Apps & Mobile Entwicklung
Apple iPad Pro mit M5 im Test
Das iPad Pro ist neben dem MacBook Pro das erste Produkt von Apple, das den neuen M5 mit deutlich mehr Leistung spendiert bekommen hat. Im iPad Pro fällt der ohnehin schon große Abstand zur Android-Konkurrenz damit jetzt gigantisch aus. Ein wahrer Hingucker ist erneut das OLED-Display, im Test erstmals auch mit Nanotexturglas.
Auf die Revolution folgt die Evolution
Nachdem das iPad Pro mit M4 (Test) vor einem Jahr eine vollständige Neukonstruktion war, bei der erstmals für die Tablets von Apple ein OLED-Display zum Einsatz kam und die Technik in deutlich dünneren Gehäusen verbaut wurde, stellt das jüngste Update auf den M5 eine Evolution auf Basis dieses neuen Designs dar. Apple hat das iPad Pro auf die neueste Generation Apple Silicon aktualisiert und setzt für die drahtlose Konnektivität neuerdings ebenso auf die eigene Lösung N1 (Wi-Fi 7, Bluetooth 6.0, Thread) und für die Modelle mit Mobilfunk auch auf das eigene Modem C1X, das auch im iPhone Air steckt. Davon abgesehen übernimmt die Neuauflage die meisten Eigenschaften des Vorgängers.
Das Testgerät im Detail
Der Redaktion lag für den Test ein iPad Pro mit M5 in 13 Zoll mit 1 TB Speicher, 5G und Nanotexturglas vor, dessen unverbindliche Preisempfehlung bei 2.559 Euro liegt.
Technische Daten des iPad Pro mit M5
Ein Tablet dünner als das iPhone Air
In 13 Zoll fällt das Tablet mit 281,6 × 215,5 mm in der Fläche und lediglich 5,10 mm Tiefe noch eine Stufe dünner aus als das bereits sehr dünne 11-Zoll-Modell (5,3 mm). Beide Tablets bauen sogar dünner als das 5,64 mm schlanke iPhone Air. In puncto Bautiefe bewegen sich Apple und Samsung (Galaxy Tab S11 Ultra) derzeit auf demselben Niveau. Das kleinere Galaxy Tab S11 baut mit 5,5 mm etwas dicker. Apples Aluminiumgehäuse wirkt filigran und zeigt sich dennoch von der stabilen Seite, wenn man das Tablet an nur einer Ecke hochhebt. Materialwahl und Verarbeitung sind abermals Apples Stärken und passen damit zur Preisgestaltung.
iPad Pro mit Tastatur wiegt so viel wie MacBook Air
582 Gramm gilt es in der Variante mit Mobilfunk zu transportieren, ausschließlich mit WLAN wiegt das 13-Zoll-Tablet 3 Gramm weniger. Erstaunlich: Das optional für 399 Euro erhältliche Magic Keyboard sorgt mit 662 Gramm für mehr als eine Verdoppelung. Wer das Tablet als Alternative zu einem Notebook nutzen möchte, sollte wissen: Das iPad Pro 13″ wiegt mit Magic Keyboard exakt so viel wie ein MacBook Air 13″: 1,24 kg.
Das beste Display in einem Apple-Tablet
Das iPad Pro und das MacBook Air mögen sich in einigen Punkten auf Augenhöhe begegnen, in einem Aspekt zieht das Tablet allerdings dem MacBook Air, dem MacBook Pro und allen anderen Apple-Tablets meilenweit davon: dem Bildschirm. Was Apples Marketing-Abteilung als „Ultra Retina XDR Display“ bezeichnet, ist in der Praxis ein „Tandem OLED“ mit zwei Schichten, um unter anderem die Lichtausbeute zu erhöhen. Ein Tandem-OLED-Panel hat in der Praxis folgende Eigenschaften und Vorteile.
- Zwei oder mehr OLED-Emissionseinheiten werden übereinander geschichtet.
- Der Strom durchfließt mehrere Leuchtschichten, was die Lichtausbeute erhöht.
- Höhere Helligkeit bei gleichem oder geringerem Energieverbrauch.
- Längere Lebensdauer, da jede Schicht weniger stark beansprucht wird.
