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Künstliche Intelligenz

Goldene Momente, klare Formen und stille Geschichten: Die Bilder der Woche 41


Ein gutes Foto ist selten zufällig entstanden. Es entsteht im Zusammenspiel aus Geduld, Beobachtung und einem feinen Gespür für Licht und Stimmung. In dieser Woche haben die Fotografinnen und Fotografen unserer c’t-Fotogalerie eine beeindruckende Vielfalt fotografischer Sichtweisen eingefangen. Natur in herbstlicher Ruhe, urbane Formspiele und stille Begegnungen, voller Ausdruck. Jede Aufnahme zeugt von einer individuellen Handschrift – technisch präzise und dabei emotional offen für Interpretation.



Herbstzeit – Kürbiszeit

(Bild: MR1701)

Wenn das Herbstlicht über einem Feld voller Kürbisse liegt, dann verbindet sich Farbe mit Stimmung. Die Früchte leuchten in sattem Orange bis zum Waldrand, während der Hintergrund sanft in dunkleren Tönen versinkt. Die kräftigen Farben und das Spiel von Schärfe und Unschärfe erzeugen eine Tiefe, die den Blick fast in Bewegung versetzt. Galeriefotograf MR1701 zeigt, wie detailreich und klar eine Szenerie wirken kann, wenn Licht und Perspektive präzise eingesetzt werden. Das klassische Herbstmotiv fängt Wärme und Vergänglichkeit ein.



Heart of Gold

(Bild: Zika)

Im goldenen Gegenlicht des Morgens begegnen sich zwei Haubentaucher – zart, fast silhouettenhaft. Die spiegelnde Wasserfläche glüht in Gelb- und Bernsteintönen, das Licht lässt die Szenerie wie eine poetische Miniatur erscheinen. Hier verschmelzen Naturbeobachtung und Emotion zu einer stimmungsvollen Einheit. Fotograf Zika ist hier eine Aufnahme gelungen, die durch präzise Belichtung und gezielte Reduktion überzeugt: Licht wird zur Sprache, Stille zur Aussage.



Blowing in the Wind

(Bild: Fotopublikation)

Ein starker Windstoß verwandelt das Porträt einer jungen Frau in Moers in ein energiegeladenes Streetfoto. Das Haar wirbelt durchs Bild, verdeckt das Gesicht und bricht damit das klassische Verständnis von Kontrolle und Pose. Der Schwarz-Weiß-Look verstärkt die grafische Wirkung – Linien, Kontraste und Texturen treten in den Vordergrund. Durch die Hände in den Taschen wirkt die Aufnahme beiläufig und betont die Natürlichkeit des Moments.



Vicia faba auf Grün

(Bild: vicia-faba)

Grün in all seinen Schattierungen – hier wird das Auge buchstäblich in Farbe getaucht. Bohnen, Blätter und Kräuter bilden ein fein komponiertes Arrangement, das an ein Stillleben erinnert. Die harmonische Farbpalette sorgt für Ruhe, während die unterschiedlichen Formen und Texturen für visuelle Spannung sorgen. Ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie gekonnte Komposition und Lichtwahl selbst alltägliche Elemente zu Kunst erheben können.



Licht trifft Form

(Bild: Karsten Gieselmann)

Aus der Untersicht betrachtet wird eine Wendeltreppe zum grafischen Kunstwerk: Sie windet sich elegant empor, ihre Linien schlagen weiche Bögen, bis sie im hellen Zentrum verschwinden. Das starke Schwarz-Weiß betont die Geometrie und die Kurven fließen in rhythmischer Wiederholung. Das Auge wird magisch in den hellen Kreis geführt – ein klassisches Beispiel für Architektur als abstrakte Form. Technisch präzise, kompositorisch stark – ein Paradebeispiel für modernes Architekturfotodesign.



