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Apps & Mobile Entwicklung

Schlägt die neue Otelo-Flat sogar o2?


Seit einigen Monaten gibt es ein neues Tarif-Modell für Handyverträge. Hierbei bekommt Ihr theoretisch unendliches Datenvolumen zur Verfügung gestellt, zahlt allerdings deutlich weniger, als bei „echten“ Tarifen mit unbegrenztem Datenvolumen. Mittlerweile hat auch Otelo ein solches Angebot auf Lager und bringt mit der neuen Allnet-Flat ein richtig spannendes Modell, das sogar o2 übertreffen könnte.

Die sogenannten „On Demand“-Tarife funktionieren eigentlich recht simpel. Ihr bekommt ein gewisses fixes Datenvolumen pro Monat gestellt. Ist dieses aufgebraucht, könnt Ihr via SMS kostenlos zusätzliche Datenpakete nachbuchen. Dadurch habt Ihr also ein theoretisch unbegrenztes Datenkontingent zur Verfügung. Allerdings liegt genau hier ein Problem: Das fixe Datenvolumen ist häufig so gering, dass Ihr nach wenigen Tagen bereits nachbuchen müsst, wie die Weltmeister. Genau hier setzt Otelo mit seiner „Allnet-Flat Max Unlimited on Demand“* an.

Datenvolumen auf Abruf: Das bietet der neue Otelo-Tarif

Der wohl bekannteste Handyvertrag dieser Art stammt von o2. Der Provider bietet seine On-Demand-Flat* bereits seit einigen Monaten an. Während Ihr hier zwar auf die übliche maximale Download-Bandbreite von 300 Mbit/s zurückgreifen könnt, bekommt Ihr hier täglich 10 GB Datenvolumen zur Verfügung gestellt, das Ihr via SMS aufstocken könnt. Solltet Ihr jedoch schon einmal im ICE von München nach Berlin gefahren sein, wisst Ihr, dass dieses Datenkontingent recht schnell aufgebraucht ist.

Otelo-Schild
Otelo bietet eine neue Allnet-Flat. / © NextPit / Credits: 360b/Shutterstock.com

Otelo hingegen setzt eher auf einen Mix aus klassischem Mobilfunktarif und dem On-Demand-Modell*. Denn hier bekommt Ihr monatlich 100 GB zur Verfügung gestellt und funkt im 5G-Netz von Vodafone. Die verfügbare Bandbreite liegt hier bei 50 Mbit/s, was zum Streamen von Serien und Filmen mehr als ausreichend ist. Ist das Datenpaket aufgebraucht, könnt Ihr so oft Ihr möchtet 1 GB nachfordern. Dadurch ergibt sich ein theoretisch unendliches Datenvolumen.

Warum ist die Otelo-Variante interessant?

Der Grund, warum das Modell der Vodafone-Tochter spannend ist, liegt in der verfügbaren Datenmenge. Während o2 die 10 GB täglich zurücksetzt, ist das bei Otelo nur monatlich der Fall. Allerdings lassen sich 100 GB im Monat besser verteilen, als ein täglich verfügbares Datenvolumen. Kommen wir zum Zug-Beispiel aus dem vorherigen Abschnitt zurück. Angenommen, Ihr reist rund 8 Stunden mit dem Zug und möchtet Euch anschließend in der neuen Stadt zurechtfinden, während Ihr auf Amazon Music Unlimited Euren Lieblingssong hört. Dann sind 10 GB recht schnell verbraucht.

Das kann vor allem dann nervig werden, wenn Ihr nicht ständig neues Datenvolumen auftanken möchtet. Habt Ihr jedoch 100 GB zur Verfügung, ist das alles kein Problem – selbst über mehrere Tage hinweg. Der Grund, warum sich die beiden Varianten so gut vergleichen lassen, liegt allerdings auch in den Kosten.

Otelo Allnet-Flat Unlimited on Demand: Das zahlt Ihr für den Handytarif

In beiden Fällen zahlt Ihr monatlich nämlich 29,99 Euro. Otelo verlangt noch einmal 9,99 Euro in Form einer Anschlussgebühr, während o2 hier mit 39,99 Euro zu Buche schlägt. In beiden Modellen bindet Ihr Euch 24 Monate lang an den jeweiligen Provider. Nachfolgend haben wir Euch die jeweiligen Tarif-Daten noch einmal übersichtlich aufgelistet.

