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Künstliche Intelligenz

KI-Update kompakt: Wildberger, Project Stargate, ePA KI-ready, Astronomie


Deutschlands neuer Digitalminister Karsten Wildberger (CDU) setzt auf Künstliche Intelligenz als Schlüssel zur digitalen Souveränität. „Die Karten der Digitalisierung sind neu gemischt und KI ist etwas ganz Neues und zwar fundamentaler als alles, was die Menschheit hat„, erklärte Wildberger im Gespräch mit c’t-Autor Falk Steiner.


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Um die Abhängigkeit von US-Konzernen zu verringern, plant der Minister den raschen Aufbau großer Rechenzentren – sogenannter „Gigafactories“. Konkret sollen staatliche Ausschreibungen für Start-ups und KI-Unternehmen folgen, etwa im Bereich der Verwaltungsdigitalisierung.

Die EU will ihre digitale Unabhängigkeit durch eigene KI-Technologie sichern. „Eine europäische KI ist für unsere Unabhängigkeit entscheidend“, betonte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in ihrer Rede zur Lage der Union. In einem neuen Strategiepapier „Resilienz 2.0“ plant die Kommission, die Entwicklung fortschrittlicher europäischer KI-Basismodelle zu fördern. Ziel ist es, die Abhängigkeit von den USA und China zu verringern und einen eigenen Ansatz zu entwickeln, der auf europäischen Werten wie Ethik und Datenschutz basiert. Dafür sollen erhebliche Investitionen in KI-Infrastrukturen und Datenressourcen fließen, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie zu stärken.

Ein neuer Gesetzentwurf des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) soll die Haftung für fehlerhafte Produkte auch auf Software und KI-Anwendungen ausweiten. Die geplanten Regeln betreffen besonders Schäden durch Computerprogramme, einschließlich KI-Software. Bei einem Unfall mit einem autonomen Fahrzeug etwa, bei dem die Steuerung versagt, „haften sowohl der Fahrzeughersteller als auch der Anbieter des Navigationsdienstes“ – vorausgesetzt, der Dienst wurde mit Einverständnis des Herstellers integriert. Der Referentenentwurf soll es Geschädigten künftig erleichtern, Schadensersatz vom Hersteller zu erhalten.

OpenAI und Microsoft haben ihre Spannungen mit einer unverbindlichen Absichtserklärung zu glätten versucht. Die Partner betonen weiter ihre Absicht, gemeinsam KI-Tools zu entwickeln. Doch beide Unternehmen gehen bereits eigene Wege: Microsoft stellt eigene KI-Modelle vor und kooperiert mit Anthropic, während OpenAI mit Broadcom an eigenen Chips arbeitet und nun für 300 Milliarden Dollar über fünf Jahre Rechenleistung von Oracle einkauft.

Der Streit dreht sich um OpenAIs geplante Umwandlung in ein gewinnorientiertes Unternehmen. Kritiker wie Elon Musk und Mark Zuckerberg warnen vor einem gefährlichen Präzedenzfall: Unternehmen könnten als Non-Profit starten, Spenden sammeln und sich dann zu kommerziellen Zwecken umwandeln. Kalifornien prüft bereits, ob das Vorhaben gegen Gesetze für Gemeinwohlorganisationen verstößt. Berichte deuten zudem darauf hin, dass OpenAI früher als erwartet seine Liquiditätsschwelle erreichen könnte.

Die US-Bundesbehörde FTC untersucht, wie Tech-Konzerne ihre KI-Chatbots auf mögliche negative Auswirkungen für Kinder und Jugendliche testen. Die Behörde hat von Alphabet, Character Technologies, Meta, OpenAI, Snap und X.Ai interne Dokumente angefordert. Besondere Bedenken bestehen bei längerfristiger Nutzung von Chatbots als Bezugspersonen. Die Untersuchung soll klären, welche Sicherheitsmaßnahmen die Unternehmen implementiert haben und wie sie Nutzer und Eltern über potenzielle Risiken informieren.


