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OpenAI plant Social App wie TikTok mit AI-Videos
Mit Sora 2 plant OpenAI eine Social App, die nur KI-Videos zeigt. User scrollen durch einen TikTok-ähnlichen Feed, können kurze Clips erstellen und sogar ihr eigenes Abbild per Avatar einfügen.
Das KI-Unternehmen OpenAI will ins Social Business einsteigen – und das mit einer App, die TikTok Konkurrenz machen könnte. Laut einem Bericht des US-Magazins Wired werden die Pläne rund um einen vollständig KI-generierten Feed als potenzieller Gamechanger im Bereich KI-Video-Content eingeordnet.
Der neue Social Hub soll auf dem neuesten Videomodell Sora 2 aus dem Hause OpenAI aufbauen. User können – ähnlich wie auf TikTok – durch einen vertikalen Feed scrollen. Der Unterschied: Alle Clips sind KI-generiert. Erstellen lassen sich bis zu zehn Sekunden lange Videos, eigene Uploads sind nicht möglich. Wer möchte, kann sich über eine Identitätsprüfung verifizieren und das eigene Abbild als Avatar in virtuelle Szenen einfügen. Damit greift OpenAI den Trend zu Inhalten auf, die direkt in der App entstehen. Plattformen wie TikTok oder Instagram setzen schon länger darauf, dass Videos mit Filtern, Sounds oder Effekten innerhalb der Plattform erstellt werden. Mit einer Sora 2 App im Social-Stil geht OpenAI noch weiter: Der gesamte Content entsteht direkt durch KI – ohne Kamera, ohne Uploads. So grenzt sich die App klar von klassischen Social-Angeboten ab.
Vibes oder AI Slop?
Meta startet KI-generierten Feed

KI-Feeds im Trend – von Vibes bis Sora
Meta hat mit der Ankündigung eines KI-generierten Feeds namens Vibes bereits ein ähnliches Projekt gestartet. Der Feed soll in der Meta AI App laufen und über Crossposting ins Instagram- und Facebook-Ökosystem hineinwirken. Der Feed zeigt ausschließlich KI-Videos, die User durchscrollen oder mit neuen Tools direkt remixen können – etwa indem Musik oder Stil verändert wird. Meta hat dafür unter anderem mit Kreativexpert:innen von Midjourney und Black Forest Labs gearbeitet.
Während einige Nutzer:innen Vibes spannend finden, reagiert ein Teil der Community genervt. Viele fürchten eine Flut an generischem Content ohne echten Mehrwert, im Netz oft als „AI Slop“ bezeichnet. Auch Instagram-Chef Adam Mosseri warnte jüngst, dass die Plattform kaum erfassen könne, wie hoch der Anteil an KI-Content tatsächlich sei, da viele Creator ihre Inhalte nicht als solche markieren. Das erhöht das Risiko für Deepfakes und Fehlinformationen.
OpenAI bewegt sich mit Sora 2 in ein ähnliches Feld, will aber stärker auf Qualität und Personalisierung setzen. Die App kombiniert einen TikTok-ähnlichen Video-Feed mit einer For You Page, die über einen Empfehlungsalgorithmus personalisierte Clips ausspielt. User können bis zu zehn Sekunden lange Videos erzeugen, eigene Uploads sind nicht möglich. Über eine Identitätsprüfung lässt sich jedoch das eigene Abbild in die Clips einfügen.
Sora wird zunächst nur als Forschungsprojekt ausgerollt. Ausgewählte Entwickler:innen und Sicherheitsexpert:innen testen die App auf mögliche Schwachstellen. Ein breiter Launch ist zwar geplant, doch OpenAI hat sich entschieden, die Anwendung schon jetzt öffentlich zu machen, bevor sie allen Creatorn zur Verfügung steht. Noch ist Sora 2 aber nicht offiziell verfügbar.
Momentum und Milliarden-Power
Der Zeitpunkt für Sora 2 ist nicht zufällig gewählt: Nach einer erneuten Fristverlängerung durch US-Präsident Donald Trump steht ein Teilverkauf von TikToks US-Geschäft im Raum. Ein Konsortium um Oracle, Silver Lake sowie Rupert Murdoch und Larry Ellison könnte die Mehrheit übernehmen, während ByteDance 20 Prozent der Anteile und 50 Prozent der Umsätze behielte. Für die über 170 Millionen US User hieße das: eine stärker amerikanisierte Version von TikTok – mit der Gefahr politischer Einflussnahme. Genau hier positioniert sich OpenAIs Sora 2 App als mögliche Alternative.
