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KI, Shorts, Monetarisierung: YouTubes großes Creator Update
Von KI-gestützter Videoerstellung bis zu neuen Monetarisierungsoptionen – YouTube zeigt, wie Creator und Brands künftig noch kreativer arbeiten und ihre Einnahmen steigern können.
Dieses Jahr ist YouTube 20 Jahre alt geworden – und YouTube Music feierte kürzlich den zehnten Geburtstag. Im Zuge dieser Meilensteine hat YouTube nicht nur spannende Insights der vergangenen Jahre geteilt, sondern auch neue Features vorgestellt. Zudem verkündete die Videoplattform gut zwei Jahre nach dem Beginn des Pilotprogramms den umfassenden Roll-out des multilingualen Audio Dubbing Features.
YouTube bringt Auto Dubbing für mehr Creator
und Lyrics Sharing à la Spotify
Auf dem diesjährigen Made on YouTube Event folgten nun zahlreiche weitere Ankündigungen verschiedenster Insights, Updates und neuer Funktionen. Wie CEO Neal Mohan auf Threads bekanntgab, hat die Videoplattform allein in den vergangenen vier Jahren über 100 Milliarden US-Dollar an Creator, Künstler:innen und Mediaunternehmen ausgezahlt.
Insgesamt 30 neue Feature und Produkte wurden im Rahmen des Events vorgestellt – wir zeigen dir eine Auswahl der wichtigsten Neuerungen.
Veo 3 in Shorts mit Sound und neuen Optionen
Vor wenigen Monaten kündigte YouTube die Integration von Googles KI-basiertem Videogenerierungsmodell Veo 3 in Shorts an. Bislang ist das Tool in Shorts noch nicht für User in Deutschland verfügbar, ein umfassenderer Roll-out soll jedoch bald folgen. Ab sofort können auch über YouTubes Kurzvideoformat KI-Videos mit Sound erstellt werden. Das bietet Creatorn neue kreative Möglichkeiten, könnte allerdings auch zum Anstieg von sogenanntem AI Slop Content führen – also massenhaft KI-generierten Inhalten ohne echten Mehrwert.
Von TikTok Shop bis KI-Content:
9:16 Studie enthüllt, was junge User bewegt
Darüber hinaus können Creator künftig auf die folgenden Veo Features in Shorts zugreifen:
- Bewegung hinzufügen: Belebe Fotos mit Bewegungen aus anderen Videos (zum Beispiel Tanz- oder Sport-Moves).
- Videos stilisieren: Wende Designs wie Pop-Art oder Origami auf deine Videos an.
- Objekte einfügen: Gestalte Szenen kreativ, indem du zum Beispiel Figuren, Requisiten oder Effekte per Textbeschreibung hinzufügst.
Edit with AI: Gamechanger für die Content-Erstellung?
Eine weitere KI-basierte Neuerung könnte sich als echter Gamechanger bei der Content-Kreation entpuppen: Mit Edit with AI wird mithilfe Künstlicher Intelligenz automatisch ein erster Entwurf für dein Video erstellt. Wähle aus deiner Galerie alle relevanten Medien aus und entscheide dich für einen Bearbeitungsstil (zum Beispiel Comic, Mode oder Kochen). Anschließend wählt YouTube automatisch die besten Momente aus, fügt diese als Video zusammen und ergänzt Musik, Übergänge und ein Voiceover. Das Video kann vor der Veröffentlichung nach Belieben angepasst werden.
Das ist neu im YouTube Studio
Auch das YouTube Studio erhält ein Makeover: Über den Inspiration Tab erhalten Creator künftig KI-basierte Content-Empfehlungen. Zudem wird der Kommentare-Tab als Community Tab neu gelauncht. Hier können Creator auch auf KI-basierte Antwortvorschläge zurückgreifen, um schneller und einfacher auf Kommentare zu reagieren. Zudem können künftig bis zu fünf Co-Creator an einem Video mitarbeiten. Das Video wird den Zuschauer:innen aller Beteiligten angezeigt und boostet so die Reichweite und das Kanalwachstum.
Darüber hinaus will YouTube die Hype-Funktion für mehr Länder ausweiten. Zuschauer:innen können bis zu drei Videos pro Woche für ihre Lieblings-Creator hypen. Jeder Hype gibt Punkte und damit die Chance, in einer neuen Bestenliste aufzusteigen, die im Entdeckenmenü sichtbar ist. Neu sind außerdem die sogenannten Juwelen – digitale Geschenke, die zunächst bei vertikalen Live Streams in den USA eingeführt werden.