  Tarif-Deal-Check Tarif-Deal-Check
Tarif
  • Otelo Allnet-Flat Unlimited on Demand
  • o2 Mobile Unlimited on Demand
Netz
Datenvolumen
Zusätzliches Datenvolumen
  • Unendlich oft 1 GB nachbuchen
  • Unendlich oft 2 GB nachbuchen
Download-Bandbreite
SMS / Telefon-Flat
Laufzeit
Monatliche Kosten
Anschlussgebühr
Monatliche effektive Tarifkosten
 

Zum Angebot*

Zum Angebot*

Die effektiven Tarifkosten sprechen für Otelo. Es ist allerdings an Euch, ob Ihr lieber ein monatliches Datenvolumen zur Verfügung haben möchtet oder Euch das tägliche Datenvolumen ausreicht – beide Tarife bieten im Endeffekt ohnehin ein unendliches Datenpaket. Ist Euch die maximale Download-Bandbreite von Otelo ein Dorn im Auge, könnt Ihr diese übrigens auch aufstocken. Allerdings kostet das Upgrade etwas zusätzlich. Im Vodafone-Netz gibt es aktuell zumindest kein günstigeres On-Demand-Angebot, als das von Otelo.

Über Umwege: o2 Unlimited on Demand bei Freenet

Sind Euch 24 Monate zu lang, bietet Freenet aktuell eine spannende Aktion*. Denn hier könnt Ihr Euch den o2 Unlimited on Demand ebenfalls schnappen. Allerdings als monatlich kündbare Variante, die Euch ebenfalls nur 29,99 Euro pro Monat kostet. Zusätzlich beträgt der Anschlusspreis hier nur 29,99 Euro, statt der 39,99 Euro, die Ihr bei o2 direkt zahlt. Über einen Klick auf den nachfolgenden Link könnt Ihr Euch das Angebot sichern.

Was haltet Ihr von den On-Demand-Tarifen? Sind diese sinnvoll für Euch oder greift Ihr direkt zu „echte“ Unlimited-Tarifen? Wir sind gespannt auf Eure Kommentare!



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ChatGPT Wrapped: Persönlicher Jahresrückblick jetzt auch in Deutschland


ChatGPT Wrapped: Persönlicher Jahresrückblick jetzt auch in Deutschland

Bild: Dennis Krause

ChatGPT nähert sich langsam der Marke von 1 Milliarde wöchentlicher Nutzer. Wie auch andere große Dienste gibt es nun erstmals einen individuellen Jahresrückblick, der bei der KI in Form eines Chats daherkommt: Nutzer können Fragen zu ihrem Jahr stellen.

Überraschende Veröffentlichung

Eigentlich sollte es den Jahresrückblick von ChatGPT nur in den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Kanada, Neuseeland sowie Australien und damit vor allem außerhalb der EU geben. Wie jedoch nicht nur innerhalb der ComputerBase-Redaktion aufgefallen ist, lässt sich „Dein Jahr mit ChatGPT“ auch in Deutschland nutzen. Voraussetzung für eine Nutzung ist jedoch, dass die Speicherfunktion und „Chatverlauf berücksichtigen“ aktiviert sind. Über das „+“-Symbol kann (je nach Endgerät auch unter „Mehr“) dann „Dein Jahr mit ChatGPT“ als Zusatz ausgewählt werden. Ähnlich wie der Agentenmodus oder der Shopping-Assistent handelt es sich daher um einen neuen Modus.

Statischer Content, also Slides, die Chat-Statistiken und Co. anzeigen, sind jedoch augenscheinlich nicht für alle verfügbar. Wie sieht es innerhalb der ComputerBase-Community aus? Funktioniert bei euch der Zugriff auf die Funktionen?

Kannst du auf „Dein Jahr mit ChatGPT“ zugreifen?
  • Ja, ich kann sogar durch meinen Wrapped klicken!

  • Ja, ich kann aber nur chatten

  • Nein

Chat neben statischem Content

Zusätzlich zu vorgefertigten Einblicken wie bei Steam oder Spotify interagieren Nutzer mit dem Datensatz dynamisch und individuell, können sich also Fragen selbst aussuchen, woraufhin ChatGPT zumindest versucht, diese mit den gespeicherten Daten zu beantworten. So wurde die KI gefragt: „Was war wohl meine größte Lernkurve dieses Jahr?“ und „Was sollten meine Neujahresvorsätze sein?“ – Wer ChatGPT für viele Anfragen nutzt, kann hier vielleicht brauchbare Antworten erwarten, wer nur gelegentlich eine Frage gestellt hat, wird wohl eher kein repräsentatives Ergebnis erhalten.

