Künstliche Intelligenz
TikTok & OpenAI: Milliardeninvestitionen in Rechenzentren in Südamerika
Die Pläne zum Bau eines TikTok-Rechenzentrums in Brasilien nehmen Gestalt an. Im ersten Halbjahr 2026 sollen die Bauarbeiten im nordöstlichen Bundesstaat Ceará beginnen. Die Rede ist von Investitionen in Höhe von rund 50 Milliarden Reais (7,8 Milliarden Euro). „In sechs Monaten werden wir tatsächlich mit den Bauarbeiten für das Rechenzentrum von TikTok beginnen. In Ceará werden 50 Milliarden Reais investiert, was das Potenzial Brasiliens für solche Investitionen unterstreicht“, wird Brasiliens Bergbau- und Energieminister Alexandre Silveira in brasilianischen Medien zitiert.
Weiterlesen nach der Anzeige
Erwägungen von ByteDance, dem chinesischen Mutterkonzern von TikTok, über eine geplante Investition in Rechenzentren in Brasilien waren im April bekannt geworden. Brasilien versucht, mit Steuererleichterungen für Investitionen in Rechenzentren die digitale Infrastruktur zu stärken, um so günstigere Bedingungen für Innovationen zu schaffen und die privaten Investitionen im Land deutlich anzukurbeln.
Brasilien positioniert sich als Standort für Rechenzentren
Das 300-Megawatt-Rechenzentrum von TikTok ist im Hafenkomplex Pecém in Ceará als gemeinsame Initiative von ByteDance und Brasiliens führendem Produzenten erneuerbarer Energien, dem Windparkentwickler Casa dos Ventos, geplant. Das brasilianische Unternehmen hat bereits im Mai zwei Genehmigungen erhalten, die für die Errichtung des Rechenzentrums an diesem Standort erforderlich waren. Für das Projekt soll die reichlich vorhandene Windenergie an der Nordostküste Brasiliens genutzt werden. Länder auf der ganzen Welt bemühen sich, den steigenden Energiebedarf von Rechenzentren zu decken, der durch den Boom in den Bereichen künstliche Intelligenz (KI) und Cloud Computing vorangetrieben wird. Energieminister Silveira erklärte, sein Land verfüge über eine ausreichende Infrastruktur und saubere, erneuerbare Energie, um Investitionen in Rechenzentren anzuziehen.
Das Projekt findet vor dem Hintergrund zunehmenden regulatorischen Drucks auf TikTok in den Vereinigten Staaten und Ländern der Europäischen Union statt, die die Speicherung und Nutzung von Daten durch chinesische Unternehmen infrage stellen. Mit der Milliardeninvestition wird Brasilien zu einem der wichtigsten Standorte der Aktivitäten von ByteDance in Südamerika. Es wird erwartet, dass das Rechenzentrum in Pecém nicht nur den brasilianischen Markt bedienen wird, sondern auch als Basis für die Aktivitäten von TikTok in anderen lateinamerikanischen Ländern dienen kann.
Erstes Stargate-Projekt in Lateinamerika
Ähnlich wie Brasilien versucht sich auch das Nachbarland Argentinien, als Standort für Rechenzentren zu etablieren. Ende vergangener Woche wurde bekannt, dass ChatGPT-Entwickler OpenAI und der argentinische Energiekonzern Sur Energy eine Absichtserklärung für ein Rechenzentrumsprojekt in Patagonien, im Süden Argentiniens, unterzeichnet haben. Die Initiative unter der Bezeichnung „Stargate Argentina“ umfasst eine Investition in Höhe von 25 Milliarden US-Dollar (21,6 Milliarden Euro), die darauf abzielt, die KI-Infrastruktur in Lateinamerika zu verbessern, wie die Regierung in Buenos Aires mitteilte. Das Rechenzentrum soll eine Kapazität von bis zu 500 Megawatt haben und wird erneuerbare Energiequellen nutzen. Nach seiner Fertigstellung wäre es „eine der größten Technologie- und Energieinfrastrukturinitiativen“ in der Geschichte des Landes, heißt es.