Community, KI und Hype:
YouTubes Creator Update im Überblick
Noch mehr Monetarisierungsmöglichkeiten
Besonders spannend für Creator und auch Marken dürften die Updates bei der Monetarisierung sein. Zu diesen gehören die folgenden Neuerungen:
- Aktualisierte Sponsorships: Creator können Markensegmente dynamisch in austauschbare Slots einfügen. Der Sponsor Tag leuchtet, sobald das Produkt erwähnt wird. Nach Ende des Deals können Slots entfernt, an andere Marken weiterverkauft oder in verschiedenen Märkten mehrfach genutzt werden.
- Links und Produkt-Tags: Shorts Creator können einen Link zur Marke direkt für Brand Deals einfügen, wodurch Referrals besser getrackt werden können. Zusätzlich führt YouTube neue KI-gestützte Produkt-Tags ein, die Markenkooperationen vereinfachen sollen.
- Neue Ads in Live Streams: Side-by-Side-Ads zeigen Werbung, ohne den Stream zu unterbrechen.

Mit den neuen KI-Features für Shorts, erweiterten Tools im YouTube Studio und aktualisierten Monetarisierungsoptionen zeigt YouTube, wie Creator und Brands künftig noch einfacher Inhalte erstellen, optimieren und erfolgreich monetarisieren können. Auch Instagram sorgte kürzlich mit einer Neuerung für Aufsehen: Erste User können auf der Plattform endlich Links in Posts integrieren.
Instagram arbeitet an Links in Posts

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Edits Update: So bringst du deine Reels auf das nächste Level
Das nächste Update für Edits ist da! Neue Keyframes, Overlay-Optionen und Speichermöglichkeiten bieten Creatorn mehr Kontrolle über ihre Reels.
Metas Videobearbeitungs-App Edits gewinnt nicht nur an Beliebtheit, sondern wird auch immer leistungsfähiger. Regelmäßige Updates bieten den Usern fast wöchentlich neue Features, mit denen sie ihre Kurzvideos noch einfacher und umfassender bearbeiten können. In einer neuen Videoreihe mit einem Top Creator zeigt Instagram jetzt, wie du mit Edits reichweitenstarke Reels kreieren kannst.
Neue Edits-Education-Serie zeigt,
wie du die besten Reels erstellst

Und nun steht direkt das nächste Edits Update an. Creator erhalten neue Möglichkeiten, ihren Content präziser und schneller zu bearbeiten. Eine Neuerung betrifft, wie so oft, die Keyframes: Ab sofort ist es möglich, Keyframes für die Deckkraft von Inhalten zu setzen. So kannst du die Geschwindigkeit von Fade-ins und Fade-outs steuern und personalisierte, reibungslose Übergange gestalten. Das Feature ist sowohl für Clips als auch für Overlays verfügbar.
Das nächste Update kündigte Instagram bereits vor einigen Tagen an: Ab sofort lassen sich Clips in Overlays umwandeln. So erhalten Creator mehr Kontrolle über die Anordnung der verschiedenen Inhaltsebenen und können einzelne Elemente nach Belieben über oder unter andere legen. Umgekehrt können auch aus Overlays Hauptvideos für Reels erstellt werden. Das Feature wurde häufig angefragt, der Launch dürfte demnach viele Creator erfreuen.

Praktisch ist zudem eine neue Funktion, die dich Sound-Effekte direkt abspeichern lässt. So kannst du favorisierte Effekte, die du auch in zukünftigen Videos nutzen willst, zentral lagern und schneller wiederfinden.

Mit den neuen Funktionen für Keyframes, Overlays und Sound-Effekte bietet das Edits Update Creatorn mehr Kontrolle über die Gestaltung ihrer Videos. So lassen sich Übergänge präzise gestalten, Effekte jederzeit wiederverwenden und kreative Ideen noch einfacher umsetzen.
Erweiterter Zugriff auf Reels Trending Ads, neue Werbeformate und ein vereinfachtes Kampagnen-Setup auf Threads: Das sind Metas neueste Ad Updates.
Metas neue Ads für Reels und Threads:
Werben am Puls des Geschehens

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Größte ChatGPT-Studie aller Zeiten: Wer nutzt die KI wofür?
