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BCN Deutschland Puls: Was Deutschland über aktuelle Gesundheitsthemen denkt


Das Vertrauen der Bevölkerung in das deutsche Gesundheitssystem sowie in die Gesundheitspolitik ist gering – ebenso wie die allgemeine Zufriedenheit. Dies geht aus der aktuellen Untersuchung „BCN Deutschland-Puls“ des Crossmedia-Vermarkters BCN hervor, die einen umfassenden Einblick in die Meinungslage zu gesundheitspolitischen Fragen gibt.

Vertrauen und Zufriedenheit befinden sich auf einem Tiefstand. Zahlen belegen: Das deutsche Gesundheitssystem steht zunehmend in der Kritik. Nur 22 Prozent der Befragten bringen ihm aktuell Vertrauen entgegen – das Vertrauen in die Gesundheitspolitik fällt mit 14 Prozent sogar noch geringer aus. Auch die Zufriedenheit ist entsprechend niedrig: Lediglich 20 Prozent zeigen sich mit dem Gesundheitssystem zufrieden, bei der Gesundheitspolitik sind es sogar nur 12 Prozent.

Besonders deutlich ist der Unterschied zwischen Männern und Frauen: Während 24 Prozent der Männer dem Gesundheitssystem vertrauen, sind es bei den Frauen nur 19 Prozent. In Bezug auf die Zufriedenheit liegt der Wert bei Männern bei 24 Prozent, bei Frauen lediglich bei 16 Prozent. Eine mögliche Erklärung dafür bietet der sogenannte Gender Health Gap – also die strukturelle Benachteiligung von Frauen in der medizinischen Versorgung, die sich negativ auf deren Wahrnehmung des Systems auswirken könnte.

Die Studienergebnisse liefern eine fundierte Grundlage, um die Stimmungslage zu aktuellen Gesundheitsthemen einzuschätzen und entsprechend handeln zu können.

Susanne Müller, BCN Geschäftsführerin Märkte

Die Zahlen zeigen, dass viele Menschen mit der aktuellen gesundheitspolitischen Lage unzufrieden sind. 45 Prozent empfinden das Gesundheitssystem als zu kostenintensiv, 53 Prozent fordern tiefgreifende Reformen in der Gesundheitspolitik. Hinzu kommt die Sorge vor steigenden Beiträgen zur Krankenversicherung (55 Prozent) sowie die Angst, sich den Versicherungsschutz im Alter nicht mehr leisten zu können (34 Prozent). Das Vertrauen in die eigenen Krankenkassen ist mit 50 Prozent entsprechend verhalten. 29 Prozent äußern sich positiv über das duale Versicherungssystem aus gesetzlicher und privater Krankenversicherung.

BCN DEUTSCHLAND-PULS: STUDIE RÜCKT GESUNDHEITSTHEMEN IN DEN BLICK

Der „BCN Deutschland-Puls“ beschäftigt sich jedes Jahr mit einem Kernthema. In diesem Jahr geht es um das Vertrauen in unser Gesundheitssystem und die deutsche Gesundheitspolitik – vom E-Rezept über die elektronische Patientenakte bis zum Trend „Longevity“ und KI im Gesundheitswesen. Susanne Müller (BCN Geschäftsführerin Märkte) betont den Mehrwert des BCN Deutschland-Puls: „Die Studie zeigt: Das Vertrauen der Menschen bei diversen Gesundheitsthemen ist ausbaufähig. Hier ist die Politik oder auch eine Aufklärung durch Medien gefragt. Vertreterinnen und Vertreter aus Medien, Pharma, Forschung, Politik und Wirtschaft können dabei einen entscheidenden Beitrag leisten. Die Studienergebnisse liefern eine fundierte Grundlage, um die Stimmungslage zu aktuellen Gesundheitsthemen einzuschätzen und entsprechend handeln zu können.“

Bei den konkreten Erwartungen stehen drei Punkte besonders im Vordergrund: eine schnellere Vergabe von Facharztterminen (84 Prozent), eine bessere medizinische Versorgungsqualität (75 Prozent) sowie mehr Präventionsmaßnahmen und Gesundheitsförderung (64 Prozent).