Wie lange die Funktion noch zur Verfügung steht, hat OpenAI nicht verraten. Der toxisch-sarkastische Sprachmodus „Monday“, den das Unternehmen zum 1. April 2025 als Aprilscherz veröffentlicht hat, steht auch heute noch zur Verfügung. Gut möglich also, dass der Rückblick auch ins dauerhafte Repertoire des Chatbots aufgenommen wird.





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Frohes Fest!: Weihnachtsgrüße, ein Community-Appell und unser Wunsch


Wir wünschen all unseren Lesern am Heiligabend von Herzen ein besinnliches Weihnachtsfest, nutzen die Gunst der Stunde aber auch für einen zum Anlass passenden Appell an die Community, also an euch! Er lautet in Kürze: Lasst uns die Gemeinsamkeiten feiern! Unser Standard-Wunsch ändert sich indes auch in diesem Jahr nicht.

ComputerBase soll vereinen, nicht spalten!

Wir begeistern uns für Technik und haben mit dem ersten privaten Internetanschluss deshalb im Jahr 1999 ComputerBase aus der Taufe gehoben. Zuerst ein reines Hobby neben Schule und Studium, betreiben wir ComputerBase heute zwar eigenverantwortlich professionell. Doch unser Antrieb ist derselbe geblieben.

Wir wollen uns mit Technik beschäftigen und sie verstehen, um selbst entscheiden zu können, welche Technik unser Leben wirklich bereichern kann und welche nicht. Wir wollen uns keine Marketing-Bären aufbinden lassen, wie es heute an jeder zweiten Ecke im Internet der Fall ist.

Zum eigenen Urteile wollen wir nicht allein kommen, sondern das gemeinsam tun. Gemeinsam in der Redaktion, aber auch gemeinsam mit der Community. Seit Tag 1 war und ist ComputerBase deshalb auch eine Plattform, die ganz unterschiedliche Menschen mit einem gemeinsamen Interesse verbinden soll. ComputerBase soll eine Plattform sein, auf der Leidenschaft für Computer, Hardware und IT gelebt, Wissen geteilt und Neugier geweckt wird.

Wir glauben dabei an eine Community, in der Respekt, Offenheit und Vielfalt selbstverständlich sind. Unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder Wissensstand finden hier alle Platz, die Freude an Technik und den Austausch darüber verbindet. Denn darum geht es hier!

Wir stehen für einen fairen Umgang miteinander, der auch emotional sein darf, ohne dabei die Emotionen anderer zu verletzen. Hass, Hetze, Fremden- und Demokratiefeindlichkeit lehnen wir ebenso ab wie toxische Polemik und Verschwörungstheorien.

Mit diesem Ansatz wollen wir auch in Zukunft eine Community gestalten, die zeigt, was möglich ist, wenn Begeisterung für ein Thema, Wissen und Respekt eine Gemeinschaft formen.

Jeder von euch ist eingeladen sich diesem Ansatz anzuschließen, egal wie unterschiedlich wir alle sind. Auf ComputerBase hat jeder die Chance ein Teil einer Gemeinschaft zu sein. Wir halten das heute für noch viel wichtiger als jemals zuvor.

Mehr Informationen zur Geschichte von ComputerBase liefert der Inhalt 25 Jahre ComputerBase: Wie alles begann! inklusive Podcast.

Unterstütze uns mit ComputerBase Pro!

So viel zum Appell, jetzt kommt unser ganz profaner Weihnachtswunsch: euer Support!

Vor inzwischen über 10 Jahren gestartet, wird unser werbefreies und um handliche Features erweitertes Angebot ComputerBase Pro von inzwischen fast 3.000 Lesern genutzt. Aber es dürfen gerne noch viele, viele mehr sein, denn in Zeiten von AI und AI Search wird der Support aus den Reihen der aktiven Community immer wichtiger.

Pro-Nutzer unterstützen uns vollständig freiwillig finanziell ohne dafür Anzeigen auf ComputerBase zulassen zu müssen. ComputerBase Pro verlängert sich nicht automatisch, nach der initial vereinbarten Laufzeit (ein Monat, ein Jahr, zwei Jahre) läuft ComputerBase Pro aus.