KI-Update

KI-Update

Wie intelligent ist Künstliche Intelligenz eigentlich? Welche Folgen hat generative KI für unsere Arbeit, unsere Freizeit und die Gesellschaft? Im „KI-Update“ von Heise bringen wir Euch gemeinsam mit The Decoder werktäglich Updates zu den wichtigsten KI-Entwicklungen. Freitags beleuchten wir mit Experten die unterschiedlichen Aspekte der KI-Revolution.

Amazon arbeitet laut einem Bericht von The Information an zwei Modellen von Smart Glasses. Das für Verbraucher gedachte Modell „Jayhawk“ soll mit Mikrofonen, Lautsprechern, Kamera und einem monokularen Farbdisplay ausgestattet sein. Ein zweites Modell namens „Amelia“ ist für Paketboten konzipiert und bietet visuelle Navigationshilfen. Beide nutzen Display-Technologie des chinesischen Unternehmens Meta-Bounds. Die Markteinführung ist für Ende 2026 oder Anfang 2027 geplant. Zudem soll die nächste Generation der Echo Frames mit einer Kamera ausgestattet werden, was sie mit den Ray-Ban-Brillen von Meta gleichziehen ließe.

Die elektronische Patientenakte (ePA) ist laut der Gematik „KI-ready“, da ihre Architektur für die Integration von KI-Anwendungen ausgelegt ist. Allerdings liegen noch nicht alle Daten strukturiert und maschinenlesbar vor, was für effektive KI-Analysen wichtig wäre. Viele Dokumente werden derzeit als PDFs hochgeladen, was die Auswertung erschwert. Zukünftig könnten KI-Funktionen bei der medizinischen Entscheidungsfindung helfen und Co-Pilot-Funktionen bieten. Vermutlich werden zunächst Ärzte Zugang zu diesen Funktionen erhalten, da sie sich über die schwierige Durchsuchbarkeit der in der ePA gespeicherten Daten beklagen.

Die Telekom MMS und das Universitätsklinikum Bonn haben ein KI-gestütztes Lagebildsystem entwickelt, das Krankenhäuser bei Cyberangriffen und IT-Störungen widerstandsfähiger machen soll. Das System führt Daten aus verschiedenen Quellen zusammen und bietet Verantwortlichen einen zentralen Überblick über den Systemzustand. Ein KI-Modul analysiert nicht nur aktuelle Zustände, sondern erstellt auch Prognosen über mögliche Fehlentwicklungen. In späteren Versionen soll die KI konkrete Handlungsempfehlungen generieren. Das System funktioniert unabhängig von den Hauptsystemen des Klinikums und könnte auch auf andere kritische Infrastrukturen wie Energie- und Wasserversorgung übertragen werden.

Die Nutzung von KI-Anwendungen zur Selbstdiagnose bei Krankheiten hat in Deutschland stark zugenommen. Laut einer Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte ist der Anteil der Nutzer von 9 auf 25 Prozent gestiegen. Bevorzugt werden dabei allgemeine KI-Chatbots gegenüber spezialisierten Symptom-Checkern von Krankenkassen. Der Grund: Die allgemeinen Anwendungen sind leichter zugänglich und vielseitiger einsetzbar. Fast die Hälfte der Befragten steht dem Einsatz von KI durch Ärzte bei Diagnose und Therapie allerdings skeptisch gegenüber. Die Bereitschaft, eigene Gesundheitsdaten für medizinische Zwecke zur Verfügung zu stellen, nimmt jedoch zu.

