Connect with us

Digital Business & Startups

Ventech hat mit 175 Mio. seinen größten Fonds geclosed – so investiert der VC


Ventech hat mit 175 Mio. seinen größten Fonds geclosed – so investiert der VC

Christian Claussen, Senior Partner bei Ventech, erklärt hier, welche Startups er sucht
Ventech

Ventech gehört zu den ältesten europäischen Frühphasen-VCs. In Startup-Jahren ein Dinosaurier, 1998 in Frankreich gegründet.

Insgesamt hat der VC seither über 1,1 Milliarden Euro eingesammelt – und investiert. Und zwar in mehr als 320 Firmen. Darunter die französische Luxus-Mode-Plattform Vestiaire Collective, Believe (Vertrieb von Indie-Musiklabeln) oder Helpling, die Putzkräfte-Vermittlung aus Deutschland. Zu den jüngeren Beteiligungen aus dem DACH-Raum zählt etwa die an Okapi Orbits, Amber Search und Prewave.

Mehr aus den Firmenstatistiken: Die bisherigen Investments von Ventech haben zu mehr als 180 Exits und 19 IPOs geführt. Und der Star des Portfolios ist Believe – ein 36x-Erfolg, wie der VC selbst sagt.

Gerade hat Ventech seinen sechsten Fonds geschlossen, den Ventech Capital VI. Mit 175 Millionen Euro ist das der größte Fonds der 26-jährigen Firmengeschichte. Die Investoren wollen dieses Geld nun in Startups aus den Bereichen Vertical AI, Digital Health, Industrial Software, Cyber Security und „technologische Souveränität“ investieren.

Wer genau Chancen auf ein Investment hat, welche harten und weichen Investmentkriterien Ventech anlegt und welche Red Flags die Investoren gar nicht gerne sehen, erklärt Senior Partner Christian Claussen, der aus Berlin vor allem die Deutschland-Investments von Ventech verantwortet.

So wählt der VC Startups aus



Source link

Digital Business & Startups

Europas Mobility-Startups überholen die USA – zumindest beim Geld


Europas Mobility-Startups erleben einen beispiellosen Kapitalboom und holen im globalen VC-Rennen auf. Vor allem Software und Zukunftstechnologien sind gefragt.

Europas Mobility-Startups überholen die USA – zumindest beim Geld

Isar Aerospace hat im Frühjahr erfolgreich die erste Rakete gestartet.
Isar Aerospace

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten aus dem Mobility-Sektor: Während die Autobranche von einer Krise zur nächsten eilt, erlebt Europa derzeit einen Kapitalflug für Mobility-Startups. Laut dem TNMT-Tracker „The case for European travel and mobility tech” haben europäische Firmen bis Ende Mai 2025 erstmals mehr VC-Kapital in diesem Sektor eingesammelt als ihre US-Pendants.

Europas Kapitalmoment

Besonders bemerkenswert ist, dass im ersten Quartal 2025 rund 30 Prozent aller europäischen VC-Investitionen in sogenannte Deep-Tech-Bereiche flossen – also in Felder, die nicht auf schnelle Software-Skalierung setzen, sondern auf kapitalintensive Technologien wie Robotik, Hardware oder komplexe Ingenieurslösungen.

Gründerszene

Mehr Infos zu unserer Startup-Challenge gibt es hier.

Lest auch

  • BI plus
  • Investmentkriterien

Ventech hat mit 175 Millionen seinen größten Fonds geclosed – nach diesen Kriterien wählt der VC Startups aus

Der Bereich Travel & Mobility Tech war in dieser Zeit der zweitgrößte Empfänger von VC-Kapital überhaupt, nur knapp hinter dem Gesundheitssektor. Und während europäische Investoren traditionell zurückhaltend waren, kommt mittlerweile rund ein Drittel des Geldes aus den USA, was einen deutlichen Sprung gegenüber den 23 Prozent vor drei Jahren darstellt.

