Digital Business & Startups
Wie eine LinkedIn-Nachricht diesen 25-Jährigen an die Elite-Uni MIT brachte

US-Eliteunis wie das MIT wirken unerreichbar – vor allem für Studierende, die keine reichen Eltern oder Kontakte in die Tech-Szene haben. Noah Geiger (25) dachte nie, dass er dort landen würde. Heute hat er seinen Master am MIT abgeschlossen – dank einer LinkedIn-Nachricht.
Im Gespräch mit Gründerszene gibt er Einblicke, wie sein Alltag als Visiting Researcher auf dem Campus aussah und erklärt, wie er eine Zusage bekommen hat.
Es sei eigentlich gar nicht sein Plan A gewesen, für seinen Master-Abschluss nach Amerika zu gehen. Für ein Praktikum bei Bosch in Michigan war Noah Geiger 2023 für sechs Monate bereits in den USA gewesen, erzählt er. Für ihn stand aber fest: Seine Master-Thesis will er gerne außerhalb Deutschlands schreiben, am liebsten in Asien.
Eigeninitiative als Türöffner
Zunächst hatte Geiger Maschinenbau am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Bachelor studiert, anschließend Mechatronik und Informationstechnik ebenfalls an der KIT.
Digital Business & Startups
Enzo sammelt 4 Millionen ein – 2ndCycle erhält 1 Million – H&M investiert in reverse.fashion
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ Enzo aus Heidelberg sammelt 4 Millionen ein +++ Recycling-Startup 2ndCycle erhält 1 Million +++ H&M Group investiert in ClimateTech reverse.fashion +++ Finanzspritze für revitalyze +++

Im #DealMonitor für den 20. Oktober werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
STARTUPLAND
SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland
INVESTMENTS
Enzo
+++ EquityPitcher Ventures, Startup BW Innovation Fonds, MBG Baden-Württemberg, Silence VC und das Angel Netzwerk better ventures, investieren 4 Millionen Euro in Enzo. Das Startup aus Heidelberg, 2021 von Marvin Follmann und Sascha Wolf gegründet, kümmert sich um Wohngebäudeversicherungen. “Mit der one.drop-Technologie überwacht Enzo Trinkwassersysteme digital und meldet Defekte automatisiert, um Schäden und Wasserverluste zu minimieren”, heißt es zum Konzept. Das frische Kapital “fließt in die Weiterentwicklung der KI-Plattform, den Ausbau von Partnerschaften mit Versicherern und die Vorbereitung der internationalen Expansion”. Insgesamt sammelte das Team bisher 6,2 Millionen ein. Mehr über Enzo
2ndCycle
+++ eQventure, Angels United, Buzzard Energy, Edelsegger Metals und Florian Gibitz investieren 1 Million Euro in 2ndCycle. Das Startup aus Amstetten in Österreich, 2024 von Simon Prüller, Gerald Eichler, Michael Prüller, Simon Schauppenlehner und Jakob Anger gegründet, entwickelt eine vollautomatische Upcycling-Anlage für PV-Module. “Mit dem Kapital bringen wir unsere Entwicklung konsequent weiter und sichern uns den Weg bis zur Profitabilität”, teilt das Team mit.
reverse.fashion
+++ KISORA, H&M Group und Co investieren eine sechsstellige Summe in reverse.fashion. Das Startup aus Berlin, 2024 von Mario Osterwalder, Karsten Pufahl und Paul Doertenbach gegründet, entwickelt eine KI-basierte Software zur automatisierten Sortierung von Alttextilien”. “Our vision is to enable the transformation of the textile industry towards a circular economy, ensuring discarded textiles are kept in the value chain, following the waste hierarchy”, teilt das Team zur Idee mit.
revitalyze
+++ Austria Wirtschaftsservice (aws) investiert eine sechsstellige Summe in revitalyze. Die Innsbrucker Jungfirma, 2024 von David Plaseller, Patrick Gössl und Michael Streif gegründet, bietet mit Tenderhub eine KI-gestützte Plattform für die Ausschreibungsanalyse an. Mehr über revitalyze
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Foto (oben): azrael74
Digital Business & Startups
5 neue Startups: Femi-ON, DreamDoc, Razeco, Calliscribe, QuantiLight
#Brandneu
Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Femi-ON, DreamDoc, Razeco, Calliscribe und QuantiLight.