Ein neuer KI-Algorithmus revolutioniert die Suche nach Supernovae. Das in Großbritannien entwickelte System analysiert automatisch Millionen von Teleskopaufnahmen und identifiziert potenzielle Sternexplosionen mit hoher Genauigkeit. Die KI ersetzt stundenlange manuelle Sichtung durch Astronomen und sortiert nur 0,08 Prozent der tatsächlichen Funde fälschlicherweise aus. Besonders effizient: Das System ist direkt mit einem Teleskop in Südafrika verbunden und kann selbstständig Folgebeobachtungen veranlassen, ohne dass ein Mensch die Entdeckung bestätigen muss. Dieser vollautomatische Prozess hat bereits zur Entdeckung und Analyse neuer Supernovae geführt.

Albanien wird als erstes Land eine KI als Regierungsmitglied einsetzen. Ministerpräsident Edi Rama kündigte an, dass der bereits als digitale Assistentin bekannte Chatbot „Diella“ (Albanisch für „Sonnenschein“) zur Ministerin für öffentliche Aufträge ernannt wird. Ihre Hauptaufgabe: die Eindämmung der im Vergabewesen verbreiteten Korruption. Details zur Funktionsweise und zu Kontrollmechanismen blieben offen. Rama, ein bekennender KI-Befürworter, hatte zuvor sogar angedeutet, dass künftig auch sein eigenes Amt an eine Maschine übertragen werden könnte. Die Korruptionsbekämpfung gilt als wichtiger Schritt auf Albaniens Weg zum angestrebten EU-Beitritt bis 2030.


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(igr)



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Künstliche Intelligenz

Smart Meter: Verband sieht Fortschritte bei Einbau digitaler Stromzähler


Verbraucher bekommen über digitale Stromzähler mehr Transparenz über ihren Stromverbrauch und können Kosten senken. Der Einbau dieser intelligenten Messsysteme (Smart Meter) nimmt aus Sicht des Elektroindustrieverbands ZVEI endlich Fahrt auf. Dies betreffe den Pflichtausbau, aber auch aus Herstellersicht sei die Entwicklung positiv.

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„Die Nachfrage ist stark gestiegen“, sagte ZVEI-Präsident Gunther Kegel der Deutschen Presse-Agentur. „Das zeigt: Der Rollout läuft nicht nur im Pflichtbereich stabil, sondern gewinnt auch darüber hinaus an Dynamik.“ Die „Smart-Meter-Initiative“ von Stromanbietern zeigte sich dagegen enttäuscht von der Geschwindigkeit des Smart-Meter-Rollouts.

Ein intelligentes Messsystem ist ein digitaler Stromzähler, der mit einem Kommunikationsmodul ausgestattet ist. Darüber kann der Stromverbrauch viel genauer und transparenter nachverfolgt werden als bei herkömmlichen Zählern.

Ein Smart Meter ist die technische Voraussetzung für einen sogenannten dynamischen Stromtarif – dieser ermöglicht es Verbrauchern, Strom zu Zeiten zu nutzen, in denen er an der Börse günstiger ist. Seit Januar müssen alle Energieanbieter solche Tarife anbieten.

Um die Digitalisierung der Energiewende voranzubringen, hatte die frühere Ampel-Regierung einen Fahrplan für den Einbau von Smart Metern beschlossen. Der Einbau ist verpflichtend bei allen Verbrauchern ab einem Jahresstromverbrauch über 6.000 Kilowattstunden sowie bei sogenannten steuerbaren Verbrauchseinrichtungen wie Wärmepumpen.

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Für den Pflichtbereich müssen in den kommenden Jahren bestimmte Quoten erfüllt werden. Alle anderen Verbraucher haben die Möglichkeit, den Einbau von Smart Metern zu verlangen.

Nach früheren Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums ist das Ziel, dass bis 2032 Smart Meter flächendeckend in Haushalten und Unternehmen zum Einsatz kommen. Laut ZVEI können Netzbetreiber mithilfe von Smart Metern erkennen, wie sich Lasten im Netz verteilen. So ließen sich Engpässe frühzeitig erkennen, Spannungsabfälle vermeiden und der Stromfluss vorausschauend steuern. Das sorge für eine effizientere Nutzung der Netzinfrastruktur.