Schreiben, Anleitungen oder Informationssuche – die bislang größte Studie zur ChatGPT-Nutzung deckt auf, für welche Aufgaben das Tool im Arbeits- und Privatkontext zum Einsatz kommt und liefert aktuelle Einblicke in Alter und Geschlecht der User.
ChatGPT bleibt auch 2025 auf Wachstumskurs – doch die Konkurrenz wird zunehmend stärker. Erst kürzlich hat Gemini ChatGPT in den App Store Charts überholt. Das dürfte nicht zuletzt mit dem Launch von Googles neuem Tool Nano Banana zusammenhängen.
Gemini toppt ChatGPT in App Store Charts:
Der Aufstieg der Google-KI

Der Aufstieg neuer Tools ändert jedoch nichts daran, dass ChatGPT inzwischen zu einem unverzichtbaren Bestandteil des (Arbeits-)Alltags zahlreicher Menschen geworden ist. Das verdeutlichen auch die Ergebnisse der bislang umfassendsten Analyse zur Nutzung von ChatGPT, welche OpenAI kürzlich geteilt hat. Die Studie basiert auf 1,5 Millionen anonymisierten ChatGPT Chats und den Nutzungsmustern von 700 Millionen wöchentlichen Usern. Diese wurden automatisiert ausgewertet und zeigen unter anderem den deutlichen Anstieg der wöchentlichen User im Verlauf der vergangenen 2,5 Jahre.

User-Basis: So jung sind die ChatGPT-Nutzer:innen
Laut der Studie spiegelt die User-Gruppe von ChatGPT mittlerweile die allgemeine erwachsene Bevölkerung wider. Der anfänglich beobachtete Gender Gap schrumpft: Während im Januar 2024 erst 37 Prozent der User typisch feminine Namen hatten, waren es im Juli 2025 schon über die Hälfte (52 Prozent). Während weibliche User ChatGPT häufig für Schreibaufgaben und praktische Anleitungen nutzen, kommt das Tool bei männlichen Nutzern oft bei der technischen Hilfe und der Informationssuche zum Einsatz.
Weniger ausgeglichen als beim Geschlecht sieht es beim Alter aus: Ganze 46 Prozent aller User, die ihr Alter angaben, sind zwischen 18 und 25 Jahren alt. Ältere User nutzen ChatGPT zudem häufiger im Arbeitskontext. Bei der Nutzung im globalen Vergleich findet derweil ein Wandel statt: Insbesondere in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen lässt sich ein rasantes Wachstum feststellen, welches jenes in Ländern mit höherem Einkommen deutlich übersteigt.
Anwendungsfälle im Vergleich
Neben den Merkmalen der User von ChatGPT wurden im Rahmen der Studie auch die häufigsten Anwendungsfälle untersucht. Insgesamt lassen sich ganze drei Viertel der Konversationen auf alltägliche Aufgaben zurückführen. Darunter fallen die folgenden Tätigkeiten:
- Praktische Anleitungen: How-To-Ratschläge, Nachhilfe, Ideenfindung, Gesundheit
- Informationssuche: Spezifische Informationen, Produktsuche, Kochrezepte
- Schreiben: Text bearbeiten oder korrigieren, persönliche Kommunikation, Zusammenfassungen, Übersetzungen
Während praktische Anleitungen bei der persönlichen Nutzung am häufigsten zum Einsatz kommen, ist Schreiben mit 42 Prozent die mit Abstand häufigste Aufgabe im Arbeitskontext. Die Anwendungsfälle Coding und Selbstausdruck spielen laut der Studie bislang nur eine untergeordnete Rolle.

Auch die Zufriedenheit der User mit ihren ChatGPT-Interaktionen wurde untersucht. Schon Ende 2024 waren als gut bewertete Interaktionen drei Mal häufiger als negativ eingeschätzte Konversationen, im Juli 2025 stieg das Verhältnis auf vier zu eins.
Fragen, Machen, Ausdrücken
Die Nutzungsmuster lassen sich laut der Studie in drei Kategorien aufteilen: Fragen, Machen und Ausdrücken. Fast die Hälfte aller Nachrichten (49 Prozent) entfallen auf die Kategorie Fragen, ChatGPT wird also für Ratschläge und Informationen genutzt. 40 Prozent nutzen das Tool für den Bereich Machen, darunter fallen Aufgaben wie die Erstellung von Textentwürfen, Planen oder Programming. Nur 11 Prozent der Anwendungsfälle liegen in der Kategorie Ausdrücken, also beispielsweise persönliche Reflektion.