„Wir sind stolz darauf, Pläne für den Start von Stargate Argentina bekannt zu geben, einem spannenden neuen Infrastrukturprojekt in Zusammenarbeit mit einem der führenden Energieunternehmen des Landes, Sur Energy“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den OpenAI-CEO Sam Altman. Laut Altman handelt es sich bei der Milliardeninvestition um das erste Stargate-Projekt in Lateinamerika. Im Rahmen des milliardenschweren Joint Ventures „Stargate Project“ will OpenAI zusammen mit Partnern wie Oracle und Softbank in den kommenden Jahren 500 Milliarden US-Dollar in neue Rechenzentren für Künstliche Intelligenz stecken.
Weiterlesen nach der Anzeige
(akn)
Künstliche Intelligenz
Totgeglaubter Internet Explorer wird zur Sicherheitslücke: Microsoft reagiert
Der Internet Explorer ist noch immer nicht tot. Jedenfalls nicht richtig. Angreifer nutzen seit August 2025 aktiv Zero-Day-Schwachstellen in der veralteten Chakra-JavaScript-Engine aus. Jetzt hat Microsoft reagiert und den IE-Kompatibilitätsmodus in Edge grundlegend umgebaut. Wie das Edge-Sicherheitsteam mitteilt, kombinierten die Angreifer Social Engineering mit einer Exploit-Kette, um vollständige Kontrolle über Zielsysteme zu erlangen.
Weiterlesen nach der Anzeige
Der IE-Modus ermöglicht es Edge-Nutzern, Webseiten in der alten Internet-Explorer-Umgebung zu laden – gedacht für Legacy-Anwendungen, die auf veraltete Technologien wie ActiveX oder Flash angewiesen sind. Obwohl der Internet Explorer am 15. Juni 2022 offiziell sein Lebensende erreichte, bleibt der Kompatibilitätsmodus für Unternehmensanwendungen und Behördenportale verfügbar. Es ist nicht das erste Mal, dass Überreste des als Sicherheitsrisiko verrufenen Microsoft-Browsers zum Sicherheitsproblem werden.
In drei Schritten zur Systemübernahme
Die aktuelle Angriffskette begann mit gefälschten Webseiten, die legitime Dienste imitierten. Über ein Flyout-Element forderten die Angreifer ihre Opfer auf, die Seite im IE-Modus neu zu laden. Dort nutzten sie zunächst eine ungepatchte Schwachstelle in der Chakra-Engine für das Einschleusen und Ausführen von Schadcode (Remote Code Execution). Ein zweiter Exploit ermöglichte anschließend den Ausbruch aus dem Browser heraus, um das gesamte System zu kompromittieren (Privilege Escalation).
Microsoft hat dazu weder CVE-Nummern veröffentlicht noch einen expliziten Patch für die Chakra-Lücke bereitgestellt. Stattdessen entfernte das Unternehmen als Antwort auf die Angriffe kurzerhand alle einfachen Zugangswege zum IE-Modus: Die dedizierte Toolbar-Schaltfläche, der Kontextmenü-Eintrag und die Option im sogenannten Hamburger-Menü sind verschwunden. Ob das im September veröffentlichte Kumulative Update für IE die Sicherheitslücken selbst beseitigt, ist somit weiterhin unklar.
Umständlicher Weg als Sicherheitsmaßnahme
Wer den IE-Modus künftig nutzen möchte, muss ihn explizit in den Edge-Einstellungen unter edge://settings/defaultBrowser
aktivieren und jede einzelne URL manuell zu einer Allowlist hinzufügen. Erst nach einem Browser-Neustart können die gelisteten Seiten im IE-Modus geladen werden. Microsoft setzt darauf, dass dieser umständliche Prozess Nutzern mehr Zeit gibt, gefälschte URLs zu erkennen und die Entscheidung bewusster zu treffen.
