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200 Experten, Nobelpreisträger und Politiker läuten Alarm!
Über 200 führende Stimmen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft fordern die Vereinten Nationen auf, klare rote Linien für die Entwicklung künstlicher Intelligenz zu definieren. Der Appell kommt von Nobelpreisträger:innen, ehemaligen Staats- und Regierungschefs sowie Pionieren der KI-Forschung – und gilt schon jetzt als bislang gewichtigster Ruf nach internationaler Regulierung.
Es ist nicht die erste prominent besetzte Initiative, die sich damit beschäftigt, künstliche Intelligenz langfristig unter Kontrolle zu behalten. So gab es im März 2023 die „Pause Giant AI Experiments“-Initiative. Ein offener Brief, in dem dazu aufgerufen wurde, das Training für leistungsfähige KI-Systeme mindestens für sechs Monate zu stoppen. Bei der jüngsten Initiative geht es eher darum, einen globalen Konsens beim Umgang mit KI zu finden.
Zu den Unterzeichner:innen zählen unter anderem die Turing-Preisträger Geoffrey Hinton und Yoshua Bengio, der Historiker und Bestseller-Autor Yuval Noah Harari, der frühere kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos sowie mehrere Friedensnobelpreisträger:innen. Ihr Ziel: Bis Ende 2026 soll es international verbindliche Regeln geben, die bestimmte Anwendungen von KI kategorisch ausschließen – ein echt knappes Zeitfenster, das die Dringlichkeit unterstreicht.
Rote Linien für KI: Diese Leitplanken sind bitter nötig!
Gefordert werden rote Linien gegen die gefährlichsten Szenarien der Technologie: selbstreplizierende Systeme, autonome Waffen, der Einsatz von KI in nuklearen Kommandostrukturen oder die massenhafte Verbreitung manipulativer Desinformation. „Ohne solche Grenzen laufen wir Gefahr, dass KI von einer nützlichen Technologie zu einer existenziellen Bedrohung wird“, heißt es in dem Aufruf.

Der Zeitpunkt ist bewusst gewählt: In dieser Woche beraten in New York Staats- und Regierungschefs bei der UN-Generaldebatte über die drängendsten Fragen der Weltpolitik. Auf dem Programm steht am 25. September auch der Start des „Globalen Dialogs über KI-Governance“. Bei dem informellen Treffen sollen wichtige Aspekte einer inklusiven und rechenschaftspflichtigen KI-Governance erörtert werden, heißt es auf der Seite der Vereinten Nationen.
Mit der Initiative wollen die Expert:innen den Druck erhöhen, KI-Sicherheit ganz oben auf die Agenda zu setzen. Ob die großen Mächte – allen voran die USA unter Donald Trump, China und Russland – bereit sind, sich auf verbindliche Absprachen einzulassen, bleibt allerdings fraglich. Gerade in der militärischen Nutzung von KI verfolgen viele Staaten eigene Interessen.
Keine Initiative wie jede andere
Dennoch ist der Aufruf bemerkenswert: Noch nie zuvor haben sich so viele prominente Persönlichkeiten über Fachgrenzen hinweg auf einen Minimalkonsens verständigt. Ganz wichtig: Anders als frühere Petitionen, die – wie oben erwähnt – einen Entwicklungsstopp für besonders leistungsfähige KI-Modelle forderten, setzt die Initiative nicht auf eine zeitliche Begrenzung. Stattdessen sollen dauerhafte Verbote konkreter Hochrisiko-Anwendungen erwirkt werden.
Für die Gesellschaft ist die Debatte von zentraler Bedeutung. Denn KI bestimmt längst nicht mehr nur Chatbots oder digitale Assistenten, sondern kann Einfluss auf Demokratie, Sicherheit und globale Stabilität nehmen. Die „Rote Karte“ für bestimmte Anwendungen soll verhindern, dass die Technologie außer Kontrolle gerät – bevor sie unumkehrbare Folgen hat.
Wie steht Ihr dazu? Könnt Ihr Euch vorstellen, dass sich die Länder dieser Welt tatsächlich auf einen vernünftigen Kompromiss zum Thema künstliche Intelligenz verständigen?