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.
Femi-ON
Das FemTech Femi-ON aus Bonn, von Marion Schink und Meike Kreutel am den Start gebracht, möchte “der Menstruation den Schmerz nehmen”. Dazu entwickelt das Startup mit Tamp-ON und Ring-ON “moderne, nachhaltige und wirksame Lösungen zur Linderung von Menstruationsbeschwerden durch niederfrequente Vibration”.
DreamDoc
Bei DreamDoc aus München, von Svitlana Solovyova und Hans-Jürgen Rinser ins Leben gerufen, handelt es sich um einen “KI-gestützten Schlaf- und Gesundheitsbegleiter”. “Our platform connects to Garmin wearables and analyzes key health indicators — including heart rate, heart rate variability (HRV), stress, respiration, saturation, sleep and activity”, ist zu lesen.
Razeco
Die Firma Razeco aus Berlin widmet sich voll und ganz der Rasur. Das von Louisa Haisch, Victor Haisch und Ivo Lovri? gegründete Startup stellt Einwegrasierer und die Klingenköpfe von Systemrasierern “aus einem zu 99% biobasierten Material her”. “Razeco vereint erstmalig alle essenziellen Vorteile in einem Produkt: Hochwertig, nachhaltig und preiswert”, heißt es auf der Seite.
Calliscribe
Calliscribe aus Schönefeld, von Gordon Lutz auf die Beine gestellt, verbindet die “Kunst des Handgeschriebenen mit fortschrittlicher Robotertechnologie”. “Wir bieten einzigartige, personalisierte Schriftstücke, die sich perfekt für besondere Anlässe, Marketingaktionen oder individuelle Botschaften eignen”, führt das Unternehmen aus.
QuantiLight
Hinter QuantiLight aus Heidelberg steckt eine “In-vitro-Diagnostikplattform für das therapeutische Drug Monitoring von zu Hause aus”. “Fueled by bioluminescent sensor technology from the Max-Planck-Institute for Medical Research, we provide actionable blood test results in just 15 minutes”, verspricht die Firma der Gründer:innen Corentin Gondrand und Estelle Bonedeau .
Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!
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Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3
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Wie Pekings Ankündigung Nr. 61 zur Gefahr für deutsche Autos wird
Die deutsche Autoindustrie hat momentan schon ausreichend Probleme. Doch in Zukunft könnten sie dank China noch größer werden.

Dass die Autoindustrie und andere Industriebereiche in der EU vom Import seltener Erden aus China abhängig sind, ist keine neue Erkenntnis. Doch jetzt droht das Land, diese Abhängigkeit auszunutzen. In der vergangenen Woche wurden neue Exportkontrollen für seltene Erden, Magnetmaterialien und Batteriekomponenten eingeführt. Mit den „Ankündigungen Nr. 56 bis 62“ des Ministeriums für Handel regelt Peking künftig, wer welche Rohstoffe und Technologien überhaupt noch exportieren darf.
Entscheidend ist die Ankündigung Nr. 61: Sie dehnt die chinesische Kontrolle erstmals auf Produkte mit chinesischem Ursprung aus – selbst wenn sie im Ausland weiterverarbeitet wurden. Damit greift Peking faktisch in ausländische Produktionsprozesse ein. Das bezieht sich nicht nur auf seltene Erden, die direkt aus China kommen. Es betrifft auch seltene Erden, die nach China importiert und dort raffiniert werden. China kontrolliert weltweit 90 Prozent der Raffination dieser Erden.
Die deutsche Industrie im Würgegriff
Was das bedeutet, zeigt ein Beispiel: Wenn Mercedes oder BMW künftig ein Fahrzeug in die USA exportieren wollen, in dem nur 0,1 Prozent seltener Erden in Magneten verbaut sind, die in China raffiniert wurden, müssen sie dafür eine Exportgenehmigung beantragen. Selbst wenn diese Erden aus einer Mine im Kongo stammen. Das ist ein Paradigmenwechsel: China reguliert den globalen Warenfluss bis in das Endprodukt hinein.
Offiziell geht es um Sicherheitsinteressen und „ordnungsgemäßen Handel“. Tatsächlich ist es Machtpolitik. China signalisiert dem Westen: Ihr könnt ohne uns keine Hochtechnologie bauen.
Diese Abhängigkeit ist kein Betriebsunfall, sondern das Ergebnis jahrzehntelanger Industriepolitik.
China hat gezielt Wertschöpfungsketten aufgekauft und konzentriert. Jetzt nutzt Peking diese Dominanz als Druckmittel: Wer Strafzölle erlässt oder den Marktzugang chinesischer Firmen einschränkt, kann künftig mit Verzögerungen bei Exportlizenzen rechnen – eine subtile, aber äußerst wirksame Form wirtschaftlicher Machtprojektion.
Mehr Bürokratie für Startups
Besonders betroffen ist die Autoindustrie. Ohne chinesische Magnetmaterialien laufen keine Elektromotoren, ohne Graphitelektroden keine Batterien. Schon kleine Verzögerungen in der Lieferkette können Werke zum Stillstand bringen. Das Risiko liegt nicht mehr nur in geopolitischen Krisen, sondern in Formularen, die in Peking geprüft werden.
Die neuen Regeln schaffen Unsicherheit – und das in einem Moment, in dem Europas Hersteller ohnehin um Wettbewerbsfähigkeit kämpfen. Wer künftig ein E-Auto exportieren will, muss nicht nur Zollvorschriften kennen, sondern auch Chinas politische Stimmung.
Doch nicht nur große Industrien sind betroffen. Jedes Startup, das mit eigenen Batterien arbeitet, wird seltene Erden verarbeiten, die aus China stammen. Das bedeutet auch, dass man für jedes Produkt eine Exportgenehmigung aus Peking benötigt.
Was Europa jetzt tun muss
Die einzige Antwort auf diese Abhängigkeit ist strategische Souveränität. Das bedeutet, dass die Raffination nach Europa geholt werden muss. Da es sich um eine Schlüsseltechnologie handelt, sollten Auto- und Rüstungsindustrie gemeinsam Kapazitäten für den Aufbau von Raffinerien schaffen. Es reicht nicht, Rohstoffe aus Afrika oder Kanada zu beziehen, wenn die Verarbeitung weiter in China erfolgt. Europa braucht eigene Trenn- und Recyclinganlagen – auch wenn sie teuer sind.
China kontrolliert heute nicht nur seltene Erden – es kontrolliert den Pulsschlag der europäischen Industrie. Solange Deutschland diese Abhängigkeit toleriert, bleibt nicht nur die Autoindustrie verwundbar.
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