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Bahnstrecke Hamburg-Hannover: DB hat keinen Plan B in der Tasche


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Diese und keine andere: Die Deutsche Bahn hat in dem jahrzehntelangen Streit über einen Aus- oder Neubau der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Hannover jetzt klar Stellung bezogen. „Es gibt keine Alternative zu dem geplanten Neubau. Wir haben keinen Plan B“, sagte ein Bahnsprecher der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“. Der vom Land Niedersachsen und mehreren Anrainer-Kommunen gewünschten Erweiterung der Bestandsstrecke erteilt die Bahn damit eine klare Absage.

Im Juni, als die Bahn ihre Planungen für die Strecke vorstellte, klangen die Worte dagegen noch versöhnlich. Von einer „Vorzugsvariante“ war da die Rede. Das klang nach Verhandlungsmasse. Allerdings machte die Bahn schon damals klar, dass der „reine Streckenausbau (…) sich trotz intensiver Prüfung als deutlich unterdimensioniert herausgestellt“ habe. Zudem läuft allen Beteiligten die Zeit davon: Der Verkehr wächst und die Strecke sei heute schon zu 147 Prozent ausgelastet.


Grafik der Streckenplanung zwischen Hamburg und Hannover

Grafik der Streckenplanung zwischen Hamburg und Hannover

Die Karte zeigt die Vorzugsvariante der DB für den Neubau der Bahnstrecke Hamburg-Hannover. Östlich davon ist die bestehende Strecke zu sehen. Diese soll im Zuge der Generalsanierung im Jahr 2029 ertüchtigt werden.

(Bild: DB)

Aus diesem Grunde will die Bahn im übertragenen Sinne zweigleisig fahren: Die weiter östlich über Uelzen, Bad Bevensen und Lüneburg verlaufende Bestandsstrecke soll in einer Generalsanierung im Jahr 2029 ertüchtigt, aber nicht ausgebaut werden. Der entlang der Autobahn 7 verlaufende Neubau, der durch Bergen führt und an Soltau sowie Seevetal vorbei nach Hamburg führen soll, soll dann in den 2030er Jahren zusätzliche Kapazitäten schaffen.

Ob und wann das aber gegen den erklärten Willen des Landes Niedersachsen und mehrerer betroffener Landkreise möglich ist, bleibt fraglich. Der damalige Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) ist inzwischen Ministerpräsident. Er lehnt das Vorhaben in der Form ab. Und der Bahn fehlt überdies noch das grüne Licht des Bundestages. Wenn dieser keine Finanzierung zusagt, ist das Projekt ohnehin vom Tisch.

Die Bahn argumentiert, dass sie 29 Varianten geprüft habe und dabei vier Varianten in die engere Auswahl kamen. Sie wurden anhand von 200 Kriterien genauer untersucht. Die vorgeschlagene Vorzugsvariante erfülle die Kriterien des Deutschlandtakts und sei geeignet, Platz für mehr Personen- und Güterzüge zu schaffen. Zudem würden etliche Verbindungen verbessert. Die ICE-Fahrt zwischen Hamburg und Hannover verkürze sich um 20 auf 59 Minuten. Das hätte positive Auswirkungen auf das gesamte Bundesgebiet. Für Soltau und Bergen gäbe es deutlich schnellere Nahverkehrsanbindungen.

Die Kritiker überzeugt das nicht. Schon in den 90er-Jahren wurde über eine so genannte Y-Trasse gestritten, die durch die Lüneburger Heide führen und sich bei Walsrode in Stränge nach Hamburg und Bremen aufteilen sollte. Aufgrund von Protesten und wirtschaftlichen Bedenken wurde das Vorhaben in den 2010er-Jahren verworfen. An seine Stelle trat nach einem Dialogforum mit verschiedenen Betroffenen, das damals von Lies initiiert wurde, der Plan „Alpha E“. Der Kompromiss sah im Ergebnis vor allem eine Erweiterung der Bestandsstrecke um ein drittes Gleis vor – ein Plan, der auch nicht allen Anrainern schmeckte, vor allem aber durch zunehmende Verkehre und das Vorhaben, Takte deutschlandweit zu synchronisieren, infrage gestellt wurde.

