollsten Teams der Icon League. Die genaue Summe nennt die Icon League auf Nachfrage von Gründerszene nicht.
Die Bewertung der Teams basiert laut Geschäftsführer der Icon League, Marc Goroll, „auf deren finanziellen Erlösen, hauptsächlich von deren Sponsoren getrieben, sowie von deren Reichweite und Engagement Rates in Sozialen Medien.“
Dass ein Team nun so viel wert ist, habe auch für die Liga selbst Vorteile. „Die Professionalisierung der Franchises trägt zum gesamten Viewership und zur Reichweite der Liga bei“, so Goroll gegenüber Gründerszene. Auch die anderen Teams seien in Gesprächen mit potenziellen Partnern.
Wie das Team weiter wachsen will
Mit Hagedorn als Wachstumspartner plane das Team von DNA Athletics „nachhaltige Strukturen innerhalb des Unternehmens aufzubauen, die langfristig auch die sportliche Entwicklung begünstigen“, heißt es von Louis Grimm und Jannik Kirchner, beide Managing Director von DNA Athletics.
„Gleichzeitig arbeiten wir an unserem Markenauftritt: Mit einer eigenen Website, dem bevorstehenden Launch eines Webshops sowie einer Modekollektion entsteht ein klar erkennbares Profil.“ So wolle sich DNA Athletics von anderem Teams abheben.
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Warum sich Hagedorn genau für dieses Team entschieden hat? „Die Wahl fiel auf dieses Team, weil es gleich mehrere Erfolgsfaktoren vereint: Es ist das reichweitenstärkste Team der Liga, amtierender Meister der vergangenen regulären Saison und verfügt damit über enormes sportliches Potenzial“, so Grimm und Kirchner. „Gleichzeitig bringt es bereits wirtschaftliche Stärke mit und hat wichtige Strukturen im Franchise aufgebaut, die für nachhaltiges Wachstum sorgen.“
Icon League selbst plant weitere Finanzierungsrunde
Im Mai dieses Jahres schloss die Icon League selbst eine Finanzierungsrunde ab. Zu den Investoren gehören neben Unternehmer Thomas Hagedorn das Family-Office von Jürgen Klopp und der Venture-Capital-Arm von Luigi Berlusconi. Hinzu kommen weitere Angel-Investoren.
Die Bewertung der Liga selbst soll im dreistelligen Millionenbereich liegen. Zudem bereite sich die Icon Leage derzeit auf deine dritte Finanzierungsrunde vor. Ende September startet die dritte Saison.
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Digital Business & Startups
Deutsches KI-Startup voller Ex-Palantir-Talente – was steckt hinter Zeit AI?

„What System did you hack?“: Diese Frage musste Leopold von Waldthausen für seine Bewerbung für den Y-Combinator (Summer Batch 2024) beantworten. Er wählte folgende Story: Wie er sich vor zehn Jahren mit dem Namensschild von Sam Altman auf die Demo-Days des Y-Combinators schlich.
Von Waldthausen war 19, hatte die Schule abgeschlossen und sein erstes Startup Weview gegründet – eine Video-Bewertungsplattform für Produktrezensionen. Mit Marc Samwer traf er sich in einem Café unweit des Y-Combinators, um über Weview zu sprechen, sagt er.
Und dann kam der Zufall ins Spiel, erzählt von Waldthausen weiter. Auf dem Parkplatz traf er auf Sam Altman, der ein Demo-Day-Badge um den Hals trug. Spontan fragte von Waldthausen ihn, ob er es haben könnte. Altman leitete zu dem Zeitpunkt den Y-Combinator; es war das Jahr, in dem er OpenAI gründete.
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Dass von Waldthausen nicht das Namensschild von irgendwem bekam, sondern vom Sam Altman, realisierte er „erstaunlich spät“, sagt er. Aber immerhin noch am selben Tag, sodass es für ein Foto mit dem Namensschild als Erinnerung reichte.

