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Logitech Signature Slim Solar+ K980 im Test


Solar heißt das Zauberwort, mit dem Logitechs edelste Bürotastatur ewig laufen soll. Das Versprechen: Die Signature Slim Solar+ K980 bedarf weder des Ladens noch frischer Batterien. ComputerBase hat die neue Solar-Tastatur zum UVP von 109,99 Euro getestet.

Laden kann mitunter mühsam sein!“, schreibt Logitech. Und auch der Gedanke an das Laden stresse: Telefon, Notebook, Auto – und dann auch noch die Tastatur? Nein, man sollte im Arbeitsalltag nicht auch noch über das Aufladen der Tastatur nachdenken müssen, sagt Logitech. Deshalb kombiniert das Unternehmen – 15 Jahre nach der immer noch erhältlichen Logitech K750 – die bewährte Slim-Tastatur K950 als K980 mit Solarzellen. Aber löst das am Ende nicht ein Problem, das offensichtlich (fast?) niemand hat? Die neue Solar-Tastatur im Test.

  • Flach & sehr leise
  • Theoretisch unbegrenzte Laufzeit
  • Vier Zusatztasten & Software-Hilfen
  • Bolt-Empfänger kostet Aufpreis
  • Proprietärer Akku
  • Keine Capslock-LED
  • Tippwinkel fest

K980 im Überblick

Als Evolutionsmodell übernimmt die K980 (ganzer Name: „Signature Slim Solar+ wireless keyboard K980“) von der K950 unter anderem das schlanke Design mit runden Ecken, die minimale Höhe, den Fullsize-Formfaktor, die flachen Scissor-Tasten im Chiclet-Design und Zusatztasten über dem Nummernblock von der K950 (Test). Die „Notebook-Tasten“ bleiben wie gehabt unbeleuchtet, selbst Info-LEDs reduziert Logitech: Der Status von Num- und Capslock visualisiert nur noch Software auf dem Monitor über eine Einblendung (Logi Options+). Die einzigen LEDs auf der Tastatur unterstützen die Wahl des Funkanals und das Koppeln. Das spart Kosten und Strom zugleich.

Ausstattung umfasst KI

Kompatibel ist die K980 mit Windows, macOS, ChromeOS und Tablets beziehungsweise Smartphones, eine Verbindung mit drei Endgeräten möglich, zwischen denen per Tastendruck umgeschaltet werden kann (Logitech Flow). Für Käufer wichtig zu wissen: Die K980 kann über Bluetooth sowie mit Logitechs Bolt-Empfänger gekoppelt werden. Der Empfänger liegt jedoch nur der zehn Euro teureren „Business“-Version der Tastatur bei, beim 110 Euro teuren „Basismodell“ wird er eingespart.

Darüber hinaus modifiziert Logitech die Tastenbelegung. Die vier Sondertasten schalten nun Bildübertragung, Mikrofon und Kamera aus und sperren den Rechner, die rechte Strg-Taste wird unter Windows und Chrome OS zur KI-Taste, unter MacOS bleibt sie „Option“. Über Logi Options+ können Funktions-, Zusatz- und KI-Tasten neu belegt werden, KI-Tools und Makros sollen den Alltag unterstützen.

Logitech Signature Slim Solar+ K980
Logitech Signature Slim Solar+ K980
Untypisch: Logitech legt die normalen F-Tasten auf die FN-Ebene
Untypisch: Logitech legt die normalen F-Tasten auf die FN-Ebene
Rechtsbündig liegen Kanalwechsel, KI-Button, Stummschaltung für Mikrofon und Kamera sowie Sperren
Rechtsbündig liegen Kanalwechsel, KI-Button, Stummschaltung für Mikrofon und Kamera sowie Sperren

Solar heißt nicht öko

Statt zweier AAA-Batterien sitzt nun ein kleiner, proprietärer Akku in der K980. Der lässt sich laut beiliegender Anleitung zwar austauschen, dazu ist es jedoch nötig, Schrauben unterhalb der Rutschsicherungen zu lösen und das gesamte Gehäuse zu öffnen. Das heißt: Im Normalfall ist der Tausch nicht vorgesehen, zumal der Akku „eigens entwickelt“ worden sei und damit nur, wenn überhaupt, über den Hersteller zu beziehen sein dürfte.