Kein Bock auf Pro? Wir haben da noch was…

ComputerBase Pro ist aber nur eine Möglichkeit uns zu unterstützen, die andere ist die Duldung von Anzeigen auf ComputerBase. Auf keinen Fall!… Oder vielleicht doch ein sinnvoller Kompromiss?

Klar, Werbung kann nerven, das finden wir auch. Aber ohne Werbung oder ComputerBase Pro wäre hier seit über 20 Jahren bereits das Licht aus.

Wir liefern übrigens weiterhin wesentlich weniger Anzeigen aus, als man das anderswo gewohnt ist, und um Fehler mit Anzeigen wird sich umgehend gekümmert. Auch das Thema Usability steht im Fokus. Überzeugt euch und geht den Kompromiss ein – für uns und für euch!

Unser Programm für die nächsten Tage

Auch in diesem Jahr haben wir für die Feiertage und die Zeit bis zum Jahreswechsel einige traditionelle, sehr beliebte Inhalte vorbereitet und geplant. Unser Podcast CB-Funk macht in diesem Jahr hingegen zwei Wochen Pause – aber zur CES 2026 sind wir zurück!

Das Programm bis zum Jahreswechsel
  • Am 1. Weihnachtstag startet zum 9. Mal in Folge die große Community-Umfrage: Welche Hardware und IT-Produkte habt ihr Ende 2025 im Einsatz? Haben sich bestehende Trends im letzten Jahr fortgesetzt, oder gab es bei CPUs oder GPUs eine Kehrtwende? Und wie kritisch seht ihr die Zukunft des DIY-Desktop-PCs vor dem Hintergrund der stetig steigenden Preise? Unter allen Teilnehmern verlosen wir auch dieses Jahr ComputerBase-Tassen im Dark-Mode-Design.
  • Am 2. Weihnachtsfeiertag gibt es für alle, denen das Nikolaus-Rätsel 2025 zu einfach war, zum vierten Mal das ComputerBase-Weihnachts-Rätsel. Fünf knifflige Fragen gilt es bis Anfang Januar zu beantworten, als Preis winken gleich zehn ComputerBase-Tassen im Dark-Mode-Design.
  • Am 27. Dezember lassen wir dann wie vor einem Jahr die Hüllen fallen und verraten, welche Spiele unsere Highlights in diesem Jahr gewesen sind, was wir davon gespielt haben und was uns eventuell enttäuscht hat.
  • Am 28. Dezember gewähren wir dann einen Blick auf unsere privaten Office- und Gaming-PCs: Wer von uns nutzt welche CPU und welche Grafikkarte? Wer von uns präsentiert den Rechner auf dem Schreibtisch und wer versteckt ihn lieber in der hintersten Ecke darunter? Wir verraten es euch und wollen zugleich wissen: Was nutzt ihr?
  • Am 29. Dezember erweitern wir den Überblick erstmals um unsere mobilen Begleiter und fragen zugleich nach euren: Welches Notebook und welches Smartphone oder Tablet habt ihr im Alltag bei euch?
  • Den Themen des Jahres 2025 widmen wir uns dann traditionell am 30. Dezember: Welche Artikel und welche News wurden im vergangenen Jahr am häufigsten geklickt und kommentiert, welcher Podcast hat das Rennen gemacht und welche thematischen roten Fäden haben darüber hinaus das Jahr geprägt? Seid gespannt!

Neben diesen geplanten Themen wird die Redaktion versuchen, alle wesentlichen Entwicklungen in der Branche trotz Feiertagen und Urlaub weiterhin mitzuverfolgen. So wild wie vor einem Jahr dürfte es dabei allerdings nicht zugehen.

Denn das Jahr 2026 startet mit einer mutmaßlich etwas ruhigeren CES 2026, auf der es keine neuen Grafikkarten-Generationen von Nvidia oder AMD geben wird. Möglich, dass sich Intel endlich zu „Big Battlemage“ melden wird, aber über ein Jahr nach Release von Arc B580 und B570 wäre das auch keine große Neuigkeit mehr.