Erstarrt

(Bild: aaliyah_NaturPix)

So nah, dass man die Struktur beinah spüren kann. Das Auge eines Reptils erscheint wie ein geheimnisvolles Universum aus Farbe und Form. Intensive Kontraste aus Gelb und Schwarz, feine Linien, die die Haut durchziehen, und jede einzelne Schuppe, die wie ein individuell gezeichnetes Muster wirkt, ergeben ein faszinierendes Gesamtbild. Der extreme Ausschnitt erzeugt eine beinah beklemmende Nähe und zeigt, wie aus einem Tierporträt ein eindrückliches Studienobjekt wird.

Galeriefotografin Aaliyah Schenk berichtet zu der Aufnahme: „Dieses Bild schoss ich im Eifalia-Schmetterlingsgarten. Durch die Zweige, auf der Suche nach einem Motiv, starrte mich das Auge einer Schildkröte an. Die Farben der Iris faszinierten mich. Ich bewegte mich langsam und vorsichtig auf die Schildkröte zu, um sie nicht zu erschrecken. Dann schoss ich das Bild aus nächster Nähe.“



GI – Turm

(Bild: JensLe)

Die beiden Leuchttürme von Gatteville le Phare in der Normandie sind wie ungleiche Zwillinge in der Küstenlandschaft. Im warmen Licht der untergehenden Sonne stehen sie wie Zeugen maritimer Geschichte. Der vordere, gedrungene Turm vermittelt Ruhe und Halt, während der hohe, schlanke Nachbarturm in die Höhe strebt. Das Meer glüht sanft, spiegelt Himmel und Horizont und verbindet so Architektur und Natur in einer einzigen, ruhigen Geste. Ein stimmungsvolles Beispiel für Landschaftsfotografie, das mit feinem Gespür für Lichtbalance und Farbverlauf beeindruckt.

Die Bilder der Woche im Überblick:


Samstag: Herbstzeit – Kürbiszeit (Bild:

MR1701

)


(vat)



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heise+ Update vom 10. Oktober 2025: Lesetipps fürs Wochenende


Liebe Leserinnen und Leser,

da ich keinen Fisch – und entsprechend keine Fischsauce – esse, stand ich in meinem letzten Japan-Urlaub vor einem riesigen Problem: Wie bekomme ich diese Fischsauce aus meinem Essen?! Um meine Bestellung aufzugeben, musste ich also wild in mein Smartphone tippen und den Kellnern mein Handy samt geöffneter Übersetzungs-App in die Hand drücken, damit sie überhaupt verstehen, was ich meine.

Das geht garantiert effizienter – und zwar mit einem digitalen Dolmetscher (und nicht erst nach einem Japanisch-Kurs). Mein Kollege Ben Schwan hat sich angesehen, wie Apple mit iOS 26 und den neuen AirPods die Live-Übersetzung Realität werden lässt. Ich finde die Idee total faszinierend, wie zwei Menschen mit unterschiedlichen Sprachen sich fast nahtlos unterhalten können. Beim nächsten Mal klappt es dann hoffentlich auch mit meiner Essensbestellung deutlich einfacher!


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels “ heise+ Update vom 10. Oktober 2025: Lesetipps fürs Wochenende „.
Mit einem heise-Plus-Abo können Sie den ganzen Artikel lesen.



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#TGIQF – Das Quiz um Jupiter, Juno und Co.


In dieser Woche wurde bekannt, dass die Jupitersonde Juno kurz vor ihrem regulären Ende zu sein scheint, aber bei der NASA derzeit niemand etwas dazu sagen kann. Grund dafür ist der Shutdown: Die USA befinden sich im Haushaltsstreit und haben die Belegschaft nach Hause geschickt, was auch die Raumfahrtagentur trifft.

Die Sonde trat im Jahr 2011 den Weg zum Jupiter an und lenkte nach fünf Jahren Reise in die Umlaufbahn des größten Planeten des Sonnensystems ein. Die Erkenntnisse, die die Raumsonde durch die Erforschung des Gasplaneten gewann, waren verblüffend. Beispielsweise sprechen Messungen gegen die bisherige Annahme der Wissenschaft, dass ein erdgroßer Felskern in Jupiter existieren müsse. Auch die Atmosphäre verhält sich völlig anders als zuvor von den Wissenschaftlern vermutet.