Im Rahmen der Studie wurden nur die Chats von Verbraucher:innen, nicht aber von Unternehmen analysiert. Nichtsdestotrotz waren immerhin 30 Prozent aller Konversationen arbeitsbezogen. Die Autor:innen betonen den Wert von ChatGPT bei der Produktivitätssteigerung am Arbeitsplatz und für die globale Wirtschaft. Trotz dieser positiven Auswirkungen steht ChatGPT an anderer Stelle zunehmend in der Kritik: Die FTC will anhand einer umfassenden Untersuchung klären, wie es wirklich um den Jugendschutz bei OpenAI und Co. steht.
Jugendschutz vs. KI-Chatbots:
FTC ordnet Untersuchung bei OpenAI, Meta und Co. an

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Marketing-Vorbilder: Das sind die 10 Kandidat:innen für den diesjährigen CMO of the Year
In wenigen Wochen wird wieder der Branchen-Award „CMO of the Year“ in München vergeben. Die Jury besteht aus Mitgliedern des „CMO of the Year“-Councils sowie Marketing- und Medien-Expert:innen aus Verlag, TV, Hochschule und Agentur. Diese Marketingentscheider:innen stehen auf der Shortlist des renommierten Preises.
Es gestaltet sich wieder einmal sehr spannend, wer in diesem Jahr das Rennen für sich entscheidet. Mitte Oktober wird eine Frau, ein Mann oder auch ein Zweier-Team in München auf der Bühne stehen und die Auszeichnung entgegennehmen. Bis jetzt wissen wir nur, dass allesamt Top Marketingentscheiderinnen und -entscheider sind, Persönlichkeiten und vor allem Vorbilder in ihrer Disziplin.
Maike Abel, Nestlé
Maike Abel, Digital & Corporate Marketing Director Nestlé Deutschland
Die Digital & Corporate Marketing Director bei Nestlé Deutschland hatte schon vor dem Mai dieses Jahres eine mächtige Position. Denn als oberste Marketingverantwortliche eines Lebensmittelherstellers mit starken Produktmarken steht sie in der Verantwortung, die digitale Transformation im Marketing voranzutreiben und das Image der Dachmarke im traditionell kritischen deutschen Markt zu verbessern. Dabei hilft ihr ihre langjährige Expertise als oberste Media-Verantwortliche für Nestlé in der DACH-Region. Denn der Druck, Marketinginvestitionen in klare Leistungswerte für das Geschäftsergebnis übersetzen zu können, ist in der FMCG-Branche so hoch wie nie. Marketer wie Abel müssen deshalb kreative Leistung mit medialer Transparenz zu einer effektiven Marketingstrategie verbinden. Seit Mai hat Abel nun auch den Vorsitz in der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM), um die dafür nötigen Veränderungen auch im Dialog mit den Vermarktern voranzutreiben.
Andrea Pacella, Leica
Andrea Michelangelo Pacella, Vice President Global Marketing & Communication Leica Camera AG
Mit Leica verantwortet Andrea Michelangelo Pacella eine deutsche Traditionsmarke mit weltweiter Relevanz, aber kleinem Kundenkreis. Der Vice President Global Marketing & Communication der Leica Camera AG hat selbst eine lange Geschichte mit der Marke. Er begann seine Karriere 1993 bei Leica, wechselte aber 1997 in die Werbe- und Kommunikationsbranche und kehrte erst 2013 als Marketingleiter der italienischen Tochtergesellschaft zur Leica Camera AG zurück. Da erlebte Leica gerade unter dem neuen Eigentümer Andreas Kaufmann eine Wiedergeburt. Aus dem Fotoapparate-Hersteller, der an der Digitalisierung zu scheitern drohte, wurde eine Kulturmarke der Fotografie und Ingredient Brand für chinesische Smartphone-Hersteller mit Millionenreichweite. Als oberster Marketingchef muss Pacella nicht nur das aktuelle 100-Jahre-Jubiläum zum Event machen, sondern an der Markeninszenierung von Leicas künftigen Geschäftsfeldern feilen und neue Fans für die klassische Fotografie begeistern.