Um Öko-Sexyness geht es Logitech also nicht, zumal der Akku eine Lebensdauer von „bis zu zehn Jahre“ erreichen soll. Übersetzt bedeutet das, dass er die Lebensdauer beziehungsweise den Lebenszyklus der Tastatur abdeckt, die dann im Defektfall ausgetauscht würde beziehungsweise in Unternehmen ohnehin längst abgeschrieben wurde.

Für das Konzept ist der Akku allerdings integral. Er sorgt dafür, dass die Tastatur auch ohne jegliche Lichtquelle bis zu vier Monate lang genutzt werden kann (bei der K750 waren es Anno 2010 bis zu drei Monate).

Geladen wird mit Sonnen- und künstlichem Licht, also im Grunde ständig. Das zentrale Versprechen der K980 ist also: Sie ist wie eine kabelgebundene Tastatur immer voll einsatzbereit, ohne Wenn und Aber. Ob der Akku unter den aktuellen Lichtbedingungen geladen wird, auch das ist in Logi Options+ einsehbar.

Anzumerken gilt es, dass die Laufzeit einer K950 mit bis zu 36 Monaten, also drei Jahren, angegeben wird. Selbst einmal im Jahr oder alle halbe Jahre zwei Akkus zu tauschen, sollte die Produktivität kaum senken. Relevant ist das allenfalls für Unternehmen, die so potentiell den Belastung oder Support-Tickets ihrer Technikabteilungen zu reduzieren hoffen.

Alltag & Akustik

Schon die K950 war leise, unaufdringlich zu nutzen und ein angenehmer Begleiter im Alltag. Das bleibt so, zumal die Software versucht, auch unerfahrenen Anwendern Hilfen an die Hand zu geben.

Akustik: Notebook-leise

Tatsächlich ist die K980 gegenüber der K950 akustisch ein geringfügiges Upgrade. Ihre Scherenmechanik klappert noch eine Spur weniger, ihre Anschläge emittieren einen leicht satteren Klang. Das macht sie in diesem Bereich zu einem feinen Upgrade. Beide Modelle sind allerdings bereits sehr leise und dezente Tastaturen, die vollumfänglich für ein Mehrpersonenbüro geeignet sind.

Logitech Signature Slim Solar+ K980 (Scissor-Switches)

Begleitet wird die „Laptop-Akustik“ von Laptop-Tasten. Die Scissor-Technik sorgt für einen klaren, aber recht weichen Druckpunkt, der kurze Hub für gefühlte Agilität. Zum Schreiben ergibt diese Kombination Sinn, spielen lässt sich, wenn man möchte, damit aber auch. Hier lässt sich die Werbung bestätigten: Die K980 hat definitiv „ein angenehmes Tippgefühl“.

Ein Solarpanel sorgt für „unendliche“ Laufzeit
Ein Solarpanel sorgt für „unendliche“ Laufzeit
Der Tippwinkel ist fest, der Akku schwer zugänglich
Der Tippwinkel ist fest, der Akku schwer zugänglich
Scherentaster ermöglichen eine sehr geringe Höhe
Scherentaster ermöglichen eine sehr geringe Höhe

Dass die K980 noch etwas schlanker ist, stört im Alltag weniger als die gestrichene Capslock-LED. Sich auf eine Einblendung zu verlassen heißt im Endeffekt durch Versuch und Irrtum festzustellen, ob die Funktion eingeschaltet wurde. Das irritiert mehr als der Wechsel von Batterien, zumal mittelhelles Deckenlicht, das zum Arbeiten völlig ausreicht, laut Software, „nicht genug Licht“ zum Laden spendet. Der Akkustand könne sinken. Praktische Auswirkungen hatte das nicht, soweit feststellbar blieb der Ladestand immer bei 100%.