Das Bundesverkehrsministerium und die Bahn sind inzwischen der Ansicht, dass ein Ausbau nicht ausreichen wird, um die zunehmenden Verkehre zu bewältigen. Rückenwind bekommen sie dabei vom Fahrgastverband Pro Bahn und vom Verkehrsclub Deutschland.


(mki)



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Mecpow M1 im Test: Günstiger Laser-Cutter & Engraver ab 135 Euro


Der kompakte Lasergravierer Mecpow M1 ist vielseitig einsetzbar und einfach zu bedienen. Doch wie steht es um die Sicherheit?

Mit dem M1 bringt Mecpow einen kompakten Lasergravierer mit 5‑Watt‑Diode auf den Markt, der laut Klasse‑1‑Zertifizierung als sicher gilt und sich an Einsteiger wie Fortgeschrittene richtet. Der Hersteller verspricht vielseitige Einsatzmöglichkeiten und eine einfache Bedienung im kompakten Format.

Wir haben den günstigen Laser ab 135 Euro ausführlich getestet und zeigen, was er tatsächlich leistet.

Wirklich Laser-Klasse 1?

Der Mecpow M1 ist laut Hersteller ein Gerät der Laser-Klasse 1. Das bedeutet eigentlich, dass keinerlei gefährliche Laserstrahlung austreten kann, die etwa das Augenlicht schädigen kann. Nur Laser-Graviermaschinen der Klasse 1 sind für den Einsatz durch Privatpersonen geeignet. Geräte ohne ausreichenden Schutz fallen in die Klasse 4, sie dürfen nur von Profis benutzt werden.

Wirklich ungefährlich ist das Arbeiten mit dem M1 trotz der vom Hersteller beworbenen Klasse-1-Qualifizierung unserer Ansicht nach nicht. So gibt es etwa einen Spalt zwischen Gehäuse und Sichtfenster. Im Test traten hier keine Laserstrahlen aus, aber mit einem ungünstigen Blickwinkel und reflektierender Oberfläche des zu gravierenden Objekts könnte es hier aber durchaus zu Lichtaustritt kommen.

Zweifelsfrei problematisch ist aber eine weitere Funktion des M1. Zur Bearbeitung höherer Objekte kann der Mecpow nämlich mittels anschraubbarer Füße aufgebockt werden. Durch den dann offenen Boden kann sehr wohl Laserstrahlung austreten, was eine erhebliche Gefahr für das Augenlicht darstellt. Nur mit geschlossenem Gehäuse lässt sich das Gerät gefahrlos ohne Schutzbrille betreiben, aber es funktioniert eben auch anders – der Xtool F2 ist genau deswegen ganz offiziell ein Gerät der Laser-Klasse 4. Die Klasse 1 beim Mecpow darf also zumindest bezweifelt werden.

Abgesehen davon sollte man nie ohne Vorwissen mit so einem Laser hantieren. Es geht hier nicht nur um den Schutz der Augen, sondern etwa um das Verhüten von Bränden und um giftige oder ätzende Gase, die beispielsweise beim Bearbeiten von bestimmten Kunststoff-Sorten entstehen.

Wer sich solch ein Werkzeug in die Werkstatt stellt, muss immer mit Vorsicht und Bedacht arbeiten: Ein Laser ist kein Spielzeug!

Design und Ausstattung

Der M1 fällt positiv durch sein geschlossenes Gehäuse mit dem klappbaren Sichtfenster auf – in der Regel sind die günstigen Geräte offen und somit deutlich unsicherer. Das weiß-grüne Design wirkt modern und aufgeräumt. Mit Abmessungen von 220 × 264 × 194 mm und einem Gewicht von knapp 2,4 kg ist der Laser sehr kompakt. Er passt problemlos auf jeden Schreibtisch und lässt sich leicht transportieren oder beiseitestellen. Die Verarbeitung macht einen ordentlichen und stabilen Eindruck. Herzstück ist das 5 Watt starke Lasermodul mit einer Wellenlänge von 455 nm. Es ermöglicht Gravuren auf einer Arbeitsfläche von 100 × 100 mm, laut Hersteller, mit einer Genauigkeit von bis zu 0,01 mm.