Nadine Bartenschlager und Catherine Niebuhr, Nivea
Nadine Bartenschlager (li.) und Cathrine Niebuhr, beide Marketing Direktor Nivea
Zunächst war es das Job-Sharing-Modell, das bei ihrem Amtsantritt im Mai 2022 für großes Aufsehen sorgte: Nadine Bartenschlager und Catherine Niebuhr teilen sich unter dem Namen CaN als Führungstandem bei Beiersdorf die Position des Marketing Direktor Nivea in Deutschland und der Schweiz. In vielen Interviews beschrieben die beiden Top-Manager:innen, wie in Führungspositionen geteilte Verantwortung funktioniert.
Bernd Rützler, Kärcher
Bernd Rützler, Executive Vice President Marketing und Brand Management international Kärcher
Wer an Reinigen denkt, soll Kärcher im Kopf haben. Mit diesem Anspruch gestaltet Bernd Rützler seit 2008 die Marke. Als Executive Vice President Marketing und Brand Management international leistet er einen maßgeblichen Beitrag zur positiven Umsatzentwicklung des Unternehmens aus Winnenden. Kärcher hat es sogar in den Duden geschafft: Seit 2018 ist der Begriff dort aufgeführt. Zu den aufsehenerregenden Marketing-
maßnahmen gehört unter anderem die Aktion „Reverse Graffiti“: Kärcher trug mit Hochdruckreinigern Verschmutzungen von Bauwerken ab und ließ Gebilde entstehen. So entstand auf einem Staudamm in Japan ein einzigartiges Godzilla-Relief. Vor seiner Zeit bei Kärcher war Rützler drei Jahre beim Werkzeughersteller Hilti beschäftigt. Der Marketingentscheider kennt aber auch die Agenturbranche bestens: Stationen bei FCB, bei JWT und bei Ammirati Puris Lintas zieren Rützlers Lebenslauf.
Björn Gulden, Adidas
Björn Gulden, CEO Adidas
In der Liste der Nominierten für den Award „CMO of the Year“ sticht er heraus: Björn Gulden ist nicht nur Marketingentscheider, er ist der oberste Chef der Sportartikelmarke Adidas. Als CEO steuert der gebürtige Norweger seit 2023 die Geschicke der Marke aus Herzogenaurach – und verantwortet auch den Bereich Global Brands. Das zeigt: Bei Adidas ist Marketing absolute Chefsache.
Unter der Führung von Gulden gelang dem Unternehmen in vergangenen Jahr ein erfolgreicher Turnaround: Der Umsatz stieg signifikant an. Einer der Erfolgsbringer: das Retro-Modell Samba. Zur Euro 2024 setzte Adidas mit dem pinken Fußballtrikot zudem einen mutigen Akzent. Auch in der Marketingwelt performte Adidas: Für die Kampagne „Typisch Deutsch“ gewann das Unternehmen den „Grand Effie 2024“.
Bevor Gulden Vorstandsvorsitzender von Adidas wurde, war er zehn Jahre CEO des Konkurrenten Puma. Stationen bei Pandora und bei Deichmann gehören ebenfalls zu seiner Vita.
Michael Schuld, Media-Markt Saturn
Michael Schuld, Mitglied des Executive Boards und Chief Marketing Officer Media-Markt Saturn Retail Group
Wenn die Media-Markt Saturn Retail Group als attraktiver Übernahmekandidat für den chinesischen Händler JD.com dasteht, dann ist das auch das Verdienst von Michael Schuld, Mitglied des Executive Boards und Chief Marketing Officer. Schuld ist in dieser Rolle unter anderem für die Themenfelder Brand, Marketing, Media Management und Retail Media verantwortlich und verantwortet die Marke damit deutlich über den traditionellen Verantwortungsbereich von Marketingentscheidern hinaus. Das übergeordnete Mandat des CMOs war es jedoch seit seinem Amtsantritt, dem zu diesem Zeitpunkt ausschließlich Performance-getriebenen Handelsunternehmen wieder eine Markenvision zu geben, die zu einem Multichannel-Händler passt. Der neue Marken-Purpose Experience Retail, das neue Markendesign und die Einführung eines datengetriebenen und KI-gestützten Marketings hat diese Kehrtwende erreicht und wesentlich zur Rückkehr von Media-Markt Saturn in die Gewinnzone beigetragen.
Kerstin Köder, SAP
Kerstin Köder, Regional Chief Marketing Officer Middle and Eastern Europe SAP
Kerstin Köder steuert das Marketing einer der wertvollsten Marken Deutschlands: Seit 2024 ist sie Regional Chief Marketing Officer of Middle and Eastern Europe von SAP. Dabei gestaltet sie die Positionierung des Walldorfer Konzerns als innovativem Cloud-Anbieter mit KI-Expertise. Dazu gehörten ein umfassendes Rebranding und ein neuer Claim für eine höhere Emotionalisierung der Kund:innen. Intern leitet sie seit 2022 ein Transformationsprojekt im Marketing mit der Zielsetzung, Mitarbeiter auf die kontinuierlichen Veränderungen vorzubereiten und sie bestmöglich mitzunehmen.