Dafür schien die neue Tastenbelegung alltagspraktischer als zuvor. Wie gehabt liegen die Sonderfunktionen auf den F-Tasten, F1 bis F12 dafür auf der FN-Ebene. Per Software können die Ebenen aber auch getauscht werden, um ein normales Layout zu erhalten.

Software: Will helfen

Alte Modelle können aber über Options+ ebenfalls auf das neue Layout umgestellt werden. Die Software trägt nach wie vor zwei Gesichter. Dass der Einstieg eine Datenanalyse möchte, dass Werbung für Logitech-Produkte – eine weitere Ablenkung von der Arbeit – in den Einstellungen ausgeschaltet werden will, und Smart Actions ohne erkennbaren Grund ein Logitech-Konto erfordern, nervt.

Smart Actions sind im Grunde erweiterte Makros für den Office-Einsatz. An sich lassen sie sich mit einem normalen Makro-Editor weitgehend emulieren, ihr Reiz liegt in der Zugänglichkeit. Sie bieten einen übersichtlichen Klick-Baukasten für Befehlsketten im Office-Bereich ohne Tastenkombinationen kennen zu müssen.

Der „KI Prompt Builder“ blendet zudem ein KI-Fenster ein, in dem vordefinierte Anfragen in einem Textfenster mit Inhalt, z.B. zum Zusammenfassen oder Beantworten, gefüllt werden können. Kompatibilität mit Logi Tune und Logitech Sync soll bei Videokonferenzen helfen und für Unternehmen attraktiv sein.

Fazit

Laden kann mitunter mühsam sein!“, schreibt Logitech. Und auch der Gedanke an das Laden stresse: Telefon, Notebook, Auto – und dann auch noch die Tastatur? Nein, man sollte im Arbeitsalltag nicht auch noch über das Aufladen der Tastatur nachdenken müssen, sagt Logitech. Deshalb kombiniert das Unternehmen – 15 Jahre nach der immer noch erhältlichen Logitech K750 – die bewährte Slim-Tastatur K950 als K980 mit Solarzellen. Das löst ein Problem, das offensichtlich (fast?) niemand hatte. Denn wie ist es sonst zu erklären, dass neben Logitech bis heute überhaupt nur Targus und seit Anfang 2025 auch Lenovo ebenfalls so ein Produkt anbieten?

Wenn wahrer Luxus ist, wirklich nie über den Ladezustand des Eingabegeräts nachdenken zu wollen, dann erfüllt ihn Logitech. Die schon in Jahren zu messende reale Laufzeit von Scissor-Tastaturen macht das aber zu einem Nicht-Problem. Nach mehr als einem Jahr zwei Batterien zu tauschen ist schwerlich ein Damoklesschwert der Ablenkung, zumal die Software auf niedrige Ladestände hinweist – lange bevor es zu spät ist. Normales Raumlicht scheint der K980 zudem nicht immer zu reichen um zu laden. Und weil der Akku nicht ohne weiteres austauschbar ist, heißt kaputt nach x Jahren realistisch gesehen wegwerfen. Nervt am Ende also nicht viel eher, dass die Tastatur den Caps-Lock-Status nicht mehr per LED preisgibt?

Fazit: Das Konzept klingt gut, ist aber viel zu teuer
Fazit: Das Konzept klingt gut, ist aber viel zu teuer

Die super flache Bauweise, der super leise Betrieb und die Software, die auch wenig technikaffinen Menschen das Leben zu erleichtern sucht, sind unabhängig davon aber gute Bausteine für eine tolle Tastatur.