Knapp zehn Jahre später schaffte es von Waldthausen mit seiner Sam-Altman-Story, vor allem aber mit seinem Startup Zeit AI, selbst in den Y-Combinator. Ein Full-Circle-Moment. Der Y-Combinator ist für den Gründer die „heilige Kathedrale der Startup-Szene“.
Was steckt hinter Zeit AI? Und was sind die Palantir-Connections?
2024 hat er das Startup gemeinsam mit Marvin Bornstein gegründet. Nach acht Wochen entwickelten sie das erste Produkt. Nach zehn Wochen gewannen sie die ersten größeren Kunden, so von Waldthausen. Die kommen zum Beispiel aus der Automobilbranche und dem Agrarhandel.
Digital Business & Startups
ChatGPT: Diese GPTs erleichtern dir den Arbeitsalltag

KI kann viel – wenn man weiß, wie man sie füttert. Denn der Output steht und fällt mit dem richtigen Prompt. So individuell wie unser Schreibstil ist oft auch unser Prompt-Stil. Wir wollten wissen: Welche KI-Prompts erleichtern euren Arbeitsalltag? Heute: Peyman Pouryekta.
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Kommen Tech-Startups nicht weiter, springt Pouryekta als Interim-CTO ein. Seit 2005 unterstützt er Teams beim Aufbau, beantwortet strategische Technologie-Fragen und entwickelt Produkte mit ihnen. Aktuell ist er als externer Venture Developer im AI Founder Fellowship von Mission KI tätig. Das bundesgeförderte Programm unterstützt KI-Gründungen. In diesem Rahmen begleitet er ausgewählte Doktoranden bei der Entwicklung ihrer eigenen KI-Startups.
Dabei hilft ihm KI im Berufsalltag
Pouryekta nutze KI ständig, sagt er. Die Technologie arbeite meist im Hintergrund über verschiedene Tools. Konkret setzt er sie für drei Bereiche ein:
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Proxima Fusion erhält 15 Millionen – Meet5 bekommt 8 Millionen – Pactos sammelt 2,7 Millionen ein
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ Proxima Fusion erhält weitere 15 Millionen +++ Meet5 bekommt 8 Millionen +++ Pactos sammelt 2,7 Millionen ein +++ HV Capital investiert in PraxiPal +++ fonio.ai übernimmt fluently +++ Vireo Ventures legt Electrification Funds auf +++

Im #DealMonitor für den 10. September werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
INVESTMENTS
Proxima Fusion
+++ Der italienische Investor CDP Venture Capital, European Innovation Council Fund (EICF) und Brevan Howard Macro Venture Fund investieren 15 Millionen Euro in Proxima Fusion. “The Series A extension brings the company’s total funding to €200 million ($230M) and strengthens Proxima’s position as Europe’s flagship fusion pioneer, underpinning investors’ understanding that Europe needs to build its own sovereign fusion company”, teilt das Unternehmen mit. Das Startup aus München, 2023 von Francesco Sciortino, Lucio Milanese, Jorrit Lion, Martin Kubie und Jonathan Schilling gegründet, entwickelt Fusionskraftwerke auf der Grundlage des Stellarator-Konzepts. Zu den vielen Investoren des Unternehmens gehören insbesondere Plural, UVC Partners, Redalpine, Cherry Ventures, Balderton Capital, DeepTech & Climate Fonds (DTCF), Leitmotif, Lightspeed und Bayern Kapital. Mehr über Proxima Fusion
Meet5