Der transparente Deckel filtert laut Hersteller 99 Prozent des Laserlichts. Öffnet man das Gehäuse während des Betriebs, stoppt der Laser sofort automatisch. In den Tests klappt das zuverlässig. Ein Neigungsalarm warnt zusätzlich bei Verkippung um mehr als 15 Grad. Eine Schutzbrille liegt bei.

Im Lieferumfang sind neben dem Lasermodul auch ein Stromkabel, Schraubendreher, Schutzbrille, Benutzerhandbuch, Positionierungsplatte, Markierungsstift, Speicherkarte und diverses Montagematerial enthalten. Optional sind Erweiterungen wie ein 1,2 Watt starkes Infrarotmodul zum Gravieren von Metallen, Rotationsaufsätze für zylindrische Objekte und der im Test genutzte Luftfilter erhältlich.

Praxistest

Im Vergleich zu vielen anderen günstigen Modellen ist hier kein zeitaufwendiger Aufbau nötig. Nach dem Auspacken und dem Verbinden mit dem Computer ist der M1 direkt einsatzbereit. Was hier auffällt, ist der unangenehm hochfrequente Lüfter – zum Glück ist der aber nicht mehr zu hören, sobald der optional erhältliche und sehr laute Luftfilter loslegt.

Über WLAN oder USB-Kabel können Designs von PC, Smartphone oder Tablet an den Laser gesendet werden – zumindest theoretisch. Die mitgelieferte Software für den PC ist nämlich nur wenig intuitiv. Die App des M1 bekommen wir zwar verbunden, beim Hochladen von Aufträgen friert das Programm dann aber ein. Bevor wir uns lange ärgern, nutzen wir die alternative Software Lightburn. Die hatten wir schon bei anderen Lasern im Einsatz und auch mit dem Gerät von Mecpow gibt es keine Probleme. Lightburn ist zwar kostenpflichtig, die Investition lohnt sich aus unserer Sicht aber. Bei Interesse gibt es eine zeitlich begrenzte Demoversion.

Die Sicherheitsfunktionen des M1 überzeugten im Praxiseinsatz – zumindest auf den ersten Blick. Das geschlossene Gehäuse filterte das Laserlicht zuverlässig. Der Spalt zwischen Sichtscheibe und Gehäuse macht zumindest bei ebenen und nicht reflektierenden Oberflächen keine Probleme. Rauch und Gerüche wurden dank angeschlossenem Filter effektiv abgesaugt. Dessen Anschaffung ist aus unserer Sicht sinnvoll – selbst wenn er nur einen Teil der Gerüche abfangen kann. Alternativ sollte die Abluft unbedingt aus dem Fenster geleitet werden.

Problematisch wird es allerdings, wenn der M1 mit den mitgelieferten Füßchen aufgebockt wird, um höhere Objekte zu gravieren. Hier raten wir unbedingt zu großer Vorsicht und zur Nutzung des Schutzbrille – besser noch wäre eine zusätzlicher Sichtschutz oder der Verzicht auf die Erhöhung. Hinzukommt, dass der M1 keinerlei Flammenerkennung an Bord hat. Wenn der Laser arbeitet, muss man ihn also immer im Auge behalten!

Ansonsten zeigt sich der Mecpow M1 als vielseitiger Graveur für zahlreiche Materialien. Hölzer, Jeansstoff, Leder und beschichtete Metalle stellten kein Problem dar. Mit dem 5-Watt-Laser ließen sich 2- und 3-mm-Sperrholz in nur einem Durchgang sauber schneiden. Die maximale Gravurgeschwindigkeit liegt theoretisch bei 10.000 mm/min – dann aber wäre vom Ergebnis kaum etwas zu sehen. In der Praxis graviert und schneidet der Laser deutlich langsamer. Für Flächengravuren auf Holz nutzen wir etwa 2300 mm/min bei 30 Prozent Leistung. Geschnitten wird dann mit 150 mm/min bei 90 Prozent Leistung.