Stechend helle HDR-Effekte
Das OLED-Display des iPad Pro sieht schlichtweg fantastisch aus. Kein anderes iPad, MacBook Air oder MacBook Pro verfügt über einen derart guten Bildschirm, der perfektes Schwarz mit hoher Spitzenhelligkeit, genauen Farben und Werkskalibrierung kombiniert. Apple gibt für den Bildschirm eine Helligkeit von bis zu 1.000 cd/m² für SDR und vollflächiges HDR sowie bis zu 1.600 cd/m² in der Spitze an. Das Testgerät kam auf 989 cd/m² im Vollbild und 1.608 cd/m² auf einer Weißfläche von 10 Prozent. Bei doppelt so großen 20 Prozent waren noch 1.532 cd/m² möglich.
Wer Fotos bearbeiten, die Farbkorrektur von Videos durchführen oder schlichtweg Filme und Serien in bestmöglicher visueller Qualität konsumieren möchte, erhält mit dem Tandem-OLED-Display des iPad Pro den passenden Bildschirm. Auf maximaler Helligkeitsstufe sind ausgewählte HDR-Effekte in Filmen teilweise schon stechend hell.
Nanotexturglas für seidenmattes Finish
Der Redaktion lag für den Test erstmals ein iPad Pro mit der 130 Euro teuren Option auf das Nanotexturglas vor, das sich die Redaktion zuletzt beim MacBook Pro mit M4 (Test) ansehen konnte, aber zuvor noch nie bei einem iPad Pro. Was beim Notebook als sinnvolle Ergänzung wahrgenommen wurde, stellt beim Tablet eine weniger einfache Entscheidung dar. Ob man das Nanotexturglas benötigt oder nicht, hängt von der individuellen Nutzung ab, wie es auch Apple im eigenen Store erläutert.
Beide Optionen für das iPad Pro – Standardglas oder Nanotexturglas – wurden für extrem geringe Spiegelung entwickelt. Schau dir deine Arbeitsumgebung an, um zu entscheiden, welche Option die richtige für dich ist.
Ein Display aus Nanotexturglas ist perfekt für High‑End Workflows mit Farbmanagement oder das Ansehen in anspruchsvollstem Umgebungslicht. Das nanometergenau geätzte Nanotexturglas behält die Bildqualität und den Kontrast bei und streut gleichzeitig Umgebungslicht für noch weniger Blendeffekte. Nanotexturglas ist für die Konfigurationen mit 1 TB und 2 TB Speicher erhältlich.
Apple Store
Maximale Brillanz vs. weniger Reflexionen
Die maximale Brillanz behält definitiv die klassische Ausführung mit Standardglas. Da kann das alternative Glas noch so „nanometergenau geätzt“ sein, die seidenmatte Ausführung wird in diesem Punkt immer einen leichten Nachteil haben. Das Nanotexturglas bleibt im Gegenzug aus fast jedem Winkel frei von Reflexionen, selbst bei sehr spitzer Betrachtung. Ein überraschender Nebeneffekt ist außerdem, dass die Touch-Bedienung auf dem Nanotexturglas geschmeidiger vonstatten geht. Auf der geätzten Oberfläche gleiten die Finger mit nie dagewesener Leichtigkeit. Fettige Fingerabdrücke lassen sich hingegen weniger leicht etwa mit dem T-Shirt wegwischen.
Eine konkrete Empfehlung pro oder contra Nanotexturglas ist an dieser Stelle kaum möglich, zu stark hängt diese Entscheidung von der individuellen Nutzung und Arbeitsumgebung ab. Die Empfehlung der Redaktion: angucken und ausprobieren im Apple Store. Diese Zeit sollte man sich bei einem hochpreisigen Produkt wie dem iPad Pro nehmen. Für sich alleine betrachtet schneidet das Nanotexturglas aber gut ab.
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Warum Apple und Samsung die Luft ausgeht
Die Smartphone-Industrie steckt in einer paradoxen Phase: Noch nie waren die Handys so ausgereift. Und noch nie war die Luft so raus. Selbst Samsung und Apple haben am Nutzer vorbeientwickelt und bekommen jetzt die Quittung.
Lange galt: dünner heißt besser. Samsung hat dieses Dogma wörtlich genommen und offenbar übertrieben. Mit dem Galaxy S25 Edge, dem dünnsten Smartphone der Welt, versprach man endlich die Zukunft in der Gegenwart, ein Designstatement für Puristen. Herausgekommen ist ein Gerät, das zwar leicht und elegant wirkt, aber technisch abgespeckt wurde: kleinerer Akku, keine Telekamera, weniger Laufzeit. Die Folge: enttäuschte Nutzer, verhaltene Verkäufe. In Südkorea heißt es inzwischen, Samsung plane, die Edge-Reihe erneut einzustellen. Der Versuch, Minimalismus als Luxus zu verkaufen, sei gescheitert. „Die Zukunft ist da“, versprach das Marketing. Nur offenbar nicht in der Hosentasche der Käufer. Und Apple?