Laut aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur wurden von Januar bis Juni 2025 mehr als 16 Prozent der Pflichteinbaufälle umgesetzt. Das entspricht rund 760.000 installierten intelligenten Messsystemen. Damit liege der Rollout klar auf Kurs, um das Ausbauziel von 20 Prozent bei den Pflichteinbaufällen bis Jahresende zu erreichen, sagte Kegel. Gesetzliche Änderungen hätten entscheidende Impulse gesetzt. „Verfahren wurden vereinfacht, Prozesse beschleunigt und die Wirtschaftlichkeit für Messstellenbetreiber verbessert.“

Insgesamt liegt der Anteil intelligenter Messsysteme nach Zahlen der Bundesnetzagentur bei allen sogenannten Messlokationen derzeit aber bei nur 3 Prozent. Unter den Pflicht-Rollout fallen laut ZVEI 8,5 Prozent aller Messlokationen. Der Smart-Meter-Rollout müsse stärker in die Öffentlichkeit getragen werden, sagte Kegel. „Wir müssen den Menschen zeigen, welchen konkreten Nutzen Smart Meter bieten – für sie selbst, für das Netz und für die Energiewende insgesamt.“

Matthias Martensen, Chef des Stromanbieters Ostrom, sprach von einem stagnierenden Wachstum bei Smart Metern. Der Rollout sei für die meisten der sogenannten grundzuständigen Messstellenbetreiber schlicht nicht wirtschaftlich. Es seien bessere Bedingungen nötig – sowohl für wettbewerbliche Messstellenbetreiber als auch die Einführung von weniger komplexen und teuren „Smart Meter Light“. Martensen ist Mitgründer der „Smart-Meter-Initiative“, bestehend aus vier Stromanbietern.


(mho)



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Künstliche Intelligenz

Nvidia als erste Firma mehr als fünf Billionen Dollar wert


Der Chipkonzern Nvidia hat als erstes Unternehmen die Marke von fünf Billionen Dollar beim Börsenwert geknackt. Die Nvidia-Aktie ist auf einem Höhenflug, weil das Unternehmen eine Schlüsselrolle im aktuellen Boom rund um Künstliche Intelligenz spielt. Im frühen US-Handel stieg der Kurs zeitweise um fünf Prozent auf gut 211 Dollar. Nvidia war etwa 5,05 Billionen Dollar wert. Die vorherige Billionen-Marke hatte der Konzern erst Anfang Juli durchbrochen.

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Nvidias Chip-Systeme werden rund um die Welt für das Training von Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz verwendet. Schwergewichte wie Google oder der Facebook-Konzern Meta füllen damit ganze Rechenzentren, aber auch KI-Start-ups wie die ChatGPT-Erfinderfirma OpenAI sind Nvidia-Kunden. Diese Schlüsselposition ließ das Geschäft von Nvidia in den vergangenen zwei Jahren explosiv wachsen. Anleger setzen darauf, dass Nvidia diese dominierende Rolle gegen Rivalen verteidigen kann.

Zuletzt kam hinzu, dass Nvidia-Chef Jensen Huang ein gutes Verhältnis zur Regierung von Donald Trump aufbauen konnte. Er überzeugte den US-Präsidenten von der Ausnahmerolle Nvidias und punktete mit dem Bau einer Fabrik in den USA. Trump stellte in Aussicht, dass er mit Chinas Staatschef Xi Jinping auch über die neueren Nvidia-Chips mit der Bezeichnung Blackwell sprechen will.

Die chinesische Regierung hindert Unternehmen im Land Medienberichten zufolge daran, abgespeckte Nvidia-Chips zu nutzen, die der Konzern nach China verkaufen darf. Die USA lassen unterdessen selbst die aktuell leistungsstärksten Nvidia-Systeme nicht nach China liefern. Huang redet auf die US-Regierung ein, dass am Ende ein starker Konkurrent für amerikanische Technik in China entstehen könnte, wenn der dortige Markt für Nvidia verschlossen bleibt.