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Logitech Signature Slim Solar+ K980 im Test
Solar heißt das Zauberwort, mit dem Logitechs edelste Bürotastatur ewig laufen soll. Das Versprechen: Die Signature Slim Solar+ K980 bedarf weder des Ladens noch frischer Batterien. ComputerBase hat die neue Solar-Tastatur zum UVP von 109,99 Euro getestet.
„Laden kann mitunter mühsam sein!“, schreibt Logitech. Und auch der Gedanke an das Laden stresse: Telefon, Notebook, Auto – und dann auch noch die Tastatur? Nein, man sollte im Arbeitsalltag nicht auch noch über das Aufladen der Tastatur nachdenken müssen, sagt Logitech. Deshalb kombiniert das Unternehmen – 15 Jahre nach der immer noch erhältlichen Logitech K750 – die bewährte Slim-Tastatur K950 als K980 mit Solarzellen. Aber löst das am Ende nicht ein Problem, das offensichtlich (fast?) niemand hat? Die neue Solar-Tastatur im Test.
- Flach & sehr leise
- Theoretisch unbegrenzte Laufzeit
- Vier Zusatztasten & Software-Hilfen
- Bolt-Empfänger kostet Aufpreis
- Proprietärer Akku
- Keine Capslock-LED
- Tippwinkel fest
K980 im Überblick
Als Evolutionsmodell übernimmt die K980 (ganzer Name: „Signature Slim Solar+ wireless keyboard K980“) von der K950 unter anderem das schlanke Design mit runden Ecken, die minimale Höhe, den Fullsize-Formfaktor, die flachen Scissor-Tasten im Chiclet-Design und Zusatztasten über dem Nummernblock von der K950 (Test). Die „Notebook-Tasten“ bleiben wie gehabt unbeleuchtet, selbst Info-LEDs reduziert Logitech: Der Status von Num- und Capslock visualisiert nur noch Software auf dem Monitor über eine Einblendung (Logi Options+). Die einzigen LEDs auf der Tastatur unterstützen die Wahl des Funkanals und das Koppeln. Das spart Kosten und Strom zugleich.
Ausstattung umfasst KI
Kompatibel ist die K980 mit Windows, macOS, ChromeOS und Tablets beziehungsweise Smartphones, eine Verbindung mit drei Endgeräten möglich, zwischen denen per Tastendruck umgeschaltet werden kann (Logitech Flow). Für Käufer wichtig zu wissen: Die K980 kann über Bluetooth sowie mit Logitechs Bolt-Empfänger gekoppelt werden. Der Empfänger liegt jedoch nur der zehn Euro teureren „Business“-Version der Tastatur bei, beim 110 Euro teuren „Basismodell“ wird er eingespart.
Darüber hinaus modifiziert Logitech die Tastenbelegung. Die vier Sondertasten schalten nun Bildübertragung, Mikrofon und Kamera aus und sperren den Rechner, die rechte Strg-Taste wird unter Windows und Chrome OS zur KI-Taste, unter MacOS bleibt sie „Option“. Über Logi Options+ können Funktions-, Zusatz- und KI-Tasten neu belegt werden, KI-Tools und Makros sollen den Alltag unterstützen.
Solar heißt nicht öko
Statt zweier AAA-Batterien sitzt nun ein kleiner, proprietärer Akku in der K980. Der lässt sich laut beiliegender Anleitung zwar austauschen, dazu ist es jedoch nötig, Schrauben unterhalb der Rutschsicherungen zu lösen und das gesamte Gehäuse zu öffnen. Das heißt: Im Normalfall ist der Tausch nicht vorgesehen, zumal der Akku „eigens entwickelt“ worden sei und damit nur, wenn überhaupt, über den Hersteller zu beziehen sein dürfte.
Um Öko-Sexyness geht es Logitech also nicht, zumal der Akku eine Lebensdauer von „bis zu zehn Jahre“ erreichen soll. Übersetzt bedeutet das, dass er die Lebensdauer beziehungsweise den Lebenszyklus der Tastatur abdeckt, die dann im Defektfall ausgetauscht würde beziehungsweise in Unternehmen ohnehin längst abgeschrieben wurde.