Köder fing 2018 bei SAP an: Zunächst als Head of Marketing in Deutschland erweiterte sie bereits zwei Jahre später ihren Verantwortungsbereich auf die Regionen Mittel- und Osteuropa. Die Top-Managerin verfügt über große Expertise in der Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb, dem Impact von Marketing, dem datengetriebenen, analytischen Marketing sowie dem Thema KI im Marketing.
Andrea Spielmann, Lorenz Snack-World
Andrea Spielmann, Director Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung Deutschland der Lorenz Snack-World
Als Director Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung Deutschland der Lorenz Snack-World muss Andrea Spielmann mit den Ressourcen eines mittelständischen Unternehmens wirkungsvolles Marketing für die im Lebensmittelhandel heiß umkämpfte Kategorie der Impulsprodukte liefern. Genügte früher klassisches PoS-Marketing, um Lorenz-Produkte im Relevant Set zu halten, muss Spielmann mittlerweile auf deutlich mehr Kanälen um die Relevanz ihrer Produktmarken kämpfen. Egal, ob es sich um Rap-Battles für NicNacs oder spontane Gastauftritte der Crunchips auf TV-Total handelt, das Lorenz-Marketing beweist stets seine Flexibilität und seine Fähigkeit, die Markenbotschaft in kulturell relevante Zusammenhänge zu übersetzen. Dabei hilft, dass Spielmann als Mitglied der Geschäftsleitung Deutschland seit mehreren Jahren auch die nationale Portfoliostrategie, Innovations-
entwicklung, Markenführung, Konzept- und Produktentwicklung sowie PR und Nachhaltigkeit verantwortet.
Thorsten Mühl und Yvonne Wutzler, Cosnova
Thorsten Mühl, CXO und Yvonne CMO, Cosnova
Auch sie sind ein höchst erfolgreiches Power-Duo im deutschen Marketing: Yvonne Wutzler, seit 2007 bei dem Kosmetikunternehmen Cosnova, übernahm 2019 die Leitung des Marketingbereichs als CMO. Sie verantwortet in ihrer Rolle innerhalb der Geschäftsführung sämtliche Produktentwicklungen und Innovationen wie die Markenpositionierung und
-kommunikation der beiden Kosmetikmarken Essence und Catrice in rund 90 Ländern.
Thorsten Mühl, seit 2021 bei dem Unternehmen, ist seit 2023 Chief Digital Marketing & Experience Officer (CXO). In der Rolle verantwortet er in der Geschäftsführung die Digitalstrategie rund um Engagement, Social Entertainment & Digital Experiences. Vor seinem Wechsel zu Cosnova arbeitete Mühl beim Entertainmentkonzern Disney. Cosnova fokussiert sich auf digitale Inhalte und unterhält ein eigenes Produktionsstudio.
Steffen Zeller, Rügenwalder
Steffen Zeller, CMO Rügenwalder
Als Zeller im Oktober 2021 bei Rügenwalder Mühle die CMO-Rolle von Vorgänger Godo Röben übernahm, trat er in große Fußstapfen. Röben war ein wesentlicher Treiber bei den Veggie-Produkten der Rügenwalder Mühle gewesen und hatte damit eine wahre Revolution in der Fleischindustrie ausgelöst. Zeller nutzte nun die Marktführerschaft der Marke, um die Produktkategorie mit der neuen Kampagnenplattform „Am besten schmeckt’s, wenn’s allen schmeckt“, auf die nächste Stufe zu heben und sie von den ethischen Debatten zwischen Fleischliebhabern und Veganern zu lösen. Gleichzeitig erweiterte Rügenwalder Mühle sein Angebot mit kinderfreundlichen Veggie-Snacks in die Convenience-Kategorie und reduzierte mit diesen Innovationen die Abhängigkeit von der klassischen Fleischkategorie. Mit dem neuen FLXPLR Council will Rügenwalder zudem über einen intensiven Kundendialog mit Flexitariern sein Marketing für die junge Gen Z auf eine neue Basis stellen und relevante Innovationen liefern.
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