Sich zusätzlich die dank Solar „ewige“ Laufzeit einzukaufen, lohnt sich aktuell aber für Privatanwender nicht. Die quasi funktionsgleiche K950 tippt nur minimal lauter, kann per Software genauso belegt werden wie die K980, läuft lange – und kostet die Hälfte. Damit ist aktuell eigentlich alles gesagt.

Bei Mäusen, die ungeladen schneller den Geist aufgeben, hat Logitech mit PowerPlay 2 (Test) ein stärkeres Argument für „Nie wieder laden“ in der Hinterhand.

Nie wieder laden dank Solarzellen?
  • Laden mit Solarzelle? Für mich ist das ein Kaufargument!

  • Super Idee, aber ich brauche das nicht.

  • Ich kann dem Thema nichts abgewinnen.

  • Flach & sehr leise
  • Theoretisch unbegrenzte Laufzeit
  • Vier Zusatztasten & Software-Hilfen
  • Bolt-Empfänger kostet Aufpreis
  • Proprietärer Akku
  • Keine Capslock-LED
  • Tippwinkel fest

ComputerBase hat die Signature Slim Solar+ K980 von Logitech unter NDA leihweise zum Testen erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.

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Günstiger Airfryer mit Retro-Design: Philips-Heißluftfritteuse im Vergleich


Heißluftfritteusen sind so beliebt wie nie. Auf YouTube und weiteren Seiten finden sich zahlreiche Rezepte für leckeres Essen und vor allem die Geräte von Ninja und Cosori werden in den Himmel gelobt. Allerdings gibt es auch richtig spannende Geräte von Traditionsmarken. Wie ein aktuelles CoolBlue-Angebot zeigt, können diese sogar richtig günstig sein.

Mit der Philips NA342/00 bekommt Ihr eine Heißluftfritteuse, die sich vor der Konkurrenz auf keinen Fall verstecken muss. Der Airfryer eignet sich dabei vor allem für Familien oder Vielfraße, wie mich. Wir haben uns das Gerät von Philips einmal näher angeschaut und verraten Euch in den nachfolgenden Zeilen, ob es sich im aktuellen Deal bei CoolBlue lohnt, wenn wir es mit Ninja und Cosori vergleichen.

Philips vs. Ninja vs. Cosori: Wer hat hier die Nase vorn?

Kommen wir also zum direkten Duell. Als Vergleichsgeräte haben wir hier die aktuell beliebtesten Modelle mit großem Fassungsvermögen gewählt. Zum einen die  Cosori CAF-R901-AEU für aktuell 152,99 Euro* und zum anderen die Ninja Foodi Max für 159,99 Euro*. Die Philips NA342/00 geht als Konkurrent in den Ring.

Das Design des angebotenen Modells wirkt eher retro, bietet jedoch eine Touchsteuerung über ein Display auf der Oberseite. Der einzelne Frittierkorb bietet Fassungsvermögen von bis zu 1,4 kg (oder 7,2 Liter) bietet. Mit einer Leistung von ca. 1.725 Watt ist das Gerät schnell einsatzbereit und kann in den Temperaturbereichen zwischen 40 und 200 °C arbeiten. Spannend sind jedoch andere Punkte. Denn die Philips-Heißluftfritteuse bietet 16 voreingestellte Programme, zu denen auch Dörren oder Fermentieren zählen, an.

Philips-Heißluftfritteuse mit transparentem Deckel, gekochtem Hähnchen und Kräutern auf einer Küchenarbeitsplatte.
Das Design der Philips-Heißluftfritteuse gibt mir ein wenig Retro-Feeling. / © Philips

Zusätzlich ist hier ein 24h-Timer integriert. Hinzu kommt die gewohnt hohe Qualität des Herstellers und auch ein gleichmäßiges Garergebnis. Bei Ninja und Cosori sind jeweils weniger Automatikprogramme verfügbar, dafür bieten sie eine größere Füllmenge, zwei Füllkörbe, einen höheren Temperaturbereich und die CAF-R901-AEU kann sich sogar über Sichtfenster freuen. Allerdings kann nur das Ninja-Modell mit einer höheren Watt-Leistung glänzen, muss jedoch auf eine rudimentäre Steuerung zurückgreifen. Warum solltet Ihr Euch also für das Philips-Modell entscheiden?