Für das Konzept ist der Akku allerdings integral. Er sorgt dafür, dass die Tastatur auch ohne jegliche Lichtquelle bis zu vier Monate lang genutzt werden kann (bei der K750 waren es Anno 2010 bis zu drei Monate).
Geladen wird mit Sonnen- und künstlichem Licht, also im Grunde ständig. Das zentrale Versprechen der K980 ist also: Sie ist wie eine kabelgebundene Tastatur immer voll einsatzbereit, ohne Wenn und Aber. Ob der Akku unter den aktuellen Lichtbedingungen geladen wird, auch das ist in Logi Options+ einsehbar.
Anzumerken gilt es, dass die Laufzeit einer K950 mit bis zu 36 Monaten, also drei Jahren, angegeben wird. Selbst einmal im Jahr oder alle halbe Jahre zwei Akkus zu tauschen, sollte die Produktivität kaum senken. Relevant ist das allenfalls für Unternehmen, die so potentiell den Belastung oder Support-Tickets ihrer Technikabteilungen zu reduzieren hoffen.
Alltag & Akustik
Schon die K950 war leise, unaufdringlich zu nutzen und ein angenehmer Begleiter im Alltag. Das bleibt so, zumal die Software versucht, auch unerfahrenen Anwendern Hilfen an die Hand zu geben.
Akustik: Notebook-leise
Tatsächlich ist die K980 gegenüber der K950 akustisch ein geringfügiges Upgrade. Ihre Scherenmechanik klappert noch eine Spur weniger, ihre Anschläge emittieren einen leicht satteren Klang. Das macht sie in diesem Bereich zu einem feinen Upgrade. Beide Modelle sind allerdings bereits sehr leise und dezente Tastaturen, die vollumfänglich für ein Mehrpersonenbüro geeignet sind.
Begleitet wird die „Laptop-Akustik“ von Laptop-Tasten. Die Scissor-Technik sorgt für einen klaren, aber recht weichen Druckpunkt, der kurze Hub für gefühlte Agilität. Zum Schreiben ergibt diese Kombination Sinn, spielen lässt sich, wenn man möchte, damit aber auch. Hier lässt sich die Werbung bestätigten: Die K980 hat definitiv „ein angenehmes Tippgefühl“.
Dass die K980 noch etwas schlanker ist, stört im Alltag weniger als die gestrichene Capslock-LED. Sich auf eine Einblendung zu verlassen heißt im Endeffekt durch Versuch und Irrtum festzustellen, ob die Funktion eingeschaltet wurde. Das irritiert mehr als der Wechsel von Batterien, zumal mittelhelles Deckenlicht, das zum Arbeiten völlig ausreicht, laut Software, „nicht genug Licht“ zum Laden spendet. Der Akkustand könne sinken. Praktische Auswirkungen hatte das nicht, soweit feststellbar blieb der Ladestand immer bei 100%.
Dafür schien die neue Tastenbelegung alltagspraktischer als zuvor. Wie gehabt liegen die Sonderfunktionen auf den F-Tasten, F1 bis F12 dafür auf der FN-Ebene. Per Software können die Ebenen aber auch getauscht werden, um ein normales Layout zu erhalten.
Software: Will helfen
Alte Modelle können aber über Options+ ebenfalls auf das neue Layout umgestellt werden. Die Software trägt nach wie vor zwei Gesichter. Dass der Einstieg eine Datenanalyse möchte, dass Werbung für Logitech-Produkte – eine weitere Ablenkung von der Arbeit – in den Einstellungen ausgeschaltet werden will, und Smart Actions ohne erkennbaren Grund ein Logitech-Konto erfordern, nervt.
Smart Actions sind im Grunde erweiterte Makros für den Office-Einsatz. An sich lassen sie sich mit einem normalen Makro-Editor weitgehend emulieren, ihr Reiz liegt in der Zugänglichkeit. Sie bieten einen übersichtlichen Klick-Baukasten für Befehlsketten im Office-Bereich ohne Tastenkombinationen kennen zu müssen.
