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MSI GeForce RTX 5080 Expert im Test
Mit der Expert-Serie hat MSI einen echten Volltreffer gelandet. Erstmals zur CES 2024 mit RTX 40 Super präsentiert, ziehen Custom-Designs dieser Klasse seitdem die Blicke auf sich. ComputerBase hat getestet, was die neue MSI GeForce RTX 5080 Expert in Sachen Kühlleistung, Lautstärke und Gaming-Performance zu bieten hat.
Die MSI GeForce RTX 5080 Expert im Überblick
Mit der Expert-Serie hat MSI – den Reaktionen im Netz zufolge erfolgreich – eine ganz eigene Antwort auf Nvidias schlichtes Founders-Edition-Design gefunden. Die Expert-Custom-Designs setzen sich mit ihrem ebenfalls komplett geschlossenen Kühlsystem zweifelsohne vom Rest der Custom-Designs ab. Aber müssen Käufer – wie bei den aktuellen Founders Editions – dafür Kompromisse in Sachen Lautstärke eingehen? Der Test der MSI GeForce RTX 5080 Expert liefert die Antwort.
Das Design der Expert-Serie
Es sind im Wesentlichen vier Design-Merkmale, die die Expert-Serie von MSI tragen:
- Zwei große 120-mm- statt drei kleinere Lüfter, von denen wie bei der RTX 4090 Founders Edition einer saugend auf der Rückseite positioniert ist (Push-Pull-Prinzip).
- Das optisch geschlossene Kühlsystem, das nach dem Auspacken nicht einmal den 12V-2×6V-Anschluss offenbart.
- Die Alu-Druckguss-Kühlerummantelung im Bronze-Metallic-Farbton.
- Das „Lüftergitter“ auf der Kühleroberseite, das von RTX 4000 auf RTX 5000 nur leicht überarbeitet wurde.
Die Expert von MSI kommt wirklich extrem schlicht daher. Wer die Grafikkarte auspackt, sieht noch nicht einmal den 12V-2×6-Anschluss. Er findet sich hinter einer kleinen Abdeckung, die per Gummilippe in der Grafikkartenseite verankert ist. LEDs gibt es ebenfalls nicht.
Mit „RTX-4090-FE“-Kühlsystem
Unter der geschlossenen Haube sitzt eine große Vapor-Chamber mit einem Aluminium-Kühlblock, auf die der Lüfter nahe der I/O-Blende bläst. Die erhitzte Luft wird dann so weit wie möglich aus dem Gehäuse hinaustransportiert (Direct Heat Exhaust). Der andere Lüfter wiederum saugt die Luft über einen per Heatpipes angeschlossenen weiteren Alu-Kühler an und bläst sie in das Gehäuse.
Genau so hatte Nvidia das Kühlsystem auf der RTX 4090 Founders Edition umgesetzt. Bei der GeForce RTX 5090 blasen hingegen beide Lüfter von einer Seite durch den Kühler („Double Flow Through“), das PCB ist zu diesem Zweck dreitgeteilt.
Kein BIOS-Switch
Verzichten müssen Käufer bei der MSI GeForce RTX 5080 Expert auf einen BIOS-Switch: Wie bei der „FE“ bietet die Grafikkarte ohne Software-Tool-Eingriff nur einen Betriebsmodus.
Der Takt liegt mit offiziell 2.715 MHz Boost am unteren Ende der bisher getesteten Custom-Designs der RTX 5080, aber vier Prozent über dem Niveau der Founders Edition. Die MSI Suprim SOC kommt mit 30 MHz mehr daher. Die TDP ist ab Werk auf 360 Watt festgelegt (FE: 350 Watt), bis zu 400 Watt lassen sich in Tools wie MSI Afterburner konfigurieren.
Technische Eckdaten im Vergleich
Die nachfolgende Übersicht stellt die technischen Eckdaten des Expert-Designs von MSI der bisher getesteten Custom-Design-Konkurrenz noch einmal gegenüber.
Testsystem und Testmethodik
Abweichend vom bekannten GPU-Testsystem 2025 wurde für die Tests der Custom-Designs ein neues System aufgesetzt. So kann in diesen hitzigen Wochen verhindert werden, dass sich Launch-Reviews einer neuen Klasse und die Tests der Custom-Designs in die Quere kommen.