Weniger Akku, mehr Arroganz: Samsung und Apple auf Schrumpfkurs
Auch Apple hat das Schlankheitsprogramm zur Firmenphilosophie erklärt. Das neue iPhone Air, das luftigste iPhone aller Zeiten, wirkt vor allem eines: überflüssig. Analysten aus Japan berichten, Apple habe die Produktionsmenge bereits um rund eine Million Geräte reduziert. Stattdessen will der Konzern mehr reguläre iPhone-17-Modelle herstellen. Also genau jener Geräte, die schwerer, leistungsfähiger und günstiger sind.
→ iPhone 17 im Test: Der Beweis, dass es kein Pro-Phone sein muss
Technisch ist Apples Air eine elegante, aber blutleere Studie: zweite Kamera gestrichen, Akku verkleinert, dafür zwei Millimeter weniger Gehäuse. Für den Alltag bedeutet das: weniger Leistung, kaum Mehrwert. Das iPhone 17 hält länger, fotografiert besser und kostet weniger. Innovation zum Aufpreis. Eine Rechnung, die heutzutage kaum aufgeht.
Die kreative Dürre
Vielleicht ist das Smartphone schlicht an seinem evolutionären Ende angekommen. Prozessoren sind schnell genug, Kameras längst auf Profi-Niveau, Displays brillant. Der Fortschritt, einst spürbar, verläuft heute unsichtbar – irgendwo zwischen Nanometer und Software-Update. Was bleibt, ist Marketing. Jedes Jahr eine neue Superlative, jedes Jahr eine neue Farbe. Doch der Zauber ist verflogen. Kein „One more thing“ mehr, kein Staunen, keine echten Sprünge. Das Smartphone ist erwachsen geworden. Und eben auch etwas langweilig.
→ Aussortiert: Apple stoppt Verkauf mehrerer iPhones
Für Hersteller wie Apple oder Samsung bedeutet das eine gefährliche Routine. Die Kunden tauschen seltener, die Margen sinken, und faltbare Geräte – einst als Zukunftsvision gepriesen – bleiben Nischenprodukte. Es scheint, als erlebe die Branche ihr eigenes Innovations-Burn-out: Hochglanz statt Hochspannung. Vielleicht wird das nächste große Ding gar kein Smartphone mehr sein, sondern etwas, das wir nicht in der Hand halten.
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Browser: Google schließt weitere kritische Lücke in Chrome

Google hat mit einem neuen Update eine als kritisch eingestufte Sicherheitslücke in seinem Browser Chrome geschlossen. Nutzer sollten die korrigierte Version daher schnellstmöglich installieren, um mögliche Angriffe zu verhindern.
Die Schwachstelle mit der Kennung CVE-2025-12036 betrifft erneut die V8-JavaScript-Engine von Chrome und wird mit einem hohen Sicherheitsrisiko bewertet. Durch eine fehlerhafte Implementierung in dieser Komponente können Angreifer über speziell präparierte Websites Schadcode auf das System eines Anwenders übertragen und es dadurch kompromittieren. Dies ermöglicht potenziell den Zugriff auf persönliche Daten oder sogar die vollständige Übernahme des Systems. Wie üblich nennt Google keine weiteren technischen Details, um den Nutzern ausreichend Zeit für die Aktualisierung zu geben und Angreifern keine zusätzlichen Hinweise zur Ausnutzung zu liefern.
Schnellstmögliches Update empfohlen
Nutzern von Chrome wird dringend geraten, das von Google bereitgestellte Update umgehend zu installieren. Für Windows und macOS steht die bereinigte Version 141.0.7390.122/.123 zur Verfügung, während Linux-Nutzer auf Version 141.0.7390.122 aktualisieren können. Auch für Android liegt mit Version 141.0.7390.122 eine korrigierte Fassung bereit. Nutzer von Chrome auf iOS müssen sich hingegen noch etwas gedulden, erfahrungsgemäß sollte das entsprechende Update jedoch in Kürze folgen. Gleiches gilt für Browser auf Chromium-Basis wie etwa Microsoft Edge.