Die Gravurqualität war durchweg hoch. Selbst feine Details und kleine Schriften wurden präzise umgesetzt. Die perfekte Platzierung der Gravuren ist allerdings gar nicht so einfach. Da es hier kein Livebild per Kamera gibt, muss man sich zur besseren Orientierung mit dem Abfahren des Rahmens um die Grafik begnügen. Das klappt zwar, ist allerdings weniger genau und bedarf etwas Übung.

Preis und Einschätzung

Mit einem Preis ab 135 Euro ist der Mecpow M1 im Vergleich zu anderen Lasern sehr günstig. Das wirkt sich zwar auch auf den eher kleinen Arbeitsraum und die mitgelieferte Software, aber immerhin nicht auf die Qualität der Gravuren und Schnitte aus.

Zusammen mit dem Luftfilter steigt der Preis dann auf 219 Euro. Optional sind auch Bundles mit IR-Laser, Drehmodul oder einem schwächeren 3,5-Watt-Laser erhältlich.

Fazit

Der Mecpow M1 ist ein günstiger und ordentlich funktionierender Desktop-Laser für Einsteiger. Kompaktes Design, hohe Gravurqualität und zumindest ein gewisser Grad an Lasersicherheit bilden ein verlockendes Gesamtpaket. Narrensicher ist dieser Laser trotz der Herstellerangabe Laser-Klasse-1 aber nicht, weswegen wir zur Vorsicht raten.

Mit 5 Watt Leistung, einer Präzision von 0,01 mm und Kompatibilität zu vielen Materialien eröffnet der Mecpow M1 trotzdem kreative Möglichkeiten vom personalisierten Geschenk bis zu Modellbau-Teilen. Für eine vernünftige Bedienung empfehlen wir allerdings den Kauf der Software Lightburn – diese ist intuitiver und deutlich umfangreicher als das mitgelieferte Programm.



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Medienzeit: Darum dürfen Kinder an Weihnachten auch mal mehr Fernsehen


Die besinnliche Weihnachtszeit bedeutet für Eltern oft Stress. Es überrascht also nicht, dass Kinder im Dezember mehr Zeit vor dem Bildschirm verbringen dürfen als sonst. Das ist nicht schlimm – solange Sie im Alltag klare Grenzen beim Medienkonsum setzen, sagt Benjamin Thull im Interview.

Thull ist bei der Landesanstalt für Kommunikation in Baden-Württemberg (LFK) für Jugendschutz zuständig. In seinem Team entstehen unter anderem die KIM- und JIM-Studien zum Mediennutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen. Außerdem betreut er das Portal „medien-kindersicher.de”, das Eltern befähigen soll, Apps und Geräte kindersicher einzurichten.

  • Studien zeigen, dass 70 Prozent der Eltern die von Ihren Kindern genutzten Apps und Geräte nicht absichern – „erschreckend wenig“, warnt Benjamin Thull von der LFK.
  • Vorgaben zur Medienzeit geben eine gute Orientierung, Eltern sollten bei allen Regeln aber Flexibilität erlauben, um Dauerkonflikte mit den Kindern zu vermeiden.
  • Technik ist ein Hilfsmittel der digitalen Bildung, das wirkliche Ziel sollte aber eine vertrauensvolle Beziehung und Resilienz bei problematischen Inhalten sein, so Thull.