Weiterlesen nach der Anzeige
Für Unternehmenskunden mit zentral verwalteten IE-Modus-Richtlinien ändert sich nichts – sie können den Kompatibilitätsmodus weiterhin per Group Policy konfigurieren. Microsoft betont jedoch erneut, dass Organisationen ihre Migration von Legacy-Technologien beschleunigen sollten, um von den Sicherheitsarchitekturen moderner Browser zu profitieren. Wer Wert auf Sicherheit legt, lässt den IE abgeschaltet.
Die Entscheidung, als Reaktion auf akute Angriffe anstelle dezidierter Patches den Zugang zu beschränken, ist bemerkenswert. Offenbar hält selbst Microsoft Internet Explorer für nicht mehr wartbar und das Risiko weiterer Zero-Days für zu hoch. Dass ein offiziell seit fast drei Jahren totes Produkt noch immer als Angriffsvektor dient, illustriert das Dilemma der Abwärtskompatibilität: Was als Brücke für den Übergang gedacht war, wird zur dauerhaften Sollbruchstelle. Unternehmen, die 2025 noch auf ActiveX-Steuerelemente angewiesen sind, sollten diese Warnung als letzten Weckruf verstehen.
(ju)
Künstliche Intelligenz
Mittwoch: AMDs KI-Chips auch für Oracle, smarter Blutdruckmesser mit Bildschirm
Chiphersteller AMD und Softwarekonzern Oracle bauen ihre Zusammenarbeit aus. Oracle wird ab 2026 KI-Supercluster mit MI450-GPUs von AMD betreiben. Diese KI-Beschleuniger kommen erst nächstes Jahr auf den Markt, aber auch OpenAI wird neben den Nvidia-Produkten ebenfalls teilweise auf die neue Instinct-MI450-Serie setzen. Bereits jetzt verfügbar ist das intelligente Blutdruckmessgerät von Withings namens BPM Vision. Der Farbbildschirm dieses Geräts unterstützt den Nutzer beim Messvorgang von Blutdruck und EKG. Das smarte Gerät mit extra langer Akkulaufzeit von rund einem Jahr kostet 180 Euro. Derweil schreibt General Motors nach dem Auslaufen von Steueranreizen 1,6 Milliarden US-Dollar ab. Der Autobauer rechnet mit einer schwindenden Akzeptanz von E-Autos, denn die aktuelle US-Regierung hat auch die Emissionsvorschriften gelockert, sodass die Nachfrage nach Verbrennern in den Vereinigten Staaten wieder steigt – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.
Weiterlesen nach der Anzeige
Der US-Softwarehersteller Oracle wird ab der zweiten Jahreshälfte 2026 öffentlich zugängliche Cloud-Dienste anbieten, die zunächst mit 50.000 Prozessoren von AMD der neuen MI450-Serie betrieben und später erweitert werden sollen. Durch den Vertrag mit Oracle gewinnt AMD einen Großkunden für seine kommenden Chips, während Oracle sein Prozessorangebot erweitern kann. Denn die Nachfrage nach großangelegten KI-Kapazitäten steigt laut Oracle rapide an. Es ist der zweite große Auftrag innerhalb kürzester Zeit, denn in der vergangenen Woche schloss AMD bereits einen mehrjährigen Vertrag über die Lieferung von KI-Chips mit einer Kapazität von insgesamt sechs Gigawatt an ChatGPT-Hersteller OpenAI im Wert von mehreren Milliarden US-Dollar: Oracle bietet Cloud-Dienste mit KI-Chips von AMD an.
