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FOMO-Effekt: Instagram testet Countdown-Uhr für Stories
Neues Story Feature:
Instagram bringt Bewegung in deine Fotokollagen

Mehr Dringlichkeit durch ein kleines Symbol
Die Funktion setzt gezielt auf ein bekanntes psychologisches Prinzip: FOMO, die Angst, etwas zu verpassen. Dieses Gefühl prägt nicht nur soziale Plattformen, sondern unser Verhalten insgesamt, besonders, wenn Inhalte oder Chancen zeitlich begrenzt sind. Auch Shopping-Unternehmen nutzen diesen Effekt, etwa durch künstliche Verknappung oder limitierte Angebote, um Kaufentscheidungen zu beschleunigen.
Stories leben genau von dieser Wirkungskraft und die sichtbare Ablaufuhr verstärkt es künftig nochmal deutlich. Sie signalisiert, dass der Zugriff bald endet, und motiviert Nutzer:innen, schneller zu reagieren und Inhalte nicht zu verpassen, besonders in der letzten Stunde vor Ablauf. Noch ist das Feature allerdings nicht für alle freigeschaltet, auch wir konnten es bislang nicht testen. Das deutet darauf hin, dass sich die neue Funktion noch in einer Experimentierphase befindet und Instagram zunächst Rückmeldungen aus frühen Tests auswertet.
Neue Möglichkeiten für Creator und Marken
Eine Story läuft 24 Stunden, doch die sichtbare Ablaufuhr kann die letzten Stunden zu einem besonders relevanten Zeitfenster machen. Das Format könnte dadurch für Creator und Brands an Bedeutung gewinnen, weil sich Angebote, Umfragen oder exklusive Inhalte in der letzten Stunde mit höherer Aufmerksamkeit spielen und pushen lassen. Stories werden so zu einem noch relevanteren Touchpoint für Reichweite und Interaktion.
Die neue Uhr fügt sich in eine Strategie ein, die Instagram schon länger verfolgt: Interface-Änderungen, die das Verhalten der Nutzer:innen subtil beeinflussen und Interaktionen steigern. Selbst minimale visuelle Reize können das Engagement deutlich erhöhen und genau das dürfte mit der Countdown-Anzeige passieren.
Wie konsequent Instagram an dieser Stellschraube dreht, zeigt ein weiteres Beispiel: Erst kürzlich hat die Plattform ein neues Navigations-Update ausgerollt, mit dem Nutzer:innen nun per Swipe zwischen Reels, DMs und anderen Bereichen wechseln können.
Swipen auf Instagram:
Neue Navigation für Kult-App

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Adressierbarkeit: Das Open Web ist bereit für interoperable Lösungen
Die OWM will unbedingt das offene Netz erhalten
Die Branche sucht lautstark nach neuen, sicheren und fairen Lösungen für die Adressierbarkeit im offenen Web. Dabei sind sie längst da und werden bereits von vielen genutzt. Höchste Zeit einen genaueren Blick darauf zu werfen, findet Kolja Brosche, Country Manager Germany bei LiveRamp.
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„Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus“: Mit dieser Dschungelcamp-Parodie entschuldigt sich die BVG fürs Berliner Verkehrschaos
Die Stars „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“
Baustellen, Streiks, Personalmangel – nein, so richtig rund läuft es im Berliner Nahverkehr derzeit nicht. Das weiß auch die BVG, die nach eigenen Angaben nun vieles verbessern will. Bevor die Bagger losrollen, gibt es von dem Nahverkehrsunternehmen aber erst einmal eine große Entschuldigung. Bei der Suche nach einem angemessenen „Sorry“-Format haben sich die BVG und ihre Leadagentur Jung von Matt von RTL inspirieren lassen.
RTL-Dschungelcamp als Vorbild
„Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“ lautet das Motto der Kampagne, mit der sich die BVG bei ihren vom Verkehrschaos genervten Fahrgästen entschuldigen will. Dass der Kampagnenslogan sehr an das Dschungelcamp-Motto „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ erinnert, ist natürlich kein Zufall – ganz im Gegenteil. Auch in den zunächst fünf Folgen von „Ich bin ein Fahrgast – Ich steig gleich aus!“ müssen die Kandidaten an allerlei erniedrigenden Prüfungen teilnehmen und sich dabei fiese Kommentare anhören.
Beim Auftraggeber ist man von dem mutigen Werbeansatz ebenfalls vollends überzeugt. „Berlin ist ehrlich – und genau das sind wir auch“, sagt Ineke Paulsen. Die Managerin, die wie berichtet im August 2025 die zu Volkswagen gewechselte Christine Wolburg als BVG-Marketingchefin ablöste, versteht die Kampagne als großes, sichtbares Danke und Sorry zugleich. „Mit dieser Show sagen wir unseren Fahrgästen vor allem eins: Wir sehen euch, wir hören euch, und wir arbeiten jeden Tag daran, euren Weg mit uns besser zu machen“, sagt Paulsen.
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Studie des Vodafone Instituts: Deutsche fürchten Fake News durch KI – und vertrauen klassischen Medien
In Europa fürchten viele die zunehmende Verbreitung von Fake News durch KI
Die Verbreitung von Fake News im Internet nimmt zu und wird gerade durch KI-Tools auch immer einfacher. Menschen in Europa sehen darin eine Bedrohung für die Demokratie, zeigt eine Studie des Vodafone Instituts. Stattdessen wenden sie sich wieder verstärkt klassischen Medien zu.
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