Der „KI Prompt Builder“ blendet zudem ein KI-Fenster ein, in dem vordefinierte Anfragen in einem Textfenster mit Inhalt, z.B. zum Zusammenfassen oder Beantworten, gefüllt werden können. Kompatibilität mit Logi Tune und Logitech Sync soll bei Videokonferenzen helfen und für Unternehmen attraktiv sein.
Fazit
„Laden kann mitunter mühsam sein!“, schreibt Logitech. Und auch der Gedanke an das Laden stresse: Telefon, Notebook, Auto – und dann auch noch die Tastatur? Nein, man sollte im Arbeitsalltag nicht auch noch über das Aufladen der Tastatur nachdenken müssen, sagt Logitech. Deshalb kombiniert das Unternehmen – 15 Jahre nach der immer noch erhältlichen Logitech K750 – die bewährte Slim-Tastatur K950 als K980 mit Solarzellen. Das löst ein Problem, das offensichtlich (fast?) niemand hatte. Denn wie ist es sonst zu erklären, dass neben Logitech bis heute überhaupt nur Targus und seit Anfang 2025 auch Lenovo ebenfalls so ein Produkt anbieten?
Wenn wahrer Luxus ist, wirklich nie über den Ladezustand des Eingabegeräts nachdenken zu wollen, dann erfüllt ihn Logitech. Die schon in Jahren zu messende reale Laufzeit von Scissor-Tastaturen macht das aber zu einem Nicht-Problem. Nach mehr als einem Jahr zwei Batterien zu tauschen ist schwerlich ein Damoklesschwert der Ablenkung, zumal die Software auf niedrige Ladestände hinweist – lange bevor es zu spät ist. Normales Raumlicht scheint der K980 zudem nicht immer zu reichen um zu laden. Und weil der Akku nicht ohne weiteres austauschbar ist, heißt kaputt nach x Jahren realistisch gesehen wegwerfen. Nervt am Ende also nicht viel eher, dass die Tastatur den Caps-Lock-Status nicht mehr per LED preisgibt?

Die super flache Bauweise, der super leise Betrieb und die Software, die auch wenig technikaffinen Menschen das Leben zu erleichtern sucht, sind unabhängig davon aber gute Bausteine für eine tolle Tastatur.
Sich zusätzlich die dank Solar „ewige“ Laufzeit einzukaufen, lohnt sich aktuell aber für Privatanwender nicht. Die quasi funktionsgleiche K950 tippt nur minimal lauter, kann per Software genauso belegt werden wie die K980, läuft lange – und kostet die Hälfte. Damit ist aktuell eigentlich alles gesagt.
Bei Mäusen, die ungeladen schneller den Geist aufgeben, hat Logitech mit PowerPlay 2 (Test) ein stärkeres Argument für „Nie wieder laden“ in der Hinterhand.
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Laden mit Solarzelle? Für mich ist das ein Kaufargument!
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Super Idee, aber ich brauche das nicht.
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Ich kann dem Thema nichts abgewinnen.
- Flach & sehr leise
- Theoretisch unbegrenzte Laufzeit
- Vier Zusatztasten & Software-Hilfen
- Bolt-Empfänger kostet Aufpreis
- Proprietärer Akku
- Keine Capslock-LED
- Tippwinkel fest
ComputerBase hat die Signature Slim Solar+ K980 von Logitech unter NDA leihweise zum Testen erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.
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Hands-On des RockMow Z1: Roborocks Mähroboter ist vielversprechend!
Roborock hat auf der IFA 2025 seine erste Mähroboter-Reihe angekündigt. Diese besteht aus drei Modellen, von denen wir uns das Top-Modell bei einem Exklusiv-Event in der Praxis anschauen konnten. Der RockMow Z1 verfügt über Allradantrieb und soll die größten Probleme von Mährobotern lösen. Welche Lösung Roborock im Kopf hat und wie unser Ersteindruck vom RockMow Z1 ausfällt, lest Ihr hier im Hands-On von nextpit.