Unter den sichtbarsten Gewinnern finden sich Unternehmen wie das britische Autonomie-Startup Wayve, das 2024 eine Mega-Finanzierungsrunde abschließen konnte, oder Isar Aerospace, das im Juni 150 Millionen Euro einsammeln konnte. Doch es gibt auch ein Fragezeichen hinter manchen Finanzierungen.

Das Beispiel Bolt: Versprechen und Realität

Beim Crowdfunding rund um den Mobilitätsanbieter Bolt, das auf der Plattform Crowdcube beworben wurde, investierten Kleinanleger nicht etwa direkt ins Unternehmen, sondern in ein eigens geschaffenes SPV, ein “Special Purpose Vehicle”, mit dem Namen Bølti UK Holding Ltd. Das gehört wiederum nicht Bolt direkt, sondern einem VC-Teilhaber des Unternehmens.

Auf der Landingpage prangte groß der Name Bolt, versehen mit Wachstumszahlen und Marktfakten, was bei vielen Investoren den Eindruck erweckte, sie beteiligten sich unmittelbar am Hauptunternehmen. Erst im Kleingedruckten wurde klar, dass es sich lediglich um Anteile an diesem Vehikel handelt.

Das Geld fließt in der Praxis häufig nicht in die Unternehmenskasse, sondern in Sekundärkäufe bestehender Anteile. Genau das war hier der Fall: Bolt selbst erhielt kein frisches Kapital, sondern einzelne Altaktionäre bekamen Liquidität. Für Privatanleger bedeutet das: keine Stimmrechte, kein direktes Mitspracherecht im Unternehmen – und im Zweifel stärkere Verwässerung durch spätere Finanzierungsrunden. Gegenüber der Financial Times stellte Bolt zudem klar, dass man über das Crowdfunding der Holding nicht informiert war.

Zwischen Euphorie und Verantwortung

So problematisch solche Konstruktionen für die Transparenz sind, so spannend ist der größere Trend dahinter: Europa holt auf. Die Zahlen aus dem TNMT-Report zeigen eindeutig, dass der Kontinent im globalen VC-Rennen Boden gutmacht. Investoren setzen nicht nur auf Plattform-Modelle, sondern zunehmend auch auf Hardware, Infrastruktur und Deep-Tech.

Europa ist damit nicht länger nur der Markt, in dem US-Startups ihre Ideen testen oder asiatische Hersteller Absatz finden, sondern ein eigenständiger Player, der Kapital anzieht, globale Expansion wagt und Vertrauen genießt. Der steigende Anteil amerikanischer Gelder belegt, dass europäische Gründer es schaffen, internationale Investoren von ihrer Schlagkraft zu überzeugen.

Trotzdem bleibt die Finanzierungsszene ein schmaler Grat. Kreative Vehikel wie das Bølti-SPV können eine Brücke bauen, um Kleinanleger an großen Namen teilhaben zu lassen. Sie können aber genauso gut das Vertrauen beschädigen, wenn nicht klar kommuniziert wird, wer eigentlich wovon profitiert.

Die Bilanz fällt damit zweigeteilt aus. Einerseits zeigen Mobility-Startups in Europa, dass sie erwachsen geworden sind: Sie schaffen IPOs, sichern sich Mega-Runden und holen im globalen Rennen auf. Andererseits wächst mit diesem Erwachsensein auch die Verantwortung, Finanzierungen ehrlich und sauber zu gestalten. Die Branche hat die historische Chance, nicht nur technologisch, sondern auch finanziell einen Standard zu setzen.