Im Gespräch mit heise online erklärt Thull, bis wann technische Schutzmaßnahmen wie Zeitsperren und Inhaltsfilter wirklich wirksam sind. Zudem gibt er Ratschläge, wie Eltern mit dem Kontrollverlust umgehen, sobald Sie Ihrem Kind beim Medienkonsum nicht mehr ständig über die Schulter schauen können.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Medienzeit: Darum dürfen Kinder an Weihnachten auch mal mehr Fernsehen“.
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Datenvolumen in deutschen Handynetzen wächst um 30 Prozent


Der Datenbedarf in Deutschlands Mobilfunknetzen steigt stark an. Der Telekommunikationsanbieter Vodafone Deutschland teilte mit, dass er in diesem Jahr 4,1 Milliarden Gigabyte in seinem Handynetz transportiert habe und damit eine Milliarde mehr als 2024. Das entspricht einem Plus von 32 Prozent. Der Vodafone-Wert betrifft erfasste Daten aus elfeinhalb Monaten, die letzte Hälfte des Monats Dezember ist geschätzt.

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O2 Telefónica kommt in diesem Jahr nach eigenen Angaben auf deutlich mehr als sechs Milliarden Gigabyte, im Vorjahr waren es 5,6 Milliarden Gigabyte gewesen und damit so viel wie in keinem anderen deutschen Handynetz. Das Datenwachstum, das im Korridor von 10 bis 15 Prozent liegen soll, fällt dieses Jahr vergleichsweise gering aus.

Das liegt an dem Verlust von Netznutzern an den Wettbewerber Vodafone: 12 Millionen 1&1-Kunden nutzen inzwischen das Vodafone-Netz, dafür zahlt 1&1 Miete. Früher nutzten sie die Antennen von O2. Bei den O2-Vertragskunden – also der wichtigsten Kundschaft – zog die Datenmenge Firmenangaben zufolge um rund 20 Prozent an, hierbei ist der 1&1-Effekt gewissermaßen heraus gerechnet.

Die Deutsche Telekom schnitt beim Datenwachstum mit einem Plus von 30 Prozent auf knapp fünf Milliarden Gigabyte ähnlich stark ab wie Vodafone. Auch ihr Netz wurde also deutlich besser ausgelastet als früher.

Schon in den vergangenen Jahren war das Datenaufkommen in den Handynetzen stark gestiegen. Gründe für die Entwicklung sind das veränderte Nutzungsverhalten der Verbraucher, bessere technische Angebote und der Funkstandard 5G, dessen Ausbau voranschreitet. Der Griff zum Smartphone beim Pendeln, Reisen oder generell beim Warten ist inzwischen selbstverständlich geworden – die Menschen streamen Videos, laden sich Dateien runter, verschicken Fotos, sprechen per Video mit Freunden oder spielen mobile Games.

Hinzu kommt, dass das monatliche Datenvolumen von Handytarifen viel größer ist als früher, daher achten die meisten Menschen nicht mehr auf einen möglichst sparsamen Datenverbrauch. Wer früher nur ganz kurz bei einer Sportübertragung reingeguckt hat auf dem Tablet oder Handy, der schaut sich heute auch mal das ganze Fußballspiel an über seinen mobilen Datentarif – eine Verbindung zum separaten WLAN ist manchmal angesichts des hohen mobilen Datenvolumens im Tarif nicht mehr nötig.

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Zwei Zahlen von O2 belegen diesen rasanten Wandel in der Datennutzung: Im gesamten Jahr 2017 transportierte dessen Netz noch 418 Millionen Gigabyte. Acht Jahre später sind es hingegen gut 500 Millionen Gigabyte, und zwar pro Monat.

„Deutschland surft und streamt mobil so viel wie nie zuvor“, sagt der Technikvorstand von O2 Telefónica, Mallik Rao. „Der rasant steigende Datenhunger zeigt, wie sehr mobile Konnektivität den Alltag prägt – und welchen Stellenwert ein zuverlässiges, leistungsfähiges Netz für private und geschäftliche Nutzer inzwischen hat.“ Der Vodafone-Deutschlandchef Marcel de Groot meint: „Wir alle nutzen immer mehr Streaming-Dienste, teilen unsere Erlebnisse noch stärker als bislang auf Social Media und verwenden immer häufiger KI-Dienste im Alltag.“ Dabei seien die Handynutzer immer öfter im schnellen 5G-Netz unterwegs. All das lasse den Datenverkehr im Mobilfunk steigen.


(nie)



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