Darum ist das Angebot zur Heißluftfritteuse von Philips so gut

Einer der Hauptgründe dürfte definitiv der Preis sein. Denn Coolblue verlangt gerade für die Philips NA342/00 noch 129 Euro* und liegt somit nicht nur 30 Euro unter den Vergleichsgeräten, sondern auch rund 20 Euro unter dem nächstbesten Angebot. Günstiger gab’s das Gerät zudem noch nie. Während Cosori und Ninja in einigen Punkten unschlagbar sind, kann das Philips-Modell durchaus punkten.

Gerade die Dörr- und Fermentier-Funktion in Verbindung mit dem 24h-Timer sind durchaus spannend für alle, die nicht nur kross gebackene Pommes möchten. Zusätzlich reicht der Frittierkorb selbst für große Portionen aus und ich persönliche finde auch das Design richtig ansehnlich. Zudem könnt Ihr bei Philips-Geräten von einer hohen Qualität ausgehen und dürft Euch auf konsistente Ergebnisse beim Frittieren freuen. In Anbetracht des Preisunterschiedes macht Ihr bei diesem Deal zur Philips NA342/00* also absolut nichts falsch.

Was haltet Ihr von dem Angebot? Ist die Philips-Heißluftfritteuse interessant für Euch? Wir freuen uns auf Eure Kommentare!



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Mikrofluidik: Microsoft vermeldet „Durchbruch“ bei direkter Chip-Kühlung


Mikrofluidik: Microsoft vermeldet „Durchbruch“ bei direkter Chip-Kühlung

Bild: Microsoft

Microsoft will einen Durchbruch bei der direkten Chip-Kühlung auf dem Gebiet der Mikrofluidik erzielt haben. Durch das Einätzen mikroskopisch kleiner Kanäle direkt in respektive auf den Silizium-Chip soll die Kühlleistung bis zu dreimal höher ausfallen.

Gekühlt wird „auf dem im Chip“

Nein, unsichtbar durch den Chip verlaufen die Kühlkanäle noch nicht, auch wenn es in der Pressemitteilung an mancher Stelle so klingt. Stattdessen hat Microsoft die Flüssigkeit führenden Kanäle in die Rückseite des Chips geätzt – „im Chip“ sind sie also schon, wenn auch nur an der Oberfläche kratzend.

Wo die Kanäle mit einem Durchmesser wie ein menschliches Haar optimalerweise verlaufen, will Microsoft dabei mit KI auf Basis des spezifischen Chips ermittelt haben: Sie ähneln am Ende dem Verlauf der wasserführenden Gefäße in einem Blatt.

It uses microfluidics, an approach that brings liquid coolant directly inside the silicon – where the heat is. Tiny channels are etched directly on the back of the silicon chip, creating grooves that allow cooling liquid to flow directly onto the chip and more efficiently remove heat. The team also used AI to identify the unique heat signatures on a chip and direct the coolant with more precision.

Auch die Motivation hinter der Forschung ist AI: HPC-Beschleuniger für das Rechenzentrum verbrauchen heutzutage über 1.000 Watt pro GPU. Das kann über klassische aufgesetzte Wasserkühler zwar weiterhin gekühlt werden, weil auch die Chips deutlich gewachsen sind. Doch diesem Wachstum sind Grenzen gesetzt: durch die Belichtung und das Reticle-Limit. Viel größer können GPUs nicht mehr werden. Danach hilft nur noch die Skalierung über mehrere GPUs.