Source link

Weiterlesen

Digital Business & Startups

+++ tendery +++ Ventech +++ Studyflix +++ Embrace +++ Enfore +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Startup der Woche: tendery +++ Ventech schließt sechsten Fonds (175 Millionen) +++ Studyflix-Gründer Reinhard Blech und Benedikt Bergner treten ab +++ Seriengründer Marco Börries kauft Enfore-Überreste +++

+++ tendery +++ Ventech +++ Studyflix +++ Embrace +++ Enfore +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Montag, 22. September).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

tendery
+++ Die Jungfirma tendery ist unser Startup der Woche! 
Mit dem Startup aus Berlin, das von Artem Panchoyan und Vladimir Arustamian gegründet wurde, gehen Unternehmen den “einfachsten Weg, europäische Ausschreibungen zu entdecken, zu analysieren und zu gewinnen”. “Automate tender discovery, instantly access full documentation, and seamlessly collaborate with your AI copilot. Qualify opportunities faster, with less effort”, verspricht das TeamMehr neue Startup gibt’s in unserem Startup-Radar

Tipp: Im Startup-Radar-Newsletter, unserem Premium-Newsletter rund um neue Startups, stellen wir einmal in der Woche spannende neue Startups vor. Jetzt 30 Tage kostenlos testen!

Ventech
+++ Ein großer Geldtopf! Der französische Frühphasen-Investor Ventech verkündet das Final Closing seines sechsten Fonds (175 Millionen Euro). “Der Fonds übertrifft seinen Vorgänger um 15 % und ist der größte in der Firmengeschichte. Insgesamt hat Ventech bislang über 1,1 Milliarden Euro eingesammelt, mehr als 320 Investments getätigt, 185 Exits und 19 IPOs realisiert”, teilt der bekannte Geldgeber mit. In der Regel investiert Ventech, zuletzt einer der aktivsten Wagniskapitalgebern in Europa, zwischen 1 Million und 5 Millionen in Startups. Mit dem neuen Fonds möchte das Team “rund 35 europäische Tech-Startups von der Seed- und Series-A-Phase bis zum Exit begleiten”. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Deutschland. Zu den bekanntesten aktiven Investments von Ventech in Deutschland gehört das Kölner Unternehmen The Customization Group (Picanova und Co.). Ventech investierte bereits 2013 in den “weltweit führenden Anbieter von Mass Customization”, der inzwischen einen dreistelligen Millionenumsatz erzielt. Zu den weiteren Investments hierzulande gehören Okapi:Orbits, amberSearch und einwert. Mehr über Ventech

Studyflix
+++ Abgang: Die beiden Studyflix-Gründer Reinhard Blech und Benedikt Bergner verlassen ihr Startup, das seit Ende 2023 zu Embrace, einem Employer-Branding-Unternehmen gehört. “Wir blicken mit großer Dankbarkeit und Stolz auf die Entwicklung von Studyflix unter dem Dach von Embrace”, teilt das Duo mit. Die Gründer übergeben die Geschäftsführung ab sofort an Mathias Klement. “Die kommenden Monate werden wir nutzen, um gemeinsam einen reibungslosen Übergang sicherzustellen und unsere Mission – kostenlose Bildung für alle – nachhaltig weiterzugeben”, sagen die Gründer. Das Unternehmen, 2018 in Augsburg als Lernvideo-Plattform für Schüler:innen und Studierende gegründet, war vor der Übernahme komplett gebootstrappt. Der Kaufpreis soll bei bis zu 50 Millionen Euro gelegen haben. “Mit über 6 Millionen monatlich aktiven Nutzer:innen und mehr als 1.000 Unternehmenskunden ist Studyflix Reichweitenführer in der Ansprache der Gen Z”, heißt es in einer Presseaussendung. Mehr über Studyflix

Enfore
+++ Seriengründer Marco Börries kauft laut Manager Magazin “die wertvollsten Unternehmensteile seiner insolventen Bezahlplattform Enfore günstig zurück”. Das millionenschwere Berliner Scaleup enfore, ein “maßgeschneidertes Kassensystem” schlitterte Ende 2024 in die Insolvenz. In den vergangenen Jahren flossen rund 40 Millionen Euro in Enfore. Wobei diese Zahl aus dem Jahre 2017 stammt – damals ging Enfore nach etlichen Jahren Vorbereitung an den Start. Die Pleite des gefeierten und verschwiegenen Unternehmens kam überraschend. Hinter den Kulissen brodelte es aber wohl schon längere Zeit. Darauf deuten nun auch die Berichte rund um die Insolvenz. (Manager MagazinMehr über Enfore