Parallel baut das Unternehmen die eigene technologische Basis massiv aus. Berichten zufolge soll OpenAI KI-Prozessoren von NVIDIA kaufen. Das Chip-Unternehmen investiert im Gegenzug rund 100 Milliarden US-Dollar und wird damit zu einem der größten Stakeholder. Zehn Gigawatt Rechenleistung sollen exklusiv für OpenAIs Next-Gen-Infrastruktur bereitgestellt werden – eine Voraussetzung, um komplexe Modelle wie Sora im großen Maßstab betreiben zu können. Sam Altman betonte die Relevanz dieser Rechenpower erst kürzlich, als er neue Features für die kommenden Wochen anteaserte. Diese sollen besonders viel Kapazität beanspruchen und daher zunächst nur zahlenden Pro Usern offenstehen, teilweise sogar mit Aufschlag. Expert:innen vermuten, dass ein Videomodell wie Sora 2 Teil dieser Ankündigungen ist, auch als direkte Antwort auf Googles Veo 3. Zusätzliche Kosten für solche Lösungen sollen nicht nur die Finanzierung der Infrastruktur sichern, sondern zugleich den Ausbau von noch mehr AI Power ermöglichen.
Sora 2 im Anflug?
OpenAI plant große neue Features

Grenzen und offene Fragen
Sora 2 wird nach bisherigen Informationen mit strengen Filtern ausgestattet, um problematische Inhalte und mögliche Copyright-Verletzungen zu blockieren. Das ist für OpenAI ein sensibles Thema: Das Unternehmen befindet sich bereits in rechtlichen Auseinandersetzungen mit der New York Times, die OpenAI vorwirft, urheberrechtlich geschützte Inhalte ohne Zustimmung für das Training der Modelle genutzt zu haben. Der Ausgang solcher Verfahren dürfte maßgeblich bestimmen, wie restriktiv Sora 2 letztlich agieren muss.
Auch Fragen des Jugendschutzes sind entscheidend. Da die App ausschließlich synthetische Inhalte generiert, wächst das Risiko, dass Kinder auf unangemessene Szenarien stoßen könnten. In der Vergangenheit wurde OpenAI bereits dafür kritisiert, Altersbeschränkungen und Sicherheitssysteme nicht konsequent genug durchzusetzen. Branchenexpert:innen gehen davon aus, dass Regulierungsbehörden genau hinschauen werden, sobald Sora 2 in größerem Maßstab ausgerollt wird.
Die offene Frage bleibt, ob OpenAI ein Gleichgewicht zwischen kreativer Freiheit und strengen Schutzmechanismen findet. Ohne klare Leitlinien für Urheber:innenrecht und Kindersicherheit könnte der Sprung vom Forschungsprodukt zum Mainstream-Angebot schnell ins Stocken geraten.
Neben KI und Video setzt OpenAI jetzt auch auf Commerce
Mit Sora 2 zeigt OpenAI, dass KI-Videos kein Experiment mehr sind, sondern kurz davorstehen, Teil des Social Media Mainstreams zu werden. Für Marken entstehen neue Chancen im Storytelling, für User neue Formen der Selbstinszenierung. Zugleich wächst der Druck auf Plattformen und Regulierer:innen, klare Leitlinien für Copyright und Sicherheit festzulegen. OpenAI bringt möglicherweise eine neue App auf den Markt, die mithilfe von Sora 2 das Social-Ökosystem insgesamt neu aufmischt.
Neben den neuen Social-Funktionen arbeitet OpenAI auch daran, ChatGPT um Shopping-Optionen zu erweitern. Mit Instant Checkout, einer Lösung, die gemeinsam mit Shopify, Etsy und Stripe entwickelt wurde, entwickelt sich der ursprünglich als KI-Chatbot gestartete Dienst zusätzlich als E-Commerce Tool weiter. Nutzer:innen können Produkte direkt im Chat auswählen und kaufen, ohne eine externe Website besuchen zu müssen. Auf diese Weise wird ChatGPT nicht nur eine Assistenz für Informationen oder Texte, sondern zunehmend auch ein direkter Zugang zu Handel und Services – und damit noch stärker in den Alltag der Menschen eingebunden.
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„Echte Deals, echte Menschen“: So charmant positioniert sich Kleinanzeigen als Ort für Austausch
Diese Zimmerpflanze liebt Kaffee
Hatespeech, Bot-Traffic, AI-Nonsense – Zeit auf Facebook, X und TikTok zu verbringen, bringt immer weniger Freude und hat kaum noch etwas mit dem wirklichen Leben zu tun. In diese Lücke möchte Kleinanzeigen vorstoßen – mit einer Markenkampagne, die echte Begegnungen in den Mittelpunkt stellt.