Der französische Hersteller Withings bringt mit dem BPM Vision ein intelligentes Blutdruckmessgerät mit HD-Display auf den Markt. Der 2,8 Zoll (ca. 7 cm) große Farbbildschirm soll die Messungen vereinfachen, indem der Nutzer Schritt für Schritt angeleitet wird. Zudem erlaubt das smarte Gerät die Erkennung möglicher Herzklappenerkrankungen mittels EKG-Messungen. Das für 180 Euro angebotene BPM Vision kombiniert Blutdruckmessungen und die Erkennung von Vorhofflimmern in einem Gerät. Das soll die Überwachung der eigenen Herzgesundheit vereinfachen. Dabei hilft auch das angeschlossene HD-Display, denn es soll klare visuelle Anweisungen bei der Bedienung und beim Messvorgang geben: Withings bringt smarten Blutdruckmesser mit HD-Display zur einfachen Bedienung.
Der US-Autohersteller General Motors (GM) muss im dritten Quartal – die Zahlen werden in der kommenden Woche veröffentlicht – aufgrund der nicht wie erwartet verlaufenen Pläne für vollelektrische Fahrzeuge Kosten in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar abschreiben. Die Kosten umfassen demnach eine nicht zahlungswirksame Wertminderung in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar im Zusammenhang mit Kapazitätsanpassungen bei Elektrofahrzeugen sowie 400 Millionen US-Dollar für Vertragsstornierungsgebühren. Die Abschreibung ist in erster Linie eine Reaktion auf das Auslaufen der Steueranreize in den USA für Elektroautos und die Lockerung der Emissionsvorschriften unter der Regierung Trumps. Das führt zu einem strauchelnden Elektrofahrzeugmarkt: GM muss Milliardenbetrag abschreiben.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmung wird hier eine externe Umfrage (Opinary GmbH) geladen.
Während in Dänemark ein Social-Media-Verbot für Kinder unter 15 Jahren geplant wird und Australien einen ähnlichen Weg einschlug, wird auch in Deutschland die Debatte darum, wie und ob Kinder Medien und auch Social Media nutzen, immer lauter. Die Fronten sind dabei verhärtet: Die Bundesbildungsministerin fordert eine stärkere Regulierung durch Alterskontrollen, doch die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz spricht sich gegen pauschale Verbote aus und pocht auf das Recht auf digitale Teilhabe. Um in dieser Debatte zu vermitteln, hat die Politik nun die Expertenkommission „Kinder- und Jugendschutz in der digitalen Welt“ ins Leben gerufen. Wir sprechen mit dem Drogen- und Suchtbeauftragten der Bundesregierung, Prof. Hendrik Streeck, über Mediensucht bei Jugendlichen: „Die Dosis macht das Gift“.
Google integriert Nano Banana in weitere Dienste: Der von DeepMind entwickelte Bildgenerator soll auch in der Google-Suche über die App Lens und im KI-Werkzeug NotebookLM sowie künftig in Google Fotos verfügbar sein. Bisher ist das KI-Bildbearbeitungswerkzeug, das offiziell Gemini 2.5 Flash Image heißt, nur über die Gemini-App nutzbar, doch bis jetzt sind laut Google fünf Milliarden Bilder mit dem Werkzeug generiert worden. In der Suche können Nutzer frisch aufgenommene Bilder oder solche aus der Galerie mit Nano Banana bearbeiten. Dazu öffnen sie die App Lens und können das Bild im „Create“-Modus per Prompteingabe ändern, etwa eine Person in eine andere Umgebung versetzen oder den Gesichtsausdruck ändern: Google bringt Nano Banana in die Suche und weitere Dienste.
Weiterlesen nach der Anzeige
Auch noch wichtig:
- Wenn an einer Ikea-Kasse mit Karte bezahlt wurde, filmte eine Kamera die PINs. Auch Passanten außerhalb der Wiener Filiale wurden aufgezeichnet. Das kostet: 1,5 Millionen Euro Strafe für Wiener Ikea, weil PIN-Tastatur gefilmt.