+++ Der niederländische Investor Peak und Co. investieren 8 Millionen Euro in Meet5 – siehe Gründerszene. Das Startup, früher als Go Crush bekannt, 2017 von Lukas Reinhardt und Kai Burghardt in Frankfurt am Main gegründet, positioniert sich als “Socializing-App für Menschen ab 40”. Matthias Helfrich, Cohors Fortuna Capital und Altinvestoren investieren zuletzt 1,1 Millionen Euro in das Unternehmen. Das frische Kapital soll insbesondere “in die Expansion in die Benelux-Länder sowie nach Frankreich und in die USA” fließen. Peak, hierzulande bei Bling, FrontNow und konfetti an Bord, hält nun rund 18,5 % am Unternehmen. Mehr über Meet5
Pactos
+++ Der Bonner Frühphasen-Investor High-Tech Gründerfonds (HTGF), Robin Capital, Superangels, Sebastian Dettmers, Jens Bender und Alexander Schwörer investieren 2,7 Millionen Euro in Pactos. Das Startup, 2023 von Antonio Zill und Philipp Eckert als Jobkey gegründet, entwickelt “eine KI-gestützte Plattform, die Unternehmen eine vollständige, digitale und rechtskonforme Steuerung externer Arbeitskräfte ermöglicht – von der Beschaffung über die Einsatzplanung bis hin zur Abrechnung”. Der HTGF hält nun rund 15,7 % am Unternehmen. Mehr über Pactos
PraxiPal
+++ Der Münchner Investor HV Capital, der New Yorker Geldgeber Nebular (Finn Murphy), der Londoner Investor Anamcara, HPI Ventures aus Potsdam, Angel Invest sowie mehrere Business Angels investieren nach unseren Informationen in PraxiPal. Das Startup aus Berlin, 20204 von Daniel Woelki und Martin Graf gegründet, setzt auf eine KI-Lösung für Arztpraxen. Das System des Startups hört auf den Namen Luna. “Luna geht ans Telefon und bucht, verschiebt und storniert Termine. Sie beantwortet Fragen und verteilt Anrufe intelligent. Alles eigenständig, direkt im PVS”, teilt das Team in eigener Sache mit. HV Capital hält nun knapp 15 % am Unternehmen. Auf Nebular entfallen rund 8 %. Anamcara ist mit etwa 6 % an Bord. Anamcara investierte hierzulande bereits in Equipme und Zavvy (Exit an Deel). Mehr über PraxiPal #EXKLUSIV
MERGERS & ACQUISITIONS
fonio.ai – fluently
+++ Das Wiener Startup fonio.ai, das auf KI-Telefonassistenten setzt, übernimmt im Rahmen eines Asset Deals den Linzer Telefonassistenten fluently, ein Spin-Off der Digitalagentur softwarebude.at. “Wir haben uns für den Verkauf entschieden, weil wir unsere erfolgreiche Digitalagentur weiter voranbringen wollen. fluently parallel auszubauen, hätte bedeutet, unseren gesamten Fokus ins KI-Geschäft zu verlagern”, teilt das Unternehmen mit. fonio.ai, 2024 gegründet verfügt nach eigenen Angaben bereits über 2.000 Kundinnen und Kunden. Mehr über fonio.ai
VENTURE CAPITAL
Vireo Ventures
+++ Der Berliner Frühphasengeldgeber Vireo Ventures verkündet das Final Closing seines ersten Electrification Funds. Im Topf sind – wie erwartet – 50 Millionen Euro. “Der Fonds wird von sechs führenden europäischen Energieunternehmen unterstützt, darunter Encevo, Verbund X und EnBW New Ventures, sowie vom Europäischen Investitionsfonds, der NRW.BANK und über 80 erfahrenen Unternehmern, Branchenexperten und Tech-Pionieren”, heißt es in einer Presseaussendung. Thematisch interessiert sich das Team rund um Felix Krause, Matthias Engel und Mischa Wetzel für “Early-Stage-Unternehmen, die die Erzeugung, Netze, Speicher und Anwendungen in den Bereichen Mobilität, Industrie und Immobilien orchestrieren und synchronisieren”. Vireo investierte zuletzt in aufstrebende Startups wie nuuEnergy, Atmen und Reshape Energy. Mehr über Vireo Ventures
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Foto (oben): azrael74
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