Um bei immer langsameren Fertigungsfortschritten immer mehr Leistung auf gleicher Fläche zu erreichen, muss daher auch der Flächenstromverbrauch weiter steigen. In fünf Jahren, so Microsoft, stößt die klassische Kühlung über Coldplates (Kühlkörper) an ihre Grenzen.

Mikrofluidik: Microsoft vermeldet „Durchbruch“ bei direkter Chip-Kühlung
Mikrofluidik: Microsoft vermeldet „Durchbruch“ bei direkter Chip-Kühlung (Bild: Microsoft)

Bis zur Serienreife noch viel zu tun

Bis die Technologie serienreif ist, dürfte allerdings noch einige Zeit vergehen. Microsoft habe mit der aktuellen Ankündigung in erster Linie zum Ziel gehabt zu zeigen, dass es geht um die Entwicklung in diese Richtung zu treiben. Für die Großserie gelte es eine ganze Reihe an Voraussetzungen zu schaffen:

  • Ein Chip-Package, das dauerhaft dicht ist
  • Die optimale Kühlflüssigkeit
  • Die beste Methode für das Einätzen
  • Die Integration des Ätzens in den Fertigungsprozess

Dass Microsoft in Zukunft bei den eigenen Chips auf die direkte Kühlung setzen wird, scheint gesetzt: „Wir wollen, dass alle das machen, nicht nur wir,“ erklärt der Konzern zum Ende der Pressemitteilung.

We want microfluidics to become something everybody does, not just something we do.



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Schlägt die neue Otelo-Flat sogar o2?


Seit einigen Monaten gibt es ein neues Tarif-Modell für Handyverträge. Hierbei bekommt Ihr theoretisch unendliches Datenvolumen zur Verfügung gestellt, zahlt allerdings deutlich weniger, als bei „echten“ Tarifen mit unbegrenztem Datenvolumen. Mittlerweile hat auch Otelo ein solches Angebot auf Lager und bringt mit der neuen Allnet-Flat ein richtig spannendes Modell, das sogar o2 übertreffen könnte.

Die sogenannten „On Demand“-Tarife funktionieren eigentlich recht simpel. Ihr bekommt ein gewisses fixes Datenvolumen pro Monat gestellt. Ist dieses aufgebraucht, könnt Ihr via SMS kostenlos zusätzliche Datenpakete nachbuchen. Dadurch habt Ihr also ein theoretisch unbegrenztes Datenkontingent zur Verfügung. Allerdings liegt genau hier ein Problem: Das fixe Datenvolumen ist häufig so gering, dass Ihr nach wenigen Tagen bereits nachbuchen müsst, wie die Weltmeister. Genau hier setzt Otelo mit seiner „Allnet-Flat Max Unlimited on Demand“* an.

Datenvolumen auf Abruf: Das bietet der neue Otelo-Tarif

Der wohl bekannteste Handyvertrag dieser Art stammt von o2. Der Provider bietet seine On-Demand-Flat* bereits seit einigen Monaten an. Während Ihr hier zwar auf die übliche maximale Download-Bandbreite von 300 Mbit/s zurückgreifen könnt, bekommt Ihr hier täglich 10 GB Datenvolumen zur Verfügung gestellt, das Ihr via SMS aufstocken könnt. Solltet Ihr jedoch schon einmal im ICE von München nach Berlin gefahren sein, wisst Ihr, dass dieses Datenkontingent recht schnell aufgebraucht ist.

Otelo-Schild
Otelo bietet eine neue Allnet-Flat. / © NextPit / Credits: 360b/Shutterstock.com

Otelo hingegen setzt eher auf einen Mix aus klassischem Mobilfunktarif und dem On-Demand-Modell*. Denn hier bekommt Ihr monatlich 100 GB zur Verfügung gestellt und funkt im 5G-Netz von Vodafone. Die verfügbare Bandbreite liegt hier bei 50 Mbit/s, was zum Streamen von Serien und Filmen mehr als ausreichend ist. Ist das Datenpaket aufgebraucht, könnt Ihr so oft Ihr möchtet 1 GB nachfordern. Dadurch ergibt sich ein theoretisch unendliches Datenvolumen.