Digitalisierung im Gesundheitswesen: Zwischen Akzeptanz und Skepsis
Die Digitalisierung im Gesundheitsbereich schreitet voran. Seit Ende April 2025 ist die elektronische Patientenakte (ePA) verfügbar, die zentrale Gesundheitsinformationen – etwa Befunde oder Medikationspläne – digital bündelt. Die Mehrheit der Befragten (88 Prozent) kennt die ePA bereits. Während 46 Prozent davon ausgehen, dass sie Arztbesuche erleichtert, und 44 Prozent sie als Fortschritt in der Gesundheitsvorsorge betrachten, zeigen sich 24 Prozent kritisch. Rund 30 Prozent sorgen sich um den Datenschutz.

BCN DEUTSCHLAND-PULS: DIE METHODE

Datenbasis der Studie ist eine Online-Befragung von 2.000 Personen (Online-Nutzerinnen und -Nutzer ab 16 Jahren, repräsentativ zur deutschen Bevölkerung hinsichtlich Alter, Geschlecht und Bildung (laut b4p 2024 II), Befragungszeitraum: Mai-Juni 2025). Die Studie ist angereichert mit Daten aus b4p (2024), b4p extra „Gesundheit“ (2024) und b4p trends „Medienvertrauen/Fake News (2025). Neben aktuellen Sichtweisen auf das Gesundheitssystem, die Gesundheitspolitik, digitale Gesundheitslösungen, KI und Impfungen behandelt die Studie die Themen Longevity, Nahrungsergänzungsmittel, Gesundheitsmedien, Apotheken und Arzneimittel.

Auch das E-Rezept, das bereits seit Anfang 2024 verfügbar ist, wird zunehmend genutzt: 65 Prozent der Teilnehmenden haben es bereits eingesetzt. 58 Prozent sehen darin eine praktische Erleichterung beim Einlösen von Medikamenten. Über die Hälfte (52 Prozent) bringt dem E-Rezept Vertrauen entgegen. Dennoch bestehen auch hier Bedenken: 19 Prozent äußern Datenschutzbedenken, 11 Prozent wünschen sich die Rücknahme der digitalen Lösung.

Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen spielt eine immer größere Rolle
Zwar erkennen 30 Prozent der Befragten in KI ein großes Potenzial zur Verbesserung der medizinischen Versorgung, jedoch glauben 67 Prozent nicht daran, dass sie jemals den menschlichen Arzt vollständig ersetzen kann. Immerhin ein Drittel (33 Prozent) bewertet die Integration von KI in die Medizin grundsätzlich positiv.

Impfungen: Hohe Bekanntheit, aber begrenztes Vertrauen
Bei der Bekanntheit von Impfstoffen liegen COVID-19 (95 Prozent), Grippe (90 Prozent) und Tetanus (90 Prozent) vorn. Obwohl viele Impfungen sehr bekannt sind, vertraut nur etwas mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Befragten den Impfstoffen insgesamt. 17 Prozent geben an, eher ängstlich gegenüber dem Thema Impfen zu sein. Die Gründe dafür sind vielfältig: Neben der Angst vor Nebenwirkungen (69 Prozent) werden mangelnde Forschung (60 Prozent) und fehlende Langzeitstudien (51 Prozent) genannt – obwohl viele dieser Bedenken wissenschaftlich nicht haltbar sind.

Nur 51 Prozent der Befragten bewerten die Corona-Impfung rückblickend als richtig und wichtig. Eine mögliche Ursache: Die Bedrohung durch das Virus wird heute weniger stark wahrgenommen. Umso wichtiger erscheint eine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den Erfahrungen der Pandemie.

Die vollständige Studie sowie weitere Informationen finden Sie hier.



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