#TGIQF: Das heise-online-Quiz

#TGIQF: Das heise-online-Quiz

„Thank God It’s Quiz Friday!“ Jeden Freitag gibts ein neues Quiz aus den Themenbereichen IT, Technik, Entertainment oder Nerd-Wissen:

Jetzt steht wohl die bereits verlängerte Mission vor dem Ende, auch weil der Treibstoff für Kurskorrekturen langsam ausgeht. Doch was bedeutet der Name „Juno“ eigentlich? Das wollen wir von Ihnen wissen in unserem kleinen Juno-trifft-Jupiter-Quiz am Wochenende. Ein paar Fragen zur Mission und ein paar Fragen zu dem Gasriesen.

In der heiseshow stellte Moderatorin Anna Bicker der Stammbesetzung Dr. Volker Zota und Malte Kirchner wie immer drei Fragen vorab. Die Zwei blieben nicht nur exzellent in der Zeit, sondern schlugen sich zudem wacker in Sachen Jupiter-Fragen.

Schnellrater können mit flinken Entscheidungen mehr Punkte abgreifen. Im Optimalfall 12 Fragen können Sie satte 240 Punkte erreichen. Die Punktzahl kann gern im Forum mit anderen Mitspielern verglichen werden. Halten Sie sich dabei aber bitte mit Spoilern zurück, um anderen Teilnehmern nicht die Freude am Quiz zu verhageln. Lob und Kritik sind wie immer gern genommen.

Bleiben Sie zudem auf dem Laufenden und erfahren Sie das Neueste aus der IT-Welt: Folgen Sie uns auf den Kurznachrichten-Netzwerken Bluesky und Mastodon und auf den Meta-Ebenen Facebook oder Instagram. Falls Sie eigene Ideen oder Fragen für ein neues Quiz haben, dann schreiben Sie einfach dem Quizmaster.


(mawi)





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Last call: c’t-Webinar – Chancen, Grenzen, Kosten von Wärmepumpen


Wärmepumpen spielen eine zentrale Rolle in der Energiewende. Sie senken den CO₂-Ausstoß und dämpfen steigende Heizkosten. Dennoch zögern viele Hausbesitzer: Lohnt sich der Einbau auch in älteren Gebäuden? Funktionieren Wärmepumpen ohne Fußbodenheizung? Und rechtfertigen die Anschaffungskosten den Nutzen?

Im c’t-Webinar erhalten Sie eine herstellerunabhängige Einführung in die Wärmepumpentechnik. c’t-Redakteur Georg Schnurer erklärt, wie verschiedene Wärmepumpentypen arbeiten und welche Schritte nötig sind, um ihre Eignung für das eigene Haus oder die Wohnung realistisch einzuschätzen.

Die Veranstaltung richtet sich an Einsteiger ohne Vorkenntnisse. Schnurer nimmt gängige Vorurteile unter die Lupe, zeigt technische Grenzen auf und erklärt, was hinter dem Schlagwort Effizienz im Zusammenhang mit Wärmepumpen steckt. Sie erfahren außerdem, wie Wärmepumpen mit Photovoltaikanlagen zusammenspielen und welche Investitionskosten Sie grob einkalkulieren sollten.

Das rund zweistündige Webinar vermittelt Ihnen das nötige Wissen, um Angebote von Heizungsbauern besser beurteilen zu können. Im Anschluss bleibt in einer 45-minütigen Fragerunde Raum für individuelle Fragen. Wichtig: Das Webinar ersetzt keine persönliche Energieberatung – eine fundierte Entscheidung erfordert stets eine detaillierte Gebäudeanalyse.

Der Crashkurs findet am 16. Oktober 2025 von 17:00 bis 20:00 Uhr online statt und kostet 69,00 Euro. Ein aktueller Browser reicht für den Livestream aus. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung finden Sie auf der heise-academy-Seite zum Webinar.


(abr)



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