- Mit fünf Monaten Verspätung kommen Mini-PCs mit Nvidias GB10-CPU. Zahlreiche Partner wie Asus und MSI sind mit dabei: Nvidia-Chef Jensen Huang überreicht Elon Musk ersten DGX Spark.
- Mit einer Studie zeigt Mercedes, wie es in der Nobelklasse weitergehen soll. Spannender als das spektakuläre Design ist der Ausblick auf die Technik des Mercedes-Benz Vision Iconic: PV-Lack soll Strom für 12.000 km im Jahr liefern.
- Eine schwimmende Photovoltaikanlage auf einem See liefert durch vertikal angeordnete Solarmodule mehr Strom auf einer kleineren Fläche als herkömmliche Anlagen: Schwimmende vertikale Photovoltaikanlage mit 1,87 MW auf Kiessee eröffnet.
- Der Ruf von Petenten, Kleinspeicher in Mietwohnungen mit abgespeckten intelligenten Stromzählern auszurüsten, lässt sich derzeit wegen Formalien nicht umsetzen, so die Bundesregierung: „Smart Meter Light“ für Kleinhaushalte aktuell nicht machbar.
- Der Support für Microsoft Office 2016 und 2019 endet heute, am 14. Oktober 2025. Etliche kleine Firmen stehen jetzt ohne Sicherheitsupdates da. Es sind 77 Prozent betroffen: Kleine Unternehmen jetzt ohne MS-Office-Support.
- Unechte Online-Geldinstitute verheißen satte Gewinne, die dann auch tatsächlich aufscheinen, aber nie voll ausgezahlt werden. Ermittler greifen ein bei solchem Finanzanlage-Betrug: Deutsche Ermittler beschlagnahmen 1.400 Domains.
- Nach aktiven Angriffen hat Microsoft den Internet-Explorer-Modus in Edge drastisch eingeschränkt. Angreifer nutzten sogar Zero-Days für Systemübernahmen. Der totgeglaubte Internet Explorer wird zur Sicherheitslücke: Microsoft reagiert.
- Maurerroboter Hadrian kann nun 20 Prozent mehr Steine pro Stunde verlegen. Bei komplexen Strukturen arbeitet er jedoch langsamer: Bauroboter Hadrian kann nun 360 Steine pro Stunde verlegen.
- Lockheed Martin hat den Black Hawk zu einer Drohne umgebaut. Dabei wurde das Cockpit zum Frachtraum: Lockheed Martin stellt unbemannte Version des Black Hawk vor.
- Ab 2027 will Toshiba 40-TByte-Festplatten verkaufen. Dazu wechselt der Hersteller das Trägermaterial von Aluminium auf Glas: Toshiba quetscht 12 Glasscheiben in eine Festplatte.
- Sie sollte mehr Sicherheit bringen – doch die Empfängerverifikation sorgt vor allem für Verunsicherung, Banken kämpfen mit der Umsetzung. Es sind die Tücken der Empfängerverifikation: Überweisungen hängen fest.
(fds)
Künstliche Intelligenz
Withings bringt smarten Blutdruckmesser mit HD-Display zur einfachen Bedienung
Der französische Hersteller Withings bringt mit dem BPM Vision ein intelligentes Blutdruckmessgerät mit HD-Display auf den Markt. Der 2,8 Zoll (ca. 7 cm) große Farbbildschirm soll die Messungen vereinfachen, indem der Nutzer Schritt für Schritt angeleitet wird. Zudem erlaubt das smarte Gerät die Erkennung möglicher Herzklappenerkrankungen mittels EKG-Messungen. Withings bietet das BPM Vision für 180 Euro an.