Ab sofort verfügbar
Das Update für die Desktop-Versionen von Chrome steht ab sofort bereit und kann wahlweise über die interne Aktualisierungsfunktion eingespielt oder bequem über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase heruntergeladen werden. Android-Nutzer erhalten die neue Version wie gewohnt über den Play Store von Google.
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Diesem häufigen Heizirrtum erliegen noch heute viele Menschen
Wenn draußen die Temperaturen fallen, drehen viele instinktiv die Heizung voll auf – und begehen dabei unwissentlich einen der teuersten Fehler des Winters. Warum der kleine Dreh am Thermostat oft über hohe oder niedrige Heizkosten entscheidet, lest Ihr hier.
Wenn draußen die Temperaturen sinken, drehen viele die Heizung voll auf. Doch genau das ist einer der häufigsten und teuersten Fehler der Heizsaison.
Die Heizsaison ist da – und mit ihr die ewige Frage: Wie dreht man das Thermostat eigentlich richtig? Während einige es gerne muckelig warm haben, lassen andere lieber den Pullover sprechen. Doch unabhängig vom persönlichen Wohlfühlfaktor gibt es einen klassischen Denkfehler, der jedes Jahr viele Konten schmelzen lässt – ganz ohne zusätzlichen Komfort.
Die ideale Thermostatstufe für Herbst und Winter
Viele von Euch kennen die Skala am Heizkörper: 1 bis 5, manchmal auch mit kleinen Symbolen versehen. Die meisten drehen sie gedankenlos bis zum Anschlag – schließlich soll es ja schnell warm werden. Doch genau das ist der Trugschluss. Die Thermostatstufen regeln nämlich keine Geschwindigkeit, sondern die Zieltemperatur.
Stufe 3 steht dabei für etwa 20 Grad Celsius – die ideale Raumtemperatur für Wohnräume. Stellt Ihr das Thermostat auf Stufe 5, sagt Ihr Eurem Heizkörper im Grunde: „Mach’s schön tropisch hier drin!“ Denn diese Einstellung entspricht rund 28 bis 29 Grad. Kein Wunder also, dass die Heizung dann munter weiterarbeitet, obwohl Ihr längst schwitzt – und Eure Heizkosten gleich mit in die Höhe klettern.
Warum Stufe 5 nicht schneller wärmt
Viele glauben, durch das Aufdrehen auf die höchste Stufe würde der Raum schneller warm. Tatsächlich heizt der Heizkörper jedoch mit derselben Intensität – egal ob Ihr Stufe 3 oder 5 einstellt. Der Unterschied liegt einzig in der Zieltemperatur, die erreicht werden soll.
Das bedeutet: Wenn Ihr auf Stufe 5 dreht, läuft die Heizung so lange weiter, bis diese extrem hohe Temperatur erreicht ist. Euer Raum ist längst angenehm warm, aber das Thermostat merkt davon nichts – es feuert weiter, bis die Zielmarke von knapp 30 Grad anliegt. Und während Ihr schon längst die Fenster aufreißt, läuft die Heizung auf Hochtouren. Das ist, als würdet Ihr Gas geben, obwohl Ihr schon längst am Ziel seid.

So heizt Ihr effizient – und spart bares Geld
Die goldene Regel lautet: Langsam, aber konstant heizen. Stellt Euer Thermostat auf Stufe 3 – das entspricht etwa 20 Grad – und lasst die Temperatur gleichmäßig halten. Wenn Ihr es etwas wärmer mögt, liegt zwischen Stufe 3 und 4 der perfekte Kompromiss. So erreicht Ihr eine angenehme Raumtemperatur, ohne unnötig Energie zu verschwenden.
Moderne smarte Thermostate machen das Ganze noch einfacher: Sie regulieren die Temperatur automatisch und passen sich Eurem Tagesrhythmus an. Kein hektisches Auf- und Zudrehen mehr – dafür konstante Wärme und geringere Heizkosten.
Fazit: Stufe 3 statt 5 – der kleine Dreh mit großer Wirkung
Heizen ist kein Wettrennen. Wer sein Thermostat voll aufdreht, kommt nicht schneller ans Ziel – sondern nur teurer. Mit Stufe 3 heizt Ihr effizient, komfortabel und spart gleichzeitig Energie. Und wenn Ihr doch einmal friert: Lieber einen warmen Tee machen, als die Heizung auf Karibikmodus stellen. So bleibt’s gemütlich – und das Konto freut sich gleich mit.
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