Mit dem Börsen-Rekord festigt Nvidia den Status als wertvollstes Unternehmen mit weitem Abstand zu anderen Tech-Konzernen. Der Software-Riese Microsoft und Apple liegen aktuell bei rund vier Billionen Dollar.


(mho)



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Künstliche Intelligenz

EZB peilt Einführung des digitalen Euro 2029 an


Die Europäische Zentralbank (EZB) treibt die Arbeiten an einem digitalen Euro voran und peilt eine Einführung der Alternative zum Bargeld 2029 an. Voraussetzung ist, dass es bis dahin einen Rechtsrahmen dafür gibt. Unabhängig von der noch ausstehenden Einigung auf politischer Ebene beschloss der EZB-Rat bei seiner auswärtigen Sitzung in Florenz, die Vorbereitungen der Notenbank für einen digitalen Euro fortzusetzen.

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„Wenn die Gesetzgebung im Laufe des Jahres 2026 in Kraft tritt, könnte 2027 ein Pilotprojekt starten, und das Eurosystem sollte für eine mögliche erste Ausgabe des digitalen Euro im Jahr 2029 bereit sein“, teilte die Notenbank mit Sitz in Frankfurt mit. In Zusammenarbeit mit Zahlungsanbietern, Händlern und Verbrauchern wollen die Währungshüter den digitalen Euro fit für die Praxis machen. Sofern der Rechtsrahmen stehe, könnten ab Mitte 2027 testweise erste Transaktionen durchgeführt werden, heißt es von der Zentralbank.

Seit Jahren tüfteln die Euro-Währungshüter an einer digitalen Variante der europäischen Gemeinschaftswährung. Nach Arbeiten an Technologie und Datenschutz hatte die EZB am 1. November 2023 eine auf zwei Jahre angelegte erste Vorbereitungsphase gestartet.

Verbraucher bekämen einen digitalen Euro in einer digitalen Geldbörse, einer sogenannten Wallet, gutgeschrieben und könnten in Sekundenschnelle rund um die Uhr zum Beispiel per Smartphone bezahlen.

Die Kosten für das gesamte Projekt, das Banken und Sparkassen nach wie vor mit viel Skepsis verfolgen, schätzt die EZB bis 2029 auf rund 1,3 Milliarden Euro für das Eurosystem. „Die anschließenden jährlichen Betriebskosten werden ab 2029 auf etwa 320 Millionen Euro pro Jahr veranschlagt“, teilte die EZB mit.

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Mit einem digitalen Euro wollen die Euro-Notenbanken privaten Anbietern vor allem aus den USA wie Paypal, Mastercard und Visa, die derzeit den Markt für digitale Zahlungen in Europa dominieren, ein europäisches Angebot entgegensetzen.

Befürchtungen, das Bargeld könnte abgeschafft werden, treten sowohl die EZB als auch die EU-Kommission immer wieder entgegen. Ein Vorschlag der Behörde für einen Rechtsrahmen aus dem Juni 2023 sieht zwar vor, dass der digitale Euro gesetzliches Zahlungsmittel wird, er aber Schein und Münze nicht ersetzt. Brüssel will zugleich per Gesetz sicherstellen, dass Bargeld in der Europäischen Union weiterhin breit akzeptiert wird und gut verfügbar ist.

Kritiker fragen sich, ob sich der Aufwand lohnt und es nicht sinnvoller wäre, den seit Juli 2024 verfügbaren Bezahldienst Wero auszubauen. Wero wird von einem Zusammenschluss europäischer Banken und Zahlungsdienstleister (European Payments Initiative/EPI) vorangetrieben und ist bereits in Deutschland, Frankreich und Belgien nutzbar.


(mho)



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