Mit Panther Lake alias Core Ultra 300 hat Intel aber dennoch das Messethema im Gepäck: Die neuen mobilen Prozessoren aus eigener Intel-18A-Fertigung dürften die gesamte Branche zur Vorstellung neuer Notebooks und Mini-PCs verleiten, von AMD sind als Gegenspieler die neuen Ryzen AI 400 „Gorgon Point“ (ein Strix-Point-Refresh) und mindestens der Ryzen 7 9850X3D zu erwarten. Gut möglich auch, dass es erste Details zu Zen 6 geben wird. Und gibt es zur Messe eventuell einen Preis für die Valve Steam Machine?

Was erwartet ihr euch vom Jahresauftakt? Auf welche Neuankündigung fiebert ihr am meisten hin, was interessiert euch gar nicht? Lasst es uns gerne über die kommenden Tage in den Kommentaren wissen.

Bis dahin wünschen wir euch aber erst einmal geruhsame Feiertage!

Das ComputerBase-Team



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LG Display: Neues OLED-Panel bietet UHD bei 27″, 240 Hz und RGB-Layout


LG Display: Neues OLED-Panel bietet UHD bei 27", 240 Hz und RGB-Layout

Bild: LG Display

Zur CES 2026 will LG Display ein neues OLED-Panel mit 27″-Diagonale, Ultra-HD-Auflösung, 240 Hz Bildwiederholrate und einem neuen RGB-Layout vorstellen. Per Dual-Mode sollen bei Full HD bis zu 480 Hz möglich sein. Die Pixeldichte soll bei 160 ppi liegen und damit auf das Niveau von QD-OLED angehoben werden.

Angaben zur Helligkeit gibt es noch keine, doch mit dem Tandem-OLED hat LG im Test zum Asus ROG Strix PG27AQWP-W bereits gezeigt, dass TrueBlack 500 und damit eine ganzflächige SDR-Helligkeit von über 300 cd/m² erreichbar sind. Samsung hat jüngst ebenfalls ein neues UHD-OLED-Panel mitsamt Monitoren angekündigt, die eine solche Zertifizierung erhalten sollen.

Abkehr vom W aus WOLED

Damit verabschiedet sich LG Display beim neuesten Panel vom bekannten weißen Pixel, der über Jahre das W in WOLED ausgemacht hat. Das neue Panel setzt damit wie die OLED-Paneele von Samsung nur noch auf drei Subpixel (RGB) anstelle von vier (RGBW). Das Unternehmen will gleichzeitig aber noch einen Schritt weiter gegangen sein und hat auch das Layout der Subpixel angepasst.

Anstatt dass die Subpixel quadratisch angeordnet sind (wie bei QD-OLED), werden diese als Streifen-RGB-Layout vermarktet. LG will mit dieser Anordnung das Fringing deutlich reduzieren. Der Konzern weist darauf hin, dass diese Anordnung neu für diesen Einsatzbereich sei, doch vorangegangene WOLED-Paneele haben bereits auf ein Streifen-Layout gesetzt (rechts).

QD-OLED 4. Gen (2025)
QD-OLED 4. Gen (2025) (Bild: RTINGS)
Bisher: WOLED RWBG-Subpixel
Bisher: WOLED RWBG-Subpixel (Bild: PC Monitors)

Wie auf dem Titelbild zu erkennen ist, sind die Subpixel rechteckig nebeneinander angeordnet. Augenscheinlich füllen sie dabei gleichmäßig zu je einem Drittel den kompletten Pixel aus, wobei der mittlere Subpixel (Gelb) größer sein könnte und quadratisch aussieht. Durch den Wegfall des weißen Pixels und der daher resultierenden größeren Fläche für andere Farben erhofft sich der Hersteller wohl eine Reduktion von Fringing, welches bisher noch bei QD-OLED und WOLED auftritt, auch wenn es bei steigender Pixeldichte mitunter kaum noch wahrnehmbar ist.

The RGB stripe structure arranges the three primary color subpixels — red, green, and blue — in a straight line, significantly reducing visual distortions such as color bleeding and fringing, even at close viewing distances.

Das neue Subpixel-RGB-Layout (Streifen) (Hochskaliert)
Das neue Subpixel-RGB-Layout (Streifen) (Hochskaliert) (Bild: LG Display)

Bisher hat noch kein Hersteller einen Monitor mit dem neuen Panel angekündigt. Zur CES 2026 im kommenden Januar möchte LG Display das neue Panel jedoch bereits ausstellen. Ankündigungen von Partnern, die das Panel verbauen wollen, sind daher spätestens dann zu erwarten.



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