Warum ist die Otelo-Variante interessant?

Der Grund, warum das Modell der Vodafone-Tochter spannend ist, liegt in der verfügbaren Datenmenge. Während o2 die 10 GB täglich zurücksetzt, ist das bei Otelo nur monatlich der Fall. Allerdings lassen sich 100 GB im Monat besser verteilen, als ein täglich verfügbares Datenvolumen. Kommen wir zum Zug-Beispiel aus dem vorherigen Abschnitt zurück. Angenommen, Ihr reist rund 8 Stunden mit dem Zug und möchtet Euch anschließend in der neuen Stadt zurechtfinden, während Ihr auf Amazon Music Unlimited Euren Lieblingssong hört. Dann sind 10 GB recht schnell verbraucht.

Das kann vor allem dann nervig werden, wenn Ihr nicht ständig neues Datenvolumen auftanken möchtet. Habt Ihr jedoch 100 GB zur Verfügung, ist das alles kein Problem – selbst über mehrere Tage hinweg. Der Grund, warum sich die beiden Varianten so gut vergleichen lassen, liegt allerdings auch in den Kosten.

Otelo Allnet-Flat Unlimited on Demand: Das zahlt Ihr für den Handytarif

In beiden Fällen zahlt Ihr monatlich nämlich 29,99 Euro. Otelo verlangt noch einmal 9,99 Euro in Form einer Anschlussgebühr, während o2 hier mit 39,99 Euro zu Buche schlägt. In beiden Modellen bindet Ihr Euch 24 Monate lang an den jeweiligen Provider. Nachfolgend haben wir Euch die jeweiligen Tarif-Daten noch einmal übersichtlich aufgelistet.

  Tarif-Deal-Check Tarif-Deal-Check
Tarif
  • Otelo Allnet-Flat Unlimited on Demand
  • o2 Mobile Unlimited on Demand
Netz
Datenvolumen
Zusätzliches Datenvolumen
  • Unendlich oft 1 GB nachbuchen
  • Unendlich oft 2 GB nachbuchen
Download-Bandbreite
SMS / Telefon-Flat
Laufzeit
Monatliche Kosten
Anschlussgebühr
Monatliche effektive Tarifkosten
 

Zum Angebot*

Zum Angebot*

Die effektiven Tarifkosten sprechen für Otelo. Es ist allerdings an Euch, ob Ihr lieber ein monatliches Datenvolumen zur Verfügung haben möchtet oder Euch das tägliche Datenvolumen ausreicht – beide Tarife bieten im Endeffekt ohnehin ein unendliches Datenpaket. Ist Euch die maximale Download-Bandbreite von Otelo ein Dorn im Auge, könnt Ihr diese übrigens auch aufstocken. Allerdings kostet das Upgrade etwas zusätzlich. Im Vodafone-Netz gibt es aktuell zumindest kein günstigeres On-Demand-Angebot, als das von Otelo.

Über Umwege: o2 Unlimited on Demand bei Freenet

Sind Euch 24 Monate zu lang, bietet Freenet aktuell eine spannende Aktion*. Denn hier könnt Ihr Euch den o2 Unlimited on Demand ebenfalls schnappen. Allerdings als monatlich kündbare Variante, die Euch ebenfalls nur 29,99 Euro pro Monat kostet. Zusätzlich beträgt der Anschlusspreis hier nur 29,99 Euro, statt der 39,99 Euro, die Ihr bei o2 direkt zahlt. Über einen Klick auf den nachfolgenden Link könnt Ihr Euch das Angebot sichern.

Was haltet Ihr von den On-Demand-Tarifen? Sind diese sinnvoll für Euch oder greift Ihr direkt zu „echte“ Unlimited-Tarifen? Wir sind gespannt auf Eure Kommentare!



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