Roborock RockMow Z1: Alle Angebote
Design und Ausstattung des Roborock RockMow Z1
Der Roborock RockMow Z1 hat etwas von einem Geländewagen. Ich finde, man sieht dem Roboter direkt an, dass es sich um einen besonderen Mähroboter handelt. Er hat vier Räder und verfügt über Allradantrieb – wie schon erwähnt, Geländewagen. An der Vorderseite verbaut Roborock die Navigationstechnik.

Etwas überraschend setzt Roborock nicht wie bereits einige Hersteller auf eine kabellose Lidar-Laser-Navigation, die von Saugrobotern (Bestenliste) abgekupfert wurde. Stattdessen müsst Ihr eine RTK-Station in Eurem Garten platzieren. Sollte das Signal dann mal doch schwächer sein, greift ein anderes System, das auf den Namen VSLAM hört. Somit soll der Roborock-Mähroboter auch in engen Gassen nie die Orientierung verlieren.

Mähleistung und Navigation des Roborock RockMow Z1
Der RockMow Z1 hat einen Mähteller, bestehend aus 6 Messern. Optional wird man einen Zusatzteller kaufen können, mit dem der Roboter bis zu 3 cm an Kanten schneiden kann. Ich finde es schade, dass der Roboter nicht von Hause aus zwei Mähteller erhält und Kunden, die daran interessiert sind, mit Zusatzkosten konfrontiert werden. Aber wenn wir schon beim Kantenschnitt sind: Der RockMow Z1 ist im Showcase erstaunlich nah an Gartengrenzen entlanggefahren, ohne wirklich einen Abstand zu lassen. Etwas, was ich bei zahlreichen Mährobotern (Bestenliste) selbst mit Laser-Navigation bemängelt habe. Umso erstaunlicher in diesem Fall, weil es sich noch um ein Vorserienmodell handelt.

Der Schnitt selbst sah echt solide aus. In der App (zum aktuellen Stand) kann die Schnitthöhe in 0,1-mm-Schritten von 2 bis 7 cm angepasst werden. Weitere Funktionen wurden mir nicht mitgeteilt. Aber Ihr könnt davon ausgehen, dass übliche Funktionen wie das Einrichten von No-Go-Zonen Teil des Funktionsumfangs sein werden.
In dem Zusammenhang verspricht Roborock, dass der Roboter Steigungen von 80 Prozent bewältigt. Mit anderen Worten: 38,7 Grad. Zusätzlich sollen Hindernisse in Höhe von 6 cm kein Problem sein. Das konnte ich beim Showcase mit bloßem Auge nicht bewerten. Was mir aber aufgefallen ist, ist, dass der Roboter tatsächlich keine Probleme mit kleinen Hügeln hatte. Hierbei helfen dem Roborock-Roboter Federungen. Zusammen mit dem sogenannten Dynamic Suspension System, kann der RockMow Z1 trotz Unebenheiten und Hindernissen weiterhin Gras schneiden.

Ein Wort noch zum Thema Sicherheit: Roborock setzt hierbei auf künstliche Intelligenz. Damit sollen Igel oder Kleinkinder rechtzeitig erkannt werden, bevor Schlimmeres passiert. Ich muss zugeben, an manchen Stellen wirkte es so, als ob der Roboter nicht gerade gefahren ist. Zudem wirkten die Vorderreifen teilweise „zu beweglich“. Dennoch ist der Roboter nie gegen einen Fußball oder eine Hundeattrappe gefahren. Und ja, auch mich oder andere Journalisten hat der Roboter nie angefahren, obwohl der Roboter viele Gelegenheiten hatte, einen Strike zu erzielen. Und wie gesagt, es handelt sich um ein Vorserienmodell. Eine handfeste Bewertung ist erst mit einem „echten“ Seriengerät möglich.
Ersteindruck: Der Anfang ist geschafft
Mein Ersteindruck vom Roborock RockMow Z1 ist positiv. Das hat einerseits mit der Strategie Roborocks zu tun. Sie wollen keine Hersteller kopieren. Sie wollen nicht irgendeinen Mähroboter auf den Markt bringen, nur um zu behaupten, dass sie jetzt wie andere Saugroboter-Hersteller auf dem Mähroboter-Markt sind. Stattdessen versuchen sie, Kundenprobleme zu lösen. Darauf zielt auch der RockMow Z1 ab. Er ist für XXL-Gärten gedacht, mit einer Maximalfläche von 1.000 m². Insbesondere das speziell konzipierte System für Unebenheiten sah vielversprechend aus.