Custom-Design-Tests in einem anderen Gehäuse
Auch im Custom-Design-Testsystem sitzt ein AMD Ryzen 7 9800X3D (Test) mit DDR5-6000, das Gehäuse ist aber ein gänzlich anderes: Statt des Fractal Design Torrent kommt das Fractal Design Meshify 2 zum Einsatz – ausgestattet mit sechs Lüftern (zwei vorne (einblasend), drei im Deckel, einer hinten (alle ausblasend). Alle Gehäuselüfter werden mit konstant 800 U/min betrieben, was kaum wahrnehmbar ist. Die Steuerung erfolgt über einen Corsair Commander Pro respektive Corsair iCUE (Download).
Der Lüfter auf dem CPU-Kühler, ein Noctua NH-U12S Redux rotiert mit 1.000 Umdrehungen pro Minute.
Alle Tests und Benchmarks werden in diesem Setup gefahren, nur die Messung der Lautstärke erfolgt im Anschluss mit deaktivierten Lüftern isoliert für die Grafikkarte (30 cm Abstand von der Seite bei offener Seitentür mit zuvor ermittelter Drehzahl unter Last).
Es werden im Test jeweils beide verfügbaren BIOS-Versionen getestet. Dafür wird die Grafikkarte (wie im Standard Testparcours) für 30 Minuten in Metro Exodus Enhanced Edition in UHD bei maximalen Details und geschlossener Gehäusewand betrieben. Nach 5 Minuten wird ein Benchmark ausgeführt. Im Anschluss werden das Benchmark-Ergebnis und die Messwerte für Temperaturen, Drehzahlen, Taktraten und Verbräuche protokolliert.
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IP-Adressen für 3 Monate speichern: Gesetz für neue Vorratsdatenspeicherung steht

Wie angekündigt will die Bundesregierung eine Neuregelung für die Vorratsdatenspeicherung auf den Weg bringen. Einen Gesetzentwurf, der eine dreimonatige Speicherfrist für IP-Adressen und weitere Daten vorsieht, hat das Bundesjustizministerium fertiggestellt.
Von dem Entwurf aus dem Haus von Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) berichtet das ARD-Hauptstadtstudio. Neben den IP-Adressen sollen weitere Daten gespeichert werden, die erforderlich sind, um einen Anschlussinhaber zu identifizieren.
Anlasslose Datensammlung für Kampf gegen Kinderpornografie, Online-Betrug und strafbaren Hass
Mit der Neuregelung werden Internet-Provider also verpflichtet, für drei Monate die IP-Adressen samt der Zusatzdaten zu speichern, die einem Internetanschluss zugeordnet sind. Gerechtfertigt wurde die anlasslose Datensammlung in der Regel mit dem Kampf gegen schwere Kriminalität, im Fokus standen vor allem Missbrauchsdarstellungen von Kindern. Kinderpornografie nennt Bundesjustizministerin Hubig nun auch als Grund für die Neuregelung, spricht in der Bild aber noch von weiteren Delikten wie Online-Betrug und strafbaren Hass.
„Die IP-Adressen-Speicherung kann den Ermittlern entscheidend helfen: Sie sorgt dafür, dass digitale Spuren auch später noch verfolgt werden können, wenn das für die Aufklärung einer Straftat erforderlich ist“, sagte Hubig der Bild, die als Erstes über den Gesetzentwurf berichtet hatte.
Bundestag soll im Frühjahr 2026 über Vorratsdatenspeicherung abstimmen
Noch befindet sich der Entwurf in einer frühen Abstimmungsphase. Am Freitag wurde das Papier vom Bundesjustizministerium an die weiteren Ministerien verschickt. Nun muss sich die Bundesregierung zunächst auf einen einheitlichen Vorschlag verständigen. Dann geht das Gesetz in den Bundestag. Dieser soll laut dem aktuellen Zeitplan im Frühjahr 2026 die Neuregelung der Vorratsdatenspeicherung beschließen.
Das Vorhaben ist Teil des Koalitionsvertrags und bereits bei der Ampel-Regierung wollte die SPD eine IP-Vorratsdatenspeicherung durchsetzen. Dieses scheiterte seinerzeit am Widerstand von Grünen und FDP. Die Union fordert selbst seit Jahren eine entsprechende Regelung. Von daher ist erwartbar, dass die Bundesregierung das Gesetz innerhalb des Zeitplans beschließen kann.