Weiterlesen nach der Anzeige
Das ist sogar günstiger als der 2019 eingeführte smarte Blutdruckmesser Withings BPM Core, der für 250 Euro in den Handel kam und nur über eine LED-Matrix verfügte. Auch dieses Gerät konnte neben Blutdruck Herzfrequenzen messen und diese analysieren, um mögliche Hinweise auf Herzklappenerkrankungen zu finden. Der dieses Jahr mit über einem halben Jahr Verspätung erschienene Vitalmonitor Withings BeamO bietet ebenfalls ein EKG, wird aber vorrangig als „Fieberthermometer der Zukunft“ vermarktet.
Blutdruckmessung und EKG mit HD-Display
Zu diesen Produkten gesellt sich jetzt das BPM Vision als intelligentes Blutdruckmessgerät. Laut Firmenmitteilung kombiniert es Blutdruckmessungen und die Erkennung von Vorhofflimmern in einem Gerät. Das soll die Überwachung der eigenen Herzgesundheit vereinfachen. Dabei hilft auch das angeschlossene HD-Display, denn es soll klare visuelle Anweisungen bei der Bedienung und beim Messvorgang geben. Während der Blutdruck per Armmanschette gemessen wird, wird ein EKG durch Auflegen von Fingern auf Sensoren neben dem Bildschirm durchgeführt.
Die Messwerte werden automatisch mit der Withings-App synchronisiert, die für iOS und Android erhältlich ist. Damit lassen sie sich auswerten und über einen längeren Zeitraum beobachten. Das soll auch bei Arztbesuchen helfen, wenn dem Fachpersonal die entsprechende Historie vorgelegt werden kann. Zudem bietet der Hersteller mit Withings+ ein kostenpflichtiges Abonnement an, das bis zu viermal im Jahr einen Kardio-Check-Up enthält, bei dem zertifizierte Kardiologen die vom Anwender durchgeführten Messungen auswerten.
Nutzung auch ohne Abo
Das Abo ist für die Nutzung des BPM Vision nicht notwendig, beim Kauf ist aber eine einmonatige kostenlose Testphase von Withings+ enthalten. Beim BeamO waren es noch drei Monate Gratiszugang zu diesem Dienst, der neben dem Kardio-Check-Up auch den rund um die Uhr verfügbaren „Withings Health Assistant“ bietet. Dieser gibt laut Hersteller persönliche Antworten auf Gesundheitsfragen und individuelle Empfehlungen.
Weiterlesen nach der Anzeige
Lesen Sie auch
BPM Vision wurde laut Withings medizinisch getestet, wobei die Genauigkeit der Blutdruckmessungen von einer klinischen Studie mit 91 Testpersonen bestätigt wurde. Das Gerät soll eine Akkulaufzeit von einem Jahr bieten und in weniger als sechs Stunden per USB-C wieder aufgeladen sein. Withings bietet das BPM Vision auf der eigenen Website für 180 Euro an, es soll in Kürze aber auf bei Amazon und anderen Händlern erhältlich sein.
(fds)
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Der ultimative Guide für eine unvergessliche Customer Experience
-
UX/UI & Webdesignvor 2 Monaten
Adobe Firefly Boards › PAGE online
-
Social Mediavor 2 Monaten
Relatable, relevant, viral? Wer heute auf Social Media zum Vorbild wird – und warum das für Marken (k)eine gute Nachricht ist
-
Entwicklung & Codevor 2 Monaten
Posit stellt Positron vor: Neue IDE für Data Science mit Python und R
-
Entwicklung & Codevor 1 Monat
EventSourcingDB 1.1 bietet flexiblere Konsistenzsteuerung und signierte Events
-
UX/UI & Webdesignvor 4 Wochen
Fake It Untlil You Make It? Trifft diese Kampagne den Nerv der Zeit? › PAGE online
-
Apps & Mobile Entwicklungvor 3 Monaten
Firefox-Update 141.0: KI-gestützte Tab‑Gruppen und Einheitenumrechner kommen
-
Online Marketing & SEOvor 3 Monaten
So baut Googles NotebookLM aus deinen Notizen KI‑Diashows