Außerdem will Roborock beim Kantenschnitt ansetzen – ein Kritikpunkt der meisten Mähroboter. Hier soll ein zweiter Mähteller dafür sorgen, dass der Schnitt nah an Gartenbegrenzungen ordentlich durchgeführt wird. Wie gut der tatsächliche Rasenschnitt ist, wird erst der vollständige Test zeigen. Alles in allem seid Ihr jetzt hoffentlich wie ich noch gespannter auf den Top-Mähroboter von Roborock. Leider gibt es noch keine Informationen zum Preis oder zum Marktstart. Am wahrscheinlichsten ist der Verkaufsstart im kommenden Frühjahr, wenn die neue Rasensaison startet.

Roborock RockMow Z1
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SK Hynix expandiert: 20 neue EUV-Systeme binnen 2 Jahren geplant
Bei Speicher ist SK Hynix nun Marktführer, auch dank stärkerer EUV-Nutzung als bei den Mitbewerbern. Laut aktuellen Expansionsplänen soll das auch so weitergehen: Binnen nur zwei Jahren sollen rund 20 weitere EUV-Systeme angeschafft werden, die neue Fabriken ausrüsten und für HBM und die neuesten Speicherlösungen gedacht sind.
Anzahl der EUV-Systeme soll sich verdoppeln
Aktuell nutzt SK Hynix bereits rund 20 EUV-Systeme von ASML aus den Niederlanden in der Fertigung. Bis 2027 soll sich diese Anzahl verdoppeln, schreiben südkoreanische Medien heute, was SK Hynix zu einem der drei größten Kunden machen könnte.
SK Hynix hätte dann laut Analysen so viele oder gar mehr EUV-Systeme als Intel im Einsatz, was für einen Speicherhersteller eher untypisch ist. Die Nummer 1 bei EUV ist ungeschlagen natürlich TSMC, an Nummer 2 steht Samsung als weltweit zweitgrößte Foundry, denn genau hier, im Logic-Bereich, hat sich EUV viele Jahre früher durchgesetzt.
Intel hatte diesen Zug komplett verpasst und muss das Versäumnis nun durch umfassende Probleme inklusive Massenentlassungen und neuen Partnerschaften für Finanzspritzen ausbaden.
SK Hynix wiederum ist extrem aktiv bei den neuen EUV-Systemen. Bereits seit 2021 nutzt der Hersteller EUV, auch ein erstes High-NA-EUV-System haben die Südkoreaner bereits in Empfang genommen. Mit diesem wird nun getestet, wann sich der Einsatz in der Serienproduktion lohnt.
Genau gegensätzlich geht Micron vor: Hier wurde gerade erst EUV hochgefahren und wird nun langsam integriert. Bei der Speicherfertigung scheint die Differenz von vier Jahren Unterschied aber nicht so viel auszumachen wie im Logic-Bereich, denn auch Micron macht weiterhin sehr viel Umsatz und hohe Gewinne. Nach vier Jahren ohne EUV war Intel in Sachen Prozessorfertigung wiederum chancenlos hinter TSMC zurückgefallen.

Die neuen EUV- und später auch High-NA-EUV-Systeme sollen SK Hynix helfen, neue Produkte schneller und mit guter Ausbeute in den Markt zu bringen. Der Vorteil der neueren Gerätschaft ist dabei stets, dass die Anzahl der Belichtungsschritte verringert werden kann, wodurch auch weniger Fehler auftreten. Am Ende spart dies Zeit und auch Kosten, wenngleich die Auftaktinvestitionen mit mehreren Hundert Millionen Euro pro Belichtungssystem erst einmal gewaltig sind. Die Scanner sollen sowohl im Fabrikausbau M15X in Cheongju als auch der Fab M16 in Icheon eingesetzt werden.
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