Zweifel an Rechtmäßigkeit der Pläne
Während die Gewerkschaft der Polizei (GdP) den Gesetzentwurf gegenüber dem ARD-Hauptstadtstudio begrüßt und sogar längere Speicherfristen fordert, bleibt die bekannte Kritik bestehen. Schon im Frühjahr erklärte etwa der Konstantin von Notz, Rechts- und Sicherheitspolitiker für die Grünen im Bundestag, dass eine dreimonatige Speicherfrist voraussichtlich nicht mit den Auflagen des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) in Einklang steht.
Die EU-Richter fordern, die Speicherfristen auf das absolut Notwendige zu begrenzen. Zahlen vom Bundeskriminalamt (BKA) hätten gezeigt, dass die Erfolgsquote bei Ermittlungen nach zwei bis drei Wochen nicht mehr signifikant ansteige.
Interessant wird zudem, welche Auflagen die Internet-Provider bei der Datenspeicherung einhalten müssen. Angesichts der vom EuGH definierten Anforderungen warnten Netzbetreiber-Verbände bereits vor hohen Kosten.
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FSR 4: Auch Frame Generation läuft auf RDNA 3

Mit RDNA 4 und den darauf aufbauenden Produkten RX 9070 (XT) und RX 9060 hat AMD dieses Jahr auch FSR 4 veröffentlicht und zum Ende des Jahres folgt mit dem Redstone-Update die Framegeneration (FG). Offiziell wird FSR 4 nur auf RDNA-4-Produkten unterstützt, findige Spieler machen mit Tricks jedoch auch RDNA 3 fit dafür.
Damit greifen sie AMD vor, das Unternehmen teilte Anfang des Jahres noch imt, FSR 4 auch für RDNA 3 anzubieten. AMD benötigt vielen Linux-Spielern dafür jedoch deutlich zu lange und so gab es bereits erste Versuche, bereits im April, FSR 4 auf RDNA 3 lauffähig zu bekommen.
FSR 4 SR sowie FSR 4 FG nutzen den mit RDNA 4 implementierten Datentyp FP8, während RDNA 3 nur FP16 sowie INT 8 unterstützt. Ein Weg, um FSR 4 auf RDNA 3 laufen zu lassen: Den Datentyp FP8 einfach nach FP16 zu übersetzen, was anfangs auch so gemacht wurde, allerdings nur mit mäßigem Ergebnis, da ein fehlerhaftes Bild erzeugt wurde. Eine einfache Übersetzung führt also nicht zum Erfolg, da die Genauigkeit der Datentypen sich unterscheidet. Als Alternative entwickelte die Linux-Community eine Emulationsschicht, die den Datentyp FP8 emuliert, und die FSR 4 unter Linux sowohl auf RDNA 3 als auch RDNA 2 lauffähig macht.
AMD geht „All-AI“
Ende August hatte AMD – nach längerer Zeit – das SDK veröffentlicht und in ersten Downloads war neben dem bekannten FP8-Pfad auch ein INT8-Pfad vorhanden, der zumindest belegt, dass AMD an einer Lösung für RDNA-3-Karten gearbeitet hat. ComputerBase hat sich dem Thema angenommen und zeigt, wie FSR 4 dank dem SDK auch auf RDNA 2 und RDNA 3 Grafikkarten läuft.
Im Dezember hat AMD FSR 4 FG vorgestellt und wusste im Test zu überzeugen, auch wenn es kleinere Probleme gibt. Die Linux-Community reagierte erneut schnell und veröffentlichen auf Reddit eine entsprechende Anleitung, wie man auch auf RDNA-3-Grafikkarten in den Genuss von FSR 4 FG kommen kann. Neben der aktuellen ProtonPlus-Version muss die aktuelle vkd3d-Bibliothek heruntergeladen oder selbst kompiliert werden und einige weitere Anpassungen vorgenommen werden. An dieser Stelle wird bewusst auf eine Übersetzung oder Übernahme verzichtet, da eine gewisse Erfahrung beim Anwender vorhanden sein muss.
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Forscher finden überraschende Lösung für eines der größten Energieprobleme im Haus
Ein großer Teil der Heizenergie verschwindet genau dort, wo Ihr ihn kaum bemerkt. Ein neu entwickeltes Material will dieses Leck schließen – nahezu unsichtbar, extrem leicht und überraschend effizient. Ob daraus mehr wird als nur ein spannender Laborfund, zeigt ein genauer Blick.