Kleinanzeigen begrüßt das neue Jahr mit einer Werbeoffensive. Rund um Silvester startet der digitale Flohmarkt für Gebrauchtwaren, Dienstleistungen und Stellenangebote eine Markenkampagne, die die Interaktion echter Menschen in den Mittelpunkt stellt.
Markenkampagne: Die Motive der Kleinanzeigen-Kampagne
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Cineastischer KI-Film: Mercedes-Benz und die ungewöhnliche Liebesgeschichte im All
Mercedes-Benz und Team X entführen in dem neuen Werbefilm für den neuen vollelektrischen CLA ins Weltall
Mercedes-Benz beschenkt seine Markenfans zwischen den Jahren mit einem ungewöhnlichen Werbefilm. In „Satellite of Love“ steht die Verbindung der Karossen des Autobauers mit Satelliten im Fokus. Um diese Symbiose zu veranschaulichen, erzählt Mercedes-Agentur Team X eine Liebesgeschichte im Weltall – mithilfe von KI.
Die Hauptrolle in dem 90-sekündigen Film spielt der neue vollelektrische Mercedes-Benz CLA – und eine „Fernbeziehung“ der etwas anderen Art. Der Stuttgarter Hersteller und seine Agentur Team X erzählen in dem Clip nämlich von einer ungewöhnlichen Romanze des Autos mit einem Satelliten im All. Mit dem Happy End und der Botschaft „Let’s Celebrate What Connects Us“ will Mercedes verdeutlichen, dass seine Fahrzeuge permanent mit Satelliten verbunden sind.
Besonderen Wert legte Mercedes-Benz dabei auf die Tatsache, dass die KI-Technologie nicht zum Selbstzweck dient, sondern als Werkzeug, um eine visuelle Opulenz zu erreichen, die bei einem konventionellem Dreh nicht realisierbar gewesen wäre. „Wenn Technologie im Dienste der Kreativität und des Geschichtenerzählens eingesetzt wird, können wahre Juwelen entstehen, manchmal auch in Form kleiner Satelliten. Künstliche Intelligenz ist ein neues Werkzeug, das, wenn es gut durchdacht und eingesetzt wird, unsere kreative Palette wirklich bereichern kann“, sagt Florent Canepa, Direktor für Kreatives Marketing und Kommunikation bei Mercedes-Benz.
Mark Niedzballa wird CEO
Omnicom bestätigt Chefwechsel bei Mercedes-Agentur Team X
HORIZONT-Leser wissen es bereits seit Ende November, jetzt gibt es die offizielle Bestätigung: Omnicom tauscht den CEO der Mercedes-Agentur Team X aus. …
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„Six-Seven“, „Schade für Sie“, Kiss-Cam-GAU: Edeka liefert zu Silvester ein wahres Meme-Feuerwerk ab
Auch Aleks, dessen Aussage „Schade für Sie“ in einem Clip von Late Night Berlin auf TikTok viral ging, ist bei der Edeka-Kampagne an Bord.
Der Weihnachtsbraten ist noch nicht ganz verdaut, da steht mit Silvester bereits die nächste große Sause vor der Tür. Für den Lebensmittelhandel geht der werbliche Wettkampf um die Festtags-Shopper damit in die Verlängerung. Den Anfang macht Edeka – mit einer Kampagne, die vor berühmten Memes nur so strotzt.
Eine Kassiererin, die einen Pudding mit der Gabel isst, ein heimlich zwischen Edeka-Regalen schmusendes Liebespaar, das wie die beiden inzwischen weltbekannten Besucher des Coldplay-Konzerts im Juli von einer Kiss-Cam überführt wird, und irgendein Heini, der wie irre die warum auch immer zum kulturellen Phänomen gereifte Wort-Kombination „Six-Seven“ herausschreit – in seiner Silvesterkampagne lässt Edeka aber auch wirklich gar nichts aus, was in den vergangenen zwölf Monaten in den sozialen Medien die Runde machte.
Die Werbeclips, mit denen Edeka jungen Leuten einen humorvollen Jahresrückblick bieten und sich selbst krachende Absatzzahlen zu Silvester bescheren will, sind vom 26. bis 31. Dezember auf den Edeka-eigenen Social-Media-Kanälen zu sehen. Wichtigste Werbebotschaft ist offenbar, dass der Einkauf bei Edeka – angeblich anders als bei der Konkurrenz – einigermaßen entspannt verläuft. Der der Jugendsprache entlehnte Spruch „Auf Ruhige“, mit dem Edeka ein bewusstes Zeichen gegen das hektische Einkaufschaos vor dem Jahreswechsel setzen will, steht daher nicht umsonst kommunikativ im Mittelpunkt.
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