CFOs
+++ Die Rolle des CFOs verändert sich derzeit stark, denn sie sind keine reinen Zahlenverwalter:innen mehr, sondern zentrale strategische Entscheider:innen, die sowohl die langfristige Stabilität sichern als auch Innovationen vorantreiben müssen. Mehr im Gastbeitrag von Søren Westh Lonning

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ GreenTech Factor2 Energy sammelt 9,1 Millionen ein +++ Point Nine investiert in Logistik-Startup Zauber +++ Finanzspritze für cogniBIT +++ Epassi-Beteiligung Hansefit übernimmt Belonio. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3



Source link

Weiterlesen

Digital Business & Startups

Vibe Coding boomt im Silicon Valley – 6 Startups, die ihr kennen müsst


Garry Tan, Präsident und CEO von Y Combinator.

Garry Tan, Präsident und CEO von Y Combinator.
Y Combinator

Wenn ihr einen Beweis dafür braucht, dass Vibe Coding mehr als nur ein Hype ist, dann schaut auf Y Combinator (YC), den legendären Startup-Accelerator im Silicon Valley.

Startups, die KI nutzen, um Code zu schreiben – oder anderen dabei helfen – sind klar auf dem Vormarsch. Das wurde in der Sommer-Batch von YC nicht nur deutlich, sondern auch von Führungskräften und Investoren betont.

YC-Präsident Garry Tan erklärte bereits im März, dass rund ein Viertel der damaligen Gründerteams 95 Prozent ihres Codes mithilfe von KI generiert habe. Diana Hu, Partnerin bei YC, sagte in einem YouTube-Video, dass Cursor ab Sommer 2024 verstärkt Vibe Coding in den Accelerator bringen werde.

Immer mehr Vibe-Coding-Startups bei YC

Der Begriff „Vibe Coding“ stammt von OpenAI-Mitgründer Andrej Karpathy – und er verbreitet sich im Silicon Valley rasant: in Tech-Jobanzeigen, Interviewverfahren bei Meta und nun auch im Startup-Ökosystem.

„Wer die vergangenen YC-Batches verfolgt hat, sieht ein klares Muster: Vibe Coding hat sich von einem Randexperiment zu einem Mainstream-Startup-Archetyp entwickelt“, sagt Gabriel Jarrosson, Managing Partner von Lobster Capital, einer VC-Firma, die ausschließlich in YC-Startups investiert.

Ein weiteres Indiz: Die Risikokapital-Partner von YC veröffentlichen inzwischen Best Practices für Vibe Coding. „YC institutionalisiert selten Ratschläge, es sei denn, sie sind überzeugt, dass ein Muster dauerhaft ist“, so Jarrosson.

Auch Jared Heyman, geschäftsführender Partner beim YC-eigenen Rebel Fund, sieht den Trend. Laut ihm ist die Zahl der Vibe-Coding-Startups in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen – allein im Frühjahr 2025 waren es neun. Seine Einschätzung: „Vibe Coding und die Verwendung von Text zum Programmieren sind gekommen, um zu bleiben.“

Chancen und Risiken

Der Boom hat jedoch auch Schattenseiten. Ingenieure erklärten Business Insider, dass Vibe Coding fehleranfällig sei und bei komplexeren Problemen schnell an Grenzen stoße.

Gleichzeitig entstehen aus der Bewegung immer neue Ideen: von Tools, mit denen Nutzer auf ihren Smartphones programmieren können, bis hin zu Plattformen, die KI-Agenten in einfachem Englisch erstellen.

Hier sind sechs herausragende Vibe-Coding-Startups aus dem YC-Sommer 2025-Batch



Source link

Weiterlesen

Beliebt