Wenn es ums Energiesparen geht, denkt Ihr vermutlich zuerst an neue Heizsysteme, dicke Dämmplatten oder teure Sanierungen. Doch manchmal liegt das größte Einsparpotenzial nicht im Keller, sondern direkt vor Euren Augen. Genauer gesagt dort, wo Licht hereinfällt – und Wärme entweicht. Ein neuer Forschungsansatz will genau dieses Problem lösen. Klingt simpel, fast zu gut. Die entscheidende Frage lautet daher: Kann eine hauchdünne, transparente Schicht wirklich spürbar am Heizbedarf drehen?
Fenster als heimliche Energiefresser
Gerade Fenster spielen bei Wärmeverlusten eine größere Rolle, als vielen bewusst ist. Vor allem in älteren Gebäuden oder Häusern mit großen Glasflächen entweicht hier ein erheblicher Teil der Heizenergie. Selbst moderne Verglasungen können dieses Problem zwar eindämmen, aber nicht vollständig lösen. Der Austausch kompletter Fenster ist zudem teuer und mit Aufwand verbunden – trotz möglicher Förderungen.
Genau hier setzt der neue Ansatz an: statt Fenster zu ersetzen, sollen sie nahezu unsichtbar aufgerüstet werden. Eine Lösung, die Licht weiterhin nahezu ungehindert durchlässt, dabei aber den Wärmefluss stark bremst, könnte den bisherigen Zielkonflikt zwischen Helligkeit und Dämmung auflösen.
MOCHI: Hightech-Dämmung aus Luft und Silikon
Das Forschungsteam der University of Colorado Boulder hat ein Material entwickelt, das auf den Namen MOCHI hört – kurz für „Mesoporous Optically Clear Heat Insulator“. Zu Deutsch heißt das soviel wie: mesoporöser optisch transparenter Wärmeisolator. Die Ergebnisse ihrer Studie haben die Wissenschaftler im Fachmagazin Sciene veröffentlicht.
Im Kern besteht es aus einem Silikongel, das zu rund 90 Prozent aus eingeschlossener Luft besteht. Diese Luft steckt in winzigen Poren fest und kann ihre Wärme kaum weitergeben. Es handelt sich sozusagen um die Hightech-Variante von Luftpolsterfolie. Der Clou dabei: Das Material ist nahezu durchsichtig. Es lässt sogar mehr Licht hindurch als herkömmliches Fensterglas. Damit bleibt der Blick nach draußen unverändert, während der Wärmeverlust deutlich sinkt. Im Vergleich zu bisherigen transparenten Dämmansätzen punktet MOCHI vor allem bei Optik und Effizienz.

Warum die Wärme kaum noch entweichen kann
Der entscheidende Vorteil liegt in der extrem niedrigen Wärmeleitfähigkeit. Sie ist deutlich geringer als die von Luft und liegt sogar näher an High-End-Dämmstoffen wie Vakuumdämmplatten – allerdings ohne deren Nachteile. Denn MOCHI ist dünn, flexibel und transparent.
Während klassische Dämmmaterialien Platz brauchen und Fenster zwangsläufig verdunkeln, könnte diese Folie direkt auf Glasflächen eingesetzt werden. Damit würde ein Bereich adressiert, der bislang nur schwer effizient zu dämmen war.

Großes Potenzial – aber noch kein Produkt
Aktuell wird MOCHI noch unter Laborbedingungen hergestellt. Die verwendeten Materialien sind jedoch gut verfügbar, was eine kostengünstige Skalierung realistisch erscheinen lässt. Genau hier entscheidet sich, ob aus der Idee ein Massenprodukt wird oder ob sie im Forschungskontext bleibt.
Spannend ist zudem, dass der Einsatz nicht auf Fenster beschränkt sein muss. Auch Anwendungen in der Solarthermie gelten als denkbar. Sollte sich das Material dort bewähren, könnte es nicht nur Wärmeverluste reduzieren, sondern aktiv beim Heizen helfen. Bis dahin bleibt MOCHI ein vielversprechender Ansatz – einer, der zeigt, dass große Effekte manchmal aus fast unsichtbaren Lösungen entstehen.
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